Reviewkommentare zu Sky Darmos' Buch "Quantum Gravity and ..."

julian apostata

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Im anderen Thread können wir das da lesen.

Man spricht von 4.9 % Materie, 26.8% Dunkle Materie und 68.3% Dunkle Energie. Da die Dunkle Energie in meiner Theorie nicht existiert, sind die 31.7% helle und dunkle Materie (26.8 + 4.9) in Wirklichkeit 100%. 100/31.7 = 3.15. Also: 26.8% * 3.15 = 84.54%. Wir haben also 84% dunkle Materie. Beim Urknall hingegen soll der dunkle Materie Anteil nur 63% betragen haben.

Da diese Art der Prozentrechnung wegen ihrer Umständlichkeit mich etwas verwirrt, möchte ich sie noch mal wiederholen.

100%*26.8/(26.8+4.9)=84.54%

Wenn ich deine Rechnung richtig interpretiere, stieg der Anteil der dunklen Materie von 63% auf 84%. Woher hast du diese Zahlen?

Ja, nach jetztigem Kenntnisstand sind die 75% exakt. Was aber nicht ausschließt dass noch ein Teil kalte Materie hinzukommt, oder unbekannte Teilchen. Außerdem frage ich mich wie der Anteil an dunkle Materie von 68% auf 84% steigen kann. Welcher Prozess soll denn Materie in dunkle Energie umwandeln?

Und was genau meinst du jetzt eigentlich? Dunkle Materie oder dunkle Energie?

Die Expansionsgeschwindigkeit für jeden Zeitpunkt wird exakt vorhergesagt. Das kann man für jeden Teil der Galaxie und für jeden Zeitpunkt überprüfen.

Unsere Galaxie expandiert nicht. Wie kann man allein durch deren Beobachtung auf den Rest des Universums schließen?
 

Dgoe

Gesperrt
Hallo Bernhard,

Formeln lassen sich doch auch in Prosa notieren, oder? Beispiel: man füge das eine dem anderen hinzu und erhält anschließend zwei. Ich erinnere mich besonders, wie eine Proportionalität oft schriftlich beschrieben wird.
Gut, mathematisch notierte Formeln sind im Allgemeinen natürlich ein klein bisschen exakter... ;)

Gruß,
Dgoe
 

ralfkannenberg

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Außerdem ist zu beachten, dass ich lediglich die Expansionsgeschwindigkeit des Raumes selbst vorhersage. Lokale Bewegungen der Galaxien sind dabei nicht berücksichtigt. Es wird also nur eine Übereinstimmung mit dem lokalen Hubble-Parameter angestrebt. Da die Wachstumsgeschwindigkeit der zentralen Schwarzen Löcher vermutlich grob übereinstimmt, und auch der Hubble-Parameter in der lokalen Umgebung übereinstimmt, denke ich dass sich die Übereinstimmung weiter bestätigen würde.
Um die Theorie weiter zu bestätigen müsste man vielmehr eine genaue Wachstumskurve für unser zentrales Schwarzes Loch erstellen. Diese Kurve müsste dann mit der Wachstumskurve des Universums übereinstimmen. Darin sollte das Augenmerk liegen. Die weitere Überprüfung durch andere Galaxien wird nicht viel neues bringen.
Hallo Sky,

was ist der Hubble-Parameter in der "lokalen Umgebung" ? Meines Erachtens kannst Du den experimentell nämlich gar nicht bestimmen, weil der Effekt der Raumexpansion viel kleiner ist als derjenige der Gravitation der Galaxien der Lokalen Gruppe untereinander.

Wenn Du hier also eine experimentelle Überprüfung möchtest, so wirst Du Galaxien in grösseren Abständen betrachten müssen, und zwar so weit entfernt, dass der Effekt der Raumausdehnung grösser ist als der Effekt der Galaxien-Bewegungen untereinander.

Und innerhalb unserer eigenen Galaxie kannst Du da gar nichts bestimmen, wie Julian bereits ausgeführt hat.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Dgoe

Gesperrt
für eine weitere Vorhersage bräuchte ich auch die Massen der supermassiven Schwarzen Löcher dieser Galaxien und das Alter der Galaxien.
(...)
Dazu bräuchte man eben genaue Daten.
Hallo Sky,

wie wär's mit dieser Liste aus dem Abschnitt Supermassereiche schwarze Löcher des Artikels Scharze Löcher der Wikipedia
Im Zentrum der Galaxie M87 wurde ein Schwarzes Loch mit einer Masse von 6,6 Milliarden Sonnenmassen nachgewiesen.[SUP][7][/SUP][SUP][8][/SUP] Aktuelle Rekorde stellen ein Schwarzes Loch von 18 Milliarden Sonnenmassen dar, das im Quasar OJ 287 entdeckt wurde (2008),[SUP][9][/SUP] und eines von geschätzten 21 Milliarden Sonnenmassen im Zentrum der Galaxie NGC 4889 (2011).[SUP][10][/SUP] Im November 2012 wurde in der Galaxie NGC 1277 ein Schwarzes Loch entdeckt, das mit rund 17 Milliarden Sonnenmassen ca. 14 % der gesamten Masse der Galaxie umfasst.[SUP][11][/SUP] Mit einem supermassiven Schwarzen Loch von etwa 20 Milliarden Sonnenmassen[SUP][12][/SUP] gehört der Quasar APM 08279+5255 (ca. 12 Milliarden Lichtjahre entfernt), um den 2011 enorme Mengen an Wasserdampf entdeckt wurden,[SUP][13][/SUP] ebenfalls zu den massereichsten bisher bekannten Kandidaten.
bzw. im englischen Part:
Some of the most notable galaxies with supermassive black hole candidates include the Andromeda Galaxy,M32, M87, NGC 3115, NGC 3377, NGC 4258, NGC 4889, NGC 1277, OJ 287, APM 08279+5255 and the Sombrero Galaxy.[SUP][105][/SUP]

Mehr Daten finden sich hinter den Links.
Übrigens darf ich stolz behaupten, dass ich Teile dieser beiden Listen selber höchstpersönlich dort mal aktualisiert hatte, welche heute immer noch größtenteils unverändert sind.

Gruß,
Dgoe
 

Herr Senf

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Ich habe mal vor 1 Jahr in einem anderen Blog folgende Frage zur Raumexpansion gestellt, der Kollege dort wollte sich mal was überlegen ...
Die lokale Gruppe, bzw. die Galaxienhaufen werden (noch) durch die überwiegende Gravitation zusammengehalten, die Haufen entfernen sich.
1. Expandiert der Raum nur zwischen den Haufen, innerhalb wird die Raumexpansion, also die "Neubildung" (durch?) verhindert.
2. Wie DM und DE "gleichmäßig" verteilt sind, expandiert der Raum auch innerhalb der Galaxien, die baryonische Materie wird hineingezogen.
Im Fall 1 wird die Expansion die Gravitation nie überwiegen können, letztlich muß ein Großteil eines Haufens in einem SL enden.
Im Fall 2 sehe ich auf Anhieb keinen anderen Ausgang, in der Literatur heißt es aber, daß die Expansion auf die Haufen übergreifen wird.
Und irgendwann bleibt nur eine einzelne unzerlegte Milchstraße sichtbar. Ratlos - Senf
 

ralfkannenberg

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Im Zentrum der Galaxie M87 wurde ein Schwarzes Loch mit einer Masse von 6,6 Milliarden Sonnenmassen nachgewiesen.[7][8]
Hallo zusammen,

hier noch das Preprint vom erstgenannten: The Black-Hole Mass in M87 from Gemini/NIFS Adaptive Optics Observations (Karl Gebhardt et al.)

Zusammenfassung hier im astronews-Forum: M87: Schwarzes Loch massereicher als angenommen (von Rainer Kayser)


Der Preprint der im Wikipedia-Artikel genannte Vorläuferarbeit befindet sich hier: The Black Hole Mass, Stellar M/L, and Dark Halo in M87 (Gebhardt und Thomas)
Zusammenfassung hier im astronews-Forum: M87: Masse des Schwarzen Lochs unterschätzt? (von Stefan Deiters)


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Dgoe

Gesperrt
Expandiert der Raum nur zwischen den Haufen, innerhalb wird die Raumexpansion, also die "Neubildung" (durch?) verhindert.
Hi 27,

so wie ich das klassische Model verstanden habe, expandiert die Dunkle Energie (DE) den Raum überall, nur dass gravitativ gebundene Systeme das überlagern, vor allem weil sich der Bereich, in dem die Gravitation (bzw. die Massen zueinander) noch nennenswerten Einfluss hat (haben), jeweils relativ klein ist und von daher die Expansion kaum von Bedeutung ist. Also zwischen entfernten Haufen wird es erst deutlicher. Durch die Beschleunigung ändert sich das irgendwann mal zunehmend.

Bei Sky ist das etwas anders. Die zunehmende Entropie soll die Expansion begründen, ohne DE. Der Effekt soll aber dem Messbaren entsprechen, also ganz ähnlich sein.

Gruß,
Dgoe
 

Sky Darmos

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Berechnungen im Buch

Ich persönlich habe in Skys Buch, welches ich auch nur überflogen habe, praktisch keine Formeln gefunden. Da er selbst bestätigt hat, dass er bei der mathematischen Formulierung Hilfe benötigt, gehe ich davon aus, dass bisher nur Konzepte existieren. Einzige Ausnahme ist neuerdings die Berechnung der Myonen-Masse und die lag ziemlich krass neben dem experimentellen Wert.

Im Buch finden sich folgende Berechnungen und Formeln:

1. Die Größe der Elementarräume wird auf 2GM/c^2 festgelegt.
2. Es wird eine Klassifizierung von Elementarräumen vorgenommen, indem für M komplexe Zahlen verschiedener Werte eingesetzt werden. Dabei kommt die binomische Formel zum Einsatz. Aus der Analyse folgt dass nur der imaginäre Raum Antiteilchen für alle Teilchen hat.
3. Es wird berechnet, dass die Massenenergie von Punktteilchen keineswegs ins unendliche ansteigt, sondern einen endlichen Wert erreicht.
4. Es wurde berechnet dass virtuelle Teilchen tatsächlich genug "Raumstoff" zur Verfügung stellen.
5. Es wurde berechnet dass wir von 75% dunkler Materie ausgehen können. 2006 war ich je nach Universum auf 25% oder 50% gekommen. Damals habe ich aber verschiedene Typen von Räumen abgezählt. Das war so nicht richtig.
6. Es wurde berechnet dass die Hawking-Strahlung nahe der Planck-Länge zum Stillstand kommt. Die Berechnung findet sich in meinen Unterlagen. Im Buch wurde nur das Resultat erwähnt. Da ich gehört habe, dass dieses Ergebnis nicht völlig unbekannt ist, habe ich beim schreiben des Buches darauf verzichtet die Berechnung explizit aufzuschreiben.
7. Es wurde die Masse des Myons berechnet. Hier ein großen Dank und ein Lob an Bernhard der die Lösung gefunden hat. Das Ergebnis ist zu klein. Die Tatsächliche Masse sollte sich aber eigentlich aus der Energie zur Zusammenführung der konstituierenden Teilchen ergeben. Und diese Energie beschränkt sich keineswegs nur auf den klaustrophobischen Druck (der nur eine 4.5 fache Masse liefert). Auch wenn die positiven und negativen Ladungen sich gegenseitig aufheben, so sich die Ladungen ja räumlich nicht gleichmäßig verteilt. Sie schirmen sich zwar gegenseitig ab, aber das auch nicht vollständig. Eine genaue Berechnung dieses Effekts wäre aber ungleich schwieriger als die Berechnung der Klaustrophobie. Ohne Abschirmung der Ladungen ergibt sich übrigens eine Masse nahe der Planckmasse, so wie die Berechnung (3) nahelegt. Die Berechnung der Myonmasse ist noch nicht abgeschlossen und taucht deswegen noch nicht im Buch auf.
8. Es wurde rechnerisch gezeigt dass die Expansionsgeschwindigkeit des Universums mit der Geschwindigkeit des Entropieanstiegs zusammenhängt. Die Werte lagen sehr nahe beieinander.

Es gibt noch mehr Formeln, aber dort wo die Formen nicht zu vorhersagen geführt haben, habe ich diese nicht in das Buch aufgenommen.
Man muss auch beachten, dass ich damals nie mit einer Leserschaft konfrontiert war. Ich habe privat 650 Seiten geschrieben ohne diese je jemandem zu zeigen. Als ich das Buch geschrieben habe, wollte ich auch lediglich meine Urheberschaft absichern. Mit dieser Diskussion hier habe ich nicht gerechnet. Ich bin erst ein halbes Jahr später auf die Idee gekommen meine Theorie hier mal kurz zu erwähnen.
Jedenfalls danke für die Aufmerksamkeit und Hilfe.

Viele Grüße,
Sky.
 

julian apostata

Registriertes Mitglied
@sky

Wozu und für wen schreibst du 650 Seiten, wenn es dir schon bei 2 Sätzen gelingt, derart viele Rätsel rein zu packen, so dass ich doppelt so viel Text brauche, diese Rätsel zu formulieren.

Außerdem frage ich mich wie der Anteil an dunkle Materie von 68% auf 84% steigen kann. Welcher Prozess soll denn Materie in dunkle Energie umwandeln?

Handelt es sich bei (dunkle Materie….dunkle Energie) nur um einen Schreibfehler, oder meinst du tatsächlich beide Begriffe? Und wenn du nur einen von beiden meinst, welcher ist es denn dann? Und was genau steigt von 68% auf 84% und innerhalb welchen Zeitraums? Vielleicht würde schon eine Quellenangabe zu den Zahlenwerten reichen, dann könnten wir dein Rätsel eventuell sogar selber lösen.
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Handelt es sich bei (dunkle Materie….dunkle Energie) nur um einen Schreibfehler, oder meinst du tatsächlich beide Begriffe? Und wenn du nur einen von beiden meinst, welcher ist es denn dann? Und was genau steigt von 68% auf 84% und innerhalb welchen Zeitraums? Vielleicht würde schon eine Quellenangabe zu den Zahlenwerten reichen, dann könnten wir dein Rätsel eventuell sogar selber lösen.

Ich entschuldige meinen Tippfehler ... ja, das Wort Energie ist hier durch das Wort Materie zu ersetzen. Die "Dunkle Energie" gibt es in meiner Theorie ja nicht.
 

julian apostata

Registriertes Mitglied
@sky
Gut dann wäre das wenigstens mal zum Teil geklärt. Ich hab aber dennoch den Verdacht, dass du dunkle Materie und dunkle Energie verwechselst.

Gibst du das da in den Plotter ein. (mit einer Senkrechten bei 10.36)

1
sinh(1.5*0.056701*x)^2
http://www.mathe-fa.de/de
http://www.mathe-fa.de/de.plot.png?uid=53c8fb76d21f87.31716549
y-Achse 0 bis 0,6825/0,3175~2,15 x-Achse bis t=13,82 Mrd Jahre

Die waagrechte Linie soll die konstante Masse (baryonisch + dunkel) in einem riesigen Kugelausschnitt des Universums sein. Da wird nix in dunkle Energie verwandelt.

Die Kurve, die ähnlich wie eine Parabel ausschaut, das ist die Masse der dunklen Energie. Sie wächst proportional zu a³. Deshalb wird auf Melmac der Skalenfaktor auch so definiert: a ist die dritte Wurzel des Verhältnisses der Dichteparameter.

Ja, ihr habt richtig gehört. Ich bin nämlich gar nicht die Reinkarnation des letzten heidnischen römischen Kaisers! Ich heiß Alf, und meine Vorfahren hatten vor 3,5 Milliarden Jahren schon mit der Erforschung des Universums begonnen, zufällig gerade zu der Zeit, als das Verhältnis 1:1 betrug!:)

Außerdem frage ich mich wie der Anteil an dunkle Materie von 68% auf 84% steigen kann.

Ach beinah hätte ich’s vergessen. Wer außer dir behauptet das?
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Ich hab aber dennoch den Verdacht, dass du dunkle Materie und dunkle Energie verwechselst.

Ich scheine nicht viel Einfluss zu haben auf das was du denkst oder vermutest. "Dunkle Energie" ist hier off-topic.

Ach beinah hätte ich’s vergessen. Wer außer dir behauptet das?

Ich behaupte es nicht. Was ich geschrieben habe, war eine Frage, und keine Aussage. Das Diagramm in diesem Wiki-Artikel hat mich verwirrt: http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Materie

Die Diskreptanz ist vielleicht darauf zurückzuführen dass in den beiden unteren Diagrammen die (von mir abgelehnte) Dunkle Energie nicht einbezogen ist.
 

julian apostata

Registriertes Mitglied
Wir haben also 84% dunkle Materie. Beim Urknall hingegen soll der dunkle Materie Anteil nur 63% betragen haben. Meine 75% liegen dazwischen.

Gut, jetzt versteh ich was du meinst. Wenn du aber noch mal genau hinschaust, siehst du dass heute die Photonen und Neutrinos “verschwunden” sind. Und jetzt rechnen wir noch mal:

26.8/(26.8+4.9)~63/(63+12)~0.84

Was mit den Photonen passiert ist, versteh ich ja. Wenn sich das All um den Faktor 1000 ausdehnt, dann vergrößern sich auch die Wellenlängen um den Faktor 1000, dementsprechend geht auch die Photonenenergie flöten.

Was aber ist mit den Neutrinos passiert? Kann ich ehrlich gesagt nicht erklären.

Hier ist zum Beispiel ein Artikel zum Thema

http://www.spektrum.de/alias/kosmologie/verliert-das-universum-energie/1053217

Das wirft die Frage auf, wohin die Energie verschwindet, wenn das Licht durch die kosmische Expansion röter wird. Geht sie verloren – und verletzt damit das Erhaltungsprinzip?

Und jetzt lassen wir mal die Neutrinos im Boot.

63/(63+10+12)~0.74

Ist es Zufall, dass diese Rechnung ungefähr mit deiner übereinstimmt?
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Hallo zusammen,

hier hat sich noch ein weiterer Review-Kommentar ergeben:

Irreführender Buchtitel wegen Wortwahl "Resolving"


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Wenn du aber noch mal genau hinschaust, siehst du dass heute die Photonen und Neutrinos “verschwunden” sind. Und jetzt rechnen wir noch mal:

26.8/(26.8+4.9)~63/(63+12)~0.84

Was mit den Photonen passiert ist, versteh ich ja. Wenn sich das All um den Faktor 1000 ausdehnt, dann vergrößern sich auch die Wellenlängen um den Faktor 1000, dementsprechend geht auch die Photonenenergie flöten.

Was aber ist mit den Neutrinos passiert? Kann ich ehrlich gesagt nicht erklären.

Hier ist zum Beispiel ein Artikel zum Thema

http://www.spektrum.de/alias/kosmologie/verliert-das-universum-energie/1053217



Und jetzt lassen wir mal die Neutrinos im Boot.

63/(63+10+12)~0.74

Ist es Zufall, dass diese Rechnung ungefähr mit deiner übereinstimmt?
Hallo Julian,

besten Dank, das ist ein sehr interessanter Zusammenhang. Wenn sich dazu noch weiterer Input ergibt, könnte ich mir vorstellen, dieses Thema unabhängig vom Review als eigenen Thread fortzuführen, der sich nur auf diese Fragestellung von Sky's Ideen konzentriert.

Ich schreibe das auch deswegen, weil das Thema einer der von mir vorgeschlagenen Publikationen zu diesem Thema sein könnte.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Kosmische Energieerhaltung

Hallo Julian,

Gut, jetzt versteh ich was du meinst. Wenn du aber noch mal genau hinschaust, siehst du dass heute die Photonen und Neutrinos “verschwunden” sind. Und jetzt rechnen wir noch mal:

26.8/(26.8+4.9)~63/(63+12)~0.84

Was mit den Photonen passiert ist, versteh ich ja. Wenn sich das All um den Faktor 1000 ausdehnt, dann vergrößern sich auch die Wellenlängen um den Faktor 1000, dementsprechend geht auch die Photonenenergie flöten.

Was aber ist mit den Neutrinos passiert? Kann ich ehrlich gesagt nicht erklären.

Hier ist zum Beispiel ein Artikel zum Thema

http://www.spektrum.de/alias/kosmologie/verliert-das-universum-energie/1053217



Und jetzt lassen wir mal die Neutrinos im Boot.

63/(63+10+12)~0.74

Ist es Zufall, dass diese Rechnung ungefähr mit deiner übereinstimmt?

So langsam lerne ich dich zu schätzen!
Deine Überlegung, sowie der von dir angeführte Link sind sehr hilfreich.

So wie ich das sehe erklärt sich das Ganze durch die Relativität der Energie.
Von uns aus gesehen müsste es in der Vegangenheit weniger dunkle Materie und mehr Photonenenergie gegeben haben.
Die Energie bleibt aber immer gleich. Es liegt lediglich an der Rotverschiebung.
Es können nicht heute 74% sein, und in der Vergangenheit 63%.
Können wir also davon ausgehen, dass das Universum generell 75%, b.z.w. 74% dunkle Materie hat, oder etwa 63%?
Aber wie kommt man dann auf die heute beobachteten scheinbaren 84%?
Wie ist diese Relativität der Energie hier zu handhaben? Wo geht die Energie die die Photonen durch die Rotverschiebung "scheinbar" verlieren hin?
In die "scheinbare" Bewegung durch die Expansion?
Ich habe mich mit dieser Fragestellung erst beschäftigt seit ich gestern deinen Beitrag gelesen habe.
Könntest du etwas mehr "Licht" auf diese Problemstellung werfen?
Diese Aspekte sind sehr wichtig, und müssen später auch in mein Buch aufgenommen werden (in einer neueren Version).

Danke erstmal für deine Beteiligung an der Diskussion.
Außerdem ein Dankeschön an Bernhard für die Lösung meiner Berechung zu Myonen, sowie für seine Idee die extreme Rotverschiebung der Quasare anhand meines Ansatzes zu erklären.
Auch ein Dankeschön an Ralf, dass er sich bemüht meinen Ansatz zu "formalisieren".

Mit freundlichen Grüßen,
Sky Darmos.
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
besten Dank, das ist ein sehr interessanter Zusammenhang. Wenn sich dazu noch weiterer Input ergibt, könnte ich mir vorstellen, dieses Thema unabhängig vom Review als eigenen Thread fortzuführen, der sich nur auf diese Fragestellung von Sky's Ideen konzentriert.

Diese Fragestellung ist auch unabhängig von meiner Theorie wichtig. Wieviel Prozent dunkle Materie gibt es, wenn man die dunkle Energie weglässt?
In meinem Buch sage ich 75% vorraus, und behaupte die Beobachtungen würden für 70 bis 75% sprechen. Tatsächlich sprechen die Datein für 63% für die Vergangenheit, und 84% für heute. Das Verhältnis kann sich aber nicht wirklich ändern, wenn Materie sich nicht in dunkle Materie verwandeln kann. Außerdem ist der Energieverlust dieser Photonen relativ, weshalb eine solche Umwandlung unmöglich ist.

Ich schreibe das auch deswegen, weil das Thema einer der von mir vorgeschlagenen Publikationen zu diesem Thema sein könnte.

Wo? Wieder bei Amazon?

Freundliche Grüße, Sky.
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
wo schreibt man Publikationen ?
Hallo Sky,

ich würde mich an Deiner Stelle aber darauf einstellen, dass solche Arbeiten keine Fachzeitschrift annimmt. Bei arxiv.org sind die Bedingungen nicht so streng.

@Alle: Ich erinnere daran, dass Skys Ideen im Grunde alle in den GdM-Bereich gehören, weil sie mehr oder weniger massiv der Relativitätstheorie widersprechen.
MfG
 
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