Die niedrige Dichte kann dann ja (falls sie wirklich stimmt) nur noch über größere Leerräume im Inneren erklärt werden.Spannend bleibt die "Geologie" - Senf
Hallo Herr Senf,Hallo, hab gestern mal versucht papers zu SD2 zu finden, nicht einfach, die Tagesmedien schütten google zu.
Schmelzpunkte dazu sind Eis 0°C, CO2 -78°C und CH4 -182°C mit einem Siedepunkt von -162°C.
wundert sich - außer mir - noch jemand, dass man die Oberfläche für fluffig und porös gehalten hat (wie ich zumindest herauslese), wobei man doch schon vorher wusste, dass Wassereis (auch schmutziges) unter den gegebenen Temperaturen ziemlich hart werden kann.
Hallo pane,Stimmt es, dass der Akku zur Zeit zu kalt ist, und gar nicht laden kann? Auch nicht, wenn genügend Strom da ist?
Ja, stimmt, muss ja wohl, wenn die berechnete Masse eine solch kompakte Dichte nicht zulässt. An der Oberfläche ist es ja auch am Kältesten. Gut, der gravitative Druck im Inneren dürfte nicht so die Rolle spielen wegen Wärme, aber immerhin etwas vielleicht. Irgendwie isolieren die Schichten sich ja auch zu Mitte hin...Könnte es sein, daß nur die Oberfläche so hart ist, sich im Innern aber die erwartete "lockere" Struktur findet?
Aber woher hast Du das, dass ein kalter Akku nicht laden könnte, wenn die Panels Strom liefern?
Momentan reicht der tägliche Energiegewinn von Philaes Solarzellen nicht aus, um die wiederaufladbare Sekundärbatterie auf Betriebstemperatur zu heizen und zu laden.
... dass wir 2 dabei unter Laien fachsimpeln ...
Hallo pane,1. Die Primärbatterie soll 60h halten. ... Der Akku war doch auch geladen ...War das mit eingerechnet?
2. Stimmt es, dass der Akku zur Zeit zu kalt ist, und gar nicht laden kann? Wenn Philae sich im Standby Modus befindet ... ?
3. Warum soll es für Philae (auch für Rosetta?) gefährlich werden, wenn der Komet sich der Sonne nähert? ...
4. 67P/Tschurjumow-Gerasimenko dreht sich in 12,76h um die eigene Achse, aber wie verläuft diese Achse?
wundert sich - außer mir - noch jemand, dass man die Oberfläche für fluffig und porös gehalten hat (wie ich zumindest herauslese), wobei man doch schon vorher wusste, dass Wassereis (auch schmutziges) unter den gegebenen Temperaturen ziemlich hart werden kann?
zu 3) Bei Abständen > 2AE mußte Philae mit 15 Watt von Rosetta geheizt werden, jetzt ganz alleine kühlt er aus, sollte kein Problem sein.
Näher als 2AE wird es ihm aber zu warm und er hat keine Klimaanlage dabei, von daher ist das schattige Plätzchen jetzt vlt von Vorteil.
zu 2) Der erste Strom im Frühling muß den Akku und Philae aufwärmen, erst dann geht er auf Sendung, dann können Versuche folgen.
Im stanby braucht er keinen Strom, hat ja auch keinen, er ist hardwareseitig immer eingeschaltet und reagiert auf die Akkuspannung.
zu 1) Die Akkuladung wurde bei der Primärmission mit verbraucht, eine geringe Aufladung erfolgte erst nach der 35°-Drehung.
Deine Anmerkung zur Sublimation ist ok, aber ich hatte ja pi*Daumen drübergeschrieben, um es mir einfacher zu machen.
Natürlich sublimieren H2O und CO2 unterhalb der Schmelzpunkte im Vakuum ohne Flüssigkeitsphase, aber oberhalb geht's noch schneller.
Bei CH4 habe ich extra den Siedepunkt von -162°C angeführt, weil der Tripelpunkt bei -182°C liegt, erklärt die Titanatmosphäre .
Besser, als Wärme los zu werden ist, diese gar nicht erst heran zu lassen.beim Start und bei den Erd-Swing-bys war Philae aber nur 1AE von der Sonne entfernt. Hat da Rosetta gekühlt? Aber wie? Wie soll so eine arme kleine Sonde die überschüssige Wärme los werden?
Hi Kibo,Kommt Tschuri der Sonne erswt einmal nahe, dann sublimiert eine große Menge Wasser und ist dann weg, davon friert so gut wie nichts wieder fest. Was dann übrig bleibt, ist eine dicke fluffige Staubschicht.