Bynaus
Registriertes Mitglied
Nja, vielleicht eben so exotisch, dass die eine native Richtung einen vorwärts bringt, die Umgekehrte aber eben nicht, oder diese letztere vielleicht nur die Distanz überbrückt, aber nicht rückwärts in der Zeit, ganz einfach ohne diesen Zeiteffekt. Damit wäre alles wieder widerspruchsfrei.
Der "Zeiteffekt" hat nichts mit dem Wurmloch selbst zu tun. Nur damit, dass das eine Ende des Wurmlochs auf hohe relativistische Geschwindigkeiten beschleunigt wurde.
Immerhin wird das Loch ja nur in eine Richtung ausgebildet, was schon mal asymmetrisch ist.
Nein, das Wurmloch verbindet am Anfang zwei nahe beieinander liegende Punkt mit Null Zeitunterschied. Völlig symetrisch. Du wählst ein Ende aus und beschleunigst es.
Das verstehe ich nicht, wie ist das gemeint?
Sagen wir, Wurmlöcher wären nur in eine Richtung durchquerbar, in die andere aber nicht. Also haben sie einen Eingang (E) und einen Ausgang (A), und man kann sie nur in der Sequenz E->A durchqueren.
Das hindert einen nicht daran, eine Zeitmaschine zu bauen. Alles was man tun muss, ist eben, dass man alle Wurmlöcher doppelt baut, wobei man jeweils ein E-Ende und ein A-Ende zum Zielstern schickt. Dann kann man zwar nicht durch das gleiche Wurmloch zurück, aber zumindest durch das andere gleich "nebenan". Also statt:
W <-> W
hat man dann:
E -> A
A <- E
Tut man das zwei mal, hat man wieder eine Zeitmaschine.
Wurmloch ja gerne, aber bitte ohne Kollaps, also wech mit den Paradoxen, die da stören.
Die Paradoxen sind gewissermassen die natürliche Konsequenz von Wurmlöchern. Die bekommst du nicht wegdiskutiert. Und warum "bitte ohne Kollaps"? Die Dinge sind nun mal so wie sie sind. Das ist etwa so wie wenn du sagst, Raumfahrt ja gerne, aber bitte ohne die grossen Raketen, die stören nur. Können wir nicht einfach in den Weltraum springen!? Diese Argumentation macht keinen Sinn.