Energiebedarf Mondentstehung, Zeit für Abkühlung, Rotationsverlangsamung?

UMa

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Hallo MAC,
Folglich muß der heutige Gesamtdrehimpuls des Erde-Mondsystems, im Modell von de Meijer und van Westrenen genau so groß sein, wie der Drehimpuls der Protoerde - darum diese 5,7/5,8 Stunden.
nein, da auch die Sonne Gezeiten verursacht und so dem Erde-Mondsystem Drehimpuls entzieht und in Erdbahndrehimpuls umwandelt.

Grüße UMa
 

ralfkannenberg

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nein, da auch die Sonne Gezeiten verursacht und so dem Erde-Mondsystem Drehimpuls entzieht und in Erdbahndrehimpuls umwandelt.
Hallo UMa,

kannst Du das bitte noch ein bisschen quantifizieren, nicht dass Herr Bremer diese "günstige Gelegenheit" zu nutzen versucht, Deinen Einwand als weitere Bestätigung für seine Thesen zu verwenden.

Wenn ich das ganze recht sehe verlangsamt nämlich dieser Effekt, der von den Gezeiten der Sonne verursacht wird, die Erddrehung zusätzlich, widerspricht somit dem Herrn Bremer-Modell noch mehr.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

UMa

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Hallo Ralf,
kannst Du das bitte noch ein bisschen quantifizieren, nicht dass Herr Bremer diese "günstige Gelegenheit" zu nutzen versucht, Deinen Einwand als weitere Bestätigung für seine Thesen zu verwenden.
ich wollte nur auf einen schon mehrfach gesehenen Fehler, das der Gesamtdrehimpuls des Erde Mond System konstant bleiben muss, hinweisen. (*)

Im übrigen halte ich eine weitere Auseinandersetzung mit den sog. Thesen für zwecklos. Jeder mit nur einem Minimum an Verstand hat längst erkannt, dass das horrender Blödsinn ist. Anderen ist eh nicht mehr zu helfen.

Für weiteres fehlt mir die Zeit. Vielleicht hilft dir mein alter Beitrag hier weiter.
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/ubbthreads.php?ubb=showflat&Number=55354

Grüße UMa

(*) Ich habe nicht alle Beiträge in diesem Thread gelesen. Kann sein dass es sich inzwischen um was anderes dreht.
 

ralfkannenberg

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Und dabei habe ich auch diesen Beitrag unseres Forenfreundes Mike gefunden, der für Herrn Bremer das Killerargument sein dürfte, und aus dem ich folgendes zitiere:

Mike_Hammer_Kruse aus dem Jahre 2003 schrieb:
Den historischen Beweis für die Verlängerung des Tages durch die bremsenden Flutberge sieht man in einer totalen Sonnenfinsternis, die im Altertum im Zweistromland beobachtet wurde. Wenn man zurückrechnet und dabei davon ausgeht, daß die Erde sich immer gleichschnell gedreht hat, dann hätte diese Finsternis auf den Balearen beobachtet werden können.

Aus dem Längenunterschied zwischen Babylon und Mallorca errechnet sich so die "Verspätung", welche die Erde bei ihrer Umdrehung inzwischen angesammelt hat. Daraus erhält man die mittlere Verlängerung der Tageslänge pro Jahr, und zusammen mit dem Trägheitsmoment der Erde bekommt man dann den Drehimpuls, den die Erde jedes Jahr durch die Bremsung verliert. Dieser Drehimpuls landet beim Mond, und der setzt ihn in Vergrößerung seines Bahnradius um. So kommt man rechnerisch zu den 4 cm pro Jahr. Nette Rechenaufgabe für die "Einführung in die Mechanik mit Übungen"


Ob Herr Bremer diesen Einwand akzeptiert ist mir eigentlich egal, aber ich habe etwas lernen dürfen, was ich noch nicht wusste.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

mac

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Hallo UMa,

nein, da auch die Sonne Gezeiten verursacht und so dem Erde-Mondsystem Drehimpuls entzieht und in Erdbahndrehimpuls umwandelt.
Danke für Deinen Hinweis! Nimmt man es genau, dann hast Du völlig Recht! (Ich hätte es besser etwas großzügiger formulieren sollen.)

Der heutige Unterschied zwischen Mondanteil und Sonnenanteil verhält sich bei der Höhe der Flutberge wie 2/1. Da das mit 1/r³ skaliert, war dieses Verhältnis natürlich früher noch viel größer (also der Mond spielte da eine noch viel größere Rolle) Somit ist der Anteil der Abbremsung der Erdrotation durch die Sonne nochmal deutlich kleiner als 50%.

Da aber de Mejer ... einen Faktor 4 (also 400%) ‚wegerklären‘ mußten für Ihr Modell, spielt das im Rahmen dieser (jämmerlichen) Diskussion eh keine wirkliche Rolle.

Möglicherweise haben die Autoren den Sonnenanteil auch deshalb ignoriert.

Herzliche Grüße

MAC
 
Zuletzt bearbeitet:

Dieter Bremer

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Sehr geehrter Herr Kannenberg,

ich werde diese Diskussion hier nicht weiter führen und Ihnen nur die von Ihnen so dringend gestellte Fage beantworten:

Nein, es gab bisher auch in anderen Foren oder von anderen Wissenschaftlern keinen sachlichen Beweis, der mich an meiner These der späten Mondentstehung zweifeln lassen würde.

Überlegen Sie doch bitte einmal: Seit mehr als einem Jahrzehnt befasse ich mich mit der großen Katastrophe, die weltweit überliefert wird. Meine These zur späten Mondentstehung habe ich schon 2009 veröffentlicht. Wer will innerhalb weniger Tage dieses komplexe Wissen sich aneignen, um meine Erkenntnisse widerlegen zu können?

Häufig blamierten sich Besserwisser mit wissenschaftlicher Qualifikation, indem man schnell mal nach Apatite Paradox googlete und mir dann genüsslich die Arbeit von Boyce und Kollegen aus Science 04/2014 als Widerlegung präsentierte. Nur das das dortige Apatit-Paradoxon mit dem von mir vorgelegten NICHTS zu tun, nur der Name ist zufällig derselbe. Die betreffenden Wissenschaftler waren die Blamierten.

Was man ständig tut und MEINT, mich damit zu widerlegen, sehen Sie doch an den hiesigen Aktionen von MAC:

Obwohl ich (schon früher mit Quellenangebe, so dass es jeder finden konnte: "An alternative hypothesis for the origin of the Moon", http://inspirehep.net/record/843788/files/arXiv:1001.4243.pdf?version=1) klar und deutlich zitiert habe:

Immediately after the separation of the proto-Earth and proto-Moon, the rotation period of the proto-Earth becomes 5.7 h.

meint MAC noch immer, dass de Meijer und van Westrenen die Erdrotation VOR der Mondentstehung mit 5,8 Stunden angegeben hat.

Was denke Sie, Herr Kannenberg, was Drittleser hier von der Qualität der Wissenschaftler halten, wenn sie nur bruchstückhaft Englisch verstehen können und wissen, was "after the separation of the proto-Earth and proto-Moon" bedeutet? Die lachen sich doch krank bei so einer Argumentation von MAC, der eine klare Aussage der Wissenschaftler ins Gegenteil verdreht. Genau so funktionieren die angeblichen "Widerlegungen" meiner Ideen in anderen Foren: Es wird der größte Unsinn behauptet und das immer und immer wieder und wer nicht genau hinsieht, glaubt es am Ende ...

Abschließend kann ich Ihnen noch mitteilen, dass in einem ausführlichen, mehrfachen Briefwechsel mit dem MPI für Sonnensystemforschung meine Ideen zum Apatit als Beweis für einen viel später entstandenen Mond nicht widerlegt werden konnten. Zunächst machte man dort denselben Fehler wie viele andere Wissenschaftler und verwechselte das Apatit-Paradoxon von Boyce und Kollegen mit meinen Argumenten, nach der Richtigstellung durch mich hatte man keine überzeugenden Argumente, um meine Ideen zu widerlegen. In einer letzten Mail mit Kenntnis und im Auftrag des Leiters dieser Institution hieß es dann:

Das bedeutet aus seiner Sicht nicht zwingend, dass Sie unrecht haben, macht es aber wahrscheinlich.

Fakt 1: Man konnte meine Argumentation, dass der Apatit vom Mond dessen Entstehung vor rund 4,5 Mia. Jahren widerlegt, nicht entkräften.
Fakt 2: Dass man meine Argumentation für weniger wahrscheinlich hält, wird vor allem damit begründet, dass außer mir dieses Thema noch niemand angesprochen hat.

Und noch ganz am Rande: Wer weiß, dass sich das MPI für Sonnensystemforschung auch an der Datierung der Mondentstehung vor rund 4,5 Mia. Jahren beteiligt hat, könnte einen Interessenkonflikt bei der Beurteilung meiner Ideen sehen ...

Sie, Herr Kannenberg, haben jetzt Ihre Frage beantwortet: Mit wirklich sachlichen Argumenten (und unter dem Aspekt der von mir aufgezeigten Fehlerquellen bei radiometrischen Datierungen) konnte niemand bisher meine Thesen zu einer späten Mondentstehung widerlegen. Nicht mal das MPI für Sonnensystemforschung.

Damit ziehe ich mich wieder zurück.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Bremer
 

Herr Senf

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Also, ich hab nochmal die historischen Belege ausgewertet:

Herr D-r Bremer irrt, entweder er hat nicht alle Quellen beisammen oder nicht tiefgehend ausgewertet.
Nicht der Mond ist aus der Erde entstanden, es war umgekehrt. Den bewohnten Supermond gab es schon immer.
Durch ein heftiges Ereignis trennte sich die Erde ab, die Mondbewohner merkten, daß die Erde größer und schöner war.
Sie bauten eine Arche und siedelten mitsamt Tieren und Pflanzen um. Dabei kam es zu einer Panne, als die Arche ins
Wasser klatschte und eine Sintflut auslöste, die sie erstmal auf dem Ararat stranden ließ, von wo die Besiedlung begann.
Ein klarer biologischer Beweis ist, daß wir frühmorgens immer noch müde sind, auf'm Mond haben wir 14 Tage durchgeschlafen.

Noch heute sind auf dem Mond die Überreste einer entwickelten Zivilisation zu finden, einige funken noch.
Das kann selbst D-r Bremer nicht bestreiten, auf dem Mond gibt es sogar Reste einer alten chinesischen Kultur.

Wollte's nur mal gesagt haben - Senf
 

ralfkannenberg

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ich werde diese Diskussion hier nicht weiter führen und Ihnen nur die von Ihnen so dringend gestellte Fage beantworten:

Nein, es gab bisher auch in anderen Foren oder von anderen Wissenschaftlern keinen sachlichen Beweis, der mich an meiner These der späten Mondentstehung zweifeln lassen würde.
Sehr geehrter Herr Bremer,

also kein einziges Forum, in dem Ihre Thesen so widerlegt werden konnten, dass Sie der Widerlegung zugestimmt hätten.

Überlegen Sie doch bitte einmal: Seit mehr als einem Jahrzehnt befasse ich mich mit der großen Katastrophe, die weltweit überliefert wird. Meine These zur späten Mondentstehung habe ich schon 2009 veröffentlicht. Wer will innerhalb weniger Tage dieses komplexe Wissen sich aneignen, um meine Erkenntnisse widerlegen zu können?
Ja doch, das traue ich Naturwissenschaftlern problemlos zu.


Häufig blamierten sich Besserwisser mit wissenschaftlicher Qualifikation, indem man schnell mal nach Apatite Paradox googlete und mir dann genüsslich die Arbeit von Boyce und Kollegen aus Science 04/2014 als Widerlegung präsentierte. Nur das das dortige Apatit-Paradoxon mit dem von mir vorgelegten NICHTS zu tun, nur der Name ist zufällig derselbe. Die betreffenden Wissenschaftler waren die Blamierten.
Ihrer Ansicht nach.


Was denke Sie, Herr Kannenberg, was Drittleser hier von der Qualität der Wissenschaftler halten, wenn sie nur bruchstückhaft Englisch verstehen können und wissen, was "after the separation of the proto-Earth and proto-Moon" bedeutet? Die lachen sich doch krank bei so einer Argumentation von MAC, der eine klare Aussage der Wissenschaftler ins Gegenteil verdreht. Genau so funktionieren die angeblichen "Widerlegungen" meiner Ideen in anderen Foren: Es wird der größte Unsinn behauptet und das immer und immer wieder und wer nicht genau hinsieht, glaubt es am Ende ...
Es geht mir momentan primär darum, zu verstehen, ob schon jemals ein Gegenargument vorgebracht wurde, welches Sie akzeptiert hätten.


Abschließend kann ich Ihnen noch mitteilen, dass in einem ausführlichen, mehrfachen Briefwechsel mit dem MPI für Sonnensystemforschung meine Ideen zum Apatit als Beweis für einen viel später entstandenen Mond nicht widerlegt werden konnten. Zunächst machte man dort denselben Fehler wie viele andere Wissenschaftler und verwechselte das Apatit-Paradoxon von Boyce und Kollegen mit meinen Argumenten, nach der Richtigstellung durch mich hatte man keine überzeugenden Argumente, um meine Ideen zu widerlegen. In einer letzten Mail mit Kenntnis und im Auftrag des Leiters dieser Institution hieß es dann:

Das bedeutet aus seiner Sicht nicht zwingend, dass Sie unrecht haben, macht es aber wahrscheinlich.


Fakt 1: Man konnte meine Argumentation, dass der Apatit vom Mond dessen Entstehung vor rund 4,5 Mia. Jahren widerlegt, nicht entkräften.
Fakt 2: Dass man meine Argumentation für weniger wahrscheinlich hält, wird vor allem damit begründet, dass außer mir dieses Thema noch niemand angesprochen hat.
Auch hieraus schliesse ich, dass Sie der Meinung sind, dass es nicht nur kein Forum gibt, welches Sie widerlegt hätte, sondern dass es bislang auch noch keinem Wissenschaftler gelungen sei, Sie zu widerlegen.


Und noch ganz am Rande: Wer weiß, dass sich das MPI für Sonnensystemforschung auch an der Datierung der Mondentstehung vor rund 4,5 Mia. Jahren beteiligt hat, könnte einen Interessenkonflikt bei der Beurteilung meiner Ideen sehen ...

Sie, Herr Kannenberg, haben jetzt Ihre Frage beantwortet: Mit wirklich sachlichen Argumenten (und unter dem Aspekt der von mir aufgezeigten Fehlerquellen bei radiometrischen Datierungen) konnte niemand bisher meine Thesen zu einer späten Mondentstehung widerlegen. Nicht mal das MPI für Sonnensystemforschung.

Damit ziehe ich mich wieder zurück.
Ich danke Ihnen dafür, dass Sie meine Frage so ehrlich beantwortet haben. Ehrlichkeit ist eine Eigenschaft, die ich sehr zu schätzen weiss.


Wenn Sie noch einen Moment Zeit haben, bei uns im Forum zu verweilen, würde mich noch interessieren, wie Sie den Einwand von Herrn Dr.Hammer-Kruse in die Thesen einordnen:

Mike_Hammer_Kruse im Jahr 2003 schrieb:
Den historischen Beweis für die Verlängerung des Tages durch die bremsenden Flutberge sieht man in einer totalen Sonnenfinsternis, die im Altertum im Zweistromland beobachtet wurde. Wenn man zurückrechnet und dabei davon ausgeht, daß die Erde sich immer gleichschnell gedreht hat, dann hätte diese Finsternis auf den Balearen beobachtet werden können.

Aus dem Längenunterschied zwischen Babylon und Mallorca errechnet sich so die "Verspätung", welche die Erde bei ihrer Umdrehung inzwischen angesammelt hat. Daraus erhält man die mittlere Verlängerung der Tageslänge pro Jahr, und zusammen mit dem Trägheitsmoment der Erde bekommt man dann den Drehimpuls, den die Erde jedes Jahr durch die Bremsung verliert. Dieser Drehimpuls landet beim Mond, und der setzt ihn in Vergrößerung seines Bahnradius um. So kommt man rechnerisch zu den 4 cm pro Jahr. Nette Rechenaufgabe für die "Einführung in die Mechanik mit Übungen"


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 
Zuletzt bearbeitet:

mac

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http://inspirehep.net/record/843788/files/arXiv:1001.4243.pdf?version=1Hallo Dieter Bremer,

ich werde diese Diskussion hier nicht weiter führen
Déjà-vu?



Nein, es gab bisher auch in anderen Foren oder von anderen Wissenschaftlern keinen sachlichen Beweis, der mich an meiner These der späten Mondentstehung zweifeln lassen würde.
Das spricht für sich.



Überlegen Sie doch bitte einmal: Seit mehr als einem Jahrzehnt befasse ich mich mit der großen Katastrophe, die weltweit überliefert wird. Meine These zur späten Mondentstehung habe ich schon 2009 veröffentlicht. Wer will innerhalb weniger Tage dieses komplexe Wissen sich aneignen, um meine Erkenntnisse widerlegen zu können?
Komplex? Komplex war allenfalls die ‚Leistung‘ nur das beim Lesen wahrzunehmen, was Sie wahrnehmen wollten.



Häufig blamierten sich Besserwisser mit wissenschaftlicher Qualifikation, indem man schnell mal nach Apatite Paradox googlete und mir dann genüsslich die Arbeit von Boyce und Kollegen aus Science 04/2014 als Widerlegung präsentierte. Nur das das dortige Apatit-Paradoxon mit dem von mir vorgelegten NICHTS zu tun, nur der Name ist zufällig derselbe. Die betreffenden Wissenschaftler waren die Blamierten.
das spricht auch für sich.



Was man ständig tut und MEINT, mich damit zu widerlegen, sehen Sie doch an den hiesigen Aktionen von MAC:

Obwohl ich (schon früher mit Quellenangebe, so dass es jeder finden konnte: "An alternative hypothesis for the origin of the Moon", http://inspirehep.net/record/843788/files/arXiv:1001.4243.pdf?version=1) klar und deutlich zitiert habe:
Immediately after the separation of the proto-Earth and proto-Moon, the rotation period of the proto-Earth becomes 5.7 h.
meint MAC noch immer, dass de Meijer und van Westrenen die Erdrotation VOR der Mondentstehung mit 5,8 Stunden angegeben hat.
MAC meint das nicht, das kann man in der verlinkten Veröffentlichung nachlesen. Man müßte das allerdings auch tun, aber das würde Ihre Auffassung ja widerlegen und das ist Ihnen ja noch nie passiert.

Übrigens ist die Veröffentlichung aus der ich zitiert hatte, neuer (Accepted for publication in Chemical Geology, 21 December 2012) als Ihr Link (Submitted to Earth, Moon and Planets, 23 October 2008; revised 21 July 2009). An anderer Stelle hier im Forum war Ihnen solch eine Eigenschaft auffallend viel wichtiger, als bei dieser Arbeit. Warum wohl?

Auch haben die Autoren die Rotationsgeschwindigkeit der Erde die in dem älteren Paper noch mit 2,3 h angegeben wurde, auf 5,7 h im jüngeren Paper korrigiert und haben in dem Jüngeren Paper auch die Aussage
The main problem with the resulting so-called Darwin-Ringwood-Wise (DRW) model was and remains the fact that the current Earth-Moon system possesses an angular momentum that is only ~ 27% of that required for a 2.7 h rotation rate of the proto-Earth.
eingefügt. Die waren offensichtlich zu etwas in der Lage, was Ihnen nach eigenem Bekunden hier und überall sonst, noch nie passiert ist – sich zu korrigieren.



Was denke Sie, Herr Kannenberg, was Drittleser hier von der Qualität der Wissenschaftler halten, wenn sie nur bruchstückhaft Englisch verstehen können und wissen, was "after the separation of the proto-Earth and proto-Moon" bedeutet? Die lachen sich doch krank bei so einer Argumentation von MAC, der eine klare Aussage der Wissenschaftler ins Gegenteil verdreht.
Ich glaube hier eher, daß das Wunschdenken von Ihnen ist.

Die meisten Menschen die hier mitlesen, können genug Englisch, um zu sehen wer hier Tatsachen verdreht und ignoriert.



Genau so funktionieren die angeblichen "Widerlegungen" meiner Ideen in anderen Foren: Es wird der größte Unsinn behauptet und das immer und immer wieder und wer nicht genau hinsieht, glaubt es am Ende ...
Das mit dem genauen Hinsehen wäre doch mal ein erster Schritt?



Abschließend kann ich Ihnen noch mitteilen, dass in einem ausführlichen, mehrfachen Briefwechsel mit dem MPI für Sonnensystemforschung meine Ideen zum Apatit als Beweis für einen viel später entstandenen Mond nicht widerlegt werden konnten. Zunächst machte man dort denselben Fehler wie viele andere Wissenschaftler und verwechselte das Apatit-Paradoxon von Boyce und Kollegen mit meinen Argumenten, nach der Richtigstellung durch mich hatte man keine überzeugenden Argumente, um meine Ideen zu widerlegen. In einer letzten Mail mit Kenntnis und im Auftrag des Leiters dieser Institution hieß es dann:
Das bedeutet aus seiner Sicht nicht zwingend, dass Sie unrecht haben, macht es aber wahrscheinlich.
Ja, was soll man auch einem von sich eingenommenen und felsenfest überzeugten Welträtsellöser schreiben, ohne unhöflich zu werden? Sie bekunden ja selber, daß Sie immer recht hatten und ihnen niemand eine andere Sichtweise glaubhaft machen konnte.



Fakt 1: Man konnte meine Argumentation, dass der Apatit vom Mond dessen Entstehung vor rund 4,5 Mia. Jahren widerlegt, nicht entkräften.
Fakt ist, daß man die Gezeitenwirkung des Mondes über einen Zeitraum von mehreren hundertmillion Jahren im Sedimentgestein nachweisen kann. Inclusive der damals höheren Rotationsgeschwindigkeit und incl. der damals kürzeren Umlaufzeit des Mondes um die Erde.



Fakt 2: Dass man meine Argumentation für weniger wahrscheinlich hält, wird vor allem damit begründet, dass außer mir dieses Thema noch niemand angesprochen hat.
Das saugen Sie sich aus den Fingern.



Und noch ganz am Rande: Wer weiß, dass sich das MPI für Sonnensystemforschung auch an der Datierung der Mondentstehung vor rund 4,5 Mia. Jahren beteiligt hat, könnte einen Interessenkonflikt bei der Beurteilung meiner Ideen sehen ...
Weltweite Verschwörung! (Das sind ja nicht die Einzigen, die solche Datierungen erstellen) Und alles nur, um Ihre Idee nicht akzeptieren zu müssen. Ja, man hat’s nicht leicht -



Mit wirklich sachlichen Argumenten (und unter dem Aspekt der von mir aufgezeigten Fehlerquellen bei radiometrischen Datierungen) konnte niemand bisher meine Thesen zu einer späten Mondentstehung widerlegen. Nicht mal das MPI für Sonnensystemforschung.
Die Fehlerquellen bei den radiometrischen Datierungen haben Sie frei erfunden. Abgesehen davon ist der Nachweis der Tages- und Jahreslängen und der Gezeiten im Sedimentgestein unabhängig von radiometrischen Datierungsmethoden.


Herzliche Grüße

MAC
 

FrankSpecht

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Dieter Bremer antwortet:

Das spricht für sich.
Danke, Herr MAC, dass Sie das endlich auch so sehen.

Komplex? Komplex war allenfalls die ‚Leistung‘ nur das beim Lesen wahrzunehmen, was Sie wahrnehmen wollten.
Da sehen Sie mal, welch komplexe Arbeit ich über die Jahrzehnte investiert habe!

das spricht auch für sich.
Wie oben bereits erwähnt: Danke, dass Sie so langsam verstehen, was ich seit Urzeiten zu erklären versuche.

Auch haben die Autoren die Rotationsgeschwindigkeit der Erde die in dem älteren Paper noch mit 2,3 h angegeben wurde, auf 5,7 h im jüngeren Paper korrigiert und haben in dem Jüngeren Paper auch die Aussage eingefügt. Die waren offensichtlich zu etwas in der Lage, was Ihnen nach eigenem Bekunden hier und überall sonst, noch nie passiert ist – sich zu korrigieren.
Nein, Sie haben das noch nicht verstanden!
Wäre nicht bereits vor Monaten festgestanden, dass der Synergieeffekt avisiert ruhend alles bisherige in Frage stellt, dann ist es möglich, dass die Strukturbereinigung fingiert dysfunktional zu begreifen ist, obzwar die Aussagekraft effizient endoskopisch auch bei Vertretung von Extremstandpunkten wichtig ist.

Ja, was soll man auch einem von sich eingenommenen und felsenfest überzeugten Welträtsellöser schreiben, ohne unhöflich zu werden? Sie bekunden ja selber, daß Sie immer recht hatten und ihnen niemand eine andere Sichtweise glaubhaft machen konnte.
Was meinen Sie mit unhöflich? Ich bin doch nicht unhöflich!
Findet man sich mit der Tatsache konfrontiert, dass die abnormale Interessenallianz falsifiziert interimistisch verläuft, ist es obsolet, dass die tendenziell zielbewusste Risikobereitschaft divergierend subtraktiv war, sofern die theoretische Retention endogenetisch ruhend Ungleichheiten nivelliert.

Fakt ist, daß man die Gezeitenwirkung des Mondes über einen Zeitraum von mehreren hundertmillion Jahren im Sedimentgestein nachweisen kann. Inclusive der damals höheren Rotationsgeschwindigkeit und incl. der damals kürzeren Umlaufzeit des Mondes um die Erde.
Dem kann ich leider nicht zustimmen. Die Fakten, die ich genannt habe, stammen aus mündlichen bzw. schriftlichen Überlieferungen. Sie können mithin nicht älter sein als 60.000 Jahre.
Darauf habe ich aber schon mehrfach hingewiesen!

Die Fehlerquellen bei den radiometrischen Datierungen haben Sie frei erfunden. Abgesehen davon ist der Nachweis der Tages- und Jahreslängen und der Gezeiten im Sedimentgestein unabhängig von radiometrischen Datierungsmethoden.
Was soll das? Ich habe niemals behauptet, diese radiometrischen Untersuchungen selbst durchgeführt zu haben. Sie legen mir da Worte in den Mund, die ich niemals behauptet habe!
Ich wiederhole nochmals: Negiert man die leichten Ungereimtheiten im Ansatz entblößt die ideologische Strukturbereinigung der Initiative eine Zerfallserscheinung der Wissenschaft und konstruiert in keiner Weise einen gerontologisch gewinnbringenden Synergieeffekt knapp über der Manipulation der Autonomie.

Aber ich denke, dank Bullshit Generator, Sie wissen, was ich meine.
Können wir das Thema nun ad acta legen?
 

Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
Sehr geehrter Herr Kannenberg,

eine allerletzte Antwort auf Ihre letzte Frage:

Ich habe niemals bestritten, dass sich der Mond aktuell mit rund 4 cm im Jahr von der Erde entfernt und dabei auch eine vom Menschen ohne Messgeräte nicht wahrnehmbare Rotationsverminderung eintritt.

Ebenso können Sie nicht bestreiten, dass das nicht immer so war. Denn schließlich bedarf die Trennung des Mondes von der Erde der 2. Kosmischen Geschwindigkeit und das ist - das müssen Sie zugeben - geringfügig mehr als 4 cm im Jahr!

Wenn ich aus dem Talmud zitiert habe, dass der Sonnentag früher 2 Stunden lang war und danach dann 12 Stunden, so kann man das nicht auf die Sekunde genau nehmen. Aber es beweist, dass die plötzliche Mondentstehung eine ebenso plötzliche Tageszeitverlängerung (in anderen Überlieferungen "Verlangsamung der sich um die Erde bewegenden Gestirne") bewirkt hat. Diese war also so groß, dass die Menschen sie - im Gegensatz zu heute - ohne Messgeräte bestimmen konnten.

Das von mir dargelegte Szenario schließt sich also keineswegs mit einer heute oder vor wenigen Jahrtausenden noch immer (extrem geringfügig) verlangsamenden Erdrotation aus.

Woher Sie also den "Todesstoß" für meine dargelegten Thesen darin begründet sehen, bleibt wohl Ihr Geheimnis!

Wie ich schon mal schrieb: Ich wünsche allen hier im Forum aktiven Usern ein möglichst langes Leben, damit sie selbst noch erleben, wie die vom mir hier vorgestellte Mondentstehung zu Lebzeiten des Menschen eines Tages auch von der Wissenschaft bestätigt wird!

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Bremer
 

Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
Hier mal noch der Hinweis, dass es auf diesem Gebiet Zensur gibt und selbst de Meijer und van Westrenen zensiert wurden. Begründung: Eine neue Hypothese zur Mondentstehung ist nicht notwendig.

Ze sturen hun manuscript eerst naar Nature, dan naar Earth, Moon and Planets, vervolgens naar Physics of the Earths and Planetary Interiors. Maar het wachten duurt lang en de reviewers, anonieme recensenten, wijzen hun studie keer op keer af. Chemical Geology dan. Na weer een ongebruikelijk lange wachttijd, negen maanden dit keer, krijgen de heren op 21 december 2012 het verlossende antwoord: geaccepteerd. Van Westrenen: ‘Een prachtig kerstcadeau.’ Maar op 21 januari, hun studie staat al online, krijgt hij een telefoontje van het tijdschrift. Er waren anonieme klachten. Het tijdschrift trekt het artikel terug. ‘Hoogst ongebruikelijk’, vertelt De Meijer. Wat waren die klachten? Van Westrenen opent zijn e-mail: ‘Er is geen ander maanmodel nodig. En, publicatie van dit manuscript, in welke afgeleide vorm dan ook, is een schande voor het tijdschrift.’

Dit is gewoon censuur’, zegt Van Westrenen boos.

So viel zur angeblich "freien" Wissenschaft ...
 

Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
Hier noch mal zu der Behauptung von MAC, de Meijer und van Westrenen hätten Ihre Hypothese von ursprünglich 5,7 Stunden Rotationsdauer der Erde nach der Mondentstehung geändert auf 5,8 h vor der Mondentstehung.

MAC, Sie wollen nicht wahrhaben, dass Sie falsch übersetzt haben und behaupten, Ihre Quelle wäre jünger und versuchen nun schon in etlichen Beiträgen das zu stützen.

Dabei kann jeder nachlesen, dass auch in der jüngeren Quelle von einer Rotationsdauer der Erde von rund 2,3 Stunden vor der Mondentstehung ausgegangen wird:

We note that if the angular momentum of the Earth prior to 418 Moon formation was much higher than the angular momentum of the Earth-Moon system today 419 (e.g. Canup, 2012, Cuk and Stewart, 2012), the required energy would decrease significantly, and 420 would approach zero as the rotation period of the Earth approaches ~2.3 h (equal to its stability 421 limit). For the remainder of this study we assume 2.5*1030 J as the maximum additional energy 422 required to bring one lunar mass into Earth orbit.

Quelle: https://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1001/1001.4243.pdf

Haben Sie, MAC, das wirklich überlesen oder wollen Sie uns hier bewusst täuschen, um Ihre (falsche) Darstellung zu verteidigen? De Meijer und van Westrenen haben ihre Hypothese mitnichten geändert: Vor der Mondentstehung rund 2,3 h Rotationsdauer, danach rund 5,7 bzw. 5,8 Stunden, und zwar in den Quellen von 2008 UND von 2012.

Sehr geehrter Herr Kannenberg,

Sie haben hier ein klassisches Beispiel, wie es in den Foren abgeht und wie die angeblichen Widerlegungen meiner Position - die dort behauptet werden - zustandekommen: Wie MAC hier, so werden analog in den anderen Foren fahrlässig oder vorsätzlich Fakten behauptet, die unwahr sind und das - wie hier durch MAC - so lange, bis man als Drittleser die unwahren Behauptungen glaubt.

Besser hatte das MAC hier nicht beweisen können.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Bremer
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
eine allerletzte Antwort auf Ihre letzte Frage:

Ich habe niemals bestritten, dass sich der Mond aktuell mit rund 4 cm im Jahr von der Erde entfernt und dabei auch eine vom Menschen ohne Messgeräte nicht wahrnehmbare Rotationsverminderung eintritt.
Sehr geehrter Herr Bremer,

das habe ich auch nicht behauptet, aber darum ging es nicht.


Ebenso können Sie nicht bestreiten, dass das nicht immer so war. Denn schließlich bedarf die Trennung des Mondes von der Erde der 2. Kosmischen Geschwindigkeit und das ist - das müssen Sie zugeben - geringfügig mehr als 4 cm im Jahr!
Aber sicher nicht in den von Ihnen genannten kurzen Zeiträumen.


Wenn ich aus dem Talmud zitiert habe, dass der Sonnentag früher 2 Stunden lang war und danach dann 12 Stunden, so kann man das nicht auf die Sekunde genau nehmen. Aber es beweist, dass die plötzliche Mondentstehung eine ebenso plötzliche Tageszeitverlängerung (in anderen Überlieferungen "Verlangsamung der sich um die Erde bewegenden Gestirne") bewirkt hat. Diese war also so groß, dass die Menschen sie - im Gegensatz zu heute - ohne Messgeräte bestimmen konnten.
Nur dass diese Überlieferungen im völligen Widerspruch zu den Messungen stehen. Haben Sie sich jemals die Mühe gemacht, den Urtext anzuschauen ? Haben Sie sich die Mühe gemacht und sind in die Gegend gereist, in denen der Talmud verfasst wurde und haben dort mal mit der Bevölkerung gesprochen und mit einem dort ansässigen Historiker, wie man diese Aussagen verstehen muss ?

Oder haben Sie es nicht eher so gemacht, dass Sie sich gesagt haben: "wunderbar, passt hervoragend zu meinen Thesen, braucht nicht weiter hinterfragt zu werden und wird ab sofort als bindende Wahrheit angesehen, zu der ich fortan keinerlei Widerspruch mehr akzeptieren werde" ?


Das von mir dargelegte Szenario schließt sich also keineswegs mit einer heute oder vor wenigen Jahrtausenden noch immer (extrem geringfügig) verlangsamenden Erdrotation aus.
Das müssen Sie zugestehen, weil Sie sonst Ihre Thesen verwerfen müssten. Da Ihnen dazu die Bereitschaft fehlt, erfinden Sie halt einen Notausgang, dass sich diese Szenarien nicht ausschliessen. Wie das konkret passiert sein könnte vermögen Sie zwar auch nicht zu sagen, aber dank Ihrer Methodik der Beweislastumkehr müssen nur andere etwas beweisen, Sie aber nicht.


Woher Sie also den "Todesstoß" für meine dargelegten Thesen darin begründet sehen, bleibt wohl Ihr Geheimnis!
Weil die Tageszeitverlängerung, die sich aufgrund der Beobachtung der damaligen Sonnenfinsternis ergab, in guter Übereinstimmung mit der Lehrmeinung steht und auch keinerlei Zusatz-Ereignisse, deren Nachweis Sie anderen überlassen, bedarf.


Wie ich schon mal schrieb: Ich wünsche allen hier im Forum aktiven Usern ein möglichst langes Leben, damit sie selbst noch erleben, wie die vom mir hier vorgestellte Mondentstehung zu Lebzeiten des Menschen eines Tages auch von der Wissenschaft bestätigt wird!
Das Problem ist, dass Sie Gegenargumente nicht zulassen. Aus diesem Grunde sind Sie in Ihren Thesen gefangen und merken das nicht einmal.

Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen zu Lebzeiten gelingt, diesen Käfig Ihrer Thesen zu verlassen und Ihre per definitionem nicht widerlegbare Ansicht durch das Fachargument ersetzen. Es würde Ihr Leben wesentlich bereichern.


Vielleicht geht es Ihnen aber auch nur darum, gutes Geld mit Büchern und Vorträgen zu verdienen. Tatsächlich gibt es eine Kundschaft, die solche "Thesen" gerne hören möchte, beispielsweise weil sie in der Schule im Mathematik- oder Physikunterricht kläglichst versagt haben und dabei eine Kränkung ihrer Eitelkeit erlitten haben, so dass es denen wert ist, jemandem zuzujubeln, der die etablierte Wissenschaft in Frage stellt. Das fachliche Argument ist für dieses Publikum natürlich völlig nebensächlich und stört nur beim Zujubeln.


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Hier mal noch der Hinweis, dass es auf diesem Gebiet Zensur gibt und selbst de Meijer und van Westrenen zensiert wurden. Begründung: Eine neue Hypothese zur Mondentstehung ist nicht notwendig.
Sehr geehrter Herr Bremer,

nein, das ist keine Zensur: Veröffentlichungen müssen etwas neues beinhalten, sonst werden sie von Fachjournalen nicht abgedruckt.

Ihre Wortwahl zeigt einmal mehr, dass Sie keinerlei Kenntnis von wissenschaftlichem Arbeiten haben, was Sie aber nicht davon abhält, absurde Rückschlüsse zu ziehen.


So viel zur angeblich "freien" Wissenschaft ...
Zur Freiheit der Wissenschaft gehört es auch, nicht jeden Unsinn abdrucken zu müssen.


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Dabei kann jeder nachlesen, dass auch in der jüngeren Quelle von einer Rotationsdauer der Erde von rund 2,3 Stunden vor der Mondentstehung ausgegangen wird:

We note that if the angular momentum of the Earth prior to 418 Moon formation was much higher than the angular momentum of the Earth-Moon system today 419 (e.g. Canup, 2012, Cuk and Stewart, 2012), the required energy would decrease significantly, and 420 would approach zero as the rotation period of the Earth approaches ~2.3 h (equal to its stability 421 limit). For the remainder of this study we assume 2.5*1030 J as the maximum additional energy 422 required to bring one lunar mass into Earth orbit.

Quelle: https://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1001/1001.4243.pdf

Haben Sie, MAC, das wirklich überlesen oder wollen Sie uns hier bewusst täuschen, um Ihre (falsche) Darstellung zu verteidigen? De Meijer und van Westrenen haben ihre Hypothese mitnichten geändert: Vor der Mondentstehung rund 2,3 h Rotationsdauer, danach rund 5,7 bzw. 5,8 Stunden, und zwar in den Quellen von 2008 UND von 2012.

Bemerkung: Zeilennummern von mir blau hinterlegt


Sehr geehrter Herr Bremer,

wenn Sie schon ohne Sinn und Verstand copy/paste machen, Entschuldigung: "kopieren/einfügen" machen, dann sollten Sie wenigstens die Zeilennummern entfernen, also "418", "419", "420", "421" und "422", damit man das nicht auf den ersten Blick bemerkt :)


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 

Dieter Bremer

Registriertes Mitglied
Sehr geehrter Herr Kannenberg,

ich habe die Zeilennummern absichtlich darin gelassen. Es liegt mir nämlich daran, dass jeder in der verlinkten Quelle SOFORT den Text findet und nicht behaupten kann, ich hätte es aus dem Kontext gerissen.

Aber weil wir gerade dabei sind: Wenn Sie des Englischen mächtig sind, warum lassen Sie dann zu, dass MAC mit seiner Falschübersetzung auch alle anderen Wissenschaftler hier diskreditiert?

Wäre es nicht Sinn eines Forums, dass die anderen Wissenschaftler ihn zurückpfeifen und öffentlich schreiben "Bremer hat hier Recht"?

Aber nein, ein Forum wird hier nicht anders gelebt als auf anderen Plattformen: Alle gegen einen, alle Ewiggestrigen gegen einen Andersdenkenden mit neuen Ideen und Ansätzen. Da wird gerne mal übersehen, dass der eigene Wissenschaftlerkollege im Unrecht ist und man schweigt einfach dazu. Damit leisten Sie sich einen Bärendienst, die Drittleser werden es für sich registrieren!

Zu Ihrer Aussage bezüglich des Talmud: Warum soll ich nach Israel oder Babylonien gehen und dort mit den Leuten reden? Finckelstein und Silberman haben bewiesen, dass die jüdische Geschichte in frühesten Zeiten dort nicht abgelaufen sein kann. Und Salibi, der eine sinnvoll begründete Alternative hat, wird totgeschwiegen und diffamiert.

Was aber viel wichtiger ist: WELTWEIT wird von der Tageszeitverlängerung berichtet, bei den Indianern wie in der Südsee, von der Odyssee ganz zu schweigen. Diese Überlieferungen bestätigen sich gegenseitig, denn auch Sie, Herr Kannenberg, können keinen Beweis dafür führen, dass die Schreiber von Bibel, Talmud und anderen altjüdischen Quellen im geistigen Austausch mit Hawaii und Neuseeland waren.

Und genau das ist es, was ich heute schon geschrieben habe und was Sie völlig verkennen: Jeder, der sich mit mir auf diesem Gebiet messen will, braucht JAHRE, um auf den Stand zu kommen, den ich habe. Das geht nicht in wenigen Tagen, auch wenn Sie das in völliger Verkennung der Realität anders bewerten.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Bremer
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
ich habe die Zeilennummern absichtlich darin gelassen. Es liegt mir nämlich daran, dass jeder in der verlinkten Quelle SOFORT den Text findet und nicht behaupten kann, ich hätte es aus dem Kontext gerissen.
Sehr geehrter Herr Bremer,

das ist sehr löblich. Hätten Sie das gleich geschrieben, so hätte ich mir rund 10 Minuten überflüssige Arbeit sparen können, was dann den für seltsame Nummern sind, die sich - in wissenschaftichen Arbeiten nicht unüblich, auf Referenzen beziehen, und ich ausserordentlich verwundert war, eine Arbeit anzutreffen, in der über 400 referenzen aufgelistet sein sollen ...

Aber weil wir gerade dabei sind: Wenn Sie des Englischen mächtig sind, warum lassen Sie dann zu, dass MAC mit seiner Falschübersetzung auch alle anderen Wissenschaftler hier diskreditiert?
Es ist in wissenschaftlichen Foren nicht üblich, dass jeder User die Beiträge anderer User überprüfen muss, das kostet nur unnötig Zeit und bringt niemanden weiter.

Und tatsächlich habe ich keine Lust, herauszufinden, wo Sie mac aus dem Zusammenhang gerissen zitiert haben werde, aber weil Sie es sind, werde ich das im Verlaufe der Woche tun.

Aber nur ein einziges Mal !!


Ihre anderen Issues kann ich mir entsprechend erst hinterher anschauen, wobei ich nicht weiss, warum ich mir überhaupt diese Mühe machen sollte, denn wenn ich auch diesesmal (wie die anderen Male auch) recht habe, werden Sie sich davon nicht beeindrucken lassen und an Ihrer Meinung trotzdem festhalten.


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Dabei kann jeder nachlesen, dass auch in der jüngeren Quelle von einer Rotationsdauer der Erde von rund 2,3 Stunden vor der Mondentstehung ausgegangen wird:

We note that if the angular momentum of the Earth prior to 418 Moon formation was much higher than the angular momentum of the Earth-Moon system today 419 (e.g. Canup, 2012, Cuk and Stewart, 2012), the required energy would decrease significantly, and 420 would approach zero as the rotation period of the Earth approaches ~2.3 h (equal to its stability 421 limit). For the remainder of this study we assume 2.5*1030 J as the maximum additional energy 422 required to bring one lunar mass into Earth orbit.

Quelle: https://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1001/1001.4243.pdf

Haben Sie, MAC, das wirklich überlesen oder wollen Sie uns hier bewusst täuschen, um Ihre (falsche) Darstellung zu verteidigen? De Meijer und van Westrenen haben ihre Hypothese mitnichten geändert: Vor der Mondentstehung rund 2,3 h Rotationsdauer, danach rund 5,7 bzw. 5,8 Stunden, und zwar in den Quellen von 2008 UND von 2012.
Sehr geehrter Herr Bremer,

ich habe mir das nun zumindest im Kontext angeschaut, also einen Absatz vorher und danach auch gelesen. Sollte ich etwas wesentliches übersehen haben lassen Sie es mich bitte wissen.

Bedauerlicherweise kann ich dem von Ihnen zitierten Text nicht entnehmen, dass die Autoren von einer Rotationsdauer der Erde von rund 2,3 Stunden vor der Mondentstehung ausgehen.

Was machen wir nun ?

Ich schlage vor, dass Sie den von Ihnen zitierten Text ins Deutsche übersetzen, damit ich mich davon überzeugen kann, dass Sie ihn korrekt verstanden haben. Für eine solche Übersetzung wollen Sie bitte ein anerkanntes Wörterbuch nutzen - also nicht irgend so eine wertlose Internet-Übersetzung, und bei Fragen stehe ich gerne mit meinem Wörterbuch zur Verfügung.


Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 
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