Auch dass, Eukaryoten aus Prokaryoten enstanden sind, dass das auch Unsinn ist versteht man erst wenn man sich die Basenpaarketten, das Genom, bis ins Detail genau anschaut und mit welchen gigantischen Datenmengen man da zu tun hat.
Und dann die Wahrscheinlichkeit dazu ausrechnet.
Ich bin gespannt auf den nächsten Versuch: Das Leben von alleine enstehen zu lassen.
Das kommt dann in meine Sammlung.
Hallo!
Bist du Genetiker? Ich nicht, auch nicht Biologin. Pharmakologin. Aber ich interessiere mich für das Thema.
Du argumentierst mit „gigantischen Datenmengen“ und „Wahrscheinlichkeiten“, um in Frage zu stellen bzw. mir scheint, spöttisch darüber von oben herab zu lächeln(?) – das Leben VON ALLEIN entstanden sein soll. Richtig?
Jedem steht frei religiös zu sein aber wäre dies bei dir der Fall, möchte ich, aus Zeitgründen, gar nicht erst mit einer Diskussion beginnen, man kann Gott weder verifizieren- noch falsifizieren, eine Diskussion aus philosophischer Sicht ist weder mein Ding noch Teil eines wissenschaftlichen Forums. Das können wir tolerieren, nicht wahr?
Es gibt auch für alle Wissenschaftler und Bewohner der Erde keine allein gültige Definition für „Leben“ oder wie es entstand, einige Theorien für die Entstehung s.u. Es ist ein "Lernprozess" und nie abgeschlossen - es gibt zeitabhängige Definitionen,. Seit ab Mitte der 1950er Jahre, und danach, das menschliche Genom durch Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen entschlüsselt wurde, war das natürlich eine Riesen Wissens Erweiterung und Theorien wurden verbessert u.ä.
Noch wusste man nichts von Epigenetik und glaubte, dass einzelne Gene (statt Gensequenzen) Eigenschaften wie „böse sein“ oder Musik oder Sporttalent usw.“ vererben. So ist das eben. Wir lernen!
Lange bevor das Leben entstand, entstand Materie bzw. MaterieARTEN. Die Einteilung in organisch und unorganische Chemie finde ich persönlich etwas unglücklich - weil fließende Übergänge deutlicher
gezeigt werden könnten. Egal.
Ich gehe davon aus, dass die junge Erde noch kein Leben barg, ich glaube nicht, das Extremophile existierten. (oder sonst wer)
Chemie und Physikgesetze gaben die „Vorlage“ für Leben, zumindest so wie wir es kennen. Kohlenstoff ist auf Grund seiner Struktur extrem reaktionsfreudig. Es bildeten sich Ketten, 6 Atome bilden den Benzolring, Molekühle bis C60 in 3D und alle weitere chemischen Reaktionen sind
folgerichtig abgelaufen. Es ließ sich, sozusagen, nicht verhindern! Kohlenstoff „sucht“ sich „Partner“, auch wenn es sich endlos mit sich selbst „verbindet“…
Ein Chemiker kann dir den Rest erzählen… Lt. Nobelpreisträger und Quantenphysiker Zeilinger, sind Atome in der Lage, Quanten nicht, „Information“ zu speichern, nicht RNA/DANN logischerweise, sondern nur in dem
Wesen wie wir, diese Informationen, wie z.B. die Masse von einem Wasserstoffatom „entnehmen können“. >>> Die wahrscheinlich 1. „gespeicherte“ Information im Universum!
Ein Quantenphysiker mag hier
übernehmen...
Wie sich zwei Phasen, eine wässrige und eine lipidhaltige „trafen und zu einer kernlosen Zelle verbanden“ bestimmte der Zufall und ZEIT. Die Fortsetzung kann ein Biologe erzählen oder ein Pharmakologe/kinetiker, auch ich könnte „meine Sicht“ erläutern aber ich muss zum Ende kommen. Hier einige Theorien wie Leben entstand.
Es ist wichtig zu beachten, dass keine dieser Theorien als endgültig bewiesen gilt, und es besteht weiterhin viel Forschungsbedarf, um das Rätsel der Ursprünge des Lebens zu lösen. Seien wir Wissenschaftler "offen", tolerant und nicht ZU überzeugt davon, dass man ganz allein den Stein des Weisen gepachtet hat.
Danke für deine/eure Aufmerksamkeit!
blue.moon
- Abiogenese: Diese Theorie besagt, dass Leben aus nicht-lebenden Materieformen entstanden ist. Einfache organische Moleküle bildeten sich aus anorganischen Vorläufern durch chemische Reaktionen auf der frühen Erde. Diese Moleküle wiederum kombinierten sich zu komplexeren organischen Verbindungen, die letztendlich zur Entstehung von Leben führten. Experimente wie das berühmte Miller-Urey-Experiment unterstützen diese Idee, indem sie gezeigt haben, dass die Bedingungen auf der frühen Erde zur Bildung organischer Moleküle führen können.
- Panspermie: Diese Theorie besagt, dass Leben nicht unbedingt auf der Erde entstanden ist, sondern von außerirdischen Orten, wie Kometen oder Meteoriten, auf die Erde gebracht wurde. Dieses Leben könnte bereits auf einem anderen Planeten oder Mond entstanden sein und durch den Einschlag von Asteroiden oder Kometen auf die Erde gelangt sein. Einige Wissenschaftler spekulieren, dass Mikroorganismen möglicherweise auf diese Weise zwischen Himmelskörpern transportiert wurden.
- Hydrothermale Quellen: An hydrothermalen Quellen, wie sie in Tiefseeumgebungen gefunden werden, herrschen extrem hohe Temperaturen und Drücke. Diese Umgebungen könnten eine mögliche Nische für die Entstehung von Leben geboten haben. Chemische Reaktionen zwischen den Mineralien in den hydrothermalen Öffnungen und dem umgebenden Wasser könnten zur Bildung organischer Moleküle geführt haben.
- RNA-Welt-Hypothese: Diese Theorie besagt, dass in den frühesten Stadien der Evolution das Leben auf RNA basierte, bevor DNA und Proteine auftraten. RNA kann sowohl genetische Information speichern als auch als Katalysator für chemische Reaktionen fungieren. Es wird angenommen, dass sich selbstreplizierende RNA-Moleküle entwickelt haben könnten, die als Vorläufer des modernen Lebens gedient haben.
- Eisen-Schwefel-Welt-Hypothese: Diese Hypothese schlägt vor, dass Leben in hydrothermalen Umgebungen auf der Erde in der Nähe von Vulkanen entstanden sein könnte. An diesen Orten könnten Eisen-Schwefel-Verbindungen als Katalysatoren für die Entstehung von Lebensformen gedient haben.