Magnetkanone (antrieb um den orbit zu verlassen)

velipp28

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ja 160 kilometer ist auch kein problem dden was zählt ist das wir könnten wen wir wollten den die technologie gibt es längst und ohne antrieb geht es auch so nicht ! aber wenn es über fluchtgeschwindigkeit ist dan verschwindet es sehr wohl bei genügendem winkel

optimal wohl etwas unter 90 grad

übrigens fällt alles um die erde auch die ISS !
 

frosch411

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In Beschleunigern werden geladene Teilchen beschleunigt. Wie stellst Du Dir das mit der elektromagnetisch neutralen Materie eines Raumschiffes vor?

Mit einem Wolltuch polieren bis es statisch aufgeladen ist :D

Oder die Materie komplett zerlegen in Atomkerne und Elektronen einzeln, diese können dann hochgeschossen werden und werden dann dort wieder zusammengefügt. Oh, ich hab wohl gerade das Beamen erfunden :D

o_o
 

Lina-Inverse

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Hallo Orbit,

wäre es dir wirklich lieber wenn man versuchen würde mit einer Magnetkanone in den Orbit zu kommen? Ich stelle mir das schmerzhaft vor ;):)

Gruss
Michael
 

velipp28

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Macht nichts. Ich bin Masochist. :D
:):):)

ich denke die belastung wäre nicht höher als bei dem normale start den man darf nicht vergesen das bie dem magnet prinzip das shuttle 160 kilometer lang (wie hier erörtert ) beschleunigen würde und zwar ohne nenenswerte vibrationen! anders als beim shuttle start der schhlimmer ist als das schlimmste am Rummelplatz!

insofern kann es nur leicht schmerzhaft werden bei der krümmung (also der 90°) drehung !
selbstredend kommen dan bewegungen in der luft dazu jedoch sind die wenigen km/h in der troposphäre für ein objekt das sich mit 100.000 km/h bewegt unwesentlich !
 

Lina-Inverse

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ich denke die belastung wäre nicht höher als bei dem normale start den man darf nicht vergesen das bie dem magnet prinzip das shuttle 160 kilometer lang (wie hier erörtert ) beschleunigen würde und zwar ohne nenenswerte vibrationen! anders als beim shuttle start der schhlimmer ist als das schlimmste am Rummelplatz!
Das siehst du nicht ganz richtig. Das Shuttle beschleunigt nur mit max. etwa 3g (man regelt die Triebwerke in mehreren Flugphasen herunter um die Belastung zu begrenzen). Auf den 160km deiner Magnetkanone musst du mit 10g beschleunigen um Fluchtgeschwindigkeit zu erreichen (das ist so ungefähr die höchste Beschleunigung bei der ein Mensch noch nicht unbedingt bewusstlos wird). Für einen LEO ist die erforderliche Endgeschwindigkeit etwas niedriger als für Fluchtgeschwindigkeit (die 160km bezogen sich auf rund 11 km/s Endgeschwindigkeit, das Shuttle bringt es für seinen LEO aber nur auf rund 8 km/s). Wenn du aber nur 3g Belasting auf deiner Magnetkanone für einen LEO willst muss sie doch entsprechend länger sein: 160km / 11 * 8 * (10/3) = 388 km. Und vibrationsfrei wird deine Kanone auch nicht sein, solange man sich in der Atmosphäre bewegt.
insofern kann es nur leicht schmerzhaft werden bei der krümmung (also der 90°) drehung !
Keine Angst, die ist schmerzfrei. Bei mehreren km/s ist jede abrupte Kursänderung um 90° sofort tödlich, da spürst du nichts ;) Warum du eine machen willst, ist mir aber immer noch schleierhaft. Man braucht sie gar nicht.
selbstredend kommen dan bewegungen in der luft dazu jedoch sind die wenigen km/h in der troposphäre für ein objekt das sich mit 100.000 km/h bewegt unwesentlich !
Bei 100000 km/h = 27,78 km/s wirds in deinem Raumschiff so warm das du ganz andere Sorgen hast ;)

Gruss
Michael
 

velipp28

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:):) und :)


das waren sehr stich haltige argumenete!

die kursänderung ist dazu da um das raumschiff in den orbit zu schleudern !

wenn wir 160 kilometer berg auf bauen dan brauchen wir die kanone wohl nicht mehr!

bei welcher geschwindigkeit glüht das raumschiff den noch nicht??
 

Lina-Inverse

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die kursänderung ist dazu da um das raumschiff in den orbit zu schleudern !
Wenn du tangential zur Erdoberfläche beschleunigst (0°), erreichst du einen elliptischen Orbit, dessen Apogäum durch deine Geschwindigkeit bestimmt wird und das Perigäum liegt immer auf der Höhe des Startpunktes. Das ist energetisch am günstigsten, da du so im Apogäum nur noch die Geschwindigkeitsdifferenz aufbringen musst um die Bahn zu zirkularisieren (anschaulicher: Die Bahnellipse zu einem Kreis aufzuweiten).
Erhöhst du den Winkel, wird das Apogäum zwar höher, dafür das Pergäum aber niedriger (es liegt dann unter der Erdoberfläche!). Dementsprechend musst du mit steigendem Winkel immer mehr Geschwindigkeitim im Apogäum aufbringen um eine kreisförmige Umlaufbahn zu erreichen.
Im Extremfall 90° geht die Bahn senkrecht nach oben, kehrt dann um und geht direkt durch den Erdmittelpunkt auf die andere Seite der Erde, bis wieder das Apogäum erreicht ist. Man kann diese Bahn als Ellipse mit der Höhe = Apogäum und Perigäum = Erdmittelpunkt darstellen. Das funktioniert theoretisch schon wunderbar, nur in der Praxis liegt halt die Erde im Weg.
bei welcher geschwindigkeit glüht das raumschiff den noch nicht??
Die Frage muss nicht lauten wann es nicht glüht, da du mindestens 8 km/s erreichen willst wird es auf jedem Fall heiss. Das Spionageflugzeug SR-71 erreichte ca. 1km/s in 25 km Höhe. Da ist die Luft schon ziemlich dünn, trotzdem musste man es aktiv kühlen, da sich die Hülle auf bis zu 570°C aufheizte.
Du brauchst also auf jedem Fall einen Hitzeschild. Um so schneller du fliegen willst umso besser muss der die Wärme abhalten. Irgendwann wird der Hitzeschild dann schwerer sein als dein Raumschiff, schneller geht es dann eben nicht mehr. Beim Shuttle oder Raumkapseln die mit 8-11 km/s in die Atmosphäre eintreten macht der Hitzeschild schon einen guten Teil des Gesamtgewichtes aus (Details kannst du in der Wikipedia nachschlagen, sind aber für die prinzipielle Sache nebensächlich). Für deine Kanone ist die Situation noch extremer, weil du die höchste Geschwindigkeit schon dort erreichst, wo die Luft noch am dichtesten ist. Wieviel der Hitzeschild genau leisten muss, musst du für den konrekten Anwendungsfall ausrechnen (Und nein, ich kann und will das nicht für dich machen).

Wo willst du eigentlich eine 160km lange Kanone die exakt geradeaus verlaufen muss eigentlich hinstellen? Die Erdoberfläche ist ja gekrümmt :)

Für den Transport von Menschen wird man so etwas realistisch betrachtet wahrscheinlich ohnehin nie benutzen. Wenn man darauf verzichtet kann die Beschleunigung höher sein, die Kanone kürzer, und es wird realistischer.

Gruss
Michael

PS: Guck die mal diese beiden Links an: Railgun und Wie komme ich billig in den Weltraum.
 
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frosch411

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Um jetzt die Magnetkanone nicht ganz wegzuschmeißen, wäre sowas denn nicht geeignet, um mit Solarenergie betrieben Sonden aus dem Orbit zu schießen?
Ich meine damit, dass man so eine Magnetkanone in eine Erdumlaufbahn bringt, mittels herkömmlicher Raketen oder Shuttles werden die Satelliten und Sonden dann dorthin gebracht und dann mit der Magnetkanone in die richtige Richtung geschossen, so dass diese dann schonmal eine recht hohe Anfangsgeschwindigkeit haben.

o_o
 

Orbit

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Dabei würde dann die Startrampe durch den Rückstoss erheblich abgebremst und nur ein Teil der Beschleunigung würde auf das Projektil übertragen. Die Rampe müsste nach jedem Abschuss aufwändig neu positioniert werden - wenn das überhaupt noch möglich wäre. Und mit Solarenergie könnte man nur bescheiden beschleunigen...und...und.
 
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frosch411

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Dabei würde dann die Startrampe durch den Rückstoss erheblich abgebremst und nur ein Teil der Beschleunigung würde auf das Projektil übertragen. Die Rampe müsste nach jedem Abschuss aufwändig neu positioniert werden - wenn das überhaupt noch möglich wäre.

Ich denke, das kommt auf das Massenverhältnis an. Alternativ könnte man auch eine zweite Masse, vielleicht einen baugleiche Sonde, in die entgegengesetzte Richtung schießen.

Und mit Solarenergie könnte man nur bescheiden beschleunigen...und...und.

Nun ja, man könnte mit großen Kollektoren über eine längere Zeit die Energie speichern.
 

jonas

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Ich denke, das kommt auf das Massenverhältnis an. Alternativ könnte man auch eine zweite Masse, vielleicht einen baugleiche Sonde, in die entgegengesetzte Richtung schießen.
Mit Deinen hoch effizienten Vorschlägen erinnerst Du mich sehr stark an Geschichten aus Schilda.
 

_Mars_

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Kann man selber eine Mini-Version bauen?

Ich habe mir eine Alu-Kugel besorgt, die 0,125 kg hat.
Ich möchte sie merklich beschleunigen (größer als die Reibung, logisch ;) )

sagen wir mal: 0,125kg*1m/sek^2... Auf Joule fehlt dann aber noch mal m... is das die Beschleunigungsstrecke (Aber die müsste doch unten stehen???)?


Und welche Spannung müsste ich dann anlegen?
Mfg
 

MGZ

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Ich habe mir eine Alu-Kugel besorgt,

Aluminium ist Paramagnetisch, und deshalb denkbar ungeeignet um durch Magnetfelder beschleunigt zu werden. Eine Eisenkugel wäre dafür wesentlich besser geeignet.

Im Prinzip spielt es nur eine geringe Rolle, ob die Kugel aus Alu oder Eisen ist, da die Kugel magnetisch wird, sobald ein Ringstrom darin induziert wird. Allerdings wäre ein Aluminiumring etwas besser geeignet.

Die genaue Rechnung ist relativ umständlich und nur in Näherungen lösbar.

Zuerst rechnest du aus, wie stark dein Magnetfeld in der Kugel wird, wenn du den Strom anstellst. Du musst eine Spule oder etwas ähnliches unter dein Geschoss bauen.
Aus dem Magnetfeld und der Zeit, die dein Magnetfeld zum Aufbauen braucht, kannst du die Induktionsspannung bestimmen. Die Zeit ergibt sich in der Regel aus einer Differentialgleichung aus der Selbstinduktion.
Aus der Induktionsspannung im Geschoss bekommst du den Strom über den Widerstand.
Der Induktionsstrom erzeugt ein starkes magnetisches Dipolmoment. Du brauchst als nächstes die Kraft, die ein magnetischer Dipol im magnetischen Feld erfährt.
Die Kugel wird dann von der Stromquelle wegfliegen mit vom Magnetfeld abhängiger Beschleunigung. Das Magnetfeld wird nach außen ungefähr mit r³ abnehmen.

Viel Spaß beim Knobeln ;)
 

Orbit

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_Mars_" schrieb:
sagen wir mal: 0,125kg*1m/sek^2... Auf Joule fehlt dann aber noch mal m... is das die Beschleunigungsstrecke (Aber die müsste doch unten stehen???)?

Die Mündungsgeschwindigkeit bekommst du aus

Quadratwurzel aus(Beschleunigung (a) mal Beschleunigungsstrecke (s))

Die Energie am Ende der Beschleunigungsstrecke ergibt sich aus
E = mas/2
Diese Energie müsstest du der Kugel bei einem reibungsfreien Vorgang zuführen.

Zwischen Energie und Spannung besteht die Beziehung
E = Q*U

Orbit
 
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_Mars_

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Die Mündungsgeschwindigkeit bekommst du aus

Quadratwurzel aus(Beschleunigung (a) mal Beschleunigungsstrecke (s))

also dann nehme ich Wurzel (1m/s^2 * 1m)
Habe ich 1 Joule...
Das jetzt in Watt umrechnen und soviel Strom muss anliegen?

Laut Formel brauche ich ja mehr Energie, wenn ich auf kürzerem Ram beschleunige? Theoretisch (ohne Reibung) ist doch die Endgeschwindigkeit unabhängig von der Dauer der Beschleunigung, oder?
 

Orbit

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_Mars_ schrieb:
also dann nehme ich Wurzel (1m/s^2 * 1m)
Habe ich 1 Joule...
Für 1 Joule müsste die Beschleunigungsstrecke 8 Meter lang sein oder auf einer solchen von 1 m müsste mit 8 m/s^2 beschleunigt werden.

Ekin = mv^2/2
In deinem Fall:
E = 0.125kg*1m^2s^-2 = 0.125 Joule

Das jetzt in Watt umrechnen und soviel Strom muss anliegen?
Watt kann nicht 'anliegen', das ist die Leistung. Du meinst aber die Spannung, also Volt. Aus E = Q*U erhältst du durch Umstellen die Spannung:
U = E/Q
Q wäre die Ladung der Kugel.
Wie lädt man eine Alu-Kugel auf?

Orbit
 
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