Na,
ich erzähl mal weiter - abgezählt habe ich noch nicht, aber läuft ja nicht weg.
Mir ist natürlich bewusst, dass der Mensch auch gerne Dinge dort wahrnimmt, wo gar keine sind. Man assoziiert schnell und projeziert. Was aber nur die Kehrseite dessen ist, dass der Mensch eine ausgeprägte Begabung dafür hat, Muster und Strukturen (besonders (Tier-)Gesichter) dort zu erkennen, wo tatsächlich welche sind, selbst unter erschwerten Bedingungen. Besser als jeder Computer, man denke alleine an Captchas...
Also trotz Fehler und falscher Positive, funktioniert es wenigstens überhaupt, manchmal oder auch öfters.
Die Frage ist hier nur, ob man ungefähr die gleiche Menge an Strukturen einer beliebigen zufälligen Verteilung ebenso abgewinnen würde. Dazu fehlen mir Vergleichsbilder, die ansonsten die gleichen vertikalen Freiräume, Spalten, haben. Am Besten mit verschiedenen Methoden, Gausssche Normalverteilung oder was es sonst noch so gibt.
Dies aber nur nebenbei, denn hier liegt in jedem Fall ein der Natur der Dinge besonderes Bild vor. Etwas Mühe kann man sich da schon machen.
Noch ist das Bild nicht in meinem richtigen Rechner bei Adobe Photoshop angekommen, bisher war nur Spielzeug im Einsatz. Aber kommt noch. Dort erwarten es eine Unmenge an Filtern und Analysemetoden. Eventuell ein Nachbau, um das Gitter ausblenden zu können und andere Spielereien.
Wäre auch mal interessant zu sehen, wie es aussieht, wenn man die leeren Spalten entfernt... u.v.m.
Meine gefühlte beste Idee ist aber folgende:
Man nehme noch die Bilder von 1000x1000 und 10000x10000 usw. dazu, skaliere sie auf die gleiche Größe (die Großen etwas verstärkter, kontrastreicher, sonst sieht man die nicht mehr, je nach Auflösung), lege sie transparent übereinander - und staune.
Dann macht man flugs aus den Ebenen eine Animation, die eine Ebene überblendet in die nächste - und staune nochmal.
Würde mich nicht wundern, wenn einem dabei wieder etwas auffällt. Stellt sich dann nur wieder die gleiche Frage, wie weiter oben.
Aber! Probieren geht über studieren, etwas lernt man fast immer dazu. Ich meine, studieren an einer Uni ist natürlich auch nicht verkehrt, zudem ist es gerade hier bei mir ja auch ein Studienobjekt. Aber man kann das Ergebnis nicht unbedingt immer theoretisch vorhersehen, manchmal überrascht einen erst die Probe, die Praxis.
Soweit die Vorausschau.
(mir ist vorhin eingefallen, dass ich woanders eine schon fertige Animation posten wollte, ganz vergessen...)
Jedenfalls ist mein Ansatz, etwas mittels visueller Wahrnehmung herausfinden zu wollen, bestimmt eher ungewöhnlich unorthodox. Bestimmt gab es so etwas schon. Würde ich gerne sehen, nur wo?
- also selber machen.
Gruß,
Dgoe