Ist der Mensch ein Versuch ?

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fspapst

Gast
Anthroposophie: beschäftigt sich mit dem “Übersinnlichen“ (Synonym zu der Bezeichnung „Anthroposophie“ verwendete Steiner auch andere Begriffe ...
Taoismus: Die Grundlagen legten die Schamanen und die Meister der Techniken (des Himmels) sie waren für Geisterbeschwörungen, praktizierten Exzorzismus und Kontaktaufnahme zu den Göttern und Verstorbenen zuständig. http://www.madeasy.de/1/tao.htm
Ich glaube, daß dies keine Alternativen zu Materialismus und Schöpfungstheorie darstellen. Es geht doch hier um den Ursprung des Universums und nicht um irgendwelche Geister, die sich darin tummeln.

Ich glaube du solltest die Antroposophie nicht nach dem Sprachgebrauch beurteilen oder deren Ursprünge als deren Grundlagen missverstehen.
Wenn du meinst das Anstroposophie etwas mit Geistern zu tun hast, kannst du auch meinen, das Astronomie etwas mit Horrorskopen zu tun hat.

Immerhin ist die heutige Medizinen auch auf Grundlage der Schamanen entstanden; und die Astronomie aus der Astrologie! :D

Auch solltest du nicht alles glauben, was im Internet erklärt ist. Schau dir einfach mal als Beispiel bei Wicki die Diskussionen an!


Gruß
FS
 
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fspapst

Gast
Zitat:
Die BeobachtungsAUSLEGUNGEN, bitte sehr! Beobachtet werden lediglich Rotverschiebung und Spektrenänderung, die daraus gezogenen Schlußfolgerungen beruhen auf nicht überprüfbaren Annahmen.
:Zitat ENDE

Upps, da würde ich mich an deiner Stelle mal über Astrophysik, insbesondere Sternentwicklung, kundig machen. (...shnipp....)

Wäre das Universum unendlich alt, gäbe es keine Hauptreihensterne mehr, sondern nur noch ausgekühlte ehemalige Weiße Zwerge, (...shnipp...).

Hallo Mahananda,

ich will deine Antwort nicht schlecht machen, denn du hast nach naturwissenschaftlichem Standpunkt absolut recht, aber deine Ausführung geht an der eigentlichen Problematik von Uwebus vorbei und führt nur zu weiteren Fragestellungen.

Selbstverständlich ist eine Galaxis nach gängiger, naturwissenschaftlicher Sichtweise kein Perpetuum Mobile.
Aber selbst nach einigen modernen Steady-State-Theorien sind Galaxien durchaus in der Lage sich unendlich lange aus dem intergalaktischen Raum zu erneuern. Passende Szenarien, warum wir nur 14*10^9 Jahre alte Galaxien sehen, gibt es dazu auch.

Wie Uwebus bereits angedeutet hat, geht es ihm um messbare Gründe des "Warum".
Das ist eine philosophische Grundfrage unserer Zeit und bis heute weder philosophisch noch ethisch angepackt. :confused:
Von der Physik wurde die Frage bisher selbstverständlich abgelehnt, da man "warum" nicht messen kann. :D

Gruß
FS

PS: Das Thema sollte man verschieben nach: "Über den Tellerrand" oder "gegen den Mainstream"
 
F

fspapst

Gast
Die sieben Schleier klingen mir fast so wie die Kardaschow-Skala. Dort, in Wikipedia ist die (fiktive) Stufe sieben:

Hallo jonas,

Du hast es eventuell besser getroffen als du eigendlich wolltest. lol

Wenn man nun Gott mit Mensch gleich setzt kommt genau das heraus, was die 7 Schleier ausdrücken könnten.

Immerhin soll die Menschheit ja, auf einer bestimmten Betrachtungsebene gesehen, die Krönung der Schöpfung sein. (Ohne auf Schöpfung als Creationismus ein zu gehen) Damit sollte der mystische Mensch an der Welt wachsen und zum Gott werden.

Die alten Völker hätten demnach noch ein Bewusstsein für eine solche Entwicklung gehabt, die uns aber, eventuell selbstgemacht und freiwillig, abhanden gekommen ist, damit wir neue Erfahrungen machen können, wie zB. die moderne Raumfahrt. Dazu ist eine, bewusste oder unbewusste, Einflussnahme auf die Schöpfung vom "geistigen Menschen" ausgehend für das Verständnisse nötig, wie es in den indischen Philosophien vertreten wird.

Gruß
FS
 
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Mahananda

Registriertes Mitglied
Hallo FS,

... geht es ihm um messbare Gründe des "Warum".

und

... da man "warum" nicht messen kann.

zeigen deutlich, dass da ein Widerspruch vorliegt, den man nicht einfach dadurch auflösen kann, dass man alles miteinander vermengt. Das Etikett "Physissophie" bringt da ebenfalls keinen Fortschritt. Deshalb stimme ich

Das Thema sollte man verschieben nach: "Über den Tellerrand" oder "gegen den Mainstream"

dem völlig zu, sehe darin aber auch keine Chance, den aufgezeigten Grundwiderspruch aufzulösen. Deshalb plädiere ich für den Abbruch der Diskussion zu diesen Thesen.

Viele Grüße!
 
F

fspapst

Gast
zeigen deutlich, dass da ein Widerspruch vorliegt, den man nicht einfach dadurch auflösen kann, dass man alles miteinander vermengt. Das Etikett "Physissophie" bringt da ebenfalls keinen Fortschritt. Deshalb stimme ich dem völlig zu, sehe darin aber auch keine Chance, den aufgezeigten Grundwiderspruch aufzulösen.


Weglaufen ist eine naturwissenschaftlich anerkannte Taktik. :D

Nichts für ungut
FS
 

uwebus

Gesperrt
Mahananda,
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Wäre das Universum unendlich groß und zugleich unendlich alt und wäre eine Art Recycling von abgebranntem Wasserstoff möglich, so dass ständig neue Sterne entstehen könnten, dann wäre der Ereignishorizont unendlich weit entfernt, so dass in jeder Himmelsrichtung unbegrenzt viele Sterne, Galaxien usw. sichtbar wären.
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Auch hier Widerspruch, denn Du nimmst wieder einmal das nicht überprüfbare und technisch aus meiner Sicht unsinnige Argument einer ermüdungsfreien Lichtausbreitung im Vakuum zur Hilfe. Wenn Licht ermüdet, dann ist seine Reichweite begrenzt und alles, was sich hinter dem Röntgen-/Gammastrahlenhorizont befindet, ist nicht wahrnehmbar. Ich rechne es doch vor.

Ich möchte mich hier nicht weiter aufhalten, denn dann riskiere ich erneutes Schreibverbot, nur eines möchte ich noch anmerken: Das Sein als solches, als physische Manifestation in Form des Universums, WIRKT. SEIN ist WIRKUNG. Und Wirkung bedeutet Wechselwirkung A-B. Das Vakuum, bisher sträflich vernachlässigt im Bereich der Physik, ist Universumsbestandteil und damit WIRKEND und jede Wechselwirkung (Licht-Vakuum gehört dazu) ist mit Ermüdung des energiehöheren Beteiligten verbunden. Erst wenn Physiker das Vakuum als wirkend betrachten, werden sie die Gravitation verstehen und daraus dann die restlichen sog. Grundkräfte ableiten können. Soweit meine Vorhersage.

Ich verzieh mich wieder in meinen Denkkeller.

Gruß
 

Mahananda

Registriertes Mitglied
Hallo FS,

Weglaufen ist eine naturwissenschaftlich anerkannte Taktik.

Hat mit Weglaufen nichts zu tun, sondern mit Ökonomie. Meine Position habe ich mitgeteilt. Der Grundwiderspruch ist nicht auflösbar, deshalb ist jede weitere Investition in Erklärungen usw. von vornherein obsolet. Schade um Zeit und Mühe.

Viele Grüße!
 
F

fspapst

Gast
Hat mit Weglaufen nichts zu tun, sondern mit Ökonomie. Meine Position habe ich mitgeteilt. Der Grundwiderspruch ist nicht auflösbar, deshalb ist jede weitere Investition in Erklärungen usw. von vornherein obsolet. Schade um Zeit und Mühe.

lol ... Du wiedersprichst dir in der Begründung! :)

Eben, genau das ist es, was ich gesagt und gemeint habe. Weglaufen aus ökonomischen Gründen, wegen einem Grundwiderspruch , was auch immer du unter Grundwiderspruch verstehen magst, ist verständlicherweise unter Naturwissenschaftlern weit verbreitet. Damit wird Unverständnis und wilde Spekulation unterstützt. Außerdem schafft diese Haltung in großen Teilen der Naturwissenschaft Wissenslücken wegen Ignoranz.
Daher kann ich uwebus und deine Haltung verstehen.

Eine offene Diskussion, auf beiden Seiten über deren Grundsätze hinaus, würde Befangenheit und Missverständnis beiderseits sicherlich bald auflösen. Dazu ist aber eine Ökologie der Beteiligten nötig. Eine Ökonomie der Beteiligten ist in meinen Augen nur Elfenbeinturmgehabe auf beiden Seiten.

Ich will hier nicht behaupten, dass ich diese Gradwanderung immer schaffe, aber ich bemühe mich wenigstens.

nix für ungut
FS
 

pauli

Registriertes Mitglied
Eine offene Diskussion, auf beiden Seiten über deren Grundsätze hinaus, würde Befangenheit und Missverständnis beiderseits sicherlich bald auflösen. Dazu ist aber eine Ökologie der Beteiligten nötig. Eine Ökonomie der Beteiligten ist in meinen Augen nur Elfenbeinturmgehabe auf beiden Seiten.
ähm, du mischst hier erst seit ein paar Monaten mit, andere seit Jahren
 
F

fspapst

Gast
ähm, du mischst hier erst seit ein paar Monaten mit, andere seit Jahren

Da hast du recht pauli. :)

Meine Antwort ist aber nicht auf dieses Forum oder eine Person hier im Forum begrenzt oder ausgerichtet.
Meine Antwort ist allgemein gemeint und beruht auf 40 Jahren eigener, naturwissenschaftlicher und - nennen wir es mal passend zum Forum - "grenzwissenschaftlicher" Arbeit und Tätigkeit, sowie auf Erfahrungsaustausch aus den letzten 100 Jahren zB. aus naturwissenschaftlicher Literatur.

Gruß
FS
 
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