Lieber Ralf,
danke für deine Antwort! Ich wollte nur eine grobe Abschätzung machen. Ja, zu Grunde liegt die Annahme, dass die Kernteilchen dicht gepackt sind, also auf ca. Comptonwellenlänge. Auch wenn sie nicht ganz so dicht liegen sollten, würde immer noch rechnerisch eine sehr große potentielle Energie resultieren (Bei z.B. 1/1000 der angenommenen Dichte hieße das immer noch eine potentielle Energie, die um 12 Größenordnungen über der Massenäquivalenzenergie liegt.).
Es erscheint mit plausibler anzunehmen, dass diese "theoretische" potentielle Energie nicht real existiert, weil unser Kosmos prinzipiell einem dynamischen System entspricht, der sich - zumindest annähernd - so verhält, dass er durch einen expandierenden Schwarzschildradius beschrieben werden kann. Diese Annahme ist aber nicht mit der Beschreibung eines Kosmos' konstanter Masse kompatibel, da ein linearer Zusammenhang zwischen Schwarzschildradius und Masse besteht.
Viele Grüße
Jomi