Hallo Sven,
::: Wir leben in einer Zeit in der jeder seine Inkompetenz laut herausschreit, das muss ich aber begrüßen. Das Lesen und Kopieren gehört noch nicht zu den großen Errungenschaften, dazwischen steht normalerweise das Verstehen
nun schreie ich laut heraus, daß ich vor vielleicht 15 Jahren über das Projekt
„mittelasiatische Wüsten“ gelesen habe.
Das war noch eine Zeit, in der die Sowjetunion, hätte es beispielsweise den Afghanistankrieg nicht gegeben, die Sache finanziell hätte bewältigen können.
Die vormalige Sünde, den Zuflüssen zum Aralsee das Wasser für die Wüste zu entziehen, wäre damit rückgängig gemacht worden. Die vielen Menschen, die dort jetzt leben, sind auf das bewässerte Land angewiesen. Es sind jetzt hunder mal so viel wie vor der Urbarmachung. Sie würden elendig zugrunde gehen, wollte man den Aralsee wieder vollaufen lassen, statt das Wasser für die Felder zu entnehmen. Aber so trocknet der See irgendwann ganz aus.
Zum Mars:
ich habe keinen Zweifel an der gültigkeit der physikalischen Gesetze dort
.
::: Terraforming macht auch keinen Sinn, mal abgesehen von der Begrifflichkeit, wenn der Oberflächendruck nicht erdgeborene biologische Existenzen ohne druckfesten Raumanzug erlaubt.
Vielleicht wird es in tausend Jahren mal soweit sein, daß man die Physik überlistet und eine atmosphäre auf dem Mars halten kann.
Aber ich denke, in den nächsten paar Jahrhunderten wird sich das Leben ohne Druckanzug dort unter Glas abspielen.
Gruß Ispom