Jupiter ist gerade hier...

mac

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Hallo Infinity,


Die Masse muß mit
1/Abstand^2
abnehmen, wenn die Gravitation durch diese Masse konstant bleiben soll.

1/10 Abstand führt dann zu 1/100 Masse.

Herzliche Grüße

MAC

PS: Die Masse der Erde kannst Du dabei weglassen und nur mit g = Gravitationskonstante * Masse(Jupiter oder Mond) / Abstand dieses Himmelskörpers zur Erde
rechnen.
 
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Infinity

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Hallo, mac,

danke für die Korrektur. Habe wohl zu kompliziert gedacht. Die neue Masse würde also, wenn ich richtig liegen sollte, mit der Formel 7,82*10^20kg betragen und das wäre grob gerechnet ein hundertstel der Masse vom Mond.
 

galileo2609

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Hallo Infinity,
Folgendes möchte ich ausprobieren: Der Jupiter hat eine Masse von 1,9*10^27kg und ist in der Opposition zur Erde etwa 592 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Welche Masse hätte er, wenn die Anziehungskraft gleichbliebe und er nur noch so weit wie der Mond weg wäre?
MAC hat ja schon was dazu geschrieben. Aber grundsätzlicher: dein Experiment ist nicht wirklich geeignet. Jupiter und Erde umkreisen sich ja nicht wie Erde und Mond. Jupiter geht, neben den anderen Planeten, in die Störungsrechnung ein. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Sonne mit ca 99% der Masse des Sonnensystemes als absoluter Domininator wirkt. Das Planetensystem ist sehr stabil und die veränderlichen Abstände z. B. zum Jupiter spielen zur Zeit überhaupt keine Rolle.

Langfristig ist für die Stabilität des Sonnensystems sogar eher das Bahnverhalten der inneren terrestrischen Planeten Merkur und Venus interessant.

Grüsse galileo2609
 

Sissy

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Hi JGC,

Ich meinte jetzt auch nicht katastrophentechnisch oder so..

Ich meine nur so in "kleinen Beträgen", die aber allesamt insgesamt vielleicht tatsächlich eine physikalische Auswirkung auf unser tägliches Leben so haben könnten...

<Ironie an>

Vorschlag von mir:
Du schickst mir nen Stein. Am besten einen mit Eiseneinschluß. Such Dir nen hübschen Brocken (max. 250 g) aus der nächsten Baustelle mit Schotter aus. Ich leg den dann für ne Stunde so an mein Teleskop, daß das gebündelte Licht von Jupiter den Stein trifft.

Physikalisch bewirkt das rein garnix. :D

Aber: der Stein hat dann eine besondere Behandlung von mir hinter sich. Er ist mit Jupiterlicht behandelt. Gereinigt. Aufgeladen. Gesegnet. Oder wie auch immer Du den Vorgang nennen magst.

Ich pack ihn dann hübsch in schwarzen Samt, sprüh ein bissy von meinem selbstgemachten Parfum drüber und schick ihn zu Dir zurück. Koscht 500 Euro. Verhandeln zwecklos. Erhöht blos den Preis bei jedem Feilschversuch.

Du zahlst (Vorkasse!) und kriegst den Stein mit der Post.

Den legst dann samt Samtunterlage hübsch drapiert auf Dein Nachtkästchen. Und immer, wenn Du ins Bett gehst, murmelst vor dem Einschlafen 10x: Danke Sissy, danke Jupiter... Ommmmm... Du wirst unglaublich gut schlafen. Erhohlt und erfrischt aufwachen. Deine Manneskraft wird prächtig gedeihen und Dein Leben verändert sich von Grund auf zum Besseren. Möglicherweise erhältst sogar Einblick in die Tiefen der Physik und kommst zu einem erweiterten Verständnis unserer Existenz.

<Ironie aus>

Wenn ich nen Eisenstab mit Kupferdraht umwickel und Strom durchschick, ändere ich (lokal) das Magnetfeld der Erde mehr als Jupiter es jemals auf Grund der extremen Entfernung könnte.

Vor 50 Jahren hatten wir auch keine erhöhte tektonische Aktivität, der Golfstrom hat sich net umgekehrt und die Jetsreams sind auch net kollabiert...

Nutz doch mal den Inhalt deines Schädels - der kann mehr als durch die Ohren verhindern, daß ein Zylinder runter rutscht...

:D

Sissy
 

JGC

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Hallo Sissy


Ich hatte nur eine einfache Frage gestellt..

WAS bitte gibt es jetzt wieder hier rum zu meckern??

Wenn euch meine Frage nicht gefällt, dann ignoriert sie doch!

Für blöde halten, das kann ich auch alleine, dazu brauch ich euch nicht.. in Ordnung??



PS..

Dank an alle, die meiner Frage einer ernsthaften Antwort würdigten.


Mehr wollte ich gar nicht wissen!


Schönen Sonntag noch
 

galileo2609

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Hallo JGC,
WAS bitte gibt es jetzt wieder hier rum zu meckern??
na das
Wenn ich nen Eisenstab mit Kupferdraht umwickel und Strom durchschick, ändere ich (lokal) das Magnetfeld der Erde mehr als Jupiter es jemals auf Grund der extremen Entfernung könnte.
Neben der Störungsrechnung sollte einem 'alten Hasen' wie dir das vorgängig klar sein.

Es sei denn, du willst mit deinem Eso-Geschwurbel gerade die Situation ausnutzen, dass auf astronews die verlangte Wissenschaftlichkeit gerade etwas am Kippen ist. :)

Grüsse galileo2609
 

JGC

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Fängst du auch noch mit Unterstellungen an??

Ich HABE nur eine EINFACHE Frage gestellt..


Red ich chinesisch?


Entschuldigt bitte, aber was für "Psychosen" reiten EUCH bloß....


Vergiss es einfach, ok??
 

Infinity

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Hallo, galileo2609,
Jupiter und Erde umkreisen sich ja nicht wie Erde und Mond. Jupiter geht, neben den anderen Planeten, in die Störungsrechnung ein. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Sonne mit ca 99% der Masse des Sonnensystemes als absoluter Domininator wirkt.
absolut! Nichts anderes als eben das könnte ich jetzt behaupten. Ich wollte JGC mit der mathematischen Deutung, bei der mich mac freundlicherweise korrigiert hat, nur zeigen, wie stark das Potenzial Jupiters auf die Erde hin maximal sein würde. Und in der Tat gibt es zwischen Erde, Jupiter und Sonne - im Gegensatz zu Erde, Mond und Sonne - nicht nur Oppositions-, sondern auch Konjunktionsstellungen, wobei der Einfluss Jupiters im Falle einer Konjunktion zum Beispiel geradezu fast völlig verschwinden würde.

Das Planetensystem ist sehr stabil und die veränderlichen Abstände z. B. zum Jupiter spielen zur Zeit überhaupt keine Rolle.
Warum nicht?
 

mac

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alles was Jupiter, egal wie Erde und Jupiter auf ihren Bahnen gerade zueinander stehen, mit der Erde gravitativ anstellen kann, liegt gut 6 Größenordnungen unter dem, was Sonne und Mond jeden Tag mit ihr anstellen, wärend sie sich um ihre eigene Achse dreht.

Herzliche Grüße

MAC
 
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JGC

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alles was Jupiter, egal wie Erde und Jupiter auf ihren Bahnen gerade zueinander stehen, mit der Erde gravitativ anstellen kann, liegt gut 6 Größenordnungen unter dem, was Sonne und Mond jeden Tag mit ihr anstellen, wärend sie sich um ihre eigene Achse dreht.

Herzliche Grüße

MAC


Hi mac..

Es mag ja sein, das Jupiters Wirkungen um den Faktor 6 geringer sind, aber mit Mond und Sonne kann man das meiner Meinung nach nicht so direkt vergleichen..

DEREN Wirkungen kommen regelmäßig und sämtliche Wetter/Wind und Wasserströme, sind darauf "eingestellt".. All diese Kreisläufe haben zu einer Resonanz untereinander gefunden(bis nun WIR ins Spiel gekommen sind und alles durcheinander brachten...)


Und ICH meine, das ein "selten" auftretendes Ereignis in Form einer geringen "Gleichgewichtsschwankungen" durchaus stärker in Erscheinung treten könnte, als die regelmäßige Bewegung naher, ständig wiederkehrender Objekte...


Aber ich will da nicht zu sehr drauf rum treten, sonst ist es gleich wieder ESO :(


Gruß......
 

galileo2609

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Hallo Infinity,
nach der turbulenten Anfangszeit unseres Sonnensystems sind die Verhältnisse sozusagen "geklärt". Unser Planetensystem lebt von der Substanz stabiler, gering eliptischer Bahnen.

Die Stabilität eines solchen Systems kann man sich gut durch die Hill-Sphären (oder auch Vielfachen davon) der einzelnen Planeten veranschaulichen. Und da hat Jupiter trotz seiner Masse aufgrund der relativen Nähe zur Sonne und seinem Abstand zum inneren Planetensystem eher schlechte Karten. Deshalb werden langfristig Stabilitätsstörungen eher im dichtbesetzten inneren System eine Rolle spielen. Wie sich also die Bahnparameter von Merkur und Venus entwickeln.

Das ist pure Himmelsmechanik. Die man nicht einfach wegmeditieren kann, wie JGC das mal wieder versucht.

Grüsse galileo2609
 

mac

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Hallo JGC,

Es mag ja sein, das Jupiters Wirkungen um den Faktor 6 geringer sind
wenn man 'meine' 6 Größenordnungen durch 'Deinen' Faktor 6 dividiert, dann bleibt immer noch ein Faktor von mehr als 100.000 übrig.

Eine Größenordnung ist ein Faktor 10
Zwei Größenordnungen sind ein Faktor 100
Sechs Größenordnungen sind ein Faktor 1.000.000

Das kann man sicher nicht 'so direkt vergleichen' darum haben Deine Versuche dazu ja auch auch keinen Sinn.


Ganz davon abgesehen solltest Du Dir mal überlegen woher Dein menschlicher Zeitmaßstab von 24 Stunden das Anrecht auf das Attribut ‚periodisch‘ hat, nicht aber eine Wiederholungsfrequenz von einigen Jahrzehnten. Damit legst Du nämlich fest, daß rund 100 Millionen Wiederholungen noch nicht Deinem Kriterium einer periodischen Wiederholung genügen und das mußt Du entweder stichhaltig begründen, oder fallen lassen.

Herzliche Grüße

MAC
 
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