TomS
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The gostak distims the doshes.
Erster Teil
Fachjargon und – schlimmer noch – Missbrauch der Sprache führen zu oberflächlichem oder falschem Verständnis.
Ein Buch, das sich mit der Verwendung von Fachjargon und dem daraus resultierenden oberflächlichen Verständnis auseinandersetzt, ist "The Sense of Style" von Steven Pinker.
Pinker kritisiert die Tendenz, Fachjargon und komplexe Begriffe zu verwenden, ohne sie ausreichend zu erklären. Er argumentiert, dass solche Begriffe oft den falschen Eindruck von Verständnis erwecken können. Leser, die diese Begriffe wiedererkennen, können glauben, dass sie die zugrunde liegenden Konzepte verstehen, obwohl ihnen das tiefere Verständnis fehlt. Dieser Effekt führt zu einer oberflächlichen Aneignung von Wissen, bei der der Fokus auf dem Merken von Begriffen liegt, anstatt auf dem Verstehen der Konzepte.
Pinker betont, dass effektive Kommunikation darin besteht, komplexe Ideen in klarer und zugänglicher Sprache zu vermitteln. Er fordert Autoren auf, sich in die Perspektive ihrer Leser zu versetzen und sicherzustellen, dass sie nicht nur Begriffe einführen, sondern auch deren Bedeutung und Kontext klar erklären. Dies fördert ein tieferes Verständnis und vermeidet das Phänomen der "konzeptuellen Etikettierung", bei dem Leser Begriffe auswendig lernen, ohne deren Bedeutung wirklich zu erfassen.
Nun kennen wir zahlreiche Beispiele für der konzeptuellen Etikettierung: Zeitdilatation, Lorentz-Kontraktion, relativistische Masse, Unschärferelation, virtuelle Teilchen, Verschränkung …
Das Problem besteht zumeist darin, dass der Begriff innerhalb eines gewissen Kontextes präzise definiert wurde, dann jedoch außerhalb dieses Kontextes ge- und missbraucht wird – letzteres insbs. in dem Sinne, dass er ein Eigenleben entwickelt, wobei nicht mehr auf die ursprüngliche Definition geachtet bzw. diese nicht mehr an den Leser oder Hörer transportiert wird.
Erster Teil
Fachjargon und – schlimmer noch – Missbrauch der Sprache führen zu oberflächlichem oder falschem Verständnis.
Ein Buch, das sich mit der Verwendung von Fachjargon und dem daraus resultierenden oberflächlichen Verständnis auseinandersetzt, ist "The Sense of Style" von Steven Pinker.
Pinker kritisiert die Tendenz, Fachjargon und komplexe Begriffe zu verwenden, ohne sie ausreichend zu erklären. Er argumentiert, dass solche Begriffe oft den falschen Eindruck von Verständnis erwecken können. Leser, die diese Begriffe wiedererkennen, können glauben, dass sie die zugrunde liegenden Konzepte verstehen, obwohl ihnen das tiefere Verständnis fehlt. Dieser Effekt führt zu einer oberflächlichen Aneignung von Wissen, bei der der Fokus auf dem Merken von Begriffen liegt, anstatt auf dem Verstehen der Konzepte.
Pinker betont, dass effektive Kommunikation darin besteht, komplexe Ideen in klarer und zugänglicher Sprache zu vermitteln. Er fordert Autoren auf, sich in die Perspektive ihrer Leser zu versetzen und sicherzustellen, dass sie nicht nur Begriffe einführen, sondern auch deren Bedeutung und Kontext klar erklären. Dies fördert ein tieferes Verständnis und vermeidet das Phänomen der "konzeptuellen Etikettierung", bei dem Leser Begriffe auswendig lernen, ohne deren Bedeutung wirklich zu erfassen.
Nun kennen wir zahlreiche Beispiele für der konzeptuellen Etikettierung: Zeitdilatation, Lorentz-Kontraktion, relativistische Masse, Unschärferelation, virtuelle Teilchen, Verschränkung …
Das Problem besteht zumeist darin, dass der Begriff innerhalb eines gewissen Kontextes präzise definiert wurde, dann jedoch außerhalb dieses Kontextes ge- und missbraucht wird – letzteres insbs. in dem Sinne, dass er ein Eigenleben entwickelt, wobei nicht mehr auf die ursprüngliche Definition geachtet bzw. diese nicht mehr an den Leser oder Hörer transportiert wird.