Schön das sich die NASA zu einem geteilten Nutzlast/Personen Transportsystem entschieden hat, nur...
astronews.com schrieb:
Die Astronauten starten mit Hilfe einer Rakete, die auf den Feststoff-Raketen der Raumfähren beruht und zudem als zweite Stufe über ein Shuttle-Haupttriebwerk verfügt.
...als erste Stufe eine Feststoffrakete für die Astronauten? Ist das nicht etwas riskant, trotz geplanter Rettungskapsel für evtl. Störfälle beim Start? Nicht das man die Rakete fertig entwickelt hat und dann im letzten Moment die Rettungskapsel wegen Sparmaßnamen wegläßt.
Ein enger Zeitplan ist sicher auch sinnvoll beim Beantragen von Geldern, "Hey wir brauchen das zusätzliche Geld jetzt, wir wollen in 15 Jahren zum Mond!" das kommt sicher besser an als "Gebt uns das Geld wenn ihr mal was übrig hat, dann verschieben oder streichen wir eben alles. Ist ja nicht so als ob der Mond oder Mars mal eben so verschwinden würde."
Persönlich rechne ich nicht mit einer Marsmission weit vor 2050, ohne Druck geht halt alles etwas laangsaamer.
Zacharias Foxx schrieb:
Tja, mich freut das ehrlichgesagt, das die NASA mit ihren egoistischen alleingängen nicht viel erreicht. Den Weltraum zu erobern ist nämlich keine Sache von Einzelgängern, die wie große Unternehmen auf der Erde Monopole beherschen wollen, sonder ein gemeinsames Unterfangen von der Menschheit. Da gehören alle dazu, mit gemeinsamen Kräften!!! (Europäer,Russen,Asiaten,usw.)
Genau meine Meinung! Her mit der Sternenflotte! Es werden so viele Gelder verschwendet weil viele Länder ihre eigenen Trägersysteme entwickeln. Oder Prestigeaktionen wie das China als dritte Nation einen Menschen mit eigenen Mitteln ins All befördert hat. Das ist doch sowas von laangweilig. Wie viele Raumsonden, Teleskope, mehr ISS-Module usw. man mit diesen Geldern hätte bauen können.
komet007 schrieb:
Ich glaube kaum, dass so ein Hirngespinst von Meister Bush nach dem Debakel in New Orleans beim amerikanischen Wähler momentan Anklang findet. Und woher soll überhaupt noch das Geld dafür kommen? Für das Mondprojekt soll der Senat mal schnell 100 Mrd. Dollar locker machen. Der Wiederaufbau von New Orleans soll mindestens 200 Mrd. Dollar kosten, wahrscheinlich sogar das Doppelte.
Und was hatten wir nach dem 2. Weltkrieg? Richtig, ein Wirtschaftswunder. Viele zehntausend, wenn nicht hunderttausende Haushalte brauchen neue Computer, Fernsehr, Kühlschränke, Möbel, Kleidung, Autos, und sowieso neue Häuser! Euch fällt sicher noch viel mehr ein. Arbeitskräfte die alles wieder Aufbauen werden benötigt. -> Sowas sollte eigentlich die Wirtschaft ankurbeln. Das wird zwar Anfangs noch alles langsam ablaufen aber mit der Zeit wird es schon werden. Und wenn man sich letztlich die Haushalte der großen Nationen anschaut, dann fallen 100 Mrd. Dollar/Euro was auch immer nicht auf. Denn auch diese Gelder sind ja nicht einfach weg. Dafür werden Spitzentechnologien und noch viel mehr entwickelt die letztlich auch in andere Bereiche der Wirtschaft Verwendung finden, zehntausende Arbeitsplätze hängen an der Raumfahrt. Vom Hausmeister der den Hangar fegt bis zum Astronauten der im Weltraum seine M&M's genießt. Ja sogar Schokolinsenindustrie profitiert davon!
Geld wäre also kein Problem, die Frage ist nur welche Industrien sich in den USA durchsetzen und da ist die Öl- bzw. Militär-Fraktion bekanntlich sehr stark. Ein Präsident kann halt auch nur das machen was seine Gönner (die Leute die z.B. den Wahlkampf finanzieren) erlauben. Das war im alten Rom auch schon so.
Namenloser schrieb:
Werden die zukünftigen NASA-Mondmission auch wieder ein Mondfahrzeug mit dabei haben?
Weiß ich nicht, kann's mir aber gut vorstellen, denn die Dinger sollen ja echt praktisch gewesen sein.
Hoffentlich wird das neue Trägersystem schnell fertig, hoffentlich ist die Festoffrakete für die Astronauten sicher, und hoffentlich erlebe ich noch die erste Marslandung.
Liebe Grüße