panische angst

Bernhard

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Sowas erlebt die Schweiz derzeit leider von einem anderen solchen Staat, der vorgestern den Jihad gegen die Schweiz ausgerufen hat !

Hallo Ralf,

ich sehe übrigens schon seit einiger Zeit mehr und mehr die Möglichkeit eines neuen kalten Krieges zwischen manch einem arabischen Land und der westlichen Welt und die Förderung und Entwicklung alternativer Energiequellen kann diesen Vorgang sogar noch beschleunigen. Auf jeden Fall tobt da momentan ein ziemlich aufreibendes Kräftemessen :( . Dass der Iran irgendwann die Bombe haben wird, darauf wird sich der Westen wohl einstellen müssen. Wie lange das noch dauert, ist logischerweise momentan nicht zu ermitteln. Die wiederholten Spitzen von Iran´s Staatschef zeigen jedoch mit welcher Ernsthaftigkeit dieses "Projekt" betrieben wird.
Freundliche Grüße

Bernhard
 

jonas

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Eigentlich hat das nun überhaupt nichts mehr mit dem von bubuli eröffneten Thema zu tun, aber dennoch möchte ich es kurz hier erwähnen, da gerade der Iran und sein Programm zur Nukleartechnik in die Debatte geworfen wurde.

Erinnert ihr euch noch, als die israelische Luftwaffe eine iranische Nuklearanlage bombardierte? Das war vor etlichen Jahren, lange bevor der Name Saddam Hussein der Welt ein Begriff wurde.

Die Welt außerhalb des Atomwaffensperrvertrags lernte danach: baut eure Anlagen außer Sicht der Satelliten und außer Reichweite der Bomben.

Es passierte Vanunu (Israels Atommacht wurde publik), Pakistan wurde Atommacht, Indien wurde Atommacht. Auch Nordkorea wurde (vielleicht) Atommacht.

Eine Atombombe herzustellen ist jedem, der ein wenig von Sprengstoff versteht, ein Leichtes. Das fissionsfähige Material herzustellen ist allerdings schon schwieriger, jedoch, nach über hundert Jahren nach Entdeckung der Radioaktivität, auch keine "rocket science" mehr.

Die Welt sollte sich darauf einstellen, daß Atomwaffen langsam allgemein zugängliche Waffen werden, und die Trägersysteme, die sie transportieren (Raketen), ebenfalls.

Der kalte Krieg war bestimmt durch die Bedrohung durch Atomwaffen. Und er wurde daran gehindert ein heißer Krieg zu werden wegen der Atomwaffen. Man mag über die Abschreckung denken, was man will. Zwischen den Großmächten hatte sie funktioniert.

Wenn jetzt mehr und mehr kleinere Staaten diese ultimative Waffe haben, vielleicht wird dann Politik und Diplomatie endlich wieder wichtig, anstatt wirtschaftliche und konventionell militärische Macht.
 

jonas

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Galileo schrieb:
Wenn wir jetzt doch über Politik reden, dann aber auch präzise. Es war ein irakischer Reaktor.
Ich war mir nicht mehr ganz sicher, dachte aber, es wäre der Iran gewesen. Lasse mich aber gerne korrigieren.

Schmidts Katze schrieb:
Wenn ihr über Politik diskutieren wollt, dann macht das doch z.B. bei heise.de, aber nicht hier.
Ja, hast Recht, hatte schon ein wenig ein schlechtes Gewissen deswegen :eek: Deshalb werde ich in dieser Richtung auch nicht weitermachen.
 

Luzifix

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Tellerrand

Die Diskussion bewegt sich am "Tellerrand".

Die Bombardierung damals im Irak war in einem relativ frühen Stadium der Entwicklung. Die Anlagen im Iran sind aber so tief, daß man sie nicht mit Bomben erreichen kann.

Das eigentliche Problem ist die Tatsache, daß man so eine Bombe auch mit einem Eselskarren in den Südlibanon fahren könnte. Das zu verhindern, ist eine ziemlich große Aufgabe, jedes Versagen bei deren Lösung könnte die Welt in den nächsten Jahren weitreichend verändern. Egal, was man falsch macht. Nicht umsonst hat man ja kürzlich erstmalig einen militärischen Hochleistungslaser zum Abschuß einer Rakete getestet. Jeder hier kann sich vorstellen, was so ein Abschuß für die Bewohner in der Umgebung bedeutet. Das ist die Zukunft.
 

bubuli

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also ist es doch möglich unbemerkt aufeinmal "platt gemacht" zu werden.
aber genauso wahrscheinlich, wenn nicht wahrscheinlicher ist es, dass ich beim fisch essen an einer gräte (hoffe richtig geschrieben^^)
ersticke. von daher, mach ich mir da absolut keinen kopf mehr drüber. jetzt las ich aber gerade, dass ihr von kometen und asteroiden spracht, aber differenziert voneinander :confused:
es gibt da also einen unterschied? war mir auch neu :)

ganz liebe grüße
 

Lina-Inverse

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jetzt las ich aber gerade, dass ihr von kometen und asteroiden spracht, aber differenziert voneinander
Ja allgemein unterscheidet man zwischen den beiden Gruppen. Stark vereinfacht gesagt nennt man es dann Komet wenn es einen Schweif zeigt (und sei er auch sehr schwach), ansonsten Asteroid. Wobei sich Asteroiden je nach grösse auch im Grenzbereich zu den Zwergplaneten befinden können.

Es gibt haufenweise Unterkategorien bei den Körpern im Weltraum (gibt es eigentlich eine Oberklasse der wirklich alle angehören?). Die Begriffe Stern, Planet, Mond, Asteroid, Komet hast du sicher alle schon gehört. Letztlich ist es immer ein Körper der durch den Weltraum geistert, nur anhand seiner Eigenschaften ordnet man ihn halt in eine passende Kategorie ein. So sagt dir z.B. Mond gleich das er um einen Planeten kreist.
Dabei sind diese Kategorien nicht immer ganz eindeutig oder weiter unterteilt, z.B. sagt man Planet bei den grossen Körpern die einen Stern umkreisen (die genaue Definition ist ziemlich tricky, kannst du im Wiki nachlesen wenns dich interessiert), bei den etwas kleineren dann Zwergplanet und bei den noch kleineren dann Asteroid oder Komet und zu den ganz kleinen Staubkörnern dann Mikrometeorid...

Gruss
Michael
 

ralfkannenberg

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Ja allgemein unterscheidet man zwischen den beiden Gruppen. Stark vereinfacht gesagt nennt man es dann Komet wenn es einen Schweif zeigt (und sei er auch sehr schwach), ansonsten Asteroid. Wobei sich Asteroiden je nach grösse auch im Grenzbereich zu den Zwergplaneten befinden können.
Hallo zusammen,

das ist richtig, dennoch würde ich das irgendwie anders unterscheiden. Dass Kometen in genügender Sonnennähe einen Schweif ausbilden ist ja ein Folgephänomen dessen, dass sie grossenteils aus Eis bestehen. Der frühere 9.Planet Pluto dürfte auch eher ein Komet sein; ein Indikator ist hier die Dichte des Körpers.

Somit haben wir in unserem Sonnensystem eigentlich 4 Typen Körper:

- Sonne
- Gaskörper
- Felskörper
- Eiskörper


Somit können also auch Eiskörper zu den Zwergplaneten gehören.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Orbit

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Schau hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Komet
http://de.wikipedia.org/wiki/Asteroid

Kometen bewegen sich entweder auf elliptischen Umlaufbahnen mit hoher Exzentrizität (langezogene Ellipsen) oder auf einer hyperbolischen Umlaufbahn mit einem einzigen Durchlauf durch unser Sonnensystem. Die Exzentrizität der Asteroiden ist geringer, d.h. sie bewegen sich auf Keplerbahnenen, die eher wie ein Kreis als wie eine Ellipse aussehen.
Kometen haben einen Schweif, Asteroiden nicht.

Orbit
 

Lina-Inverse

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Hallo Ralf,

leider gibt es keine allgemein anerkannte Definition (eigentlich könnte die IAU ja mal eine festlegen). Ich habe den Schweif als Kriterium gewählt, weil es meiner Meinung nach am besten die gängige Bennenungspraxis widerspiegelt und für Laien direkt nachzuvollziehen ist (siehe auch (2060) Chiron mutierte zu (95P/Chiron)).

Deine Unterscheidung über die Zusammensetzung finde ich persönlich nicht so griffig, aber das ist Geschmackssache. Problematisch sind sie alle an der einen oder anderen Ecke da die Grenzen ja recht fliessend sind.

Orbits hat jetzt noch ein drittes Kriterium genannt, die Umlaufbahn, um die Verwirrung zu komplettieren :)

Gruss
Michael
 

Orbit

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Lina-invers schrieb:
Orbits hat jetzt noch ein drittes Kriterium genannt, die Umlaufbahn, um die Verwirrung zu komplettieren
Das werd ich nie mehr tun; denn du und Chiron haben mich eines besseren belehrt. Das ist also viel einfacher:
Um die Sonnen laufen nur zwei Arten von Himmelskörpern: solche mit einer Gashülle und solche ohne. Erstere sind Kometen, letztere Asteroiden. Nun ist beispielsweise die Erde mit ihrer Gashülle ist ein Komet, ihr Mond aber ein Asteroid.
Super. Das kann man sich nun wirklich viel einfacher merken!
Besten Dank.
:D:D:D
Orbit
 

DELTA3

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Hallo Leute,
ich habe ja schon ein ganz schlechtes Gewissen, dass ich die Atombombe ins Spiel brachte:(. Dabei wollte ich eigentlich nur mal ausloten, worin Bubuli's Angst eigentlich begründet ist. Es scheint wohl einfach die Angst vor etwas 'Unbekanntem' zu sein, die ja auch von der Regenbogenpresse und gewissen Journalisten erfolgreich ausgenutzt wird, da es immer Auflage bringt, den Menschen vor etwas Angst einzujagen, von dem sie nicht viel wissen.

Vor der Atombombe scheint die Angst nicht so gross zu sein, da sie jeder kennt und man glaubt, dass sie nie mehr eingesetzt wird, und wenn, dann nicht bei uns... :eek: Ich frage mich nur, warum sie dann bestimmte Staatsoberhäupter, hauptsächlich Diktatoren, unbedingt haben wollen.

Aber zum Thema:
Kometen haben einen Schweif, Asteroiden nicht.

Was sind denn dann Planetoiden, Meteore und Meteoriten? Alles zusammen fällt wohl unter den Begriff "Himmelskörper", wobei sich die Begriffe da mehr oder weniger vermischen und die Abgrenzungen nicht eindeutig sind.

Gruss, Delta3.
 

ralfkannenberg

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Hallo Ralf,

leider gibt es keine allgemein anerkannte Definition (eigentlich könnte die IAU ja mal eine festlegen).
Hallo Michael,

da die Übergänge fliessend sind würde eine solche Festlegung wenig Sinn machen. Man hat schon Asteroiden auf Kometenbahnen und Kometen im Asteroidengürtel mit geringer Bahnexzentrizität gefunden; deswegen auch mein Vorschlag, eine Unterscheidung an ihrer Zusammensetzung und nicht an ihrer Umlaufbahn vorzunehmen.

Und das Kriterium Schweif ist nun wirklich eine Folge der Zusammensetzung.


Ich habe den Schweif als Kriterium gewählt, weil es meiner Meinung nach am besten die gängige Bennenungspraxis widerspiegelt und für Laien direkt nachzuvollziehen ist
Genau, es ist das klassische Kriterium. Hierzu ist aber anzufügen, dass damals die Körper des Kuipergürtels noch nicht bekannt waren, bzw. im Falle des Pluto und des Chiron nicht als solche erkannt waren.

Man möge es mir nachsehen, dass ich das nun nicht kommentieren möchte. Nur soviel: Warum nur Chiron ? Warum nicht auch all' die anderen ?

Deine Unterscheidung über die Zusammensetzung finde ich persönlich nicht so griffig, aber das ist Geschmackssache. Problematisch sind sie alle an der einen oder anderen Ecke da die Grenzen ja recht fliessend sind.
Dann muss ich noch Überzeugungsaufwand leisten, aber eben - auch bei der Zusammensetzung gibt es recht fliessende Übergänge, so gesehen stimme ich Deinem Einwand selbstverständlich zu.

Orbits hat jetzt noch ein drittes Kriterium genannt, die Umlaufbahn, um die Verwirrung zu komplettieren :)
Das beruht darauf, dass man "klassisch" diese Unterscheidung machen konnte. Das Ganze hängt aber auch mit der Geschichte unseres Sonnensystems zusammen, also 1.) wie kamen die Planetoiden in den Planetoidengürtel zwischen Mars und Jupiter - also meines Wissen waren die banalerweise einfach dort, hatten aber nicht genügend Masse, um einen grossen Planeten bilden zu können, dann 2.) wie entstand der Kuipergürtel, also jenes Reservoir der Kometen mit "mittellanger" Periode und Bahnneigungen in etwa denen der Planetenebene und 3.) wie entstand die Oort'sche Wolke, also jenes Reservoir der Kometen mit "langer" Periode und völlig zufällig verteilten Bahnneigungen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Lina-Inverse

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Hallo Ralf,

da die Übergänge fliessend sind würde eine solche Festlegung wenig Sinn machen.
Nun ich würde ja den Sinn einer Festlegung darin sehen die Grenzen scharf zu machen. Wie denn die konkrete Festlegung aussehen könnte find ich da sogar zweitrangig. Man könnte sich ja auch darauf einigen die Unterscheidung ganz fallen zu lassen? Wahrscheinlich besteht einfach nicht genug Interesse an einer saubereren Neudefinition der Begriffe seitens der IAU (Die Redefinition des Planetenbegriffs war ja schon sehr kontrovers, obwohl ich die neue Definition, wendet man die planetarische Diskriminante anstelle der "Bahnbereinigung" an gut geglückt finde).

Man möge es mir nachsehen, dass ich das nun nicht kommentieren möchte. Nur soviel: Warum nur Chiron ? Warum nicht auch all' die anderen ?
Zu Chiron: Ich habe nicht die leiseste Ahnung, ich vermute er war einfach der Erste bei dem es auffiel. Nachdem man dann mehr Objekte gefunden hatte hat man sich wohl gedacht das sich die Neubenennung nicht lohnt? Und irgendwie sträuben sich mir die Haare Pluto (oder Eris oder Sedna oder...) als Komet zu bezeichnen.

Dann muss ich noch Überzeugungsaufwand leisten, aber eben - auch bei der Zusammensetzung gibt es recht fliessende Übergänge, so gesehen stimme ich Deinem Einwand selbstverständlich zu.
Ich habe eben beim Nudeln kochen versucht eine für mir konstistent erscheinende Regel zu finden nach der ich etwas als Komet bezeichnen möchte und wann nicht: Ich habe keine gefunden!

Das Problem sehe ich darin das zwei Gegebenheiten zusammen kommen müssen damit ein Himmelskörper als Komet im historischen Sinn (also mit leicht erkennbarem Schweif) in Erscheinung tritt: die richtige Zusammensetzung und die richtige Bahn. Nun bin ich an einer Definition interessiert, die sich möglichst universell anwenden lässt, also auch auf potentielle Kometen in anderen Sternensystemen.
Verwende ich als Klassifikationskriterium ausschliesslich die Zusammensetzung wird es Grenzfälle geben bei denen es vom Zentralstern abhängt ob ein Objekt als Komet oder als Asteroid gelten müsste. Das erscheint mir unbefriedigend. Geht man nur nach der Bahnexzentrizität hat man auch wieder solche Grenzgänger.
Eine andere Möglichkeit wäre "Komet" rein als Zustand aufzufassen (also konkrete Bahn + Zusammensetzung), es wäre also nur davon abhängig ob ein Schweif auftritt (wobei dann genau zu definieren wäre was denn als Schweif oder Koma zählt).

Alles in allem glaube ich jetzt es wäre sinnvoller die Unterscheidung ganz zu unterlassen :)

Gruss
Michael

@Orbit: Wenn du es schon so verstehen willst sei doch konsequent: Die Sonne ist selbstverständlich auch ein Komet, sie hat ja schliesslich eine Korona! Also es gibt Kometen und es gibt Asteroiden und alle sind im Orbit :)
 

ralfkannenberg

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Nun ich würde ja den Sinn einer Festlegung darin sehen die Grenzen scharf zu machen.
Hallo Michael,

Problem ist halt, dass die Grenzen nicht scharf sind.

Man könnte sich ja auch darauf einigen die Unterscheidung ganz fallen zu lassen?
Letztlich bevorzuge ich sogar diese Variante; anfangs ergab sich diese Unterteilung aufgrund des damaligen Wissens, mittlerweile aber kennt man viel mehr Objekte und weiss entsprechend mehr. Es sind alles "Kleinkörper", sie wandern alle direkt um die Sonne und je nach Beschaffenheit und Sonnenabstand bildet sich ein Schweif aus.

Wahrscheinlich besteht einfach nicht genug Interesse an einer saubereren Neudefinition der Begriffe seitens der IAU (Die Redefinition des Planetenbegriffs war ja schon sehr kontrovers, obwohl ich die neue Definition, wendet man die planetarische Diskriminante anstelle der "Bahnbereinigung" an gut geglückt finde).
Ich weiss nicht so recht. Zumindest ist sie in ihrer jetzigen Form wenigstens konsistent. Gewiss war das Interesse auch deswegen ungleich grösser, weil die Planeten mit Gottheiten in Zusammenhang gebracht wurden; unsere Wochentage sind nach ihnen benannt und sogar der biblische Schöpfungsbericht respektiert diese 7 Wochentage. Später erkannte man dann, dass anstelle der Sonne die Erde so ein Planet ist und auch mit dieser Deutung sind Planeten etwas Besonderes und schliesslich auch Teil unserer Kultur.

Zu Chiron: Ich habe nicht die leiseste Ahnung, ich vermute er war einfach der Erste bei dem es auffiel. Nachdem man dann mehr Objekte gefunden hatte hat man sich wohl gedacht das sich die Neubenennung nicht lohnt? Und irgendwie sträuben sich mir die Haare Pluto (oder Eris oder Sedna oder...) als Komet zu bezeichnen.
Chiron ist natürlich insofern schon ein bisschen anders, weil er ein Kuipergürtel-Planetoid des Types "Zentauer" ist, der der Sonne besonders "nahe" kommt. Und er ist gross und wurde früh entdeckt. Was ich sagen will: Zwischen Saturn und Uranus liegend wird er - im Gegensatz zu weiter entfernten Zentauren - durchaus eine Koma ausbilden. So gesehen kann man die Bezeichnung Komet, die übrigens schon kurz nach seiner Entdeckung aktuell war, durchaus rechtfertigen.

Im Übrigens konnte man bei der Venus einen Natriumschweif nachweisen ! Somit ist auch die Venus ein Komet !

Vermutlich ist es der richtige Ansatz, die Unterscheidung zwischen Planetoid und Komet wegfallen zu lassen, zumal das doch eher historisch bedingt und natürlich auch beobachtungsbedingt ist. - Im Übrigen weiss man schon lange, dass sich ausgebrannte Kometen (z.B. Biela) wie Asteroiden verhalten.


Und irgendwie finde ich es auch schön: Die Kleinkörper unseres Sonnensystems sind recht vielfältig und je nach Zusammensetzung und Position ergeben sich ganz unterschiedliche Beobachtungsmöglichkeiten !


Freundliche Grüsse, Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:

bubuli

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ai, ich merke schon so ganz so einfach ist das nicht mit den antworten. um einfach mal was auf den punkt zu bringen ist das thema wohl zu komplex :eek::D

aber herzlichsten dank an euch
 
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