Realitätstheorie gegen Relativitätstheorie

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M_Hammer_Kruse

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Hallo aether,

Bynaus hatte gebeten:
Könntest du also, oh allwissender Äther, diese beiden Postulate der SRT aufschreiben und uns dann Schritt für Schritt zeigen, wie sie sich zu einem Wiederspruch ableiten lassen? Das würde der Diskussion hier viel helfen.

Du antwortest aber:
Gemäß dem Prinzip der ungestörten Überlagerung von Bewegungen ist es unumstritten: ... Und dies widerspricht eindeutig dem "Prinzip der Relativität"!

Leider sagst Du damit nicht, um welches Postulat der SRT es sich handelt, sondern sprichst wieder nur von dem "Prinzip der Relativität". Und außerdem nennst Du ein weiteres "Prinzip der ungestörten Überlagerung von Bewegungen". Aus dem Bandwurmsatz kann ich leider nicht "Schritt für Schritt" entnehmen, worin denn eigentlich der Widerspruch bestehen soll, zumal Du nicht sagst, welchen Inhalt die genannten Prinzipien haben.

Bitte noch einmal deutlich für mich dummen Relativisten.

Gruß, mike
 

Bynaus

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Das ist m.E. besonders ersichtlich anhand des berühmten Zwillingsparadoxons:

Berühmt ist das Zwillingsparadoxon vor allem deshalb, weil es immer wieder falsch verstanden wird. Dabei illustriert es genau, was spezielle Relativität ist und was sie nicht ist. Dass das Zwillingsparadoxon experimentell überprüfbar ist, überprüft wurde und die SRT damit bestätigt wurde, will ich hier nur am Rande erwähnen.

Zuerst warte ich nochmals auf die "Schritt für Schritt" Hinführung zum "Widerspruch" der SRT. Danach werde ich das Zwillingsparadoxon etwas ausführlicher zu erklären versuchen.
 

lierob

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Jocelyne Lopez schrieb:
Das ist m.E. besonders ersichtlich anhand des berühmten Zwillingsparadoxons:

Der reisende Bruder wird keinesfalls jünger (oder „scheint“ keinesfalls jünger zu sein, je nach Auslegung der RT… ), sondern wird ganz normal älter, genauso wie seinen „zurückgebliebenen“ Bruder:

Die Eigengeschwindigkeiten der organischen Prozesse werden nämlich nicht von den Geschwindigkeiten des Körpers im Raum beeinflusst – hier Geschwindigkeiten der Zellteilung und des Zellverfalls im Falle der Alterung. So eine Korrelation dieser Geschwindigkeiten ist nirgendwo bewiesen oder begründet oder zu beobachten, sie ist völlig realitätsfremd. Wenn es so wäre würde es allerdings zum Tod des Organismus führen.

Diese implizite Annahme des Paradoxons, dass die Geschwindigkeiten des Körpers im Raum die Geschwindigkeiten der inneren organischen Funktionen beeinflüssen können bzw. diese Folgerung aus der Relativitätstheorie ist also völlig abstrus und völlig aus der Luft gegriffen und beruht einzig und allein auf einem gravierenden Denkfehler der Relativisten beim Verständnis des Begriffes "Zeit".

LG
Jocelyne Lopez


sorry aber das fand ich so lustig dafür habe ich mich jetzt hier extra angemeldet :D
 

aether

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M_Hammer_Kruse schrieb:
Leider sagst Du damit nicht, um welches Postulat der SRT es sich handelt, sondern sprichst wieder nur von dem "Prinzip der Relativität". Und außerdem nennst Du ein weiteres "Prinzip der ungestörten Überlagerung von Bewegungen". Aus dem Bandwurmsatz kann ich leider nicht "Schritt für Schritt" entnehmen, worin denn eigentlich der Widerspruch bestehen soll, zumal Du nicht sagst, welchen Inhalt die genannten Prinzipien haben. Bitte noch einmal deutlich für mich dummen Relativisten.
Die 2 Postulate Einsteins (die jeder selber schrittweise auswändig lernen soll, bevor er mich angreift!) wurden zu unrecht zu Prinzipien erhoben, da sie nur unbeweisbare Hypothesen sind.
Gemäß dem klassischen "Prinzip der ungestörten Überlagerung von Bewegungen" kann es irgendeine "Zeitdilatation" oder langsamere "Eigenzeit" eines bewegten Systems nicht einmal vorgeaukelt werden. Das wäre noch im Einklang mit dem 1. Einsteinschen Postulat (das Relativitätsprinzip).
Falls das 2. Einsteinsche Postulat (das Prinzip von der Konstanz der LG) gälte, könnten bewegte "Lichtuhren" (also nur e.m. Vorgänge drin) irgendeine "Zeitdilatation" oder langsamere "Eigenzeit" vorgaukeln!
Aber das wäre eine Ausnahme, eine Verletzung des 1. Postulats, denn dieser hypothetische "Zeit-Effekt" wäre also kein allgemein (nicht für alle Vor- und Uhrgänge, sondern nur für Lichtuhren) gültiger Effekt der Bewegung.
Schrittweise schliesse ich daraus: die 2 Postulate Einsteins widersprechen sich gegenseitig!
 

M_Hammer_Kruse

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Hallo Robert,

das ist mir immer noch nicht verständlich:

Bitte formuliere erstmal in Worten aus, was die von Dir benannten Einsteinschen Postulate aussagen. Sie werden nämlich in so vielen unterschiedlichen, teilweise leicht abweichenden oder ganz sinnentstellten, Formulierungen verwendet, daß man hier raten muß, welche Fassung Du meinst.

Und dann leite doch nach Bynaus' Wunsch Schritt für Schritt daraus her, worin der Widerspruch besteht. Deine Denkschritte mögen genial sein, aber ich möchte ihnen folgen können, und da brauche ich es etwas greifbarer.

Gruß, mike
 
Hallo lierob!

lierob schrieb:
sorry aber das fand ich so lustig dafür habe ich mich jetzt hier extra angemeldet :D

Wenn Du es lustiger magst (ich nämlich auch ;) ), vielleicht sind folgende Ausführungen von Johannes Jürgenson in seinem Buch „Die lukrativen Lügen der Wissenschaft“ was für Dich:

http://piltpress.de/die-lukrativen-luegen-der-wissenschaft-p-427.html?cPath=40


Johannes Jürgenson hat geschrieben


Lustige Wissenschaft - Einsteins Liebe zum Absurden

Ein weiterer Widerspruch ist die Sache mit den Uhren, auch bekannt als "Zwillingsparadoxon". Machen wir wieder ein Gedankenexperiment: Ein Raumschiff fliegt von der Erde weg und seine Borduhr erzeugt jede Stunde einen Lichtblitz. Hat das Raumschiff ordentlich Tempo, so sieht man von der Erde die Lichtblitze in Abständen, die länger sind als eine Stunde, schon weil das Licht bei jedem Blitz mehr Strecke zurücklegen muß und sich jedesmal ein bißchen mehr "verspätet". Daselbe passiert, wenn die Astronauten Lichtblitze von der Erde beobachten. Die jeweils andere Uhr scheint langsamer zu gehen.

So weit - so logisch, um das zu verstehen braucht man keine Relativitätstheorie. Der Gag kommt erst auf dem Rückflug. Man sollte meinen, daß es jetzt umgekehrt läuft, d.h. die jeweils andere Uhr scheint schneller zu gehen (in Wahrheit gehen ja beide immer korrekt) und bei der Landung stimmen die Uhren wieder überein. Nicht so bei Einstein. Aufgrund der schlampigen Mathematik der Formeln "dürfen" Uhren nur langsamer gehen, aber nicht schneller (aus demselben Grund, aus dem Stäbe nur kürzer werden: die "relativistische Wurzel" bleibt kleiner als Eins).

Da sich die Astronauten dem genialen Einstein zu fügen haben, bekommen sie jetzt Probleme. Da besucht einer von ihnen seinen daheimgebliebenen Zwillingsbruder und muß angeblich feststellen, daß er jünger geblieben sein soll als dieser. Ergo: "Durch schnelles Reisen bleibt man jung. Ein in einer Schachtel geschüttelter "lebender Organismus" altert langsamer: "Das ist eine unabweisbare Konse-quenz der von uns zugrundegelegten Prinzipien, die die Erfahrung uns aufdrängt," sagte Einstein 1911 in Zürich; gewissermaßen die "Erfahrungstatsache" eines geschüttelten Beobachters".

So richtig peinlich wird es aber, wenn sich der Zwillingsbruder auf die "Relativität der Bewegung" beruft und seinerseits behauptet, er sei der Jüngere. Ja wer denn nun?
Einstein ist auch hier nicht um eine Antwort verlegen: Er erklärt Kraft seiner Formeln, beide hätten recht, nur daß der jeweils andere das nicht bemerkt. Noch Fragen?

Besser für Einstein, wenn die Raumschiffe nie zurückkommen. Die NASA jedenfalls rechnet sicherheitshalber mit klassischen Formeln und nicht mit relativistischen.

Der Physiker Wilhelm Müller, Professor in München und Nachfolger von Sommerfeld meint, die Relativitätstheorie sei "von Mathematikern am Schreibtisch erfunden, die den Sinn für die Natur völlig verloren haben - ein Scheinproblem von magischer Fremdheit. Diese Physik ist zu einer reinen Zauberei geworden, bei der jede Ordnung und jeder Sinn des Weltalls verloren geht und nur ein System von Differentialgleichungen übrig bleibt, die wie Zauberformeln sind, mit denen man alles verwandeln und alles verschwinden lassen kann, was nicht in den Formelkram paßt . . . Die Rücksichtnahme auf die wahre Natur der Dinge hört in der Relativitätstheorie vollkommen auf. Der mathematische Formalismus pfuscht geradezu über alle Qualitätsgrenzen skrupellos hinweg und verwandelt das wirkliche physikalische Problem in ein Scheinproblem, das mit physikalischen Fragen überhaupt nichts mehr zu schaffen hat."

Die Schlußfolgerungen der Relativitätstheorie sind schlicht absurd, aber "den Relativisten dagegen scheint gerade die Absurdität Ausweis höchster Geistigkeit".


Über den gravierenden logischen Denkfehler der Relativisten bei grundlegenden Begriffen in der Physik, insbesondere beim Begriff „Zeit“, kannst Du zum Beispiel die Arbeit von Helmut Hille nachlesen

Messen als Erkenntnisakt
http://www.helmut-hille.de/lt5.html#2

oder auch seinen Thread im Forum von Ekkehard Friebe:

Klärung der Begriffe
http://18040.rapidforum.com/topic=100975746246

oder auch die Ausführungen von Harald Maurer in seinem Forum:

Käfer in der Schachtel
http://www.mahag.com/FORUM/forum.php?id=1976#1976


Viele Grüße
Jocelyne Lopez
 

Bewegt

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1 + ∞² + ∞³ + ∞ - ∞² - ∞³ - ∞ ~ ( + 1 - 0.9999999999∞periode ) = ~ ∞ mathematisch so genau wie möglich, aber ∞ ungenau auf endliche Entfernung?
Als Näherung schon genau genug zum berechneten Ergebnis?
Absolut wahr oder absolut falsch? Mit höherer Wahrscheinlichkeit auf aleph null oder aleph eins,000∞periode1? ? = ∞ ?
Die Mathematik wird uns vielleicht weiterbringen. Habe ich mich wahrscheinlicher verrechnet als nicht gerechnet, oder ist die Rechnung eher falsch oder wahr?
Dies ist eher eine scherzhafte Behauptung + ?
Wieso ist es gut, das zu wissen? http://www.wissenschaft.de/wissen/gutzuwissen/230344.html
Mit Formeln nur lässt es sich beweisen.
ciao :)
 

kosmos

Registriertes Mitglied
Jocelyne Lopez schrieb:
Hallo lierob!
Wenn Du es lustiger magst (ich nämlich auch ;) ), vielleicht sind folgende Ausführungen von Johannes Jürgenson in seinem Buch „Die lukrativen Lügen der Wissenschaft“ was für Dich:
http://piltpress.de/die-lukrativen-luegen-der-wissenschaft-p-427.html?cPath=40
Viele Grüße
Jocelyne Lopez

Wenn die Qualität des Buches von Johannes Jürgenson der Qualtität der bei piltpress.de unter Finanzwelt aufgeführten Bücher entspricht, dann Gute Nacht.

Von den dort 33 aufgeführten Büchern findet sich nur ein Buch das ich als seriös bezeichnen würde ---> das Buch von John Galbraith.

Auch die unter den anderen Kategorien aufgeführten Bücher scheinen mir insgesamt eher unseriös zu sein. Ich würde mein Geld für solchen Mist nicht ausgeben.

Mit freundlichen Grüßen
kosmos
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
So richtig peinlich wird es aber, wenn sich der Zwillingsbruder auf die "Relativität der Bewegung" beruft und seinerseits behauptet, er sei der Jüngere. Ja wer denn nun?
Einstein ist auch hier nicht um eine Antwort verlegen: Er erklärt Kraft seiner Formeln, beide hätten recht, nur daß der jeweils andere das nicht bemerkt. Noch Fragen?

Das war eben das Missverständnis, das ich im oberen Post angesprochen habe. Der gute Schreiberling hat das Zwillingsparadoxon offensichtlich nicht verstanden. Hier gehts zur Nachhilfe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Zwillingsparadoxon

Die NASA jedenfalls rechnet sicherheitshalber mit klassischen Formeln und nicht mit relativistischen.

Das ist auf jeden Fall falsch. GPS würde ohne RT nicht funktionieren...

@Bewegt: Vermutlich bin ich wirklich zu dumm... Ich bin nicht drausgekommen, was du uns sagen wolltest.
 
kosmos schrieb:
Wenn die Qualität des Buches von Johannes Jürgenson der Qualtität der bei piltpress.de unter Finanzwelt aufgeführten Bücher entspricht, dann Gute Nacht.

Von den dort 33 aufgeführten Büchern findet sich nur ein Buch das ich als seriös bezeichnen würde ---> das Buch von John Galbraith.

Auch die unter den anderen Kategorien aufgeführten Bücher scheinen mir insgesamt eher unseriös zu sein. Ich würde mein Geld für solchen Mist nicht ausgeben.

Mit freundlichen Grüßen
kosmos

Man sollte als Leser und auch als Wissenschaftler nicht die Qualität des Papiers und den Namen des Verlags als Kriterien für die Stichhaltigkeit der Argumente verwechlsen. Oder meinst Du, sie stehen im Zusammenhang? Dann guten Tag... :p

Bei welchen Verlagen hast Du übrigens Deine eigenen Publikationen veröffentlicht? Ich vermute, Deine Argumentierungen sind auf Glanzpapier gedruckt worden, so gut sind sie, oder? :p

Jocelyne Lopez
 
Zuletzt bearbeitet:

galileo2609

Registriertes Mitglied
Jocelyne Lopez schrieb:
Hallo lierob!
(...)
Wenn Du es lustiger magst (ich nämlich auch ;) ), vielleicht sind folgende Ausführungen von Johannes Jürgenson in seinem Buch „Die lukrativen Lügen der Wissenschaft“ was für Dich:

http://piltpress.de/die-lukrativen-luegen-der-wissenschaft-p-427.html?cPath=40

Ist das jetzt die absolute Flatline der 'moralischen Verantwortung' oder perfider Vorsatz?
Ich weiss nicht, was an einem Buch von Johannes Jürgenson 'lustig' sein soll. Über die Verwendung von Aussagen des 'arischen Physikers' Wilhelm Müller habe ich bereits im Forum von Alpha Centauri meinen Beitrag zur Aufklärung geleistet.

Der Autor Johannes Jürgenson erfreut sich bekanntlich der großen Bewunderung rechter Kreise bezüglich seiner Thesen zur UFO-Technologie aus Nazi-Schmieden und zu weiteren abstrusen Mythenbildungen zum 'Tausenjährigen Reich'. Zu seinem Repertoire gehören Verschwörungstheorien aller Art, zum 9/11 ebenso wie zu AIDS.

Außerdem zählt Jürgenson zu den engagierten Unterstützern des Antisemiten und Begünders der sog. 'Germanischen Neuen Medizin' Dr. med. Mag. theol. Ryke Geerd Hamer.

Lustig? Ich meine nein! Aber ein weiterer Baustein zur Entlarvung der 'Kritiker'. Dazu heute abend mehr im Forum von Alpha Centauri.

galileo2609
 
Hallo lierob!

lierob schrieb:
sorry aber das fand ich so lustig dafür habe ich mich jetzt hier extra angemeldet :D

Noch etwas Lustiges aus dem Buch von Johannes Jürgenson, "Die lukrativen Lügen der Wissenschaft":


Lustige Wissenschaft - Einsteins Liebe zum Absurden

Ein paar "Bonbons" der relativistischen Phantasie möchte ich Ihnen aber nicht vorenthalten:

Einstein "veranschaulicht" seine Theorien gerne mit Beispielen aus dem Bilderbuch. Da gibt es ewig lange Eisenbahnzüge, die auf noch viel längeren Bahndämmen fahren und über denen "man sich die Luft abgepumpt denken muß." Da gibt es Lichtblitze und Beobachter mit Uhren, die mal vor- und mal nachgehen. Die Maßbänder der Beobachter sind anscheinend aus Gummi, denn sie messen dieselben Gegenstände unterschiedlich, je nachdem wie schnell der Zug fährt. Das macht aber nichts, weil die Gegenstände sich genau wie das Maßband verändern, so daß der Beobachter zum Glück doch dasselbe mißt wie vorher auch.

Bleiben wir einmal bei der "Lorentzkontraktion", wie dieser Unsinn vornehm genannt wird: "Im bewegten System sind die Längen immer kontrahiert (also kürzer) gegenüber dem unbewegten". Na schön.

Dann setzen wir einmal einen Physiker in den Zug und lassen ihn einen Meterstab aus dem Fenster werfen. Am Bahndamm steht ein zweiter Physiker und fängt ihn auf. Dieser wird nun - sofern er Relativist ist - feststellen, daß der Stab nur, sagen wir mal, 98 cm lang ist. Erstaunlich genug, aber es kommt noch besser. Nach der Messung - er kann sich dabei Zeit lassen, denn der Zug ist meistens unendlich lang - wirft er den Stab zurück in den Zug und siehe da: der Stab ist schon wieder kürzer geworden! Da ja alles relativ sein soll, lassen sich die Systeme "Bahndamm" und "Zug" abwechselnd als "bewegt" betrachten und die "Lorentzkontraktion" macht die Dinge nur kürzer, nicht aber länger. So können wir Stäbe durch fröhliches Hin- und Herwerfen immer kürzer machen. Nur das Gesicht des "Beobachters" wird immer länger.

Das sind wohlgemerkt alles nur Gedankenexperimente, die nie gemacht wurden. Für Einstein aber sind es "Erfahrungstatsachen". "Der Schluß ist zwingend, daß es sich hier nicht um die wirkliche Natur, sondern um mathematische Fiktionen und physikalischen Unsinn handelt; was wieder notwendig den Einsteingläubigen Fach-mann zu dem Schluß zwingt, daß ich die genialen Einfälle des großen Meisters nicht verstanden habe."

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
 

galileo2609

Registriertes Mitglied
Jocelyne Lopez schrieb:
Noch etwas Lustiges aus dem Buch von Johannes Jürgenson, "Die lukrativen Lügen der Wissenschaft":

Es ist also Vorsatz. Wie nicht anders zu erwarten war. Frau Lopez bereitet sich die nächste Katastrophe.

galileo2609
 

kosmos

Registriertes Mitglied
Jocelyne Lopez schrieb:
Man sollte als Leser und auch als Wissenschaftler nicht die Qualität des Papiers und den Namen des Verlags als Kriterien für die Stichhaltigkeit der Argumente verwechlsen. Oder meinst Du, sie stehen im Zusammenhang? Dann guten Tag... :p

Bei welchen Verlagen hast Du übrigens Deine eigenen Publikationen veröffentlicht? Ich vermute, Deine Argumentierungen sind auf Glanzpapier gedruckt worden, so gut sind sie, oder? :p

Jocelyne Lopez

Sehr geehrte Frau Lopez,

bei piltpress handelt es sich nicht um einen Verlag sondern um einen Buchversand. Ein kleiner aber bedeutender Unterschied. Bei einer guten wissenschaftlichen Arbeit ist mir die Qualität des Papiers vollkommen egal. Der Inhalt zählt.
Wenn Sie sich den Katalog der Bücher die von piltpress verkauft werden angesehen hätten, wüssten Sie das von piltpress im wesentlichen obskure Bücher verkauft werden.

Übrigens zu Ihrer Information: Meine eigen Publikationen werden im Erich Schmidt Verlag, Berlin veröffentlicht. Sebstverständlich auf Normalpapier. Meine Argumentationen reichten immerhin zu einem magna cum laude.

Vielleicht verraten Sie mir auch Ihren Verlag, der Ihre Publikationen verlegt.

Mit freundlichen Grüßen
kosmos
 

M_Hammer_Kruse

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Hallo Robert,

nun ist das Thema des Threads zwar etwas abgedriftet, aber wir warten trotzdem noch auf Deine Erläuterungen (s. o., #166,167).

Gruß, mike
 
Bynaus schrieb:
Berühmt ist das Zwillingsparadoxon vor allem deshalb, weil es immer wieder falsch verstanden wird. Dabei illustriert es genau, was spezielle Relativität ist und was sie nicht ist. Dass das Zwillingsparadoxon experimentell überprüfbar ist, überprüft wurde und die SRT damit bestätigt wurde, will ich hier nur am Rande erwähnen.


Ich bin der Meinung, dass das Zwillingsparadoxon ganz genau den falschverstandenen Zeitbegriff der Relativisten illustriert.

Für mich gibt es keine ZEIT, die verlaufen kann bzw. anders verlaufen kann.

Diese Auffassung der Zeit bei den Relativisten als eigenständige Größe oder als eigenständiges Phänomen ist mir völlig befremdlich.

Zeit ist für mich nur die MESSUNG EINER BEWEGUNG, die wiederum verlaufen kann bzw. anders verlaufen kann.

Ich stimme hier völlig überein mit der Auffassung von Helmut Hille in seiner Arbeit

Messen als Erkenntnisakt
http://www.helmut-hille.de/lt5.html#2

zum Beispiel:

Zeit ist also ein Maßstab, nämlich der der Dauer, und ihre Bestimmungsstücke, wie Sekunde, Minute, Stunde, mittlerer Sonnentag und Jahr, werden, wie alle anderen Maßeinheiten, durch Konventionen bestimmt. Zeit ist keine Sache, an die in irgendeiner Form Hand angelegt werden könnte. Die sog. Zeitmessung ist als Kognitionsmuster das In-Relation-Setzen einer unbekannten Dauer eines physikalischen Zustands oder Ereignisses zu der bekannten und durch Definition präzisierten Dauer des Tages und seiner Teile oder Vielfache, wodurch die unbekannte Dauer, wie bei jeder anderen Messung auch, uns bekannt wird. Schon Newtons Definition der "relativen Zeit", also der für Relationen, d. h. für Messungen benutzten Zeit, als "ein beliebiges sinnlich wahrnehmbares und äußerliches Maß der Dauer, aus der Bewegung gewonnen"5) war von tiefer Einsicht in das Wesen der Zeit als einem Maß und Kognitionsmuster geprägt.

Wenn die von mir benutzte "Kleine Enzyklopädie Physik" dagegen von "Zeitmessung"4) spricht, dann macht sie sich jener leider weit verbreiteten Denkunschärfe schuldig, die nicht genügend klar zwischen dem Maßstab und dem zu Messenden unterscheidet. Aber es gibt keine Zeit, die gemessen werden könnte, sondern nur standardisierte Größen der Dauer mit deren Hilfe wir die Dauer, die Dingen und Ereignissen zukommt, durch Vergleichen mittels Uhren messen.

Zeit ist also nur die Messung einer Bewegung bzw. die Messung der Dauer eines Ereignisses. ZEIT kann dementsprechend selbst nie verlaufen, sondern eine BEWEGUNG oder ein EREIGNIS verlaufen.

Auch Organismen altern nicht im Lauf der ZEIT, sondern im Lauf von BEWEGUNGEN bzw. von EREIGNISSEN. Diese Bewegungen bzw. Ereignisse sind zwar Mikroereignisse, die wir nicht beobachten und messen können, jedoch sie sind diejenige, die das Altern verursachen: Zellteilungen und Zellverfall im Organismus. Die Geschwindigkeit dieser Mikroereignissen bestimmt die Geschwindigkeit der Alterung. Sie hat überhaupt nichts zu tun mit der Geschwindigkeit des Körpers selbst oder mit irgendwelchen Geschwindigkeiten außerhalb des Organismus selbst.

Die ZEIT existiert physikalisch nicht, es existiert nur Bewegungen und Ereignisse, auch eben im Prozess der Alterung.

Insofern macht das Zwillingsparadoxon überhaupt keinen Sinn, die Zwillinge altern ganz normal aufgrund ihren jeweils eigenen und selbständigen biologischen Prozessen, die absolut nichts zu tun haben mit ihren Bewegungen, und wenn der reisende Bruder 10 Jahre unterwegs war ist er eben 10 Jahre älter, wenn er zurückkommt, genauso wie sein Bruder auch 10 Jahre älter geworden ist. Es gibt kein Paradoxon.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
 

M_Hammer_Kruse

Registriertes Mitglied
Hallo Jocelyne,

Die ZEIT existiert physikalisch nicht

Das sagst Du zwar nicht zum erstenmal, aber es ist immer noch nicht richtiger. Doch Du hast sicher recht. Es gibt auch keine Längen und keine Masse. Keine Stromstärke und keine Temperatur. Keine Stoffmenge und keine Lichtstärke.

Mach Dir keine Sorgen, wenn die Pillen ausgehen. Der Arzt kommt gleich. Alles wird gut!

Gruß, mike
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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