Perihel-Prezession

Sky_Darmos

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Nach Deiner Theorie müsste die relative Beschleunigung von Lithium jedoch ca
g.Li = (1-6,926/6.94)g = 1,97 cm/s²
betragen. Bei Deinen "Messungen" fehlen die Fehlerbalken. WENN sich die Fehlerstreuung bereits aus der angegebenen Genauigkeit ergibt, dann liegt das Ergebnis bzw die Vorhersage bereits zweistellig außerhalb der Fehlerstreuung.

Die Kapsel ist aus Aluminium. Das hat einen g-Wert von 𝑔_Al = 9.80665 m s−2, der auch dort in Bremen gemessen wurde.

Lithium ist dann:

𝑔_Li = 𝑔_Al * (𝐺_Li/𝐺_Al)

𝑔_Li = 9.77816 m s−2

Wobei:

G_Li = 6.651581
G_Al = 6.670956

Achja, falls du dich fragst wie G_H zustande kommt, das wird von G_Fe berechnet, welches 6.67428 beträgt. Dieses wiederrum kommt von G_SS (stainless steel), welches 6.674200 beträgt.

Die Freifallzeit für Aluminium beträgt:

𝑡_Al = √((2 × 110)/9.80665))
𝑡_Al = 4.73643 s

Anhand dessen können wir den Unterschied in der zurückgelegten Entfernung berechnen:

𝑡_Al = √((2 𝑥_Li)/𝑔_Li))
𝑥_Li = (𝑡_Al^2 𝑔_Li)/2 = 109.68 m

Der Unterschied beträgt also 110-109.68 meter = 31.96 cm. Tatsächlich ist Lithium nur 9 cm abgehoben (28%). Der Grund ist weil es gegen die Wand des Reagenzglasses geschlagen ist und dann die Wand hochgeschliffen ist. Ich zitiere mich selbst:

"In Bild 3:13 prallt das Lithium gegen die Wand des Glasbehälters, in dem es sich befindet. Dadurch wird es abgebremst. Zu diesem Zeitpunkt hat der untere Teil des Lithiumgewichts die 5-cm-Marke erreicht. Seit Beginn des freien Falls sind 2,55 Sekunden vergangen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Relativgeschwindigkeit von 1,96 cm/s. Die Endgeschwindigkeit ist doppelt so hoch, nämlich 3,92 cm/s. Durch 2,55 s geteilt ergibt sich die Beschleunigung von 1,54 cm s^−2. Nach 4,736 Sekunden, also der gesamten freien Fallzeit, hätte das Lithium 17,27 cm erreicht. Dies stimmt zu 54,06% mit unserer Vorhersage überein."

Eine Fehlerstreuung gibt es nicht, da das Experiment nur ein mal durchgeführt wurde. Aus der Kapsel wurde auch nicht die Luft herausgepumpt, und das würde die Abweichungen erklären.

Schau dir lieber die Messungen von Groß-G an.

Das führen wir auf die Kontaktkohäsion zurück. Wieso sich diese dann doch löste, wäre eine weitere offene Frage. Interessant ist vorerst nur die Schwebephase.

Ja, im Falle von Kohlenstoff hat sie sich gelöst. Die Kraft ist ja konstant, aber wenn die Luft nicht aus der Kapsel gepumpt wurde sondern nur aus dem Turm, dann würde es ja innen drin zu Luftströmungen kommen, weil die Luft ja sehr viel langsamer fällt als alles andere. Stickstoff hat zum Beispiel einen G-Wert von 6.664769, und dementsprechend ist auch der g-Wert sehr klein (fast so klein wie Kohlenstoff).

Gut, dann sind diese wohl zu neu/noch ungesichert, ich rechne nur mit Werten von CODATA, PDG, NIST, Nubase, und behelfsmäßig natürlich mit wiki oder Google.

Mir ging es um die Massen von Atomen und Isotopen und so weiter. Diese braucht man ja um die G-Werte von allen Elementen zu berechnen.

Den CODATA G-Wert nehme ich natürlich nicht, weil der eine wilde Mischung aus verschiedenen Kompositionen darstellt. Ich nehme für G_ES (Edelstahl) den Durchschnitt von Gundlach (2000) und Luo (2018) (nur die erste Methode), und der beträgt 6.674200 ± 0.000022. Dann muss man den Unterschied zwischen Edelstahl und reinem Eisen berechnen und kommt auf 6.674280 ± 0.000022.

Allerdings gibt es bei diesen Experimenten Schwingungsdämpfer, die teilweise aus anderen Materialien sind, und die drehen sich ja mit. Daher ist das Experiment von Armstrong (2014) etwas besser. Da waren sowohl die anziehenden Massen als auch die angezogenen Massen aus Kupfer, und wenn man seinen Werte von 6.67398 und 6.67399 mittelt und dann auf reines Eisen extrapoliert, dann kommt man für reines Eisen auf 6.6742700 ± 0.000007.

Der Unterschied ist so winzig dass ich diese Änderung bisher in meinem Buch nicht vorgenommen habe.

Von Parallelwelten halte ich nichts, aber den Zufall akzeptiere ich.


Nein, das bedeutet es nicht, sonden "überall gleichzeitig" ist falsch. Es spielt nur keine Rolle, in welcher Reihenfolge zwei raumartige Messungen erfolgen.
Der Zusammenbruch der Wellenfunktion ist nach meiner Ansicht eine Fehlinterpretation der Felder, die nicht gequantelt sind. Dort gibt es nicht "ein" Photon, jedes Photon ist über die Wellenfront verteilt. Ob ein Detektor anspricht, hängt vom gesamten Feld an diesem Punkt ab, nicht von einem Photon. Aber mehr kann/will ich dazu nicht sagen, das ist nicht mein Gebiet.

Gut, wenn du den Zufall bei der Politik oder bei Weltgeschehnissen allgemein akzeptierst, dann hilft dir das dich bei den Regierenden nicht unbeliebt zu machen, aber wenn du das auch bei der Physik machen würdest, dann könntest du schlecht Physik betreiben, weil man in der Physik etwas als wiederlegt betrachtet wenn es sehr unwahrscheinlich ist dass es ein Zufall ist.

Nein, das bedeutet es nicht, sonden "überall gleichzeitig" ist falsch. Es spielt nur keine Rolle, in welcher Reihenfolge zwei raumartige Messungen erfolgen.
Der Zusammenbruch der Wellenfunktion ist nach meiner Ansicht eine Fehlinterpretation der Felder, die nicht gequantelt sind. Dort gibt es nicht "ein" Photon, jedes Photon ist über die Wellenfront verteilt. Ob ein Detektor anspricht, hängt vom gesamten Feld an diesem Punkt ab, nicht von einem Photon. Aber mehr kann/will ich dazu nicht sagen, das ist nicht mein Gebiet.

Von dieser Feld-Ideologie hab ich schon gehört. Wenn man sich die verschiedenen Interpretationen anschaut merkt man dass das Kriterion bei allen letztlich der Beobachter ist. Es ist dabei egal ob die Wellenfunktion bei der Messung aktualisiert wird (Copenhagen or Wigner-Von Neumann) oder ob sich bei der Messung die Welten abspalten (many worlds interpretation), beziehungsweise die Bewusstseine (many minds interpretation).

dazu nicht sagen, das ist nicht mein Gebiet.

Diesen Satz hast du wohl gelöscht. Weiss also nicht worauf der bezogen war.
 

Sky_Darmos

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Wenn die Ansichten zu radikal und extrem werden, ist es mir auch nicht mehr ganz egal.

Deshalb meine ich ja dass dieses Forum hier nicht sehr für mich geeignet ist, da einige der Hauptmitglieder nicht wirklich mit Leuten die andere politische Ansichten vertreten über Physik reden wollen. Das akzeptiere ich auch.

Wenn die Ansichten zu radikal und extrem werden, ist es mir auch nicht mehr ganz egal.

Ich verstehe unter Freundschaft eine gegenseitige Ergänzung, was bei uns Zweien bisher eher nicht der Fall war. Du führst mich in deinen Schriften als "Co-Autor" auf, obwohl auch das nicht wirklich zutrifft. Ich habe lediglich ein paar relativ allgemeine Tipps in schriftlicher Form hier über das Forum und per eMail gegeben. Die Erwähnung meines Namens kannst du wegen mir zukünftig auch gerne weglassen.

Am 16.07.2014 hast du geholfen den Ausartungsdruck von Elektronen auszurechnen. Das war Teil eines Versuchs von mir die Masse von Muonen und Tauonen zu berechnen. Dieser Berechnungsansatz war falsch (03.02.2023) und ich hab die richtige Methode erst im Jahr 2023 gefunden (08.02.2023 - 07.03.2023).

Am 10.10.2014 hast du vorgeschlagen dass meine entropische Expansion Quasare erklären könnte. Gut, das ist vielleicht ein bisschen arg offensichtlich, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich wirklich noch nicht daran gedacht. Mein kosmologisches Model ist erst im Jahre 2019 richtig entwickelt worden. Da habe ich dann auch berechnet dass das echte Alter des Universums 42 billionen Jahre beträgt.

Im Jahr 2019 hast du außerdem gesagt dass im mainstream Big Bang model der anfängliche Wert von H etwa 17 mal höher ist als heute. Ich hab das wo in die Anmerkungen geschrieben.
 

Rainer

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Die Kapsel ist aus Aluminium. Das hat einen g-Wert von 𝑔_Al = 9.80665 m s−2, der auch dort in Bremen gemessen wurde.
stimmt, das hatte ich übersehen
9.80665-((7-.074)/6.94)g = 4,6 cm/s²
aber wenn die Luft nicht aus der Kapsel gepumpt wurde
Ist sie denn luftdicht?

weil die Luft ja sehr viel langsamer fällt als alles andere
(fast so klein wie Kohlenstoff)
Naja wenn die Luft genauso schnell wie Kohlenstoff fällt, bietet sie ja keinen Widerstand

Eine Fehlerstreuung gibt es nicht
Messgenauigkeit (erwartete Streuung) wird abstrakt berechnet, bevor man mit den Messungen beginnt.

der anfängliche Wert von H etwa 17 mal höher ist als heute
Der anfängliche Wert nach der Inflation liegt ca bei 1/tP, das hängt nur von der Dichte des falschen Vakuum ab. Der allererste Anfangswert beim Urknall kann ohne weiteres bei 0 liegen, das habe ich schon vorgerechnet.
 
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Sky_Darmos

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stimmt, das hatte ich übersehen
9.80665-((7-.074)/6.94)g = 4,6 cm/s²

Ist sie denn luftdicht?


Naja wenn die Luft genauso schnell wie Kohlenstoff fällt, bietet sie ja keinen Widerstand


Messgenauigkeit (erwartete Streuung) wird abstrakt berechnet, bevor man mit den Messungen beginnt.


Der anfängliche Wert nach der Inflation liegt ca bei 1/tP, das hängt nur von der Dichte des falschen Vakuum ab. Der allererste Anfangswert beim Urknall kann ohne weiteres bei 0 liegen, das habe ich schon vorgerechnet.

Vorhergesagte relative Beschleunigung: 2.849 cm s^−2.
Beobachtete relative Beschleunigung: 1.54 cm s^−2 (54%).

Keine sehr gute Übereinstimmung, aber bei einem einzelnen Versuch hat man ja auch keine Fehlergrenzen und nichts.

Dafür gibt es ja genug andere Experimente die relevanter sind, so wie meine eigenen Freifall-Experimente. Die habe ich mit zwei Lasern gemacht und mit einem Timer der 0.0001 Sekunden angezeigt hat.

Ist sie denn luftdicht?

Naja wenn die Luft genauso schnell wie Kohlenstoff fällt, bietet sie ja keinen Widerstand.

Das ist nicht klar. Selbst wenn es nicht ganz luftdicht war, ist das Vakuum ja nicht perfekt, und da der Bremer-Turm sein Augenmerk noch nie auf Tests des Equivalenzprinzips gelegt hat, sondern stattdessen darauf zero-g Bedingungen für die Raumfahrt zu testen, wird das Vakuum auch nicht ganz perfekt sein. Es ist ja ein riesiger Turm, und normalerweise pumpt man bei Experimenten wo das Vakuum wichtig ist für 24 Stunden vor dem Experiment. Beim Bremer Turm sind es nur 1 1/2 Stunden.

Ich hab schon öfters mit denen telefoniert. Ich kann sie ja mal fragen wie gut das Vakuum ist. Es müsste auch auf der Website stehen.

Hm, dabei fällt mir ein, die Materialproben sind ja alle in Reagenzgläsern und diese sind auf den Boden der Probe geklebt. Das Model mit den Reagenzgläsern hat Szasz ja selber gebaut und den Leutem vom Fallturm gegeben. Ich glaube kaum dass er da die Luft herausnehmen konnte, und wenn er das gemacht hätte, hätte er bestimmt darüber geschrieben.

Das bedeutet also dass das ganze Experiment nicht wirklich im Vakuum stattgefunden hat.

Um Freifall Experimente in der Luft zu machen muss müssen alle Objekte gleich groß und gleich schwer sein. Ich verwende dazu hohle Kugeln die man aufmachen kann. Er hat das ja nicht gemacht, und daher muss man sagen dass sein Experiment nicht wirklich was aussagen kann.

Das Freifall Verhalten von Objekten in der Luft ist recht kompliziert, und seine Objekte hatten sehr unterschiedliche Formen und Größen.

Aus diesen Gründen kann man dieses Experiment mehr oder weniger ignorieren. Wie gesagt, ist nicht mein Vorzeigeexperiment. Ist auch nicht mein eigenes Experiment.

Messgenauigkeit (erwartete Streuung) wird abstrakt berechnet, bevor man mit den Messungen beginnt.

Die Fallzeit und die Fallhöhe waren tatsächlich recht ungenau und ich musste selbst Nachforschungen machen um dem ganzen auf die Spur zu kommen. Ich musste auch schauen wieviele Frames die Kamera hatte und so weiter. Aber gut, das Experiment ist wie wir sehen ziemlich schlecht durchgeführt, und dann braucht man auch nicht zu viel Zeit darauf verschwenden.

Ich werde auf jeden Fall mal mit Giacomo De Toma reden, der eine Anlyse geschrieben hat. Ich denke die Analyse ist nichtig wenn man bedenkt dass die Reagenzgläser alle mit Luft gefüllt waren.

Der anfängliche Wert nach der Inflation liegt ca bei 1/tP, das hängt nur von der Dichte des falschen Vakuum ab. Der allererste Anfangswert beim Urknall kann ohne weiteres bei 0 liegen, das habe ich schon vorgerechnet.

An Inflation glaubst du auch noch? Penrose: "A universe that is flat due to inflation is even more unlikely than a universe that was flat to begin with."

Aber gut, über Inflation müssen wir uns jetzt nicht auch noch streiten. Ich hab noch anderes zu tun.
 

Bernhard

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Rainer

Registriertes Mitglied
An Inflation glaubst du auch noch? Penrose: "A universe that is flat due to inflation is even more unlikely than a universe that was flat to begin with."
Penrose bestreitet keinesfalls die Expansion, im Gegenteil ist sie wesentlicher Bestandteil seines zyklischen Universums.

Für ein flaches Universum braucht man keine Inflation, denn einmal flach immer flach. Das hat Penrose gründlich missverstanden.

Mit einem anfänglichen Vakuumuniversum mit H=0 wird das Universum automatisch asymptotisch flach.
H² = 0 = c²Λ/3-c²K/a²
Λ = 3K° = 3/rP²
 
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ralfkannenberg

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Ich habe alle seine Argumente zerschmettert.
Hallo Sky,

hier unterscheiden sich Deine Eigenwahrnehmung und die allgemeine Fremdwahrnehmung.

Ich finde es ziemlich peinlich dass du dich von einem Forum zurückziehen musst nur weil jemand eine andere Politische Meinung hat.
Ich muss es nicht, ich tue das, weil ich jemandem, der Deine derzeitigen Ansichten vertritt, keine Plattform bieten möchte.

Vor allem wenn es eine Meinung ist die von der halben Befölkerung geteilt wird.
Ich hoffe sehr, dass Deine "statistischen" Angaben, die Du bei physikalischen Fragestellungen tätigst, von besserer Qualität sind. Denn von der "halben Bevölkerung" werden Deine verschwörungstheoretischen Ansätze nicht geteilt, da irrst Du Dich und Du wirst auch keine Zahlen finden, die das auch nur annähernd belegen können.

Hätte nicht gedacht dass Leute so allergisch sind gegen Physik die nicht 100 Jahre alt ist.
Ein weiteres Beispiel, bei dem Deine Eigenwahrnehmung von der Fremdwahrnehmung abweicht.

Manche können sie nicht abschätzen weil sie hinter einer Paywall sind.
Wenn mir ein Artikel wichtig ist dann erwerbe ich ihn eben käuflich. Wenn einem dazu die Bereitschaft fehlt ist ihm die Angelegenheit nicht wichtig. Ausnahme wäre für mich ein mittelloser Student; so einer kann sich an mich vertrauensvoll per PN wenden, dann kaufe ich ihm den Artikel.

Alle Stellen stehen lassen mach ich doch nur online. In meinen Publikationen stehen natürlich nur die relevanten Stellen. Dort hab ich auch überall Standard Abweichungen und so weiter.
Wie gesagt: das Medium, fachliche Erkenntnis zu kommunizieren, ist nach wie vor die Publikation in einem anerkannten Fachjournal. Auch hier gilt: wenn Dir die Bereitschaft fehlt, das zu tun, ist Dir das ganze nicht wichtig genug.

Ich glaube an die Physik und die Logik.
Finde ich gut. Eines fehlt Dir noch: neben dem Glauben solltest Du sie auch anwenden.

Das was Zufallstheoretiker wie du glauben ist eine Verletzung aller Prinzipien der Vernunft.
In der Physik verwendet man Prinzipien der Physik und nicht Prinzipien der Vernunft, so etwas wirst Du eher in der Philosophie antreffen. Wobei mit dieser Aussage von mir keinerlei Wertung zuungunsten der Philosophie verbunden ist.

Meine Theorie ist ja dass Leute wie du für die Schattenregierung arbeiten. Warum sonst würde jemand wie du, der was von Wissenschaft versteht, eine so irrationale politische Position vertreten.
Vermutlich weiss ich besser als Du, ob ich für eine "Schattenregierung" arbeite oder nicht. Ich habe Dir weiter oben geschrieben, wie Du versuchen kannst, Dir eine ausgewogene Meinung anhand der Berichte erarbeiten kannst. Dazu gehört aber auch eine ausgewogene Quellenarbeit und genau das tust Du nicht, d.h. Du akzepierst bei politischen Fragestellungen nur Quellen, die Dir genehm sind.

Wie gesagt: ich möchte Dir das nicht vorkäuen, denn ich finde es wichtig, dass Du mir nicht etwas, wovon Du gar nicht überzeugt bist, nachplapperst. Wichtig ist nur, dass man einen Konsens darüber hat, wie seriöse Quellenarbeit aussieht. Die Quellenarbeit selber musst Du dann aber völlig unabhängig von anderen Personen durchführen, auch wenn man natürlich bei Unklarheiten Spezialisten zurate ziehen kann. Nota bene kann, nicht muss.

Vielleicht wirst du auch nicht dafür bezahlt und glaubst tatsächlich dass unsere Regierungen nur unser bestes im Sinne haben. In diesem Fall hegst du wahrscheinlich irgendwelche sentimentalen Gefühle für die US-Regierung oder andere Regierungen.
Es spricht für Dich, dass Du diese Möglichkeit in Erwägung ziehst. Allerdings ist dies nicht aus wahrscheinlich irgendwelchen sentimentalen Gefühlen der Fall, sondern weil mich die offiziellen Studien insgesamt bei Weitem mehr überzeugt haben.

Wie gesagt, bei meiner Analyse der Messungen von Groß-G, da ist die Wahrscheinlichkeit dass die Ergebnisse nur Zufall sind nur 0.00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000003%.
Vorsicht mit Statistik: so kann man einfach mit Hilfe der Masstheorie beweisen, dass aus rein statistischer Sicht die Wahrscheinlichkeit, dass die Summe der beiden natürlichen Zahlen 2 und 3 die natürliche Zahl 5 ergibt, exakt den Wert 0 annimmt.

Mit Vorteil wird man also eine solche Beurteilung nicht rein-statistisch vornehmen, sondern mit algebraischen Methoden berechnen.

Ich würde auch nie aus politischen Gründen ein Forum verlassen.
Das ist Deine Angelegenheit. Ich bin aber davon überzeugt, dass auch Du jedem User selber überlassen möchtest, wie er das handhaben möchte.

Aber in diesem Forum heißt es auch immer dass man eigene Grundlagenforschung nur im Bereich "Gegen den Mainstream" posten kann. Diskussionen scheinen hier also gar nicht wirklich willkommen zu sein. Wenn man die eigene Forschung diskutiert dann kann es sein dass der Thread verschoben wird, und wenn man sie nicht diskutiert, dann heißt es man würde sich vor Kritikern verstecken.
Völlig falsch: neue Physik entsteht immer "Gegen den Mainstream". Ich weiss, dass die selbsternannten Genies diesen Forenbereich als Stigmatisierung empfinden, tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall.

Und dann ist da noch die Sache dass ein gewisser Herr hier nicht hier sein kann wenn ich hier bin.
Wie gesagt: ich "kann" schon, mir fehlt lediglich die Bereitschaft, Leuten mit Deinem derzeitigen Gedankengut eine Plattform zu bieten.

Da er hier ja höchst angesehen ist und mit allen befreundet ist, sollte ich doch eher gehen, und nicht er.
Dem ist entschieden zu widersprechen. Zum einen bin ich nicht höchst angesehen und ich hoffe doch sehr, dass so etwas auch nicht als Kriterium verwendet wird. Es geht nicht um Personen, sondern um Inhalte. Und ich möchte auch nicht, dass Du gehst, sondern ich möchte, dass Du Deine politischen Ansichten neutral und ergebnisoffen hinterfragst. Und dass so etwas nicht von heute auf morgen möglich ist habe ich auch geschrieben und ich denke, das erwartet auch niemand - ganz gewiss auch ich nicht. Nur ist von diesem kritischen Hinterfragen bei Dir nach wie vor nichts zu erkennen, im Gegenteil: Du verteidigst Deine Ideologien vehement und verwendest zu Deiner Verteidigung auch noch falsche Zahlen. Ich behaupte keineswegs, dass Du das in voller Absicht tust, was Du aber tust, ist, dass Dir die Bereitschaft fehlt, Deine Zahlen ergebnisoffen zu überprüfen.

Auch wenn ich nicht alle physikalischen Details, die Du hier kommuniziert hast, mitgelesen habe so werde ich dennoch nicht den Eindruck los, dass Dir diese Bereitschaft, Deine Zahlen ergebnisoffen zu überprüfen, nicht nur bei ideologischen Fragestellungen, sondern auch bei physikalischen Fragestellungen fehlt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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ralfkannenberg

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Das einzige Problem liegt bei Beryllium und Bor. Die beiden hätte sich loslösen müssen. Das sie das nicht getan haben kann an Kohäsion liegen.
Hallo Sky,

hier möchte ich Dir noch etwas Methodisches bezüglich Naturwissenschaftlichem mitgeben, also völlig unpolitisch und ebenso unideologisch.

Deine Theorie hat also bei Beryllium und Bor ein Problem. Nun ist es so, dass es auch meiner Meinung nach wichtig und richtig ist, dass Du von Deiner Theorie felsenfest überzeugt bist. Aber das ist nur eine Seite der Medaille: denn gleichzeitig musst Du auch der grösste Kritiker Deiner Theorie sein.

Jemand hat also ein Problem identifiziert und Du anerkennst, dass an dieser Stelle ein Problem vorliegt.

Was nun ?

An dieser Stelle ist Deine Theorie falsch geworden und es liegt an Dir, diesen erkannten Mangel zu beheben. Selbstverständlich ggf. mit Unterstützung anderer, darum geht es mir hier gar nicht. Es geht mir darum, dass Dir bewusst wird, dass Deine Theorie solange falsch ist, bis Du den Mangel behoben hast. So etwas kann sehr mühsam sein - beim Beweis der Fermatschen Vermutung in den 1990iger Jahren war auch ein Fehler zutage getreten, d.h. ein Beweisschritt war unzutreffend. Die Behebung dieses Mangels erforderte Überlegungen, die in etwa vom selben Umfang waren wie der gesamte übrige Beweis. Und das ist kein Einzelfall, das ist Teil moderner Forschung.

Deine Theorie ist an dieser Stelle also falsch. Doch was machst Du daraus :

Be: Kohesion hat ein Abheben verhindert.
B: Kohesion hat ein Abheben verhindert.
Quasi per definitionem hast Du das Problem "behoben", aber an keiner Stelle hast Du ausgeführt, warum hier Kohäsionseffekte das Problem beheben.

Fazit: Deine Theorie ist weiterhin falsch, auch wenn das letzte von mir genannte Zitat von Dir völlig anderes suggeriert.


So etwas darf Dir also in einer Fachpublikation nicht passieren, das wird jeder Peer Reviewer sofort erkennen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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Sky_Darmos

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hier möchte ich Dir noch etwas Methodisches bezüglich Naturwissenschaftlichem mitgeben, also völlig unpolitisch und ebenso unideologisch.

Deine Theorie hat also bei Beryllium und Bor ein Problem. Nun ist es so, dass es auch meiner Meinung nach wichtig und richtig ist, dass Du von Deiner Theorie felsenfest überzeugt bist. Aber das ist nur eine Seite der Medaille: denn gleichzeitig musst Du auch der grösste Kritiker Deiner Theorie sein.

Jemand hat also ein Problem identifiziert und Du anerkennst, dass an dieser Stelle ein Problem vorliegt.

Was nun ?

Weiter unten habe ich auch angemerkt dass das Experiment nicht in einem Vakuum durchgeführt wurde und daher nichtig ist. Nicht ohne Grund hat sich der Bremer Turm damals geweigert das Experiment zu wiederholen.

Es gibt Fotos von Szasz wo er sein Experiment in der Hand hält, und da sieht man dass alles in Reagenzgläsern ist. Diese sind an den Boden der Kapsel geklebt und das bedeutet dass Luft darin gefangen ist.

Ein Freifall Experiment das weder im Vakuum durchgeführt wurde und auch nicht Massen gleicher Größe und Masse benutzt ist kaum zulässig.

Es kann sein dass ich dieses Experiment in Zukunft ganz weglassen werde, da es ja nicht nach Protokoll durchgeführt wurde.
 

Sky_Darmos

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Penrose bestreitet keinesfalls die Expansion, im Gegenteil ist sie wesentlicher Bestandteil seines zyklischen Universums.

Du bezeichnest die Expansion in seinem vorherigen Eon als Inflation? Nun gut, kann man so hindrehen, aber ein Inflationsfeld braucht er da nicht. Ich bin kein Fan seiner Theorie, aber so hirnrissig wie die Inflationstheorie ist seine Theorie definitiv nicht.

Penrose bestreitet keinesfalls die Expansion, im Gegenteil ist sie wesentlicher Bestandteil seines zyklischen Universums.

Für ein flaches Universum braucht man keine Inflation, denn einmal flach immer flach. Das hat Penrose gründlich missverstanden.

Mit einem anfänglichen Vakuumuniversum mit H=0 wird das Universum automatisch asymptotisch flach.
H² = 0 = c²Λ/3-c²K/a²
Λ = 3K° = 3/rP²

Das ist jetzt aber eine Spitzfindigkeit. Bei einem Nichtleeren Universum ist die Wahrscheinlichkeit für ein Universum so flach wie unseres zu sein 1 zu 10^62. Das ist als Flachheitsproblem bekannt und es ist der Grund warum es die Inflationstheorie überhaupt gibt.
 

Sky_Darmos

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"Ich hoffe sehr, dass Deine "statistischen" Angaben, die Du bei physikalischen Fragestellungen tätigst, von besserer Qualität sind. Denn von der "halben Bevölkerung" werden Deine verschwörungstheoretischen Ansätze nicht geteilt, da irrst Du Dich und Du wirst auch keine Zahlen finden, die das auch nur annähernd belegen können."

Gut, dann gibt es für Deutschland wenig Hoffnung. War gegen Ende 2020 und Anfang 2021 mal für ne Weile hier und war ganz entsetzt wie sie alle wie bekloppt mit Masken durch die Gegend gelaufen sind. Als wäre man in einem Zombie-Film.

"Wenn mir ein Artikel wichtig ist dann erwerbe ich ihn eben käuflich. Wenn einem dazu die Bereitschaft fehlt ist ihm die Angelegenheit nicht wichtig. Ausnahme wäre für mich ein mittelloser Student; so einer kann sich an mich vertrauensvoll per PN wenden, dann kaufe ich ihm den Artikel."

Man muss für Artikel auf Academia nicht bezahlen. Man muss sich nur anmelden um zu lesen. Bezahlen muss man nur wenn man Statistiken sehen will. Natürlich will die Seite einen überreden Mitglied zu werden, aber das muss man nicht um zu lesen.

"Wie gesagt: das Medium, fachliche Erkenntnis zu kommunizieren, ist nach wie vor die Publikation in einem anerkannten Fachjournal. Auch hier gilt: wenn Dir die Bereitschaft fehlt, das zu tun, ist Dir das ganze nicht wichtig genug."

Ich habe verschiedene Abhandlungen in Journals veröffentlicht. Peer-reviewer werden aber nicht bezahlt, und daher macht es auch nicht viel Sinn.

Es gab in der Mainstream Physik seit 50 Jahren keinen Fortschritt, was bedeutet dass alle die in Journals etwas veröffentlicht haben bisher falsch lagen. Wenn eh 99% der Leute falsch liegen, dann macht es wenig Sinn so zu tun als würden Journals eine Art Qualitätskontrolle darstellen.

Journals veröffentlichen auch Blödsinn über 200 Geschlechter, dass Kühe globale Erwärmung hervorrufen und dass Stringtheorie Wissenschaft ist.

Wie auch immer. Du wolltest ja nicht hier sein so lange wie ich hier bin. Macht also wenig Sinn hier weiter mit dir meine Zeit zu verschwenden.
 

Rainer

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Das ist als Flachheitsproblem bekannt und es ist der Grund warum es die Inflationstheorie überhaupt gibt.
Eben, das hat Penrose komplett verdreht.
Ich denke ja nicht, dass ihm das nicht bewusst ist, aber das will ich ihm auch nicht unterstellen, da nehme ich ihn lieber beim Wort.

Das ist jetzt aber eine Spitzfindigkeit.
Das von mir beschriebene Universum ist leer und nicht flach. Es expandiert jedoch inflationär. Was soll daran spitzfindig sein?

Du bezeichnest die Expansion in seinem vorherigen Eon als Inflation?
Das ist Penroses Aussage. Er vergleicht die heutige exponentionelle Expansion mit der Inflation und sagt, dass es dasselbe ist. Und genau so ist ja auch die Begründung der Inflation bereits bei Guth, er spricht von Λ ≫ 0 1/m², also lange bevor die Wende entdeckt wurde und Λ > 0 1/m² berechnet wurde. Seit dieser Beobachtung hat dies natürlich Guths Idee geadelt, wenn auch der damals viel größere Wert von Λ nach wie vor nur eine notwendige Vermutung ist. Bei meinem einfachen Modell ergibt sich der hohe Wert von Λ allerdings automatisch, ebenso wie die Inflation.
 
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Sky_Darmos

Registriertes Mitglied
Eben, das hat Penrose komplett verdreht.
Ich denke ja nicht, dass ihm das nicht bewusst ist, aber das will ich ihm auch nicht unterstellen, da nehme ich ihn lieber beim Wort.

Penrose war meine Größte Inspiration, vor allem durch seine Interpretation des Gödelischen Beweises, seine Twistor Theorie und seiner Kritik an der Stringtheorie und an der Inflationstheorie.

Dennoch bin ich ein Gegner sowohl von OR als auch von CCC. Das Problem mit OR ist:

1. Er hat die absurden Vorurteile bestärkt dass Quanteneffekte Quantenkohärenz brauchen. Die Quantenkohärenz braucht man ja nur wenn es um Interferenz geht. Da Penrose nicht vorschlägt dass das Gehirn ein Quantenkomputer ist, sondern ein Quantenorakel (Orakel im mathematischen Sinne), ist Interferenz hier irrelevant. Stattdessen geht es darum dass das Bewusstsein Quantenentscheidungen trifft/ersetzt. Das Problem ist aber dass Penrose die Kopenhagener Interpretation nicht unterstützt und stattdessen sagt dass die Schwerkraft die Auswahl hervorruft, wenn auch Bewusstsein diese entscheiden mag. Das macht es dann unmöglich dass ein Neuron gleichzeitig feuert und nicht feuert.
2. Die Wellenfunktion representiert das Wissen des Beobachters, aber in der Version von Penrose ist das nichtmehr der Fall, da hier nicht das Wissen des Beobachters zählt, sondern die Schwerkraft.

Die Probleme mit CCC sind:

1. Protonen zerfallen nicht.
2. Elektronen zerfallen nicht.
3. Hawking Strahlung kann es nur geben wenn die Schwerkraft von der Energie abhängt. Wenn dies nicht der Fall ist können Photonen keine Schwerkraft wegtragen.
4. Seine Erklärung für die CMB-Anomalien konzentrieren sich nur auf die Größe und Form der Kaltregionen und nicht auf die Korrelation mit der Erde. So eine Korrelation kann nur mit einem Beobachtereffekt erklärt werden.

Das von mir beschriebene Universum ist leer und nicht flach. Es expandiert jedoch inflationär. Was soll daran spitzfindig sein?

Na, es ist spitzfindig weil wir nicht in so einem leeren Universum leben. Es sei denn du denkst ein leeres Universum könnte plötzlich voll werden. Selbst ein universum das nur Photonen enthält kann sich nicht mit Masse füllen, da Photonen immer die gleiche Anzahl an Teilen und Antiteilen generieren können. Ein Rest ist bisher bei keinem Experiment übrig geblieben.

Das ist Penroses Aussage. Er vergleicht die heutige exponentionelle Expansion mit der Inflation und sagt, dass es dasselbe ist. Und genau so ist ja auch die Begründung der Inflation bereits bei Guth, er spricht von Λ ≫ 0 1/m², also lange bevor die Wende entdeckt wurde und Λ > 0 1/m² berechnet wurde. Seit dieser Beobachtung hat dies natürlich Guths Idee geadelt, wenn auch der damals viel größere Wert von Λ nach wie vor nur eine notwendige Vermutung ist. Bei meinem einfachen Modell ergibt sich der hohe Wert von Λ allerdings automatisch, ebenso wie die Inflation.

Im Jahr 2019 hab ich anhand meines Models der entropischen Expansion das Post-Decoupling Alter des Universums als 42 Billionen Jahre berechnet. Das volle Alter habe ich als 86 Billionen Jahre berechnet. Nachweise:

1. Ich habe 8,846 Supernovas untersucht und festgestellt dass die Helligkeit bei mir mit dem Quadrat des Abstands abnimmt, was bei den Mainstream-Abständen nicht der Fall ist.
2. Ich habe das Alter von 35,000 weißen Zwergen berechnet und festgestellt dass 64% von ihnen älter sind als das Alter des Universums im Mainstream. Der ältest weiße Zwerg ist 36 Billionen Jahre alt.
3. Ich habe das Alter des Universums anhand der Zusammensetzung der Erde abgeschätzt und bin auf die gleiche Größenordnung gekommen.
4. Ich habe die Temperatur von 12 Schwarzen Zwergen anhand des alters des Partnersterns berechnet. Das ist an sich kein Nachweis für das Alter des Universums, aber es hilft mit der Beobachtung dieser Schwarzen Zwerge.
5. Ich habe einen Neutronenstern gefunden der 3 Billionen Jahre alt ist. Da alte Neutronensterne nicht so leicht sichtbar bleiben ist es schwierig viele zu finden die sehr alt sind.

Als Nachweis für das volle Alter habe ich dann die Größe von BAO (baryonic acoustic oscillations) vorhergesagt.
 
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Rainer

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Es sei denn du denkst ein leeres Universum könnte plötzlich voll werden.
Selbst ein universum das nur Photonen enthält kann sich nicht mit Masse füllen, da Photonen immer die gleiche Anzahl an Teilen und Antiteilen generieren können.
Das sind die beiden ungelösten Probleme, richtig, das ist bekannt. Ich bin zuversichtlich, dass diese in hundert Jahren erklärt werden. Die weitere Frage des negativen Drucks wird sicherlich in naher Zukunft geklärt. DM halte ich für das Schwierigste Problem, aber vlt löst es sich zusammen mit dem Antimateriedefizit.

1. Ich habe 8,846 Supernovas untersucht und festgestellt dass die Helligkeit bei mir mit dem Quadrat des Abstands abnimmt, was bei den Mainstream-Abständen nicht der Fall ist.
Die Helligkeit geht im Zuge der Expansion nicht mit dem Quadrat der Entfernung, weil die Winkeldurchmesserdistanz dA bei z=1,58764 maximal ist und dann mit größerem z wieder sinkt.
dL = dA/a²
 
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Sky_Darmos

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Das sind die beiden ungelösten Probleme, richtig, das ist bekannt. Ich bin zuversichtlich, dass diese in hundert Jahren erklärt werden. Die weitere Frage des negativen Drucks wird sicherlich in naher Zukunft geklärt. DM halte ich für das Schwierigste Problem, aber vlt löst es sich zusammen mit dem Antimateriedefizit.

Anscheinend ist dein Ansatz mit einem leeren Universum zu starten und so die Flachheit zu erklären. Da scheint es fast als wärst du auch ein Gegner der Inflationstheorie, denn diese versucht die Flachheit durch das Inflationsfeld zu erklären das durch einen plötzlichen Symmetriebruch ohne jegliche Spur verschwunden ist.

Dunkle Materie ist eigentlich ganz einfach. Ein Universum ohne Zentrum hat keinen Schwerkraft-Mittelpunkt und daher kann es auch nicht durch die Schwerkraft verlangsamt werden. Das hat schon Newton verstanden und auch so gesagt. Ich gehe also von einer gleichförmigen entropischen Expansion aus. Entropisch bedeutet dass es eine quadratische Funktion ist. Damit ist dann die Zeit seit der Entkopplung genau 42 Billionen Jahre. Darauf basierend kommt man auf 90 - 94% ausgebrannter Sterne. Und tatsächlich wird auch zugegeben dass 90% des interstellaren Gases bereits aufgebraucht ist. Es ist in die Produktion von Sternen gegangen die nicht mehr scheinen.

Würden wir hingegen eine Art Materie vorschlagen die nur durch die Schwerkraft interagiert, dann würde diese praktisch sofort in Schwarze Löcher kondensieren, und zwar schon von Anbeginn der Zeit (in meiner gewöhnlichen Wortwahl: an der Grenze der Vergangenheit). So eine Art der Materie kann man einführen, aber damit kann man wirklich nur Supermassive Schwarze Löcher erklären und nicht die Geschwindigkeiten von Sternen in Galaxien.

Wir sehen auch dass in 90% der Doppelsternsysteme einer der Sterne unsichtbar ist. Das deckt sich ziemlich gut mit den 90% an nicht leuchtender Materie die die Milchstraße hat.

Das Antimaterieproblem ist wirklich nur ein Problem wenn man diesen sehr Christlichen Ansatz verfolgt wo am Anfang nur Licht da ist.

Wenn das Universum mit einer Temperatur von nur 6000 Kelvin anfängt, wie es bei mir der Fall ist, dann kommt man gar nicht erst in die Versuchung eine Art Schöpfungsgeschichte zu erfinden.

Da Protonen und Neutronen stabile Teilchen sind können wir einfach sagen dass diese schon von Anbeginn der Zeit (oder bis zur Grenze der Vergangenheit) existiert haben. Wir müssen uns nicht vorstellen dass diese aus reinem Licht erzeugt wurden. Das funktioniert ja eh nicht.

Die Helligkeit geht im Zuge der Expansion nicht mit dem Quadrat der Entfernung, weil die Winkeldurchmesserdistanz dA bei z=1,58764 maximal ist und dann mit größerem z wieder sinkt.dL = dA/a²

Der Grund warum man die beschleunigte Expansion überhaupt eingeführt hat was dass entfernte Galaxien noch schwächer geleuchtet haben als man vorhergesagt hatte. Die Beschleunigung hat das Problem etwas entschärft aber nicht gelöst. Das Problem ist auch gut bekannt. Es hebt sich auf wenn man nur eine Gleichung für die Korrelation zwischen Rotverschiebung und Entfernung hat und nicht verschiedene für verschiedene Rotverschiebungsregimes, so wie es im Mainstream der Fall ist.

Das Abstandsgesetz kann allerdings nur bestätigen dass es eine einzelne Gleichung ist. Um verschiedene Gleichungen vergleichen zu können muss man auf die resultierende durchschnittliche Helligkeit schauen. Da bin ich viel näher am theoretischen Erwartungswert als der Mainstream.
 

Rainer

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Anscheinend ist dein Ansatz mit einem leeren Universum zu starten und so die Flachheit zu erklären. Da scheint es fast als wärst du auch ein Gegner der Inflationstheorie, denn diese versucht die Flachheit durch das Inflationsfeld zu erklären das durch einen plötzlichen Symmetriebruch ohne jegliche Spur verschwunden ist.
Wie das falsche Vakuum zerfällt, überlasse ich den Quantenphysikern. Ich nehme dies als postuliertes Given. Auch das Slow Rolling ist in meinen Augen nur eine Detailfrage, die später von Interesse ist, wenn alles erst einmal konkrete Konturen bekommen hat, oder sich als Zwangsbedingung aus den Beobachtungen kristallisiert. Das wird dann wieder Randbedingungen für die fraglichen Felder liefern.

Dass ein Vakuum mit einem anderen Λ-Wert durch andere bzw veränderte Felder bedingt sein muss, ist hingegen eine Binsenweisheit.

Wie Du auf die Idee kommst, dass mein Modell ohne Inflation und zerfallendes falsches Vakuum auskäme, ist hingegen rätselhaft.

Inflation bedeutet:
ä > 0 1/s²
ΩΛ > Ωm/2+Ωr
Wir leben in Inflation.

Dunkle Materie ist eigentlich ganz einfach. Ein Universum ohne Zentrum hat keinen Schwerkraft-Mittelpunkt und daher kann es auch nicht durch die Schwerkraft verlangsamt werden. Das hat schon Newton verstanden und auch so gesagt.
Das ist gleich doppelt falsch. Vielmehr hat bereits Newton erkannt, dass sich eine Dichte zusammenziehen muss, das hat überhaupt nichts mit einem Zentrum des Universums zu tun. Die Folge ist natürlich, dass das Universum dann kleiner wird, aber so weit hat Newton das nicht durchgespielt.

Mit DM hat dies aber nicht das Geringste zu tun, außer Du meinst damit die Gesamtdichte des Universums Ω≈1.

Und tatsächlich wird auch zugegeben dass 90% des interstellaren Gases bereits aufgebraucht ist. Es ist in die Produktion von Sternen gegangen die nicht mehr scheinen.
Wo hast Du das denn her?
Das ISM der Milchstraße ist komprimiertes IGM und beträgt mehr als die Gesamtmasse der Sterne.

Wir sehen auch dass in 90% der Doppelsternsysteme einer der Sterne unsichtbar ist. Das deckt sich ziemlich gut mit den 90% an nicht leuchtender Materie die die Milchstraße hat.
Rechnen kannst Du auch nicht?
Wenn von der Hälfte der Sterne 90% unsichtbar sind, dann sind das 45% aller Sterne. Und was soll denn die Sichtbarkeit mit dieser Frage zu tun haben?

Das Antimaterieproblem ist wirklich nur ein Problem wenn man diesen sehr Christlichen Ansatz verfolgt wo am Anfang nur Licht da ist.
Du verstehst anscheinend nicht, WAS ein Problem in der Physik ist. Eine Lösung ist selbstverständlich, dass es so ist wie es ist, nur ist das keine Erklärung, die ein vernünftiger Physiker als befriedigend ansieht.

Wenn das Universum mit einer Temperatur von nur 6000 Kelvin anfängt, wie es bei mir der Fall ist, dann kommt man gar nicht erst in die Versuchung eine Art Schöpfungsgeschichte zu erfinden.
Tja, und wenn man annimmt, dass bei meiner Geburt alles so entstnden ist, wie es ist, dann hat man auch kein Problem. Solche absurde Annahmen sind aber reinste Metaphysik.
Die Absurdität Deiner Annahme ergibt sich schon daraus, dass aus dieser Annahme überhaupt nichts gefolgert werden kann. Sie beinhaltet keine Aussage über Raum, Bewegung, Energie, Materie..... dafür benötigst Du lauter zusätzliche Annahmen aus dem Blauen geschöpft.

Sinnvolle Annahmen sind ultraeinfach. Wenn die benötigten Annahmen davon abweichen, dann wurde die Situation noch nicht verstanden.

Würden wir hingegen eine Art Materie vorschlagen die nur durch die Schwerkraft interagiert, dann würde diese praktisch sofort in Schwarze Löcher kondensieren
Es scheint ja so zu sein, dass größere SL als erwartet zu frühen Zeiten beobachtet werden. Jedenfalls wird DM so ähnlich wie Neutrinos nur massereicher modelliert.

Dass Neutrinos trotz ihrer geringen Masse wegen des geringen Wirkungsquerschnitts bereits bei τ = 1 s entkoppelt haben, bedeutet, dass DM bei höherer Masse früher entkoppelt hat.

Vor der Higgs Ära war DM allerdings genauso wie alles andere masselos und daher wie alles andere im thermodynamischen Gleichgewicht.

wenn man nur eine Gleichung für die Korrelation zwischen Rotverschiebung und Entfernung hat und nicht verschiedene für verschiedene Rotverschiebungsregimes, so wie es im Mainstream der Fall ist.
Es gibt nur eine Formel. Man kann natürlich daraus für unterschiedliche Regime (RD, MD) Faustformeln ableiten.
 
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Sky_Darmos

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Wie das falsche Vakuum zerfällt, überlasse ich den Quantenphysikern. Ich nehme dies als postuliertes Given. Auch das Slow Rolling ist in meinen Augen nur eine Detailfrage, die später von Interesse ist, wenn alles erst einmal konkrete Konturen bekommen hat, oder sich als Zwangsbedingung aus den Beobachtungen kristallisiert. Das wird dann wieder Randbedingungen für die fraglichen Felder liefern.

Dass ein Vakuum mit einem anderen Λ-Wert durch andere bzw veränderte Felder bedingt sein muss, ist hingegen eine Binsenweisheit.

Wie Du auf die Idee kommst, dass mein Modell ohne Inflation und zerfallendes falsches Vakuum auskäme, ist hingegen rätselhaft.

Inflation bedeutet:
ä > 0 1/s²
ΩΛ > Ωm/2+Ωr
Wir leben in Inflation.

Das inflationäre Feld muss erst postuliert werden. Es gibt dann auch Teilchen zu diesem Feld. Die Inflaton-Teilchen. Diese sind nirgens zu finden. Der ebenfalls völlig herbeipostulierte zerfall des falschen Vakuums hat sie verschwinden lassen.

Genauso posuliert man auch die Supersymmetrie die dann mittels absurdem Symmetriebruch versteckt ist, da die Partner dann sehr schwer sind.

Echte Wissenschaft braucht keine 50 Jahre um eine Theorie zu formulieren. Die Inflationstheoretiker hatten 50 Jahre Zeit eine halbwegs akzeptable Theorie zusammenzubasteln und selbst d deu als begeisterer Vertreter kannst es nicht so klingen lassen als wären sie halbwegs erfolgreich gewesen.

Es wurde mal ein Artikel gegen die Inflation geschrieben und von 100 Wissenschaftlern unterschrieben. Das wurde dann Hawking vorgelegt. Ich kann mich auch an ein Video erinnern wo jemand Andre Linde die Neuigkeit mitteilt dass die Inflationstheorie bestetigt wurde. Linde war gar nicht berührt und hat eher Skepsis gegenüber der Wissenschaftlichkeit des ganzen Models geäußert.

Nirgens in den verrückten Fantasien der Inflationstheoretiker kann man auch nur einen Fünkchen Wissenschaftlichkeit erspähen.

Das ist gleich doppelt falsch. Vielmehr hat bereits Newton erkannt, dass sich eine Dichte zusammenziehen muss, das hat überhaupt nichts mit einem Zentrum des Universums zu tun. Die Folge ist natürlich, dass das Universum dann kleiner wird, aber so weit hat Newton das nicht durchgespielt.

Mit DM hat dies aber nicht das Geringste zu tun, außer Du meinst damit die Gesamtdichte des Universums Ω≈1.

Newton wurde gefragt warum das Universum nicht kollabiert und er hat geantwortet dass es nicht kollabiert weil es kein Zentrum der Schwerkraft gibt. Ein Kollaps ohne Mittelpunkt ist Unsinn.

Die Dichte des Universums wird üblicherweise pseudowissenschaftlich anhand der beobachten Krümmung oder deren Nichtvorhandensein bestimmt.

Es gibt genau NULL hinweise darauf dass die Urknalltheorie oder auch nur irgendwas was die Kosmologie sagt war ist. Das einzige was nicht falsch ist ist dass das Universum expandiert. Und dass es eine Beschleunigte Expansion ist. Alles andere ist 100% falsch und ohne jeden Nachweis.

Wo hast Du das denn her?
Das ISM der Milchstraße ist komprimiertes IGM und beträgt mehr als die Gesamtmasse der Sterne.

Wenn von der Hälfte der Sterne 90% unsichtbar sind, dann sind das 45% aller Sterne. Und was soll denn die Sichtbarkeit mit dieser Frage zu tun haben?

Doppelsterne wo beide Partner unsichtbar sind werden gar nicht erst entdeckt. Wenn 90% der Partner unsichtbar sind, dann bedeutet dass das auch 90% der Milchstraße ausgebrannt ist.

Keine Ahnung was du mit ISM und IGM meinst.

Tja, und wenn man annimmt, dass bei meiner Geburt alles so entstnden ist, wie es ist, dann hat man auch kein Problem. Solche absurde Annahmen sind aber reinste Metaphysik.

Die Absurdität Deiner Annahme ergibt sich schon daraus, dass aus dieser Annahme überhaupt nichts gefolgert werden kann. Sie beinhaltet keine Aussage über Raum, Bewegung, Energie, Materie..... dafür benötigst Du lauter zusätzliche Annahmen aus dem Blauen geschöpft.

Sinnvolle Annahmen sind ultraeinfach. Wenn die benötigten Annahmen davon abweichen, dann wurde die Situation noch nicht verstanden.

Ein Universum das mit Quarks und Elektronen anfängt ist nicht komplizierter als ein Universum das nur mit Photonen anfängt und dann alle möglichen Erhaltungsgesetze der Physik, so wie die Baryonenerhaltung und die Leptonenerhaltung verletzen muss um die echte Welt irgendwie wieder zu rekonstruieren.

Und dabei wird dann allen erzählt, wartet mal 50 Jahre oder 100 Jahre bis wir uns irgendeinen Blödsinn ausgedacht haben wie wir aus reinen Photonen einen kleinen Materierest herzaubern können obwohl jedes einzelne Experiment bisher gezeigt hat dass dies nicht möglich sei.

Even religious nuts make more sense than this handwavy stuff.

Und in der Tat hat sich ein Pfarrer das alles ausgedacht.

Es scheint ja so zu sein, dass größere SL als erwartet zu frühen Zeiten beobachtet werden. Jedenfalls wird DM so ähnlich wie Neutrinos nur massereicher modelliert.

Die Galaxien die man jetzt so mit Webb sieht sind nicht 14 Milliarden Lichtjahre entfernt sondern etwa 300 Milliarden.

In der Tat ist die Masse von Supermassiven Schwarzen Löchern proportional zur kosmischen Rotverschiebung. Der Grund dafür ist die entropische Expansion. Mehr Entropieanstieg führt zu mehr Expansion. Das hab ich ja schon 2014 hier erklärt. Damals hatte ich noch keine Beweise und noch keine Berechnung des Alters. Das hat sich alles 2019 geändert.

Dass Neutrinos trotz ihrer geringen Masse wegen des geringen Wirkungsquerschnitts bereits bei τ = 1 s entkoppelt haben, bedeutet, dass DM bei höherer Masse früher entkoppelt hat.

Vor der Higgs Ära war DM allerdings genauso wie alles andere masselos und daher wie alles andere im thermodynamischen Gleichgewicht.

Diese ganzen Zustände haben nie stattgefunden. Das Universum hat mit 6000 Kelvin angefangen. Unendliche Dichte wäre auch absurd.

Außerdem, wenn das Universum innerhalb einer Sekunde von 10^32 Kelvin auf 10^10 Kelvin gefallen sein soll, dann müsste es ja in der zweiten Sekunde schon auf 0 Kelvin gefallen sein.

In der ersten Sekunde werden verschiedene Zeitintervalle per Energie-Zeit Unschärferelation auf verschiedene Dichten korreliert, und dann nach der ersten Sekunde gibt es dann plötzlich völlig andere Regeln und alles Expandiert mit einem normalen Huble Parameter.

Das ist noch absurder als die 7 Tage-Schöpfungsgeschichte.

Es gibt nur eine Formel. Man kann natürlich daraus für unterschiedliche Regime (RD, MD) Faustformeln ableiten.

Das ist mir natürlich bewusst. Es gibt eine Näherungsformel für das Regime z<0.2 und eine für z>0.2. Diese stammen von Differentialgleichungen die in verschiedenen Intervalen einfache Näherungsformeln haben. Die Beobachtungen zeigen dass diese Mathematik mit der Wirklichkeit rein gar nichts gemein hat.
 

Rainer

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Die Inflaton-Teilchen. Diese sind nirgens zu finden. Der ebenfalls völlig herbeipostulierte zerfall des falschen Vakuums hat sie verschwinden lassen.
Das wird sich auch nicht so schnell finden lassen, das Higgs war schon im 125 GeV-Bereich sehr hoch, wenn auch erreichbar. Und wenn es Eigenschaften wie die DM bzw wie Neutrinos hat, wird es ganz schwierig, dann sieht man nur Kaskaden wie sonst auch.

Newton wurde gefragt warum das Universum nicht kollabiert
Da kenne ich einen anderen Briefwechsel.

Es war ihm zuletzt dann (mit aller Vorsicht formuliert) klar, dass sich jede Dichte zusammenzieht. Ein Zentrum ist dafür unnötig, das ergibt sich nur bei einer Berandung. Stell Dir einfach einen Stab oder Ring vor, der sich bei Erwärmung ausdehnt. Das räumliche Zentrum des Rings ist dafür ohne jede Bedeutung und ist nichteinmal Bestandteil des Materials.

Keine Ahnung was du mit ISM und IGM meinst.
Interstellares und Intergalaktisches Medium.

Doppelsterne wo beide Partner unsichtbar sind werden gar nicht erst entdeckt
Mag sein. Dazu fehlt aber eine Abschätzung, ob bzw in welcher Anzahl solche Konstellationen gegenüber gemischten entstehen können oder sich zu diesen oder jenen entwickeln.
Tatsächlich habe ich allerdings auch Zweifel an der Verlässlichkeit aller dieser Schätzungen. Zwicky hatte sich um einen Faktor 40 verschätzt.

Letztlich ist insoweit vollkommen egal, ob die unsichtbar Materie baryonisch ist oder nicht. Allerdings deutet schon die nötige Verteilug darauf hin, dass es sich um irgend etwas anderes handeln muss.

Ein Universum das mit Quarks und Elektronen anfängt ist nicht komplizierter als ein Universum das nur mit Photonen anfängt
Beides ist Unsinn. Denn das Plasma bildet unverzüglich ein thermodynamisches Gleichgewicht aus allen möglichen Bestandteilen des Temperaturspektrums. Allerdings zeigt die CMB, dass die Anzahl der Photonen um einen Faktor 1633121272 überwiegt. Aus Quarks und Elektronen können hingegen ohne Annihilation mit Antimaterie nennenswert gar keine Photonen entstehen. Auch die Expansion müsste man aus dem Hut zaubern.

Nur ein anfängliches Vakuum, das zu reeller Energie zerfällt, ergibt Sinn.
In der Tat ist die Masse von Supermassiven Schwarzen Löchern proportional zur kosmischen Rotverschiebung.
Du meinst, sie verlieren Masse?
Unendliche Dichte wäre auch absurd.
Wer behauptet denn auch heute noch sowas? Allenfalls ein populärer Ausdruck für sehr hohe Dichte.
Auch die Vakuumdichte kann viel niedriger gewesen sein, das ist ja völlig im Dunklen.
Wenn Du die Extrapolation jenseits Planckgröße meinst, dann ist das reiner Rechenzauber, darüber kann niemand eine Aussage machen.

Außerdem, wenn das Universum innerhalb einer Sekunde von 10^32 Kelvin auf 10^10 Kelvin gefallen sein soll, dann müsste es ja in der zweiten Sekunde schon auf 0 Kelvin gefallen sein.
Du hast keine Ahnung von der Expansions-Mathematik? Das kann ich Dir einfach vorrechnen.
In der ersten Sekunde werden verschiedene Zeitintervalle per Energie-Zeit Unschärferelation auf verschiedene Dichten korreliert, und dann nach der ersten Sekunde gibt es dann plötzlich völlig andere Regeln und alles Expandiert mit einem normalen Huble Parameter.
Ja, Du hast keinen blassen Schimmer.
Das ist mir natürlich bewusst. Es gibt eine Näherungsformel für das Regime z<0.2 und eine für z>0.2
meinst Du den Distanzmodul? Naja für kurze Entfernungen genügt das ja, da kann man die Expansion vernachlässigen.
dL = dex.(1+DM/5)pc
 
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