Hi,
ich habe hier nicht die ganze Historie durchgeackert und hoffe, dass ich nichts dopple.
Meine Frage hat u.a. folgende Arbeiten als Hintergrund:
Milgrom, M., “The a0 - cosmology connection in MOND”, arXiv:2001.09729 [astro-ph.GA], 2020;
Araujo, A., Lopez, D. F., Pereira, J. G., “de Sitter invariant special relativity and galaxy rotation curves”, Grav. Cosm. 25, p157-163, arXiv:1706.06443 [gr-qc], (2019);
Milgrom weist schon seit Jahrzehnten auf den numerischen Zusammenhang zwischen Λ und MOND hin. “Modified Newton Dynamics” ist im strengen Sinne sowieso durch ein nichtverschwindendes Λ gesetzt, denn der Newtonsche Grenzfall gilt ohne Λ. Was nicht passt ist die Größenordnung, man müsste den Wert von Λ modifizieren können.
Das ist aber auch kein prinzipielles Problem, denn die Konstanz von Λ ist nicht erforderlich, wenn Λ ein Teil von Gµv ist, d.h. aus der Metrik ableitbar.
Das Vorgehen von Araujo + Pereira wäre mmn der einfachste Weg zur Begründung von MOND - keine Extrafelder, etc. nötig. Auf Gravitational Lensing, etc. hätte eine derartige Interpretation natürlich auch Auswirkungen.
Spricht irgendetwas grundsätzlich gegen diese Vorgehensweise?
Gibt es außer Araujo + Pereira andere, die in diese Richtung arbeiten?
grüße
kwrk
P.S.: Offtopic: Hat einer von euch eine Ahnung was mit quanten.de los ist?
ich habe hier nicht die ganze Historie durchgeackert und hoffe, dass ich nichts dopple.
Meine Frage hat u.a. folgende Arbeiten als Hintergrund:
Milgrom, M., “The a0 - cosmology connection in MOND”, arXiv:2001.09729 [astro-ph.GA], 2020;
Araujo, A., Lopez, D. F., Pereira, J. G., “de Sitter invariant special relativity and galaxy rotation curves”, Grav. Cosm. 25, p157-163, arXiv:1706.06443 [gr-qc], (2019);
Milgrom weist schon seit Jahrzehnten auf den numerischen Zusammenhang zwischen Λ und MOND hin. “Modified Newton Dynamics” ist im strengen Sinne sowieso durch ein nichtverschwindendes Λ gesetzt, denn der Newtonsche Grenzfall gilt ohne Λ. Was nicht passt ist die Größenordnung, man müsste den Wert von Λ modifizieren können.
Das ist aber auch kein prinzipielles Problem, denn die Konstanz von Λ ist nicht erforderlich, wenn Λ ein Teil von Gµv ist, d.h. aus der Metrik ableitbar.
Das Vorgehen von Araujo + Pereira wäre mmn der einfachste Weg zur Begründung von MOND - keine Extrafelder, etc. nötig. Auf Gravitational Lensing, etc. hätte eine derartige Interpretation natürlich auch Auswirkungen.
Spricht irgendetwas grundsätzlich gegen diese Vorgehensweise?
Gibt es außer Araujo + Pereira andere, die in diese Richtung arbeiten?
grüße
kwrk
P.S.: Offtopic: Hat einer von euch eine Ahnung was mit quanten.de los ist?