Photonenstrahlantrieb

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pauli

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@pauli ich danke dir. Vielleicht könntest du nach dieser Diskussion hier, sämtliche Posts, die nichts mit dem Photonenstrahlantrieb zu tun haben auch löschen? Aber vielleicht noch abwarten, bis diese Diskussion beendet ist.

Grüsse Albatros
Also ich finde dein Ansatz für den Antrieb klingt plausibel, nur habe ich gerade nicht viel Zeit um das im Detail zu prüfen, wenn ich aus Toronto von einer Fachmesse zurück bin melde ich mich nochmal, viel Erfolg noch.
 

albertus

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...nun ein Bürokaufmann werden sollte, oder aber ein Handwerker, nur um sagen zu können, dass ich leben kann
Verlangt doch niemand. Studiere Physik und wenn es geht noch Mathe dazu. Gehe in die Astrophysik. Kannst auch Theoretische Physik studieren. Diese Physiker haben den Ruf, Mathematiker zu sein ... Die Frage ist nur, musste nach dem Master oder Diplom promovieren? Oder muss nach der A-Promotion noch eine B-Promotion sein? Wollteste Du unbedingt Prof. werden? Diese Art Abstufungen sind gemeint bei kleiner Brötchen backen. Schönes Beispiel kannste hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_M._Gaßner Das ist der Martin nicht an einem Tag geworden. Aber Jahr um Jahr . Lies seine Sachbücher oder schaue Dir die Site https://www.josef-gassner.de/ an und nimm Dir die fast hundert YouTube-Vorträge von Martin vor. Oder lese die zugehörigen Bücher. Da kannste Dein Wissen schon gewaltig erweitern. Vielleicht bist Du am Ende damit schon zufrieden.

Kennst Du den Schweizer Walter Bislin? Wenn nicht, dann schau doch mal hier: http://walter.bislins.ch/

Oder beim Thema Deiner Arbeiten. Musst doch nicht gleich mit Photonenantrieb beginnen. Suche Dir einfachere, kleinere Themen, die Du als Einzelkämpfer schaffen kannst und baue Dir eine Grundlage auf, sammle Erfahrungen. Dann wirst Du merken, ob Du zufrieden bist oder nicht. Was jetzt läuft, hat weniger mit Interesse an der Naturwissenschaft zu tun. Das ist einfach zuviel, ja schon krankhafter Ehrgeiz. Sehe doch ein, dass Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde. Ich sage es wieder mal: Schritt für Schritt und nicht gleich alles aufeinmal.

Du setzt Dich selbst unter Druck. Dagegen ist im Prinzip nichts zu sagen. Das Maß bestimmt hier, was Sinn macht. Weniger kann mehr sein.

Ansonsten - so toll ich es finde, in der Schweiz zu studieren - Du darfst als Schweizer bestimmt auch in Deutschland, England, Italien oder wo Du willst studieren. Da sind die Bedingungen für Dich vielleicht einfacher.

P.S.: Pauli ist gern mal ein Spaßvogel. Also, nicht so ernst nehmen.
 
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Albatros

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Astrofreund, danke für den Beitrag, werde ich mir merken.

Also ich will kein Prof werden. Ich denke, der Master würde mir ausreichen und ist auch notwendige Bedingung für eine Anstellung. Die Doktorarbeit ergibt sich automatisch, wenn ich ein interessantes Thema gefunden, oder entdeckt haben sollte.
Das Problem ist, was will man heute noch erforschen, was wirklich interessant ist? Quantenoptik ok, da wäre ich dabei. Quantencomputer? Langweilig, weil diese sowieso missbraucht werden würden. Teilchenphysik? Naja der Teilchenzoo ist mir da schon etwas zu unübersichtlich, aber am CERN mal arbeiten zu dürfen, wäre sicher eine Erfahrung wert. Kernphysik? Es gibt einen neuen Bereich der nennt sich Nukleare Photonik, da wäre ich auch dabei, aber normale Kernphysik ist heute ausgelutscht. Plasmaphysik? Auch interessant, aber da gehts dann hauptsächlich um die Kernfusion und deren Anwendung als Reaktor. Wenn man mehr in der Inertialfusion forschen würde, würde mich das auch interessieren, weil es da noch viel zu entdecken gibt. Astrophysik wäre sicher auch spannend, aber die Gerätschaft und die Datenauswertung, sind Sissifussarbeit und dazu noch etwas dürftig, für das, dass man sagen kann, man hat eine neue Galaxie entdeckt, die 13.5 Mia Jahre alt ist. ELT hin oder her, was will man mit Bildern machen, um danach sagen zu können, dass viele Theorien über den Haufen geworfen werden müssen, oder unvollständig sind?


Theoretische Physik wäre das Einzige, aber leider auch das Schwierigste überhaupt in der Physik, was mich interessieren würde. Man kann sich da ausleben, wie man möchte, ist aber auch harte Denkarbeit dann. Und bei einer Bank oder Versicherung als Theoretischer Physiker zu arbeiten kommt für mich nicht in Frage. Dann lieber diese eigene Firma gründen.


Grüsse Albatros
 

albertus

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Zuviele Bedenken, zuviel Ehrgeiz ...

Max Plack ist Dir sicher bekannt? Dem hat man um 1900 herum vom Physikstudium abgeraten mit:
"Die Physik ist weitgehend erforscht, da gibt es keine Möglichkeiten für wichtige Entdeckungen mehr".

Zum Glück war er genauso sturr wie Du. :LOL:

Du kennst all die Fachgebiete doch gar nicht im Detail. Fange doch erst mal an - vor allen, tue etwas, was Dir wirklich Spaß macht, was Du beherrschen kannst und dann schau mal, wohin sich das ganze entwickelt. Mit der Dir selbst auferlegten Bedenkenträgerlast und dem sehr geringen Vertrauen zu anderen Menschen, machst Du dir das Leben schwer. Da wird Dir die Lust vergehen. Dieses Verfahren ist sich selbst quälen. Muss das sein?

Ich habe um 2000 herum begonnen mich mit Einsteins Theorien (und Leben) intensiver zu beschäftigen. Die SRT ist mathematisch kaum das Problem. Bei der ART "kämpfe" ich bis heute mit der Mathematik. Na und? Kein Mensch auf dieser Welt fordert von mir, dass ich das beherrsche. Meine Kinder halten mich ohnehin eher für bekloppt, weil ich mich freiwillig mit Mathe und Physik beschäftige. Mein Sohn meint nur: Besser, als wenn er jetzt schon nur zum Entenfüttern raus geht ..."

Es gibt noch so viele andere interessante Themen. Ich bin von Haus aus Elektroniker (das Studium enthielt auch vier Semester Physik) und durch das Berufsleben Informatiker geworden. Mit Rentenbeginn habe ich begonnen, mich mit Python (Programmiersprache!) zu beschäftigen. Heute eine der beliebtesten Programmiersprachen - vor allen bei Wissenschaftlern. Dennoch falle ich mal gern auf C- oder C++ zurück und wenn es sein muss auf Assembler.

Seit über 10 Jahren "spiele" ich mit Raspis. Macht sehr viel Spaß und nach 40 Jahren UNIX/Linux kein großes Problem für mich. So habe ich mir in vielen Jahren ein Umfeld geschaffen, von dem ich mit mitte 20 geträumt habe. Mit der Welt bin ich auch nicht zufrieden, aber mit mir und meinem Leben schon.
 

Albatros

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Interessanter Werdegang. Nun ja, dann bereite ich mich auf das Studium vor für das nächste Jahr vor, sofern alles klappt. Jetzt habe ich zu viele Lücken, die entstanden sind, die ich wieder füllen muss.

Programmieren ist überhaupt nicht meines, auch wenn ich Python noch relativ einfach finde, aber mit der ChatGPT5+ wird das auch überflüssig werden. In Zukunft wird es wahrscheinlich nur noch Spitzeninformatiker brauchen und die durchschnittlichen verlieren ihren Job.

Ja vielleicht sollte ich mehr Dinge auf mich zukommen lassen, anstatt alles im Detail zu planen. Es kommt ja sowieso immer anders, wie man denkt.
 

albertus

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...aber mit der ChatGPT5+ wird das auch überflüssig werden. In Zukunft wird es wahrscheinlich nur noch Spitzeninformatiker brauchen und die durchschnittlichen verlieren ihren Job.
Glaube nicht jeden Unsinn, den man Dir irgendwo erzählt. Zu KI wird seit 60 Jahren geforscht. Am Beginn war die Rede von neuronalen Netzen. Die Computer waren damals noch zu groß und zu langsam. KI ist dennoch keine wirkliche Intelligenz. Für mich sind das Statistikalgorithmen, die Dank schneller und preiswerter Computer vielfach zum Einsatz kommen und dabei gewaltige und unterschiedlichste Datenmengen bewältigen. Ich will eine gewisse Gefahr nicht leugnen, aber den Menschen ersetzten diese Teile noch lange nicht. Jetzt werde ich bestimmt "Prügel" bekommen ... :LOL:

Seit 40 Jahren höre ich, dass Programmierer überflüssig sind. Es ist alles programmiert ... Dennoch sind diese Leute weiterhin sehr gesucht. Sicher sterben Berufe aus. Es kommen aber auch viele neue hinzu. Mathematiker, Physiker, Informatiker, ELektroniker und und und und ... wird es weiter geben. Die Berufe selbst werden sich immer wieder wandeln, neu erfinden. Da liegst Du mit "... sollte ich mehr Dinge auf mich zukommen lassen, anstatt alles im Detail zu planen. Es kommt ja sowieso immer anders, wie man denkt." richtig. Mache dass und staune, wie schön das Leben sein kann. :giggle:
 
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Bernhard

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Astrofreund, danke für den Beitrag, werde ich mir merken...
Von meiner Seite aus natürlich auch viel Glück bei der beruflichen Orientierung und ich schließe mich auch dem Tipp von Astrofreund an, dich nicht zu sehr auf ein sehr spezielles Thema (Photonenantrieb) zu fixieren. Du kannst das ja gerne als fernes Ziel beibehalten, aber je besser die Planung desselben und je mehr gute Grundlagen du mitbringst, desto besser. Wäre doch schade, wenn du da unnötig "Kohle" mit einer "erzwungenen" Selbständigkeit "verbraten" würdest?

Du könnest zB deine Kenntnisse über die Relativitätstheorie erweitern. Gibt hier im Forum ja auch Spezialisten dafür, die dir dabei helfen können.
 
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albertus

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Das haben hier seit Tagen mehrere Mitmenschen getan. Die haben mitbekommen, was das wirkliche Problem ist und helfen als Team gern - ohne das es einer anordnet odere man beim BND einen Bericht abgeben muss. :LOL:
 

Bernhard

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Wäre doch schade, wenn du da unnötig "Kohle" mit einer "erzwungenen" Selbständigkeit "verbraten" würdest?
Die Qualität eines Firmeninhabers würde ich mal an den folgenden Punkten bewerten: Neugierde, Fleiß, Umgangsformen, soziale Kompetenzen, Allgemeinwissen, gute finanzielle Rücklagen und solides Fachwissen. Ohne diese guten Qualitäten ist die Insolvenz doch meist nur eine Frage der Zeit.
 

Albatros

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Ja erst einmal danke für die Ausdauer und die Zeit, die ihr euch genommen habt.

Bernhard, ja diese Eigenschaften sollte ein Unternehmer haben. Aber das ist Utopie. Nicht jeder Unternehmer erfüllt diese alle Qualitäten und somit ist es auch natürlich, das Firmen wieder pleite gehen. Die meisten sogar langfristig.
 

Bernhard

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somit ist es auch natürlich, das Firmen wieder pleite gehen. Die meisten sogar langfristig.
So etwas gibt es, ja. Man sollte sich an denen aber besser nicht orientieren, weil es auch etliche gute Vorbilder gibt, bei denen das eben nicht so ist.

Heute muss eine Firma halt auch die Eigenschaft Neugierde mitbringen, um mit der Zeit zu gehen und sich immer wieder selbst neu zu erfinden, damit die Kunden sich nicht langweilen.
 

Albatros

Registriertes Mitglied
Ich bin ein sehr neugieriger Mensch... und ich denke ich habe genug Ideen, die ich als Geschäftsmodell nutzen kann. Nur eben sind diese noch nicht ausgereift, aber jeder Unternehmer fängt mit einer Idee an....

Ich orientiere mich aber auch nicht an SpaceX oder dergleichen, weil das abgehobene Firmen sind, die die Umwelt wahrscheinlich noch mehr schädigen werden langfristig. Ich habe da meine eigenen Ziele und Vorstellungen und wenn es nicht klappen sollte, so würde ich es Wettbewerb und Kreative Zerstörung nennen.
 

Bernhard

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Die Qualität eines Firmeninhabers würde ich mal an den folgenden Punkten bewerten: Neugierde, Fleiß, Umgangsformen, soziale Kompetenzen, Allgemeinwissen, gute finanzielle Rücklagen und solides Fachwissen. Ohne diese guten Qualitäten ist die Insolvenz doch meist nur eine Frage der Zeit.
Da habe ich noch einen ganz wichtigen Punkt vergessen: Kenntnisse über die zugehörige Gesetzeslage. Jede größere Frma hat deshalb auch eine eigene Rechtsabteilung. Im technischen Bereich kommt da der TÜV und die zugehörigen Normen, dessen Einhaltung oftmals mit dem CE-Kennzeichen gekennzeichnet wird, um zeigen, dass man nicht grob fahrlässig agiert.

So manch ein cleverer Unternehmer ist auch schon am geltenden Recht gescheitert und sei es auch nur wegen der Steuer ...
 

ralfkannenberg

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Also ich will kein Prof werden. Ich denke, der Master würde mir ausreichen und ist auch notwendige Bedingung für eine Anstellung. Die Doktorarbeit ergibt sich automatisch, wenn ich ein interessantes Thema gefunden, oder entdeckt haben sollte.
Hallo Albatros,

ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Wenn Du wirklich einen Top-Abschluss hast, d.h. in der Höchstnote, dann werden die Professoren auf Dich aufmerksam und dann geniesst Du durchaus eine gewisse "Narrenfreiheit".

Die "normalen" Menschen indes werden sich für ihre Dissertation ein Thema wählen müssen, welches primär auch den Doktorvater interessiert. Und wenn der sich nicht für Photonenantriebe interessiert wirst Du an genau dieser Stelle steckenbleiben.


Du wirst also realistischerweise bei der Doktorarbeit auch gewisse Kompromisse eingehen müssen. Aber das ist Zukunftsmusik, ich würde mal Schritt für Schritt gehen, gut möglich, dass Du während eines Studiums auch ganz andere Optionen siehst, die Dich plötzlich mehr interessieren.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Ich habe da meine eigenen Ziele und Vorstellungen und wenn es nicht klappen sollte, so würde ich es Wettbewerb und Kreative Zerstörung nennen.
Hallo Albatros,

ich möchte hierfür einen eigenen Beitrag schreiben; Du hast uns ja in diesem Thread primär von Deinem Traum der Realisierung eines Photonenstrahlantriebes geschrieben und es ist auch gut, solche Träume zu haben und die Grundlagen dazu weiter aufzubauen.

Du hast aber auch von Erfindungen wie diesem kleinen Stromgenerator geschrieben; auch wenn ich da nicht mit allen Ideen d'accord gehe so finde ich die Idee selber ja ganz gut. Ich denke, beides sind Stärken von Dir, das eine für ein grosses zukunftsträchtiges Projekt, das andere eher für ein mittelfristig potentiell realisierbares Projekt.

Warum nicht beide verfolgen ? Ergebnisoffen, d.h. Erfahrungen sammeln, grundlagen dazu lernen und insbesondere auch die Augen offen halten, ob sich dazu andere Optionen und Möglichkeiten eröffenen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
das wollte ich ja auch, mit all den Pojekten.
Hallo Albatros,

wie Du siehst findest Du hierin meine Zustimmung.

Eine off-topic-Frage: bist Du immer noch der Meinung, dass einige Beiträge in diesem Thread gelöscht werden sollten, oder waren diese vielleicht ganz besonders wichtig, um an den Punkt des gegenseitigen Verständnisses und ein Stück weit auch Vertrauens zu gelangen, an dem wir nun erfreulicherweise angelangt sind ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Albatros

Registriertes Mitglied
Ich dachte nur, damit es wieder Ontopic werden würde und die Admins nicht gleich alles löschen werden und mich sperren. Weil die Diskussion muss eigentlich nicht öffentlich sein, weil ich private Informationen mitgeteilt habe.
 
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