astrofreund
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Sehe ich erneut nicht viel anders. Das Ziel im Auge behalten und das Mögliche tun und erreichen. Es bleibt nie etwas so, wie es ist. Auch die zweite Trump-Regierungszeit geht vorüber, auch wenn Trump meint, die US-Wähler bräuchten jetzt nicht mehr wählen gehen.
Was den asiatischen Machtblock angeht, müsste man sehr viel Geduld haben. Die sind noch am Aufbauen. Auch wenn 1,4 Milliarden Chinesen ende des Jahrhunderts auf 800 Millionen in der Anzahl gefallen sind, die bleiben weiterhin sehr fleißig und sorgen dafür, dass sich Zentren verschieben. Die "schönen" Zeiten, wo Europas 500 Millionen Einwohner (also die meisten davon) gut auf Kosten der restlichen 7 Milliarden Planetenbewohner leben konnten, sind vorbei. Die USA sind nicht mehr Wirtschaftsmacht Nr. 1, die Chinesen haben sie überholt. Na und mit BRICS bildet sich etwas, was Europa vom Thron holt. Da verschiebt sich derzeit einiges Richtung Asien. Die anderen wollen auch ihr (größeres) Stück vom Kuchen abhaben.
Es müssen die objektiv wirkenden Prozesse gesucht und gefunden werden. Also Vorgänge, die nicht zerredet und zermürbt werden können. Ist ja nicht so, dass es heute keine Menschen gibt, die vom Istzustand recht gut leben können. Die werden nicht unbedingt für Veränderungen sein. Ich meine, wer will schon Umweltschutz usw. Man sieht die Notwendigkeit ein, aber machen sollen es doch bitte die anderen. So bleibt nur, dem Elend solange zuzuschauen, bis wir objektiv von der Notwendigkeit eines bestimmten Handelns überzeugt sind. Ja, mir ist bekannt, dass es da optimistischere Ansichten gibt. Ich sehe Änderungen auch eher dann, wenn sie nicht mit einem Appell auf Verzicht beim Lebensstandard gestartet werden. Es gibt Lösungen, die müssen halt gefunden werden. Herbeireden lassen die sich nicht und am Ende müssen die Interessen der Mehrheit die Richtung angeben.
Das benötigt - ganz richtig - Zeit. Aber bis dahin muss keiner sein Denkorgan ausstellen. Suchen, Möglichkeiten diskutieren, testen und schauen, was machbar ist. Der große Wurf, oder weite Schritt ist nach bisherigen Erfahrungen - gerade in China unter Mao - offenbar nicht der Weg, der zum Erfolg führt. Doch die Chinesen haben bereits vor Jahrtausenden eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Zivilisation gespielt. Bekannte Erfindungen, wie das Porzelan, das Schießpulfer usw. zeigen das. Sie sind in der Lage zu lernen - sie müssen das.
Sie reagieren flexibel, sie verbieten erst mal nichts in der Wirtschaftsentwicklung (alles was uns weiter bringt, ist gut) und schauen, mit welchen Verfahren kommen sie am besten voran. Es fallen hier Begriffe wie Grüner Sozialismus. Naja, das trifft es bestimmt nicht in ganzer Breite.
Sie haben das mehr als 10-fache in die KI-Forschung und Entwicklung gesteckt als wir hier. Sie heute weltweit als führende Kraft bei KI anerkannt. Sie haben zeitig genug in die E-Autoentwicklung und in autonomes Fahren investiert und sind bei E-Autos und jährlich einer Million Ladesäulen auch an erster Stelle. Sie haben in der Raumfahrt (allein, weil keiner mit ihnen will) mächtig aufgeholt und werden das fortführen. Wenn Trump heute denkt, er kann das mit Strafzöllen korrigieren, wird er das überdenken müssen.
Man muss nicht immer am Bewährten festhalten. Doch sollte man offen gegenüber Neuem sein. Gorbatschow meinte: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ (russisch «Кто опаздывает, того наказывает жизнь.»): Auf einer Pressekonferenz anlässlich des Staatsbesuchs in der DDR am 7. Oktober 1989 erklärt. Er meinte damals die politische Führung der DDR damit. Ich vermute, diese Erkenntnis gilt für viele andere Bereiche ebenfalls. Klar kann man dabei auch mal tüchtig daneben greifen, auf die Nase fallen. Na und? Aufstehen, Zacken in der Krone richten und weiter machen oder wie wir alle bereits lange wissen: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Ergo Geduld und dran bleiben. Wenn wir nicht wollen, dann tun das andere oder es wird nix.
Gruß, Astrofreund
Was den asiatischen Machtblock angeht, müsste man sehr viel Geduld haben. Die sind noch am Aufbauen. Auch wenn 1,4 Milliarden Chinesen ende des Jahrhunderts auf 800 Millionen in der Anzahl gefallen sind, die bleiben weiterhin sehr fleißig und sorgen dafür, dass sich Zentren verschieben. Die "schönen" Zeiten, wo Europas 500 Millionen Einwohner (also die meisten davon) gut auf Kosten der restlichen 7 Milliarden Planetenbewohner leben konnten, sind vorbei. Die USA sind nicht mehr Wirtschaftsmacht Nr. 1, die Chinesen haben sie überholt. Na und mit BRICS bildet sich etwas, was Europa vom Thron holt. Da verschiebt sich derzeit einiges Richtung Asien. Die anderen wollen auch ihr (größeres) Stück vom Kuchen abhaben.
Es müssen die objektiv wirkenden Prozesse gesucht und gefunden werden. Also Vorgänge, die nicht zerredet und zermürbt werden können. Ist ja nicht so, dass es heute keine Menschen gibt, die vom Istzustand recht gut leben können. Die werden nicht unbedingt für Veränderungen sein. Ich meine, wer will schon Umweltschutz usw. Man sieht die Notwendigkeit ein, aber machen sollen es doch bitte die anderen. So bleibt nur, dem Elend solange zuzuschauen, bis wir objektiv von der Notwendigkeit eines bestimmten Handelns überzeugt sind. Ja, mir ist bekannt, dass es da optimistischere Ansichten gibt. Ich sehe Änderungen auch eher dann, wenn sie nicht mit einem Appell auf Verzicht beim Lebensstandard gestartet werden. Es gibt Lösungen, die müssen halt gefunden werden. Herbeireden lassen die sich nicht und am Ende müssen die Interessen der Mehrheit die Richtung angeben.
Das benötigt - ganz richtig - Zeit. Aber bis dahin muss keiner sein Denkorgan ausstellen. Suchen, Möglichkeiten diskutieren, testen und schauen, was machbar ist. Der große Wurf, oder weite Schritt ist nach bisherigen Erfahrungen - gerade in China unter Mao - offenbar nicht der Weg, der zum Erfolg führt. Doch die Chinesen haben bereits vor Jahrtausenden eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Zivilisation gespielt. Bekannte Erfindungen, wie das Porzelan, das Schießpulfer usw. zeigen das. Sie sind in der Lage zu lernen - sie müssen das.
Sie reagieren flexibel, sie verbieten erst mal nichts in der Wirtschaftsentwicklung (alles was uns weiter bringt, ist gut) und schauen, mit welchen Verfahren kommen sie am besten voran. Es fallen hier Begriffe wie Grüner Sozialismus. Naja, das trifft es bestimmt nicht in ganzer Breite.
Sie haben das mehr als 10-fache in die KI-Forschung und Entwicklung gesteckt als wir hier. Sie heute weltweit als führende Kraft bei KI anerkannt. Sie haben zeitig genug in die E-Autoentwicklung und in autonomes Fahren investiert und sind bei E-Autos und jährlich einer Million Ladesäulen auch an erster Stelle. Sie haben in der Raumfahrt (allein, weil keiner mit ihnen will) mächtig aufgeholt und werden das fortführen. Wenn Trump heute denkt, er kann das mit Strafzöllen korrigieren, wird er das überdenken müssen.
Man muss nicht immer am Bewährten festhalten. Doch sollte man offen gegenüber Neuem sein. Gorbatschow meinte: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ (russisch «Кто опаздывает, того наказывает жизнь.»): Auf einer Pressekonferenz anlässlich des Staatsbesuchs in der DDR am 7. Oktober 1989 erklärt. Er meinte damals die politische Führung der DDR damit. Ich vermute, diese Erkenntnis gilt für viele andere Bereiche ebenfalls. Klar kann man dabei auch mal tüchtig daneben greifen, auf die Nase fallen. Na und? Aufstehen, Zacken in der Krone richten und weiter machen oder wie wir alle bereits lange wissen: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Ergo Geduld und dran bleiben. Wenn wir nicht wollen, dann tun das andere oder es wird nix.
Gruß, Astrofreund