Galaxienflucht

Dgoe

Gesperrt
Hallo Bernhard,

Du meinst, wenn ich eine Kurve auf ein Blatt Papier (Ebene) male, dann wäre es durchaus eine 'ebene Kurve', so aus 3D-Sicht, würde ich noch einsehen, ja.

Ok, ich verkriech' mich in eine Ecke :eek:

Moment noch, dann wäre aus 'x'D-Sicht oder oo-D-Sicht immer absolut alles gerade?

Gruß,
Dgoe
 

Bernhard

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Hallo Dgoe,

so aus 3D-Sicht, würde ich noch einsehen, ja.
genau so wird es in der Differentialgeometrie gemacht und der Satz von Whitney garantiert, dass das auch mit mehr Dimensionen geht, wenn man dem übergeordneten Raum ausreichend Dimensionen gibt.

Ok, ich verkriech' mich in eine Ecke :eek:
[ironie]OK, aber dann bitte immer mit dem Gesicht zur Wand. Ich gebe Dir bescheid, wenn Du wieder Platz nehmen darfst.[/ironie]
MfG
 

oldphys

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Hi Dgoe,

...Glaube ich nich mein Tach *prost* die Wand ist fettich!...
Du solltest aufhören zu Gipsen/Spachteln und Dich mehr auf's Trinken konzentrieren - Prost!

gruß oldphys

P.S.: Sorry, hast ja schon aufgehört - hab' scheinbar zuviel von Deinem Alc abbekommen!
 
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Herr Senf

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@H. Senf: Siehst Du das nun auch so, wie 'Ich' ....
Hallo Dgoe,
da wird wohl nichts draus, Thema ist etwas kompliziert, muß noch üben mit meiner Matheallergie, Zeit ist knapp.
Die besten Einfälle hab ich erst nach dem 3. Bier, da kann ich aber nicht mehr schreiben, nächster Tag - vergessen :eek:
Hab da so eine leise Ahnung, warum die Kontroverse "Expansion versus Bewegung" seit Jahren in den Foren geistert.
In der Kosmologie gebraucht man die "Entfernungsbegriffe" comoving distance und proper distance.
Im Ned-Wright-Calculator kannst du dir für beliebiges "Rot-z" z.B. Lichtlaufzeit und comoving distance anzeigen lassen.
Die proper distance bzw. die proper lenght als Invariante gibt es auch in der Relativitätstheorie, ist aber eine ganz
andere Definition als in der Kosmologie. die verlangt kosmologische Gleichzeitigkeit, das geht für z<1 ganz gut, aber dann :(
Grüße Senf
 

Dgoe

Gesperrt
muß noch üben mit meiner Matheallergie
da gips doch homöopathische Integrale für. Frag mal 'nen Arzt. Jede Woche eins lösen, als Impfung, nach zwei Monaten ein Jahr Pause und das Ganze drei mal. Hilft Siebzig Prozentig, wenn nicht, einfach nochmal wiederholen. (hab die Zahlen extra schonend ausgeschrieben)

Bin auch schon weg, hab Saturday-Night-Fever...

Gruß,
Dgoe
 

Ich

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Hallo Ralf,
der Krümmungskreis (auch: Schmiegekreis) zu einem Punkt einer ebenen Kurve ist der Kreis, der die Kurve in diesem Punkt am besten annähert.
Ich meinte die Krümmung des Raums in einem bestimmten Abstand zum Koordinatenursprung, nicht die Krümmung der Oberfläche r=const.

Hallo Bernhard,
mit einem Mittelpunkt habe ich in diesem Zusammenhang schon etwas Probleme, weil es in einem homogenen Universum doch prinzipiell keinen Mittelpunkt geben darf. Ferner würde ich mich bei "Krümmung" direkt auf den Krümmungsskalar beziehen. Den kann man bei der FRW-Metrik in naheliegender Weise in drei und vier Dimensionen berechnen und dabei ergibt sich, dass beide Skalare nur von der Zeit und dem Krümmungsparameter k abhängen, wie es per Voraussetzung auch sein sollte. Damit hat man dann die üblichen und historischen Typen von Universen (LCDM, Einstein, Einstein-deSitter, usw.) abgedeckt. Die Krümmung hängt bei allen diesen Modellen nur von der Zeit und dem Parameter k ab und zwar sowohl in vier, als auch in drei Dimensionen.
Wie gesagt ist der de Sitter Raum (nur der Raum, nicht die Raumzeit) in FRW-Koordinaten flach. Mittelpunkt wäre da auch etwas albern, weil eh alles homogen und isotrop ist.
In statischen Koordinaten hingegen ist er positiv gekrümmt, und in diesen ist die Metrik auch ortsabhängig, mit Gravitationspotential, Ereignishorizont und allem. Der Mittelpunkt ist natürlich beliebig gewählt. Man kann sich vorstellen, dass da ein Beobachter sitzt, der die Koordinaten nutzt.
EDIT: Für weitere Details könnte man auch noch den Begriff der Schnittkrümmung verwenden, wie wir es ja bereits im Quantenforum gemacht haben, allerdings müsste man dann bei Bedarf eventuell noch Vorzeichenkonventionen für diese Fälle in die Nutzungsbedingungen des Forums einfügen ;) .
Sehr guter Punkt. In dieser Diskussion hatten wir doch als (noch nicht ganz bewiesenes) Ergebnis, dass ein statischer Unterraum geodätisch ist. Damit ist die Krümmung tatsächlich gleich der Schnittkrümmung der de Sitter Raumzeit, H²/4, und somit konstant. Er ist aber trotzdem nicht gleich S³, also einer Hypersphäre, weil quasi am Äquator der Ereignishorizont sitzt, der die Gültigkeit der Koordinaten begrenzt. Er ist also halbkugelig, mit dem Beobachter am Nordpol und dem EH am Äquator.
 

Ich

Registriertes Mitglied
Hab da so eine leise Ahnung, warum die Kontroverse "Expansion versus Bewegung" seit Jahren in den Foren geistert.
Hat sicher auch mit mir zu tun. Wenn du noch weitere Beispiele im deutssprachigen Raum kennst, her damit. Bin mir bislang recht einsam vorgekommen damit.

In der Kosmologie gebraucht man die "Entfernungsbegriffe" comoving distance und proper distance.
Im Ned-Wright-Calculator kannst du dir für beliebiges "Rot-z" z.B. Lichtlaufzeit und comoving distance anzeigen lassen.
Die proper distance bzw. die proper lenght als Invariante gibt es auch in der Relativitätstheorie, ist aber eine ganz
andere Definition als in der Kosmologie. die verlangt kosmologische Gleichzeitigkeit, das geht für z<1 ganz gut, aber dann
Ja, so ist das. Als Tipp von mir dazu: die Definition von proper distance und Gleichzeitigkeit sind so, dass die "recession velocity" eigentlich eine Rapidität ist. Entsprechend ist auch die Beziehung zwischen Rotverschiebung und "Geschwindigkeit", zumindest in flacher Raumzeit. Ganz allgemein hängt die Beziehung natürlich noch von anderen Sachen ab, aber das ist der richtige Startpunkt, nicht z~v.
 

Kibo

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Noch mal eine Frage, damit ich das jetzt richtig verstanden habe.

Gravitation bildet geometrische "Trichter" in der Raumzeit, und dunkle Energie (oder was sonst für die Inflation verantwortlich ist) bildet dann sowas wie "Hügel"?
 
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