Bei rund 140 Millionen Einwohnern bewirkt ein Rückgang von ca. 140.000 Einwohnern pro Jahr in 70 Jahren einen Bevölkerungsanteil von ca. 10 Millionen Einwohnern. Nichts, was man über eine Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland nicht bewältigen könnte. Indien und China haben genügend Überschuss an potentiell einsetzbaren Arbeitskräften, die in ihren Heimatländern sonst arbeitslos wären. Du konstruierst ein Problem, das sich gar nicht stellt.
Dasselbe wie eben geschrieben - das ist ein konstruiertes Scheinproblem. Andere würden es vielleicht als Propaganda bezeichnen ...
Das Problem Russlands ist komplexer. Es geht nicht nur um den reinen Verlust an Bevölkerung, sondern darum, dass noch deutlich mehr Menschen ins Rentenalter (in Russland schon mit 60 Jahren) kommen als in das Erwerbsleben eintreten. Da geht es eher um eine halbe Million jährlich, in einigen Jahren noch deutlich mehr und das etwa 20 Jahre lang. Einige Geburtsjahrgänge über 30 Jahre sind noch über 2 Millionen, gegenüber dem jüngsten Jahrgang von unter 1,2 Millionen. Der Altersdurchschnitt steigt also deutlich.
Ich bezweifle auch, dass Russland nach dem Krieg für ausländische Arbeitskräfte so attraktiv sein wird, wie es vor 2022 war.
Bei der Rückkehr aus der Kriegswirtschaft wird es einen Einbruch der Löhne geben, da dann Millionen Jobs von Staat nicht mehr massiv subventioniert werden.