Hallo Holgerschen,
Nehmen wir an, das eine Enterprise auf der Erde landet. Sie startet wieder mit den Fusionstriebwerken wie folgt. Mit 5kmh. Also in der ersten Stunde ist Sie 5kmh über dem Boden
ich nehme an, daß Du mit ‚5 kmh‘ fünf Kilometer pro Stunde meinst und ich nehme an, daß Du bei der Angabe
‚in der ersten Stunde ist Sie 5kmh über dem Boden‘
5 km über dem Boden meinst.
Die Enterprise ist nie schneller wie 5kmh geflogen, beschleunigt aber mit der Erdrotation.
Nehmen wir an, sie startet am Erdäquator, dann fliegt sie, bezogen auf den Erdmittelpunkt bereits beim Start mit gut 1671 km/h.
Ich nehme an, daß Du mit ‚beschleunigt aber mit der Erdrotation‘ meinst, daß sie immer über dem selben Ort bleibt, von dem aus sie gestartet ist, bzw. daß sie ihre Winkelgeschwindigkeit, bezogen auf den Erdmittelpunkt nicht ändert. Dazu muß sie aber ihre Geschwindigkeit ändern, denn im geostationären Orbit beträgt ihre Geschwindigkeit, bezogen auf den Erdmittelpunkt, gut 11071 km/h oder gut 3 km/s. ‚Deine‘ Enterprise kann also nicht senkrecht zu einem stabilen geostationären Orbit aufsteigen, ohne dabei auch ihre Geschwindigkeit, relativ zum Erdmittelpunkt zu ändern.
Ok jetzt der Magnetar. Die Magnetfeldlinie hat genau den selben Effekt.
die Verknüpfung Magnetar mit Magnetfeldlinie verstehe ich bei Deiner Fragestellung nicht.
Irgendwann ist die Rotationsgeschwindigkeit größer der Lichtgeschwindigkeit.
ich nehme an, Du meinst hier die Umlaufgeschwindigkeit ‚Deiner‘ Enterprise.
Das was Du Dir hier rein geometrisch vorstellst gilt im Prinzip für jedes rotierende Objekt. Jede Winkelgeschwindigkeit > 0 führt bei genügendem Abstand zu einer geometrischen Geschwindigkeit, die schneller ist als c. Nur kann eine solche Geschwindigkeit kein Objekt erreichen.
Das Konzept der Fluchtgeschwindigkeit ist eine spezielle Art der Darstellung, wie Gravitation (also Masse und Abstand zur Masse) kinetische und potentielle Energie zusammenhängen.
Wenn man eine (sehr leichte) Masse m aus einem bestimmten Abstand r auf eine (sehr schwere) Masse M zu fallen läßt, nimmt die potentielle Energie der Masse m, während sie auf M immer schneller werdend zu fällt, im gleichen Maße ab, wie ihre kinetische Energie zu nimmt. Die Fluchtgeschwindigkeit beschreibt nun die Geschwindigkeit, die diese Masse m hätte, wenn sie aus dem Unendlichen auf M zu gefallen wäre und zwar auf jedem Punkt ihrer Fallinie. Hält man m irgendwo auf dieser Fallinie an, dann muß man ihr in diesem Abstand von M mindestens wieder diese Geschwindigkeit mitgeben, damit sie dem Schwerefeld von M entkommen kann. Die Richtung ist dabei egal (natürlich nur, solange sie nicht mit M kollidiert).
Daß man irdische Raketen dabei zunächst senkrecht und nicht parallel zur Erdoberfläche startet, liegt daran, daß man erstens so schnell wie möglich aus der Atmosphäre hinaus gelangen muß, um durch sie nicht mehr als nötig wieder abgebremst zu werden und zweitens, daß die Rakete, solange sie noch nicht die Umlaufgeschwindigkeit, relativ zu Abstand und Geschwindigkeit des Erdmittelpunktes erreicht hat, mit ihrer Art des Antriebes gleich wieder auf dem Boden aufschlagen würde.
Lies Dir dazu auch folgende Seiten durch:
http://www.einstein-online.info/vertiefung/Drehimpuls
http://en.wikipedia.org/wiki/Escape_velocity
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmische_Geschwindigkeiten
http://en.wikipedia.org/wiki/Geosynchronous_orbit
Jetzt die Rotation der Galaxie. Starte ich so, das ich am Rand e der Galaxie bin, so müßte ich den Drehimpuls voll mitnehemen. Wenn ich sozusagen in eine andere Galaxie will.
wo ist für Dich der Rand ‚e‘ einer Galaxis?
Die Galaxie drehtb sich alle 26000Jahre???? um sich selbst,
wie kommst Du auf 26000 Jahre?
was einer Geschwindigkeit von ????? ergibt.
Die Geschwindigkeit kannst Du Dir selber ausrechnen, wenn Du Dir z.B. mal
http://de.wikipedia.org/wiki/Milchstrasse durchliest.
Ja.
Es ist un wahr, das die Fluchtgeschwindigkeit 11.2km pro sekunde beträgt.
vor einer solchen Aussage solltest Du erst mal für Dich klären, wie die Fluchtgeschwindigkeit definiert ist. Dazu können Dir die oben verlinkten Wiki-Artikel helfen.
Es ist wahr, das Sie beim verlassen 11.2 km pro sekunde fliegen.
wenn Du Dir diese beiden Aussagen selber zurufst, dann ist das schon mal ein Schritt in die (*vielleicht?) richtige Richtung. Wenn Du das aber zur physikalischen Beschreibung der Fluchtgeschwindigkeit meinst, dann hast Du diese Beschreibung noch nicht richtig verstanden.
*vielleicht
habe ich geschrieben, weil ich Deiner Aussage nicht entnehmen kann welchen 'Ort' Du verlassen willst, wenn Du im obigen Zitat 'verlassen' schreibst.
Herzliche Grüße
MAC