Interstellare Reise

H

Holgerschen

Gast
Hallo conummity,
mir ist langweilig, deshalb möchte ich die Fluchtgeschwindigkeit hinterfragen. Nehmen wir an, das eine Enterprise auf der Erde landet. Sie startet wieder mit den Fusionstriebwerken wie folgt. Mit 5kmh. Also in der ersten Stunde ist Sie 5kmh über dem Boden und nach 2 Stunden 10und so weiter. Irgendwann ist Sie im Geoorbit 36000km. Die Enterprise ist nie schneller wie 5kmh geflogen, beschleunigt aber mit der Erdrotation. Ok jetzt der Magnetar. Die Magnetfeldlinie hat genau den selben Effekt. Irgendwann ist die Rotationsgeschwindigkeit größer der Lichtgeschwindigkeit. Jetzt die Rotation der Galaxie. Starte ich so, das ich am Rand e der Galaxie bin, so müßte ich den Drehimpuls voll mitnehemen. Wenn ich sozusagen in eine andere Galaxie will. Die Galaxie drehtb sich alle 26000Jahre???? um sich selbst, was einer Geschwindigkeit von ????? ergibt. Dies ist ein Zubrot. Es ist un wahr, das die Fluchtgeschwindigkeit 11.2km pro sekunde beträgt. Es ist wahr, das Sie beim verlassen 11.2 km pro sekunde fliegen. mfg Industriearbeiter.
 

mac

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Hallo Holgerschen,


Nehmen wir an, das eine Enterprise auf der Erde landet. Sie startet wieder mit den Fusionstriebwerken wie folgt. Mit 5kmh. Also in der ersten Stunde ist Sie 5kmh über dem Boden
ich nehme an, daß Du mit ‚5 kmh‘ fünf Kilometer pro Stunde meinst und ich nehme an, daß Du bei der Angabe
‚in der ersten Stunde ist Sie 5kmh über dem Boden‘
5 km über dem Boden meinst.



Die Enterprise ist nie schneller wie 5kmh geflogen, beschleunigt aber mit der Erdrotation.
Nehmen wir an, sie startet am Erdäquator, dann fliegt sie, bezogen auf den Erdmittelpunkt bereits beim Start mit gut 1671 km/h.

Ich nehme an, daß Du mit ‚beschleunigt aber mit der Erdrotation‘ meinst, daß sie immer über dem selben Ort bleibt, von dem aus sie gestartet ist, bzw. daß sie ihre Winkelgeschwindigkeit, bezogen auf den Erdmittelpunkt nicht ändert. Dazu muß sie aber ihre Geschwindigkeit ändern, denn im geostationären Orbit beträgt ihre Geschwindigkeit, bezogen auf den Erdmittelpunkt, gut 11071 km/h oder gut 3 km/s. ‚Deine‘ Enterprise kann also nicht senkrecht zu einem stabilen geostationären Orbit aufsteigen, ohne dabei auch ihre Geschwindigkeit, relativ zum Erdmittelpunkt zu ändern.



Ok jetzt der Magnetar. Die Magnetfeldlinie hat genau den selben Effekt.
die Verknüpfung Magnetar mit Magnetfeldlinie verstehe ich bei Deiner Fragestellung nicht.



Irgendwann ist die Rotationsgeschwindigkeit größer der Lichtgeschwindigkeit.
ich nehme an, Du meinst hier die Umlaufgeschwindigkeit ‚Deiner‘ Enterprise.

Das was Du Dir hier rein geometrisch vorstellst gilt im Prinzip für jedes rotierende Objekt. Jede Winkelgeschwindigkeit > 0 führt bei genügendem Abstand zu einer geometrischen Geschwindigkeit, die schneller ist als c. Nur kann eine solche Geschwindigkeit kein Objekt erreichen.

Das Konzept der Fluchtgeschwindigkeit ist eine spezielle Art der Darstellung, wie Gravitation (also Masse und Abstand zur Masse) kinetische und potentielle Energie zusammenhängen.

Wenn man eine (sehr leichte) Masse m aus einem bestimmten Abstand r auf eine (sehr schwere) Masse M zu fallen läßt, nimmt die potentielle Energie der Masse m, während sie auf M immer schneller werdend zu fällt, im gleichen Maße ab, wie ihre kinetische Energie zu nimmt. Die Fluchtgeschwindigkeit beschreibt nun die Geschwindigkeit, die diese Masse m hätte, wenn sie aus dem Unendlichen auf M zu gefallen wäre und zwar auf jedem Punkt ihrer Fallinie. Hält man m irgendwo auf dieser Fallinie an, dann muß man ihr in diesem Abstand von M mindestens wieder diese Geschwindigkeit mitgeben, damit sie dem Schwerefeld von M entkommen kann. Die Richtung ist dabei egal (natürlich nur, solange sie nicht mit M kollidiert).

Daß man irdische Raketen dabei zunächst senkrecht und nicht parallel zur Erdoberfläche startet, liegt daran, daß man erstens so schnell wie möglich aus der Atmosphäre hinaus gelangen muß, um durch sie nicht mehr als nötig wieder abgebremst zu werden und zweitens, daß die Rakete, solange sie noch nicht die Umlaufgeschwindigkeit, relativ zu Abstand und Geschwindigkeit des Erdmittelpunktes erreicht hat, mit ihrer Art des Antriebes gleich wieder auf dem Boden aufschlagen würde.

Lies Dir dazu auch folgende Seiten durch:
http://www.einstein-online.info/vertiefung/Drehimpuls
http://en.wikipedia.org/wiki/Escape_velocity
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmische_Geschwindigkeiten
http://en.wikipedia.org/wiki/Geosynchronous_orbit




Jetzt die Rotation der Galaxie. Starte ich so, das ich am Rand e der Galaxie bin, so müßte ich den Drehimpuls voll mitnehemen. Wenn ich sozusagen in eine andere Galaxie will.
wo ist für Dich der Rand ‚e‘ einer Galaxis?


Die Galaxie drehtb sich alle 26000Jahre???? um sich selbst,
wie kommst Du auf 26000 Jahre?

was einer Geschwindigkeit von ????? ergibt.
Die Geschwindigkeit kannst Du Dir selber ausrechnen, wenn Du Dir z.B. mal http://de.wikipedia.org/wiki/Milchstrasse durchliest.


Dies ist ein Zubrot.
Ja.


Es ist un wahr, das die Fluchtgeschwindigkeit 11.2km pro sekunde beträgt.
vor einer solchen Aussage solltest Du erst mal für Dich klären, wie die Fluchtgeschwindigkeit definiert ist. Dazu können Dir die oben verlinkten Wiki-Artikel helfen.


Es ist wahr, das Sie beim verlassen 11.2 km pro sekunde fliegen.
wenn Du Dir diese beiden Aussagen selber zurufst, dann ist das schon mal ein Schritt in die (*vielleicht?) richtige Richtung. Wenn Du das aber zur physikalischen Beschreibung der Fluchtgeschwindigkeit meinst, dann hast Du diese Beschreibung noch nicht richtig verstanden.

*vielleicht
habe ich geschrieben, weil ich Deiner Aussage nicht entnehmen kann welchen 'Ort' Du verlassen willst, wenn Du im obigen Zitat 'verlassen' schreibst.

Herzliche Grüße

MAC
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Nathan,

ich befürchte, dieses 'Feld' ist selbst für Deine Geduld zu groß.
ich hab' jetzt gerade eben erst Beitrag 1 und 2 gelesen und verstanden was Du meinst. Die hatte ich vorher ganz übersehen.

Hm. Vielleicht hast Du recht - mal sehen ob noch eine erkennbare Reaktion kommt.

Herzliche Grüße

MAC
 
H

Holgerschen

Gast
Hallo leibe Forumsuser,
ich finde Kritik ist ein Zeichen, das man sich damit auseinandergestzt hat. Das finde ich gut, ich möchte Ihnen jedoch nicht die Zeit stehlen. Sie wissen doch wie das mit dem Miniloch am cern aussah. Sie kennen cranks. Deshalb habe ich sehr kurze Beiträge geschrieben, die keinen Anspruch auf vollständigkeit legen. Aber, ich finde Optionen müssen auch ausgeschlossen werden.
2 Beispiele.
Tankstellen sind keine schlechte Idee. Stellen Sie sich nur mal vor, es gäbe keine. Das Auto bräuchte bei 100000km Fahrleistung ne Menge Sprit. Es ist Absurd, deshalb ist es auch woanders Sinnvoll. Vielleicht.
Die Fluchtgeschwindigkeit muss 11.2km/s sein. Wenn ein Mensch 1km hochhüpft kommt er ungefähr an der selben Stelle an. Wegen der Luft, die Mitrotiert. Wenn ich ein Raumschiff mit Fusionstriebwerk habe, bildet sich ein Magnetfeld, wobei ich durch das Erdmagnetfeld in Rotation versetzt werde. Hätte ich einen Magnetar, so könnte das ein wundervoller Antrieb sein. Sie nehmen es ja Einstein auch nicht übel, das er auf einem Lichtstrahl geritten ist.
Deshalb wäre es mir recht, wenn gute Optionen einfach übernommen werden, um Sie zu diskutieren, jedoch schlechte Optionen einfach weggelassen werden. Oder ein oder zweimal negliert werden.
mfg holger
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Holger,

Deshalb habe ich sehr kurze Beiträge geschrieben, die keinen Anspruch auf vollständigkeit legen.
aber zumindest so vollständig daß man ohne Gedankenlesen verstehen kann was gemeint ist, sollten sie schon sein.

Aber, ich finde Optionen müssen auch ausgeschlossen werden.
2 Beispiele.
Tankstellen sind keine schlechte Idee. Stellen Sie sich nur mal vor, es gäbe keine. Das Auto bräuchte bei 100000km Fahrleistung ne Menge Sprit. Es ist Absurd, deshalb ist es auch woanders Sinnvoll. Vielleicht.
'Es ist absurd, deshalb ist es auch woanders sinnvoll'
Das mußt Du schon näher erklären, sonst ist es ein sinnloser Satz.



Tankstellen sind keine schlechte Idee. Stellen Sie sich nur mal vor, es gäbe keine. Das Auto bräuchte bei 100000km Fahrleistung ne Menge Sprit.
Ein Raumschiff ist kein Auto.

Wenn Du eine Tankstelle auf halber Strecke zwischen Sonne und Zielstern einrichten willst, mußt Du den Treibstoff mitsamt der Tankstelle hin bringen. Wenn das Ramschiff dort ‚tanken‘ soll, muß es abbremsen, bis es die Geschwindigkeit der Tandstelle erreicht die dort auf Kunden aus beiden Richtungen wartet. Nach dem Tanken muß das Raumschiff wieder beschleunigen. Nach dem Beschleunigen sind seine Tanks genau so leer wie sie es waren, bevor es anfing für’s Auftanken zu bremsen. Was erreicht man damit? Gar nix, außer doppelten Spritverbrauch und längerer Reisezeit.

Ein solches Raumschiff braucht, nachdem es seine Reisegeschwindigkeit erst mal erreicht hat, nicht mehr viel Treibstoff. Ein Auto auf der Erde verbraucht den meisten Sprit durch den Luftwiderstand und den Abrollwiderstand der Reifen – beides gibt es im Weltraum nicht. Dafür wächst die Treibstoffmenge ins Unermeßliche, wenn man sehr schnell reisen will.

Vergiß Enterprise, auch wenn das Illusionen zerstört, die funktioniert im richtigen Leben so garantiert nicht. Mit Kernfusion kann man, sehr vielleicht, 3 % der Lichtgeschwindigkeit erreichen, wenn man wieder abbremsen will und dabei verbraucht man die meiste Energie dafür, daß man den Treibstoff den man zum Beschleunigen braucht, mit beschleunigen muß, weil man ihn ja mitnehmen muß.



Die Fluchtgeschwindigkeit muss 11.2km/s sein.
Holger, die Fluchtgeschwindigkeit von der Erdoberfläche aus, bezogen auf den Erdmittelpunkt ist rechnerisch und nur, wenn es keine Atmosphäre gäbe 11,2 km/s Wenn man mit dieser Startgeschwindigkeit ‚abspringt‘ kann man den Bereich der Erdanziehung im darauf unmittelbar anschließenden freien Fall verlassen.

Wenn man den Bereich der Erdanziehung im freien Fall verlassen will und dabei im Abstand der geostationären Umlaufbahn, also 42157 km weit weg vom Erdmittelpunkt verlassen will dann muß man Wurzel(2), also 1,414… mal schneller sein als auf der geostationären Umlaufbahn. So weit weg von der Erde also ‚nur‘ noch 4,347 km/s.

Wenn man übrigens mit den 11,2 km/s von der (luftleeren) Erdoberfläche aus starten würde und sofort im freien Fall weiter fallen würde, hätte einen die Erdanziehung im Abstand der geostationären Bahn gerade auf diese 4,347 km/s abgebremst.



Wenn ich ein Raumschiff mit Fusionstriebwerk habe, bildet sich ein Magnetfeld, wobei ich durch das Erdmagnetfeld in Rotation versetzt werde. Hätte ich einen Magnetar, so könnte das ein wundervoller Antrieb sein. Sie nehmen es ja Einstein auch nicht übel, das er auf einem Lichtstrahl geritten ist.
Na, ganz so einfach ist das nicht. Abgesehen davon daß kein Mensch die Strahlung eines Magnetars auch nur Bruchteile von Sekunden überleben würde, würde er Deine Enterprise mitsamt der Besatzung in ihre atomaren Bestandteile zerlegen und zwar sofort, schneller als Du kucken kannst. Und die würden sich dann in Spiralbahnen in Richtung Pol bewegen und spätestens dort die Gesamtmasse des Magnetars mit einigen zusätzlichen Neutronen und das Weltall mit einigen harten Gammastrahlen anreichern.

Also ich zumindest, würde unter solchen Umständen einem Magnetar, auch mit Enterprise, gehörigen Respekt erweisen indem ich eine Annäherung vermeide.

Herzliche Grüße

MAC
 
H

Holgerschen

Gast
Hallo,
Sie haben sehr gute Argumente, die ich Ihnen gerne anhand des Weltraumlifts erklären möchte.Dazu muss ich ausholen, und Ihnen folgendes erklären. Der Weltraumlift hat keine Kabel und wird auch nicht durch rotation gehalten, sondern der Weltraumlift ist ein schwebendes Gebäude mit einer Nasa Hochgeschwindigkeitskanone. Und hier kommen wir auf das Hauptproblem. Ein Auto auf dem Boden hat einen Brennraum, den Hubkolbenbrennraum. Die Rakete hat zurzeit eine Schubkraft durch Raketenbrennraum. Dabei sollte es anderst sein. Die Rakete oder ähnliches wird mit dem Weltraumlift---denn kann ich Ihnen auch erklären, aber das dauert auch länger----mit einem Schuß der Kanone in eine Umlaufbahn oder ähnliches gebracht. Der schwebende Weltraumlift befindet sich in ungefähr 5.5Kilometer Höhe und ist ungefähr 2 bis 3 Kilometer hoch. Die Masse des Treibstoffes ist enorm gering, im Vergleich zur Masse des zu beschleunigenden Gegenstandes. Nicht Menschen, wegen mehrfacher G belastung. Die Restatmosphäre muss durchstoßen werden, was Reibung erzeugt. Es ist kompliziert, deshalb wollte ich auch langsam Anfangen, denn ich habe einiges zu sagen, und hoffe auf Kooperation. Also Raketen werden zum Weltraumlift befördert, mittels einem Zeppelin mit Archimedischen Gesetz.
Im Gegenzug habe ich den Raketendrehzylinderbrennraum erfunden, für Fahrzeuge mit multiplen Funktionen. Dabei sind die Düsen im Drehsinn angeordnet um aus Schubkraft eine Drehkraft zu machen , die zeitgleich Katalysator und und und ist.
Sie können gerne das Deutsche Marken und Patentamt besuchen, und so einiges von dem was ich erzähle wiederfinden.

Das alles mag für Sie jetzt neu klingen, ist aber teilweise 6-7 Jahre alt.Das Fazit des ganzen ist, das eine Rakete mit minimalem Spritverbrauch auskommt. Das macht der Explosionslauf der Nasa Kanone. Ein Auto aber besser eine Rakete hat.
Ich möchte hinzufügen, das da noch mehr dahintersteckt aber , ich wusste nicht, wo ich anfangen soll. Natürlich kommt die Enterprise nie in nahen Kontakt zu Planeten, Sie würde wie ein Papierflieger zusammenknicken. Außerdem nie an einen Magnetar herangeführt werden. Diese Beschleunigungstechniken sind alle im Weltraumlift.

Wenn Sie wirklich interesse haben an einer Diskussion, so fangen wir gerne am Anfang an. Der Anfang ist der Weltraumlift, der dies alles ermöglicht, und sofort einsatzbereit ist. Ohne langes warten. Prüfen sie mich an der Logik meiner Aussagen. Und sehen Sie es mir nach, wenn ich auch mal nicht die genaue Formel weiß. Die sowieso nur im Experiement herausgefunden werden könnte. Außerdem möchte ich hinzufügen, das ich mehrere hundert e-mails an gewiße Institutionen geschrieben haben, und meinen, Sie müssten es kopieren, ohne eine Sinnfrage zu stellen.
Ich möchte nur über den Weltraum und co sprechen, mein Traum ist der Mars, die Technik erkläre ich Ihnen gerne.
mfg holger
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Holger,

Sie haben sehr gute Argumente, die ich Ihnen gerne anhand des Weltraumlifts erklären möchte.
wer hat gute Argumente und wem willst Du die erklären?

Ich verstehe Deine oben zitierte Aussage nicht. Wenn Du mit ‚Sie‘ mich meinst, dann bin ich jetzt etwas verblüfft – vorallem darüber, daß Du mir meine eigenen Argumente mit einem Weltraumlift erklären willst.

Wenn Du mit ‚Sie‘ aber irgendwelche anderen Menschen/Organisationen meinst, dann nenne Roß und Reiter!


Dazu muss ich ausholen, und Ihnen folgendes erklären. Der Weltraumlift hat keine Kabel und wird auch nicht durch rotation gehalten,
Es ist nicht besonders geschickt einen Begriff zu verwenden unter dem sich jeder hier etwas ganz bestimmtes vorstellt, nämlich sowas: http://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumlift und dann zu erklären, daß das nicht gemeint ist.

sondern der Weltraumlift ist ein schwebendes Gebäude mit einer Nasa Hochgeschwindigkeitskanone.
Dazu siehe: http://www.g-o.de/dossier-detail-508-7.html

Der Sinn einer Hochgeschwindigkeitskanone ist hier bekannt, allerdings mehr für irdische Experimente und nicht so sehr dafür, wenige mm kleine Al-Kugeln ins All zu befördern.

Wie Du aber ein Gebäude davon überzeugen möchtest zu schweben, habe ich noch nicht verstanden.

Da das zu erklären nach Deinen eigenen Worten aber länger dauert, wäre es vielleicht gut, wenn Du dafür einen eigenen Thread, also ein eigenes Thema eröffnest. Das würde ich auf jeden Fall tun, wenn es Dir mit Deiner Idee nicht in erster Linie um interstellare Reisen (das ist das Thema dieses Threads) geht.

Herzliche Grüße

MAC
 
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H

Holgerschen

Gast
Hallo nochmal,
ich möchte hier niemanden persönlich ansprechen, zudem sind sehr viele Begriffe einer konditionierung unterlegen. Als Beispiel die Begriffe, die ein Bild des verständnisses abgeben. Weltraumlift ist ein solcher Begriff, der absolut festgenagelt wurde. Die Rakete ist auch so ein Begriff. Da sind sehr viele Missverständnisse vorprogrammiert, wenn man eine Sache darlegen will, mit Begriffen , die vergeben sind.
Wie baue ich ein fliegendes Gebäude---schwebend---beides gilt---erkläre ich noch in dieser mail---das in 5.5 Kilometer höhe schwebt.
Nehmen Sie sich einen Luftballon, blasen Sie diesen auf, und Sie stellen fest, das Sie diesen innseitig oder von außen mit Latex beschichten können. Sie haben nun einen Schwellkörper-entschuldigung für den Ausdruck- denn Sie aufblasen können. Dann wiederholen Sie dies solange, bis die geeignete Größe vorhanden ist. Das muss kein Ballon sein, sondern das geht auch mit hochkomplexen Strukturen. Wie zB einer Brücke. Das stellt nun unseren Grundkörper dar. Der kann nun mit CFK Schichten und Verstärkungsstrukturschichten Schicht für Schicht Überzogen werden. Es entsteht ein äußerst stabiles straparzierfähiges Gebilde ihrer Art, hier soll es ein Luftschiff sein. Jetzt kommt ein Gas leichter wie Luft hinein. Dann schwebt das Luftschiff. Eine zweite Blase kommt hinein, die je nach bedarf aufgeblasen wird und so den Körper schwerer macht, was ja heißt , das das leichte Gas komprimiert wird. Das leichte Gas , nehmen wir Helium an, kann durch Turbopumpen in einen Druckbehälter verdichtet werden. So können extreme Lasten gehoben und gesenkt werden, ohne das teure Helium zu verschwenden. Das war jahrzehntelang ein Problem, das so einfach zu lösen ist. Und niemand ist darauf gekommen, weil der Begriff festgenagelt wurde.

Nun zum Weltraumlift, der sich in einer Höhe von ungefähr 6 Kilometern entfalten soll. Dazu zeigt mir das Diagramm eine Dichte von 500 gramm Gewicht pro m3 Volumen an. Sie müssen jetzt nur noch wissen, wie die Konstruktion aussieht. Um sich ein Bild des Ganzen zu machen.

Eine Schraube hat eine Sele. Da ist im Weltraumlift der Lift, die Kanone also. Die Flanken der Schraube gehen ja wie eine Wendeltreppe nach oben. Um die Wendeltreppe im Weltraumlift lege ich Ballone, die beim aufblasen mit Wasserstoff, eine äußere Sele bilden. Da ein zwei Kilometer hohes Gebäude extremen plastischen Verhalten unterliegen. Die innere Sele ist 10m im Durchmesser. Die äußere Sele 100-160m im Durchmesser. Damit ist die innere Sele vor Stress geschützt, das ja auch ein gewisses Problem ist, wenn der Lauf erst mal krumm ist. Naja.
Der Wasserstoff ist natürlich die Reserve für die Kanone. Je nach Transport durch die Kanone wird der Weltraumlift leichter, was ausgeglichen werden muss. Dazu nehmen wir den Wasserstoff aus dem Ballon, mit bedacht. Der Weltraumlift ist auch nur ein paar Tage oder Stunden in dieser Höhe, und soll da unter vollast arbeiten. Bei entsprechender Austattung kann man so 100t Last in der Stunde befördern und in die richtige Umlaufbahn oder was auch immer befördern. Wenn wir jetzt von Satelliten sprechen sind das 10 pro Stunde, und insgesamt 200-2000 Satelliten pro Flug des Weltraumlifts. Ich nehme mir die Freiheit diese Zahlen einfach so zu sagen, denn bei einem Lift wird es nicht bleiben. Und das stellt auch das Problem dar. Stellen Sie sich vor , das andere Nationen das auch wollen. Ohne entsprechende Austattung ein Problem. Das kann man bei Flughäfen nachvollziehen. Da kommt der Pilot ins schwitzen, bei bei den Angaben des Towers. Das Know how werde ich nicht erzählen. Wäre ja noch schöner. Aber beim Bau eines solchen Liftes hätten wir ein Problem gelöst. Die Langstreckenrakete und die Mittelstreckenrakete und Raketen überhaupt können bei Abschuß als feindlich angesehen werden. Denn der Weltraumlift macht Raketen obsolet. Die meisten natürlich. Und wer Langstreckenraketen auf dem Boden testet, da weiß man was der will.
Zudem wird jeder Flugkörper registriert. Nur in Friedenszeiten ist dies einsetzbar. Man kann alles in den negativen Bereich verschieben, aber ich habe dies im Guten gedacht. Die Sicherheit ist niczht mein Problem. Es ist aber meiner Meinung nach ein kluger Schritt daran zu arbeiten. Was meinen Sie. Habe ich jetzt Schmu erzählt. :)
 

FrankSpecht

Registriertes Mitglied
Ich nehme mir die Freiheit diese Zahlen einfach so zu sagen
Ich nehme mir die Freiheit anzumerken, dass bei diesem Projekt nicht mal die erste kosmische Geschwindigkeit berücksichtigt wurde. Klingt alles nach Jules Verne.
Was genau passiert in 6km Höhe?
Hat eine Schraube eine Sele oder eine Seele?
Fragen über Fragen...

PS: Ich kann schon mal anmerken, dass ich dich nicht ernst nehme :rolleyes:
 
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mac

Registriertes Mitglied
Hallo Holger,

wie Frank schon geschrieben hat, fachlich sehe ich rabenschwarz bei Deinen bisher formulierten Gedankengängen.

Das SpaceShuttle erreicht beim Start als höchste Beschleunigung 3 g. Die Saturn V bei ca. 5 g (kurze Zeit) beim Kunstflug und beim ‚Dog-Fight‘ erreichen die Piloten 8 bis 10 g.

Da Du ja keine Menschen sondern ‚nur‘ Satelliten ins All befördern willst, laß uns mal annehmen Du willst für Deine Fracht die hundertfache Erdbeschleunigung nicht überschreiten, dann brauchst Du ein ‚Kanonenrohr‘ von mindestens 32 km Länge, wenn Du die erste kosmische Geschwindigkeit erreichen willst, was aber allein mit einer solchen Kanone eh keinen Sinn macht.

Nehmen wir mal an, daß diese Kanone pro km Länge 100 t wiegt (viel leichter als Balsaholz), dann muß Dein ‚schwebendes Gebäude‘ nicht nur sich selbst, sondern auch noch 3200 t Kanone plus allerlei Zubehör tragen, sagen wir mal alles in Allem 5000 Tonnen.

In 30 km Höhe beträgt der Luftdruck noch ca. 1/100 des Druckes auf dem Boden und in 48 km noch etwa 1/1000. Meteoriten verglühen aber bereits in 80 km Höhe und in 86 km Höhe beträgt er noch 1/100.000 und vom Wiedereintritt in die Erdatmosphäre spricht man unterhalb von ca. 100 km Höhe und da ist der Luftdruck noch etwa 1/1.000.000 des Druckes auf der Erdoberfläche.
http://en.wikipedia.org/wiki/Atmospheric_pressure
http://en.wikipedia.org/wiki/Kármán_line

Das nächste Problem: kommt ein Objekt von außen, dann durchdringt es zunächst mal die weniger dichten Teile der Atmosphäre und wird dabei langsamer, schießt Du aber Deinen Satelliten von unten nach oben, dann hat er seine höchste Geschwindigkeit im dichteren Teil der Atmosphäre. Diese höchste Geschwindigkeit muß aber, wenn Du ihn wie eine ‚Kanonenkugel‘ abschießen willst wesentlich höher sein, als seine spätere Umlaufbahngeschwindigkeit.

Das nächste Problem: Wenn Du diesen Satelliten in eine Umlaufbahn schießen willst und nicht ganz weg von der Erde, dann muß er nach dem Abschuß seine Richtung ändern, sonst kommt er, spätestens nach einer Erdumrundung dorthin zurück, wo Du ihn abgeschossen hast, das heißt im Klartext, er stürzt ab, denn die Erdatmosphäre bremst ihn wieder ab. Er muß also nach wie vor mit einem sehr kräftigen Raketenantrieb ausgestattet sein.

Du willst also am Ende mit Deinem ‚Weltraumlift‘ ein 32 km langes Kanonenrohr mit einem Heliumballon von etwa 10 km Durchmesser in knapp 80 km Höhe halten und mußt ein Luftschiff, daß ein vielfaches seiner Tragekapazität wiegt, für jede Fracht vom Boden, in eine Höhe von 45 km und wieder zurück schaffen.

Ich denke daß das schon einige gute Gründe hat, warum man Satelliten nicht auf diese Art und Weise ins Weltall befördert. Ein besserer Kompromiß könnte da z.B. sowas: http://de.wikipedia.org/wiki/Sänger_(Raumtransportsystem) sein.

Herzliche Grüße

MAC
 
H

Holgerschen

Gast
Hallo zusammen,
ich schaue gerade bei Wikipedia was eine Mündungsgeschwindigkeit ist und was eine Steilfeuerwaffe ist und die Wikipediaseite von Projektil und sehe da die Kalibertabelle und finde gerade den Leopard 2 sehr interessant. Das ist ja sehr interessant. Aber vielleicht schauen Sie mal nach. Ach so, in der Stadt wo ich lebe war der Leopard 2 stationiert.
mfg holgerschen

Da dies mehrfach negliert wurde ist für mich die Sache erledigt.
 
H

Holgerschen

Gast
Tja, liebe User,
ich glaube das ich das letzte Wort habe zum Thema der Raumfahrt.

Anmerken möchte ich, das eine Kanone mit 3-5G in die eigenen Reihen schlägt, außer Sie stellen Sie ganz vorne hin. Aber ich meinte ja eine Kanone für den Weltraumlift, und die hat 10.000G.
Und bei den Drücken werden die Satelliten im Weltraum zusammengebaut. Oder haben Sie schon mal eine Kupfermine gesehen, wo man fertige Satellitenbauteile ausgräbt. Das war es mit der Typ 1 Zivilisation. Gescheitert an der 3G Kanone.
Stimmt, ne 3G Kanone kann man dann auch aus Balsaholz bauen. Die will ja eh keiner haben.:cool:
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Holger,

Anmerken möchte ich, das eine Kanone mit 3-5G in die eigenen Reihen schlägt, außer Sie stellen Sie ganz vorne hin.
Bei 5 G Beschleunigung müßte die Kanone gut 600 km lang sein und bei 3 G Beschleunigung gut 1000 km. Daß es einen Unterschied zwischen einem Glattrohrgeschoß und einem Satelliten gibt, sollt einleuchten. Ich zumindest kenne keinen Satelliten der 10.000 G aushält und 100 G werden die meisten wohl auch nicht aushalten.

Herzliche Grüße

MAC
 

Kibo

Registriertes Mitglied
Er will wohl große Kupferkugeln hoch schießen. Ich seh die ISS schon zum Stahlwerk umgebaut:D

btw, die moderne Antwort auf Sänger: Skylon
Der Sohn vom Sänger wirbt übrigenz immernoch fürs Konzept vom Vater

mfg
 
H

Holgerschen

Gast
Hallo,
na also, ich verspüre weniger Angriff in den Mails , oder Beiträgen. Ich habe nun ja extreme G Kräfte angenommen. Bei einem Mantelumfang bestimmter Größe ist dies natürlich nicht durchführbar. Wenn ich einen Porsche hätte, der 400km/h schnell ist, heißt das ja noch lange nicht, das ich so schnell fahren muss.
Das Weltraumseil für einen Space elevator ist von den Bindungskräften abhängig, die in einem idealen Raum betrachtet werden. Nennen Sie mir die beste härteste und wiederstandfähige Molekülbindung. Das wäre was, co2, oder c=c oder ähnliches. Auch wenn Sie rechnen das alle die beste Bindung, doppelbindung haben, Sie kommen bei der Berechnung bei der Straffung nicht an der Atmosphäre vorbei. Ausgeschlossen. Die ist enorm.

Eine Rakete mit einer Nutzlast von 2% ist arm ganz arm. Wie wäre ein Gespräch über die Kanone.
Sie fragen mich die ganze Zeit. Oder wollen das alles garnicht wissen.
Meiner Meinung nach aber, sind Sie so schlau, hier bloß nichts zu sagen.
Verstehen Sie eines, wer eine Reputation zu verlieren hat, wird schnell engstirnig. Ich weiß gar nicht was das ist.
 
H

Holgerschen

Gast
Hallo,
habe mir Skylon angesehen. Was ist das denn für ein alter Link. Gehen Sie auf Googlenews und tippen Sie Skylon ein.
Ich öffne jetzt mal meine Lesezeichen, oder Favoriten und möchte mal, das Sie da die letzten 5 Jahre beobachten. Dort ziehe ich mir nämlich meine Infos zur Recherche runter.
http://www.innovations-report.de/
http://www.sciencedaily.com/
http://www.physorg.com/
http://www.dlr.de/
http://www.esa.int/esaCP/index.html
http://www.nasa.gov/
http://www.pro-physik.de/Phy/Home.do
http://www.mpg.de/de
http://www.fraunhofer.de/
http://www.helmholtz.de/
http://www.deutsches-patentamt.de/
http://www.uni-mainz.de/
http://www.uni-hannover.de/de/
http://www.weltderphysik.de/
http://www.heise.de/tr/
http://www.bmbf.de/
http://www.dpg-physik.de/index.html
http://web.mit.edu/newsoffice/
http://berkeley.edu/
http://www.cam.ac.uk/
http://www.universitycio.harvard.edu/
http://www.siemens.com/entry/de/de/
http://www.mercedes-benz.de/content..._website/de/home_mpc/passengercars.flash.html
http://www.bmw.de/de/de/index.html
http://www.energlobe.de/index.php?type=100&id=612#0:0:0:0:0
andere besuche ich sporatisch
uni münchen stuttgart darmstadt claymath hamburg llnl lanl und viele mehr.
täglich lernt man, und nie aus.
Sie kommen mir so verstaubt vor.
Schau doch mal die letzten 40000 Beiträge durch, um dich zu informieren.
mfg holgerschen:cool:
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Holger,

na also, ich verspüre weniger Angriff in den Mails , oder Beiträgen.
Angriffe?



Ich habe nun ja extreme G Kräfte angenommen.
Ja.



Bei einem Mantelumfang bestimmter Größe ist dies natürlich nicht durchführbar.
Was meinst Du mit ‚Mantelumfang‘? Und was ist 'natürlich nicht durchführbar'?



Nennen Sie mir die beste härteste und wiederstandfähige Molekülbindung.
zur Zeit Graphen. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Graphen



Auch wenn Sie rechnen das alle die beste Bindung, doppelbindung haben, Sie kommen bei der Berechnung bei der Straffung nicht an der Atmosphäre vorbei. Ausgeschlossen. Die ist enorm.
bei welcher Berechnung? Bei was für einer Straffung? Wieso muß ich nicht an der Atmosphäre vorbei kommen? Wer ist enorm?



Eine Rakete mit einer Nutzlast von 2% ist arm ganz arm.
Die Nutzlast des Space Shuttle war 15%, wenn es zur ISS flog.



Wie wäre ein Gespräch über die Kanone.
welche Kanone?



Sie fragen mich die ganze Zeit.
und bekomme fast keine Antworten und ganz viele unverständliche Satzfetzen.



Oder wollen das alles garnicht wissen.
das ist eine seltsame Wahrnehmung der Wirklichkeit
Das Know how werde ich nicht erzählen. Wäre ja noch schöner.



Meiner Meinung nach aber, sind Sie so schlau, hier bloß nichts zu sagen.
bisher hab‘ ich alles beantwotet was Du so formuliert hast, daß ich darin einen Sinn zu erkennen glaubte.



Verstehen Sie eines, wer eine Reputation zu verlieren hat, wird schnell engstirnig.
Ach.



Ich weiß gar nicht was das ist.
Was was ist? Engstirnig? Reputation?

Holger, tu uns bitte einen Gefallen schreib‘ nur dann, wenn Du dazu in der Verfassung bist und wenn Du etwas zu sagen hast. Solche völlig sinnlos aneinandergereihten Satzfragmente führen nur zu Mißverständnissen.

Herzliche Grüße

MAC
 

mac

Registriertes Mitglied
Ich öffne jetzt mal meine Lesezeichen, oder Favoriten und möchte mal, das Sie da die letzten 5 Jahre beobachten. Dort ziehe ich mir nämlich meine Infos zur Recherche runter.
ja, das Gefühl kenne ich - ich habe auch einige tausend Musiktitel auf meinen Festplatten und trotzdem noch nie in meinem Leben ein Lied komponiert.

Herzliche Grüße

MAC
 
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