KI im planetaren Gravitatinsfeld

mn1123

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INFO

Soeben erschienen:
"The Formation of Oscillation Patterns Based on
the Planetary Gravitational Field and Their
Suitability for Earthquake Prediction"

https://www.scirp.org/journal/paperinformation?paperid=130532

Damit sind die meisten Kapitel aus meinem Buch

https://cuvillier.de/de/shop/public...-field-and-nonlinear-interactions-with-matter

erschienen. Die Forschungen auf diesem interessanten Gebiet gehen weiter.

Der Einsatz einer Methode der künstlichen Intelligenz, um damit Voraussagen über die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen zu bekommen, war sehr spannend.
Die Methode ist geeignet, weitere Forschungen anzuregen.

Mit den besten Grüßen

mn
 

ralfkannenberg

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Soeben erschienen:
"The Formation of Oscillation Patterns Based on
the Planetary Gravitational Field and Their
Suitability for Earthquake Prediction"

https://www.scirp.org/journal/paperinformation?paperid=130532
Hallo mn1123,

das Journal, welches diese Arbeit publiziert hat, ist das "Journal of High Energy Physics, Gravitation and Cosmology" und hat einen Google-based Impact Factorvon 1.31 .

Was bedeutet diese Zahl:
In general, an impact factor of 10 or higher is considered remarkable, while 3 is good, and the average score is less than 1. The very prestigious journal Nature had an impact factor of 69.504 in the year 2021.

1.31 ist also nicht gerade überwältigend.


Der h-index ist 18, der h5-index ist 17. Hier die Top 100 beim h5-index:



Freundliche Grüsse, Ralf
 

mn1123

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Hallo Ralf,
hast Du schon einmal eine wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht? Offenbar noch nicht.

1. Ich habe natürlich zuerst bei Nature eingereicht. Sie schrieben dann, dass es zwar einige Wissenschaftler zum Nachdenken darüber bringen würde, ich aber als "nobody" (meine Verkürzung) keine Chance hätte, einen der begehrten Plätze im Journal zu erhalten. Wenn der Artikel gut ist, dann fragen sie immerhin, ob sie den Artikel als preprint veröffentlichen können. Das ist nicht bei allen Artikeln so. Einen Artikel über die Stimulation des IQ haben sie nicht übernommen.
Wenn der Artikel dann als preprint erscheint, melden sich fast täglich andere Journale und fragen, ob Sie den Artikel veröffentlichen können.

2. Gehe mal die Liste durch, die du mir verlinkt hast. An welcher Stelle kommt da ein Journal über Gravitation und Kosmologie? Das ist einfach ein Thema, dass nicht sehr oft gefragt ist. Ich habe mir einige Artikel des Journals angesehen und fand sie sehr gut.

3. Machst Du Dir Vorstellungen, was das kostet? Ich habe es auch bei science versucht. Ich habe mich durch die Formulare durchgearbeitet, bis ich den Preis für meinen Artikel bekam: 5500 $, das war es mir nun doch nicht wert. Mein Geld für die Wissenschaft ist erschöpft.

4. Der Effekt der Einreichung bei nature ist aber auch noch, dass ich ab und zu immer noch angeschrieben werde, ich solle doch neuere Forschungd-Artikel einreichen. Das mache ich nicht mehr, obwohl sie mir 50% Rabatt (von 6000$) angeboten haben.

5. Mir ist es immerhin gelungen, den letzten Artikel von 2000 $ auf 300 $ herunter zu handeln. Mehr kann ich auch nicht mehr ausgeben. Wenn das Journal den Artikel unbedingt haben möchte, dann kann man verhandeln.

6. Das was ich mit meinen Forschungen herausgefunden habe, ist nicht mainstream und auch nicht von so allgemeinem Interesse. Deshalb war mir das Journal über Gravitation und Kosmologie gerade richtig. Besser wäre ein Journal über Gravitation und Evolution gewesen, denn das ist das richtige Thema. Ein solches Journal habe ich nicht gefunden.

7. Übrigens habe ich auch Anfragen von Journalen erhalten, die auf der Liste weiter oben stehen, mir aber nicht so geeignet erschienen. Daneben bekomme ich immer noch Einladungen zu Kongressen. Da gehe ich aber erst hin, wenn ich die Kosten erstattet bekomme.

Falls Du mir hierauf antworten möchtest, würde ich sehr gern erfahren, welche Erfahrungen Du mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen gemacht hast.

Freundliche Grüße
Michael
 

ralfkannenberg

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hast Du schon einmal eine wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht? Offenbar noch nicht.
Hallo mn1123,

offenbar ebensowenig wie Du. Allerdings habe ich in 3 Artikeln kleine Fehler gefunden und diese den Autoren mitgeteilt, die sich dafür auch bedankt haben.

1. Ich habe natürlich zuerst bei Nature eingereicht. Sie schrieben dann, dass es zwar einige Wissenschaftler zum Nachdenken darüber bringen würde, ich aber als "nobody" (meine Verkürzung) keine Chance hätte, einen der begehrten Plätze im Journal zu erhalten. Wenn der Artikel gut ist, dann fragen sie immerhin, ob sie den Artikel als preprint veröffentlichen können. Das ist nicht bei allen Artikeln so. Einen Artikel über die Stimulation des IQ haben sie nicht übernommen.
Wenn der Artikel dann als preprint erscheint, melden sich fast täglich andere Journale und fragen, ob Sie den Artikel veröffentlichen können.
Wurde einer Deiner Artikel von Nature als preprint übernommen ? Ich fürchte, das scheitert in Deinem Fall am fehlenden Endorsement.

2. Gehe mal die Liste durch, die du mir verlinkt hast. An welcher Stelle kommt da ein Journal über Gravitation und Kosmologie?
Es war der allererste Artikel. Ich bitte um Nachsicht, dass ich mich mit dem ersten Artikel begnügt habe und nicht noch weitere durchgegangen bin. Sollten die anderen besser sein, empfehle ich Dir, diese zuerst zu nennen.

Das ist einfach ein Thema, dass nicht sehr oft gefragt ist. Ich habe mir einige Artikel des Journals angesehen und fand sie sehr gut.
Das ist ja ok und für Deine Arbeiten an diesem Thema sicherlich auch sehr wertvoll. Das heisst aber nicht, dass diese Artikel auch von fachlicher Relevanz sind.

3. Machst Du Dir Vorstellungen, was das kostet? Ich habe es auch bei science versucht. Ich habe mich durch die Formulare durchgearbeitet, bis ich den Preis für meinen Artikel bekam: 5500 $, das war es mir nun doch nicht wert. Mein Geld für die Wissenschaft ist erschöpft.
Beachte bitte auch, dass Artikel bei Nature einen Peer Review Prozess durchlaufen müssen, welcher entscheidet, ob eine Arbeit akzeptiert wird oder nicht. Das Geld wird fällig, wenn ein Artikel akzeptiert wird. Ist es Dir bislang gelungen, wenigstens einen Artikel durch das Peer Review zu bringen ?

4. Der Effekt der Einreichung bei nature ist aber auch noch, dass ich ab und zu immer noch angeschrieben werde, ich solle doch neuere Forschungd-Artikel einreichen. Das mache ich nicht mehr, obwohl sie mir 50% Rabatt (von 6000$) angeboten haben.
Kann es sein, dass das Standardbriefe sind, die Du bekommst ? Ich habe auch einmal vor 19 Jahren versucht, ein Manuskript einzureichen, und die Antworten waren stets sehr höflich und ermutigend, auch wenn zwischen den Zeilen natürlich nicht zu übersehen war, dass keinerlei Interesse seitens der Redaktion vorlag. Und das in Eigenregie zu veröffentlichen war es mir nicht wert: ich wollte nicht daran verdienen, aber draufzahlen wollte ich auch nicht, so dass ich das "Projekt" dann verworfen habe. Es war aber dennoch eine spannende Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

5. Mir ist es immerhin gelungen, den letzten Artikel von 2000 $ auf 300 $ herunter zu handeln. Mehr kann ich auch nicht mehr ausgeben. Wenn das Journal den Artikel unbedingt haben möchte, dann kann man verhandeln.
Und: wurde er veröffentlicht ?

6. Das was ich mit meinen Forschungen herausgefunden habe, ist nicht mainstream und auch nicht von so allgemeinem Interesse. Deshalb war mir das Journal über Gravitation und Kosmologie gerade richtig. Besser wäre ein Journal über Gravitation und Evolution gewesen, denn das ist das richtige Thema. Ein solches Journal habe ich nicht gefunden.
Mit dem Nebeneffekt, dass Du ein Journal gefunden hast, welches nicht über gute Werte verfügt. Es gibt übrigens albanische Journale, die auch nicht wirklich einen Ruf haben und bei denen Du vermutlich Deine Thesen tatsächlich unterbringen würdest und sie dann sogar offiziell als "Publikationen" bezeichnen darfst. Darauf, dass solche "Publikationen" in der Fachwelt keinerlei Stellenwert besitzen brauche ich Dich sicherlich nicht hinzuweisen.

7. Übrigens habe ich auch Anfragen von Journalen erhalten, die auf der Liste weiter oben stehen, mir aber nicht so geeignet erschienen. Daneben bekomme ich immer noch Einladungen zu Kongressen. Da gehe ich aber erst hin, wenn ich die Kosten erstattet bekomme.
Am Ende passiert also nichts, Du hast für Dich aber gute Argumente, warum nichts passiert und schliesst daraus, dass es nicht an Deinen Thesen liegt, dass deren Akzeptanz noch suboptimal ist.

Falls Du mir hierauf antworten möchtest, würde ich sehr gern erfahren, welche Erfahrungen Du mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen gemacht hast.
Ich habe nur ein Diplom, also keine Promotion, und damit bin ich von vornherein ausgeschlossen. Und das ist auch gut so. - Mein Trauzeuge ist mit einem Professor befreundet, für den er einige Algorithmen implementiert hat, und der hat ihn dann als Co-Autor in seinen Publikationen aufgeführt. Das ist also auch ein gangbarer Weg, wobei mein Trauzeuge aber nicht an einer akademischen Karriere interessiert ist, sondern das aus Interesse in seiner Freizeit macht.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

mn1123

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Hallo Ralf,
drücke ich mich so unklar aus? Was ich geschrieben habe sind meine Erfahrungen!
Alle meine Artikel über die Erdbeben sind bei nature im Preprint gelandet und dann in anderen Journalen veröffentlicht. Das ist offentlich so, dass das was bei nature im preprint landet, gern von anderen veröffentlicht wird.

Die Artikel über den IQ sind nicht von nature in den preprint gekommen. Dafür habe ich dann auch viel Geld bezahlt für die Gutachter (im Schnitt 1800 bis 2000$). Ein Gutachten habe ich dann einem Bekannten gezeigt, der ebenfalls wissenschaftliche Veröffentlichungen (bezahlt von seiner UNI - das ist der normale Weg) macht. Er sagte mir, seine Gutachten wären nie so gut gewesen und er hätte immer noch nacharbeiten müssen. Allerdings werden nicht alle Gutachten auch den Autoren zugeschickt. Im übrigen habe ich auch schon Anfragen erhalten, ob ich nicht selbst als Gutachter tätig werden will. Dafür gibt es sogar Anleitungen, was ein Gutachten enthalten muss.
So, damit ist das Thema "Veröffentlichung" für mich beendet.
Ich beantworte nur noch sachliche Fragen zum Inhalt.

mfG
mn
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf,
drücke ich mich so unklar aus?
Hallo mn1123,

Du drückst Dich nicht unklar aus, sondern Du stellst die Dinge sehr zu Deinem Vorteil dar. Aber ok, das machen zahlreiche seriöse Autoren leider auch so.

Auf meine Antwort betreffend Deiner Frage zum Journal über Gravitation und Kosmologie bist Du leider nicht eingegangen, so dass das nun leider untergegangen ist. Egal, aber Transparenz sieht nun mal anders aus.

Was ich geschrieben habe sind meine Erfahrungen!
Daran zweifele ich ja überhaupt nicht, aber Du bist es, der sich darüber beklagt.

Alle meine Artikel über die Erdbeben sind bei nature im Preprint gelandet und dann in anderen Journalen veröffentlicht. Das ist offentlich so, dass das was bei nature im preprint landet, gern von anderen veröffentlicht wird.
Darf man Fragen (ohne dass ich mich jetzt durch zahlreiche Links durchklicken muss), in welchen Journalen sie veröffentlicht wurden ?

Nehmen wir doch für den Anfang drei Artikel Deiner Wahl, die in anderen Journalen veröffentlicht wurden, und ich schaue mir das dann etwas näher an.

Die Artikel über den IQ sind nicht von nature in den preprint gekommen.
So etwas passiert auch den seriösen Leuten: ich kenne einen Professor, der hat sich in seinem Team sehr darüber geärgert, dass einer seiner Artikel nicht veröffentlicht wurde. Und dieser Professor hat zahlreiche Veröffentlichungen in seriösen Journalen. Grund war nicht, dass sein Artikel irgendwie als falsch abgelehnt wurde, sondern als "zu wenig neue Inhalte kommunizierend".

Das ist also ein ganz normales Ereignis. Problematisch wird es dann, wenn es immer und immer wieder passiert.

Dafür habe ich dann auch viel Geld bezahlt für die Gutachter (im Schnitt 1800 bis 2000$). Ein Gutachten habe ich dann einem Bekannten gezeigt, der ebenfalls wissenschaftliche Veröffentlichungen (bezahlt von seiner UNI - das ist der normale Weg) macht. Er sagte mir, seine Gutachten wären nie so gut gewesen und er hätte immer noch nacharbeiten müssen.
Die meisten Bekannten sind höflich - lass Dich davon nicht blenden. Worte wie "gut" und "zweifelsohne interessant" haben meistens eine andere Bedeutung und bei Nachbearbeitungen geht es vermutlich in der Regel um formale Aspekte oder fehlende bzw. unklare Referenzierungen.

Allerdings werden nicht alle Gutachten auch den Autoren zugeschickt.
Das finde ich sehr schade: gerade wenn man bezahlt sollte man ein Anrecht darauf haben, die Gutachten auch einsehen zu dürfen.

Im übrigen habe ich auch schon Anfragen erhalten, ob ich nicht selbst als Gutachter tätig werden will. Dafür gibt es sogar Anleitungen, was ein Gutachten enthalten muss.
Das überrascht mich nicht - ein Gutachter ist eine andere Rolle als ein Autor. Und ja - vielleicht könntest Du über die Rolle eines Gutachters Erfahrungen machen, das hätte dann auch den Vorteil, dass Du manche Deine Arbeiten vermutlich gar nicht erst einreichen würdest, weil Dir bewusst wird, dass diese Inhalte so nicht stimmen und entsprechend anders oder möglicherweise eben auch gar nicht kommuniziert werden sollten.

Aber dann bist Du es eben, der das entscheidet und damit in einer ganz anderen Position, einer Position nota bene, die als "kompetent" und "seriös" von anderen wahrgenommen wird.

Und ja: ich bin tatsächlich überzeugt davon, dass Du ein guter Gutachter werden kannst. Unter der Voraussetzung, dass Du Deine eigenen Arbeiten etwas kritischer hinterfragst, aber auch das kommt mit zunehmender Erfahrung, d.h. das kommt nicht von heute auf morgen. Muss es aber auch nicht.

So, damit ist das Thema "Veröffentlichung" für mich beendet.
Kein Problem - Du hattest Probleme mit Veröffentlichungen und hast Dich darüber beklagt, nicht ich. Wobei ich Deine Klage zumindest subjektiv weniger als "Klage" als vielmehr als Werbung in eigener Sache" verstanden habe. Gefällt mir zwar nicht, aber andere machen das auch. Dass ich persönlich der Meinung bin, dass Du diese Art Werbung gar nicht nötig hast ist an dieser Stelle nicht von Relevanz.

Ich beantworte nur noch sachliche Fragen zum Inhalt.
"Nur" ist immer ein schlechter Approach, aber selbstverständlich sind sachliche Diskussionen immer begrüssenswert. Allerdings sollten sie auch ergebnisoffen sein und man sollte nicht zu sehr an unhaltbaren Thesen festhalten.


In kurz: ich würde es tatsächlich sehr begrüssen, wenn Du die Möglichkeit, ein Angebot als Gutachter anzunehmen, ernsthaft in Erwägung zu ziehst. Natürlich unter der Voraussetzung, dass Deine zeitlichen Möglichkeiten das zulassen - das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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