TomS
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Doch, natürlich, diese Fragestellung ist essentiell. Die Antwort heißt aber nicht "Teilchen" oder "Felder" sondern "Fock-Zustände und Quantenfelder".Ich bin jetzt erstmal von Feynman Diagrammen ausgegangen. Ob man letztlich die Teilchen als Felder oder die Felder als Teilchen beschreibt, macht dabei wohl letztlich keinen wesentlichen Unterschied.
Feynman-Diagramme sind eine graphische Notation für Berechnungen auf Basis von Fock-Zuständen und Quantenfeldern, nichts anderes. Und in diesem Kontext sind "Teilchen" einfach spezielle Fock-Zustände.
Verwendet oder interpretiert man die Diagramme anders und freier, so verliert man eventuell den Kontakt zum konkreten Unterbau und suggeriert Pseudoverständnis; das tun viele Bücher, das brauchen wir hier nicht zu wiederholen.
Elektronen bilden nicht ein Feld, sondern Elektronen entsprechen Fock-Zustände.Jedenfalls verstehe ich nicht, was mit WW zwischen Feldern gemeint sein könnte, denn zB alle Elektronen bilden ein einziges gemeinsames Feld.
Hier exemplarisch die Darstellung des el.-mag. Feldes (Elektronen analog jedoch etwas anders da Fermionen) mittels Erzeuger und Vernichter:
Und hier als Beispiel ein Fock-Zustand
mit m Photonen mit Impuls k und Polarisation mu sowie n Photonen mit Impuls k' und Polarisation mu'.
Ich denke, wenn das klar ist – und das ist es jetzt wahrscheinlich noch nicht – kann man darüber reden, wie die generischen Wechselwirkungsterme (siehe voriger Beitrag) die die Quantenfeldern enthalten, die Dynamik spezifischer Zustände induziert, z.B. einen 2-Elektron-Zustand im Rahmen der Møller- oder einen 1-Elektron-und-1-Photon-Zustand bei Compton-Streuung. Dabei kommen wir dann evtl. zu den Feynman-Diagrammen, das ist aber erst ein zweiter oder dritter und für das Verständnis sicher kein essententieller Schritt.
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