Alex74
Registriertes Mitglied
@Monod:
@mac:
Glauben deckt ungeprüfte Bereiche ab, Wissen bereits geprüfte Bereiche.
Das Problem des Glaubens ist, daß die geprüften Bereiche mehr werden und auch hin und wieder bis dahin ungeprüfte Bereiche des Glaubens erfassen.
Glauben sollte sich also nicht auf ungeprüfte Bereiche, sondern auf unüberprüfbare Bereiche beschränken.
Das Miteinander der Menschen ist ferner ein großes Thema, Religion ist schließlich Teilmenge der Philosophie. Ich habe nichts gegen religiöse Geschichten die aussagen wie Menschen besser miteinander leben können. In diesem Bereich ist die Bibel ein sehr gutes Buch. "Wenn Du geschlagen wirst, halte noch die andere Wange hin" oder auch die Bergpredigt, das sind Lehren die zum Nachdenken anregen und Tiefe haben. Das ist etwas völlig anderes als Geschichten über einen Gott der sich bemüßigt sieht überall Fossilien zu verstreuen um Ungläubige zu verwirren und eben jene in einem Akt der Massenvernichtung alle zu ertränken. Es wäre nur richtig, wenn die Kirche klarstellen würde daß solche antiken Welterklärungen natürlich schlicht falsch sind und man sie auch nicht als Gleichnis sehen kann (nochmal: für was auch? Daß wir alle einer Inzucht entstammen?) - die wirklich wertvollen Geschichten in der Bibel würden dadurch erheblich aufgewertet werden.
Gruß Alex
Du beschreibst das sehr schön mit diesem Heilsweg und da stimme ich Dir auch zu; wie gesagt geht es nicht um aktuelle Positionen oder Punkte sondern um die Verdeutlichung, welchen Wert Religion überhaupt hat wenn deren Inhalt über die Menschheitsgeschichte ständig hat zurückgestutzt werden müssen auf noch unsichtbare Bereiche. Wie Glaubhaft ist Religion also an sich? Klein Fritz und Religion sind hier in der exakt gleichen Lage.Hier handelt es sich um einen Mythos, nicht um Wissenschaft.
@mac:
Warum sollte ich? Es gibt genug Glaubensbereiche die wissenschaftlich noch nie antastbar waren und es auch nicht sein werden weil sie prinzipiell unüberprüfbar sind. Hier gibt es also nie Reibungspunkte, aber Unterscheidungspunkte.Willst Du da nicht doch eher den Glauben gegen Wissenschaft ersetzen?
Nein, hast Du nicht, zumal ich nirgends schrieb daß ich eine Kirche bräuchte. Daran würde ich mich erinnern.hab' ich zitiert.
Es ist doch so:Ehrlich gesagt ist mir nicht klar wie Du das Erste vom Zweiten unterscheidest.
Glauben deckt ungeprüfte Bereiche ab, Wissen bereits geprüfte Bereiche.
Das Problem des Glaubens ist, daß die geprüften Bereiche mehr werden und auch hin und wieder bis dahin ungeprüfte Bereiche des Glaubens erfassen.
Glauben sollte sich also nicht auf ungeprüfte Bereiche, sondern auf unüberprüfbare Bereiche beschränken.
Das Miteinander der Menschen ist ferner ein großes Thema, Religion ist schließlich Teilmenge der Philosophie. Ich habe nichts gegen religiöse Geschichten die aussagen wie Menschen besser miteinander leben können. In diesem Bereich ist die Bibel ein sehr gutes Buch. "Wenn Du geschlagen wirst, halte noch die andere Wange hin" oder auch die Bergpredigt, das sind Lehren die zum Nachdenken anregen und Tiefe haben. Das ist etwas völlig anderes als Geschichten über einen Gott der sich bemüßigt sieht überall Fossilien zu verstreuen um Ungläubige zu verwirren und eben jene in einem Akt der Massenvernichtung alle zu ertränken. Es wäre nur richtig, wenn die Kirche klarstellen würde daß solche antiken Welterklärungen natürlich schlicht falsch sind und man sie auch nicht als Gleichnis sehen kann (nochmal: für was auch? Daß wir alle einer Inzucht entstammen?) - die wirklich wertvollen Geschichten in der Bibel würden dadurch erheblich aufgewertet werden.
Nein, in dem Text gebe ich keine Ratschläge, ich schreibe nur etwas über die Natur der Religion.aber Du gibst doch Ratschläge wie die sich besser verhalten sollten.
Wie eben beschrieben; die Bibel und andere Schriften bestehen ja nicht nur aus Weltentstehungserklärungen.also auch das kann ich nicht von dem Ratschlag unterscheiden, statt der Bibel ein Lehrbuch zu lesen.
Gruß Alex