Das ist Deutsch.Zu schade. Dann halt auf Latein:
Nicht alles, aber vermutlich das relevante. Danke.Ich schrieb:Jede lorentzkovariante Kraft wirkt nicht von den retardierten Positionen aus, das würde eklatant das Relativitätsprinzip verletzen. Im Elektromagnetismus wirkt das Feld, als ginge es von der (über die Geschwindigkeit) linear extrapolierten Position der Quelle aus. In der Gravitation funktioniert die Kompensation sogar bis zur zweiten Ordnung. Eine instantane Ausbreitung wäre nur in der naiven Vorstellung eines skalaren Coulombpotentials nötig - weil dieses eben nicht kovariant ist. Alle physikalischen Theorien sind kovariant formuliert, berücksichtigen also sowohl die limitierte Ausbreitungsgeschwindigkeit als auch das Relativitätsprinzip.
Jetzt verstanden?
Wenn die Gravitation eines Teilchens etwas, auf das sie wirkt, erreicht, wird quasi hochgerechnet, wohin sich das Teilchen in der Zwischenzeit bewegt hat, und wie entsprechend die Gravitation wirkt. Das wäre logisch möglich und würde den Widerspruch zum Energieerhaltungssatz wohl auflösen.
Gezählt habe ich die Postulate auf einer anderen Seite als auf der, von der ich es zitiert habe. Auf der anderen Seite stehen sie in umgekehrter Reihenfolge.ralfkannenberg schrieb:ich habe ja ein gewisses Verständnis dafür, dass Dir "fachsprachenenglisch" zu hoch ist, aber bis zwei sollte man zählen können, wenn man hier mitmachen möchte. Das gilt auch für die Durchnummerieriung von Postulaten, auch wenn diese streng genommen willkürlich ist. Es hat sich aber so eingebürgert.
Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit: Die (Vakuum-)Lichtgeschwindigkeit c hat in jedem Inertialsystem denselben Wert (299 792.458 km/s), ist also vom Bewegungszustand der Quelle ebenso unabhängig wie von dem des Beobachters.
Wo hat mein Gedankenexperiment dieses Postulat verletzt?