Nichts mehr los im Hause "astronews.com"?
Hallo galileo,
danke für den Link!
-----------------------------------------------------------------------
Hallo Orbit,
Was für eine Laus ist Dir da letzte Nacht über die Leber gekrochen?
ach, weißt Du, zur Zeit ist hier im Forum absolut nichts los und um die schreibfaulen "Nur-Leser" mal ein bisschen hinter dem Ofen vorzulocken, bin ich halt auf ispoms (und eventuell auch jonas'?) Läster-Zug aufgesprungen und habe halt mal meinen Mostrich dazugegeben. Machen doch eigentlich recht viele hier, wenn's eigentlich nichts zu sagen gibt, oder?
Es ehrt mich zwar, dass Du mich hier auch zu jenen zählst, die mit Altersweisheit ausgestattet seien, aber die beinhaltet eben auch eine gewisse konservative Haltung, (...)
Nicht unbedingt. Siehst Du, ich bin von Kindesbeinen an an Sternen und Planeten interessiert und durch Vater und Opa eben auch mit dieser haarsträubenden Theorie aufgewachsen, dass unserer Sonne durch einen sehr nahe vorbeiziehenden anderen Stern ein riesiger Schweif Sonnenmaterie herausgezogen wurde und sich daraus unser Planeten gebildet haben.

- Diese Erklärung war mir damals als Kind schon viel zu doof, als dass ich mich damit hätte zufrieden geben können! Und so war ich einigermaßen froh, dass man Anfang der siebziger dies nicht mehr wirklich ernsthaft erörterte und nun von einer Staub-/Gasscheiben-Entwicklung ausging.
und noch vor einer Viertelstunde hast Du gegen die 'Konservativen in diesem Forum' gewettert.
Wenn es irgendwann mal eine noch bessere, noch einleuchtendere Theorie über Stern- und Planetenentstehung geben würde und sie mir rundherum plausibel erscheint, hätte ich keine Scheu, sie in mein Weltbild aufzunehmen. - Doch das sind eben Dinge, die ein Konservativer nicht so schnell übers Herz bringt. Der tut dies möglicherweise erst, wenn mehr als 90% der Wissenschaftler der gleichen Meinung sind und sie sich dadurch nicht mehr "mehrheitlich" von der Hand weisen lässt. Ich brauche dazu aber keine Meinungsmehrheiten.

Mir genügt es schon, wenn einige wichtige, wirklich kluge Köpfe der Wissenschaft eine neue, viel plausiblere Theorie als die bestehende präsentieren, dann kann ich das akzeptieren. Wenn sie sich dann noch mit meinen schon länger bestehenden Annahmen deckt, tja, dann jauchze und frohlocke ich natürlich, weil ich als Nicht-Wissenschaftler auch schon drauf gekommen bin! - Und dies kann halt manchmal recht bissig für die Konservativen (also diejenigen, die ewig an den alten Theorien festhalten wollen, nur damit sich das so mühselig aufgebaute Weltbild nicht ändern muss) ausfallen.
Selbstorganisierte Nichtgleichgewichtssysteme werden dadurch nicht nur wahrscheinlicher, sondern auch stabiler.
Ist ja völlig richtig und dagegen gibt's auch gar nichts zu sagen. Nur eben, vor 40 Jahren musste ein angesehener Professor vor offener Kamera noch postulieren, dass es uns eigentlich gar nicht geben dürfte, weil schon alleine die Entstehung von Planeten ein reines Unding wäre!! Und er musste dies so formulieren, weil ihn ansonsten die verknöcherte Wissenschaftlergemeinde von damals seiner Ämter enthoben hätte. - Und den Job hätte dann eben ein anderer, linientreuerer Mann übernommen.
Tja, so war das damals ...
Oder ist es nicht auch heute noch so ...? - Da hat sich doch am System nichts geändert, oder?? - Wenn "ja", dann würde mich das aber seeehr überraschen!
Ungläubige Grüße von
Toni