Proxima Centauri erreichen mit Teilchenbeschleuniger

Bernhard

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Aber sie vorher zu formulieren, ohne zu rechnen, darf nicht verboten sein.
Das ist es auch nicht. Sonst würde es dieses Thema ja gar nicht geben.

Was hier prinzipiell nicht gerne gesehen wird ist es, wenn ein Teilnehmer es ablehnt nachweislich falsche Überzeugungen zu überdenken und dann auch zu revidieren. Aber so weit sind wir hier ja hoffentlich noch nicht?

In diesem Sinne wünsche ich auch weiterhin viel Erfolg mit diesem Thema.
 
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mac

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Hallo Jakob5,

danke für die Hilfestellung. Trotzdem, verzichte bitte darauf, beleidigend zu werden. Was man in einer Diskussion einem Gegenüber nicht sagen würde, sollte man auch im Internet nicht tun.
da hätte ich, besonders nach dem bisherigen Vorlauf, auch keine Hemmungen mehr gehabt, es im richtigen Leben so zu sagen.

Meine Oma hatte das damals auch nicht beleidigend gemeint. Sie hat sich nur darüber lustig gemacht, wenn wir vom Hölzchen auf’s Stöckschen kamen.

Mein Fehler ist wohl, daß ich bei einem geschriebenen Wort mit größerer Sorgfalt rechne, als beim gesprochenen Wort.

Ich versuch’s mal, ohne dafür groß rechnen zu müssen, mit einem anschaulichen Beispiel was sich hier gerade abspielt:

Du kommst her und erklärst, daß Du mit dem Verbrennen von genügend viel € Papiergeld, sehr viel schneller und einfacher 10 hoch 19 Joule erzeugen kannst, als mit allen bisherigen Brennmateriealien. Worauf ich zum Baumarkt gehe, mich nach Holzpreisen und Energiegehalt von Holz und Papier erkundige und Dir vorrechne, was das für eine Geldverschwendung wäre. Woraufhin Du antwortest: Und wie wäre es wenn wir $ und ein bisschen Holz nähmen?

Herzliche Grüße

MAC

PS. Auch das Thema Wuchtgeschosse könnt Dir einen besseren Eindruck dazu verschaffen, was Du hier mit Deinen Stößen anrichten würdest.
 

Jakob5

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Ich verstehe dein Argument. Aber meinst du nicht, dass eine Kombination verschiedener Antriebstechnologien am Besten wäre?

Ausserdem zieht das Argument nicht ganz mit dem Papier und Holz, wenn du es auf "Stösse" und "Brennstoffbeschleunigung" anwendest.

Der Vorteil von Stössen, oder Laser, oder Teilchenbeschleunigung ist ebender: Der "Treibstoff" muss nicht mitbeschleunigt werden, was natürlich das Startgewicht enorm verringert. Deshalb ist es eben nicht nur Papier versus Holz, weil eben hier der Vorteil der externen Beschleunigung besteht.

Weiss jemand ohne grosse Rechnung, ob es bei einem Stoss möglich ist, mit einer grösseren Masse eine kleinere Masse zu beschleunigen, und zwar mehr, als die Differenzgeschwindigkeit der beiden?
 

mac

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Hallo Jakob5,

Ausserdem zieht das Argument nicht ganz mit dem Papier und Holz, wenn du es auf "Stösse" und "Brennstoffbeschleunigung" anwendest.
oh doch! Es geht mir ja um die Wirtschaftlichkeit eines solchen Projekts. Mal ganz davon abgesehen daß bei Stößen dieser Art der Energieverbrauch auch nur ein nebensächlicher Aspekt ist, im Vergleich zur technischen Durchführung.

Eine von einem Asteroiden abgeschossene Luftgewehr'kugel' mit einem auch von dort hinterhergeschossenen Wuchtgeschoss so zu treffen, zu beschleunigen und dabei so präzise abzulenken, daß sie hinterher auf dem Pluto einen ganz bestimmten Stein trifft, wäre dagegen ein Kinderspiel, wenn es Dir gelänge dieses Geschoß bei einem solchen Treffer nicht zu zerstören.



Der Vorteil von Stössen, oder Laser, oder Teilchenbeschleunigung ist ebender: Der "Treibstoff" muss nicht mitbeschleunigt werden, was natürlich das Startgewicht enorm verringert. Deshalb ist es eben nicht nur Papier versus Holz, weil eben hier der Vorteil der externen Beschleunigung besteht.
Ja, bei Energieübertragung per Laser und bei Beschleunigung per ‚Railgun‘ ist das schon klar. Bei Stößen dagegen nicht. Wie soll das gehen?



Weiss jemand ohne grosse Rechnung, ob es bei einem Stoss möglich ist, mit einer grösseren Masse eine kleinere Masse zu beschleunigen, und zwar mehr, als die Differenzgeschwindigkeit der beiden?
wenn Du Dir den Wikipediaartikel zum elastischen Stoß anschauen würdest den ich Dir bereits verlinkt hatte, würdest Du die zur Berechnung nötige Formel finden. Ganz simpel - nur Klammern und Punkt- und Strichrechnung.

Herzliche Grüße

MAC
 

JensU

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Zum Thema externe Beschleunigung von Objekten, könnte man auch eine Weltraumschleuder an den Mondpoolen verwenden.
Der Unterschied zur Röhre besteht darin, das gleich zwei gleichschwere Objekte radial über ein
ausfahrbares Seil beschleunigt werden.
Aber Objekte für interstellare Missionen ohne Antrieb werden durch den resultierenden Teilchen-Massestrom abgebremst.

Gruß,
Jens
 

JensU

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Das Prinzip der Weltraumschleuder entspricht dem Hammerwerfer im Sport.
Die Weltraumschleuder ist meine Innovation.
Eine Masse wird an einem Seil radial beschleunigt und dann losgelassen.
Bei einer Weltraumschleuder brauchen wir 2 gleichschwere Massen und Seillängen.
Beim synchronisierten lösen vom Seil heben sich die beiden Lastwechselmomente auf.
Die Schleuderseile werden danach über Rollen und Ausleger eingefahren
und die nächsten Raumsonden oder Raumschiffe angekoppelt.
Bei der Beschleunigung treten sehr hohe g Kräfte auf.

Gruß,
Jens
 
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JensU

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Keiner dreht die Mondpole.
An den Mondpolen wäre für den Mondschleudermotor Solarstrom verfügbar.
Für Kurskorrekturen braucht die Raumsonde oder Raumschiff natürlich Steuerdüsen und dafür
Stützmasse an Bord.

Gruß,
Jens
 

Stevie

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Da verglüht der Satellit doch schon beim Start :confused:

Ich denke, es geht bei JensU um den Startplatz Mond, da hätte er zumindest das Verglühproblem nicht.

Wie sein "Hammerwerfer-Motor" aussehen würde ich so verstehen:

ein Mechanismus/Motor der, ähnlich zb. wie ein Helikopter mit 2 Rotorblättern, Nutzlasten die an den Enden der Rotoren (er sagt Seilen) durch die Rotation entsprechend schnell beschleunigt und dann ausgeklinkt werden.
Man könnte es vielleicht entfernt auch mit einem Kettenkarussell vergleichen, bei dem es nur 2 Sitze -gegenüberliegend- gibt.

Wenn die Synchronisation allerdings nicht auf die Millisekunde genau ist, arbeitet die Vorrichtung wohl nur einmal....
 
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Jakob5

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Gibt es keine sinnvolleren Vorschläge?

Wenn wir das Beste aus den verschiedenen Disziplinen vereinen, sollte es doch möglich sein.

Es wäre schon schön, wenn wir noch in unserem Leben erleben dürften, dass eine Sonde ein anderes Sonnensystem erreicht.
 

Protuberanz

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Ich denke, es geht bei JensU um den Startplatz Mond, da hätte er zumindest das Verglühproblem nicht.

Wie sein "Hammerwerfer-Motor" aussehen würde ich so verstehen:

ein Mechanismus/Motor der, ähnlich zb. wie ein Helikopter mit 2 Rotorblättern, Nutzlasten die an den Enden der Rotoren (er sagt Seilen) durch die Rotation entsprechend schnell beschleunigt und dann ausgeklinkt werden.
Man könnte es vielleicht entfernt auch mit einem Kettenkarussell vergleichen, bei dem es nur 2 Sitze -gegenüberliegend- gibt.

Wenn die Synchronisation allerdings nicht auf die Millisekunde genau ist, arbeitet die Vorrichtung wohl nur einmal....
Aber warum sollte die Kettenkarussellschleuder ausgerechnet an den Mondpolen stehen? Und immer muß man 2 Ziele haben, die genau in entgegengesetzter Richtung liegen. Und erinnern wir uns mal an den Threadtitel. Hier geht es nicht darum, die Fluchtgeschwindigkeit von der Mondoberfläche zu erreichen. Es sollte am Ende schon 1/10c oder sogar 1/5c stehen. Welche Konstruktion soll die dafür notwendige Drehzahl generieren und welche Seile sollten die passende Zugfestigkeit haben? Der Millisekundenbereich wäre viel zu ungenau. Wie genau es wirklich sein müßte, damit die Konstruktion nicht zerreißt, hängt letztendlich von den verwendeten Materialien, Drehzahlen und was weiß ich noch ab. Aber ich denke allein die Tatsache, das der Abwurfzeitpunkt die Richtung bestimmen wird, in die der Hammer fliegt, läßt eher auf Femto- oder Attosekunden, oder noch genauer orientieren. Und beide Arme müßen vor und nach dem Abwurf das gleiche Gewicht und die gleiche Steifigkeit aufweisen.
Das ist absoluter Unfug.
 

Protuberanz

Registriertes Mitglied
Da verglüht der Satellit doch schon beim Start :confused:
Vor allem muß ja beim Start eine sehr viel höhere Geschwindigkeit vorhanden sein, als die angestrebte Geschwindigkeit für einen Orbit beträgt. Bei der SR71 hat's ja noch Titan getan. Das Material, für die Satellitenhülle sollte aber auf jeden Fall eine ganze Menge mehr an Hitze vertragen.
 

JensU

Registriertes Mitglied
Ich verstehe es nicht: Wer oder was schleudert am Mondpol?
Ich meine, der Mond rotiert mit rund 30 Tagen um seine Achse.
Wo kann man da was schleudern, und, wenn ja, mit welcher kosmologischen Geschwindigkeit?

Am Mondpol dreht ein Elektromotor die Schleuder.
Wegen der solaren Stromerzeugung sind die Mondpole für die Weltraumschleuder am besten geeignet.
Die kosmologische Geschwindigkeit ist von der Bruchlast und Temperatur des beheizten Seiles oder Bandes und
der Sonden- Raumschiffmasse abhängig.

Gruß,
Jens
 
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