Dunkle Materie: HYPER-Modell zur Erklärung der Dunklen Materie

astronews.com Redaktion

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Noch immer rätselt die Forschung, um was es sich wohl bei der Dunklen Materie handelt, ohne die sich zahlreiche Beobachtungen nicht erklären lassen. Alle Versuche, Partikel der Dunklen Materie nachzuweisen, sind bislang fehlgeschlagen. Nun hat ein Team ein neues Modell der Dunklen Materie entwickelt, das einige Vorteile aufweisen soll. (25. Januar 2023)

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Herr Senf

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... jetzt müßte man das ganze nur irgendwie verstehen o_O

wieviel "Spekulationen" werden am laufenden Band wohl noch kommen ? Grüße Dip
 

Kickaha

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.... wieviel "Spekulationen" werden am laufenden Band wohl noch kommen ?
Ich finde das auch hoch spekulativ. :sick:
Aber wenn einem nichts besseres mehr ein fällt sucht man halt auch an unwahrscheinlichen Stellen. Und wer weiß - eventuell passen ja irgendwelche Berechnungen wunderbar. Also sollte man dann weiter suchen und findet dann irgendwann auch eine Erklärung die nicht so exclusiv ist.
Trotzdem wird alles was man findent, immer nur ein Anfang sein. Die Wahrheit findet man nicht im Labor und nicht in den Sternen - sondern nur im Leben 😼
 

ralfkannenberg

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Sabine Hossenfelder hat das paper komplett verrissen.
Es wird nicht einfach sein, ein paper zu finden, das nicht von Sabine Hossenfelder komplett verrissen wird. Da hat auch schon Stephan Hawking zu spüren bekommen, wobei ich in diesem Falle tatsächlich auf Frau Hossenfelders Seite stehe, auch wenn ich aus Respekt vor Stephan Hawking die Kritik milder formuliert hätte.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Herr Senf

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Jetzt wird auch die Dunkle Energie bzw die Kosmologische Konstante "neu" erklärt, um die 120 Größenordnungen wegzukriegen.
https://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.130.041601

Casimir-Selbstwechselwirkungs-Energiedichte quantenelektrodynamischer Felder

Das vorgeschlagene Modell gehorcht der kosmologischen Zustandsgleichung w=−1 und die Größe der berechneten ESIE liegt zwischen den beiden jüngsten Messungen der kosmologischen Konstante Λ erhalten von der Planck-Mission und dem Hubble-Weltraumteleskop.
Grüße Dip
 

Kickaha

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Es wird nicht einfach sein, ein paper zu finden, das nicht von Sabine Hossenfelder komplett verrissen wird. Da hat auch schon Stephan Hawking zu spüren bekommen, wobei ich in diesem Falle tatsächlich auf Frau Hossenfelders Seite stehe, auch wenn ich aus Respekt vor Stephan Hawking die Kritik milder formuliert hätte.


Freundliche Grüsse, Ralf
Ich habe selber schon (ein Buch und) einige Aussagen von Stephan Hawking in der Luft zerrissen und logisch auseinander genommen so dass nichts mehr davon übrig blieb.
Ein großer Name bedeutet nicht, dass alles was man von sich gibt und große Beachtung findet auch richtig und toll ist. Einstein hat ja auch einiges von sich gegeben, was dann doch absolut nicht stimmte.
Und Newton hatte auch unrecht, obwohl Generationen von Wissenschaftlern seine Schwerkraft immer und immer wieder bestätigt haben. Diese newtonsche Schwerkraft wird ja noch heute im Physikunterricht unterrichtet und sogar Versuchsreihen gemacht, obwohl es "falsch" ist, denn Einsteins Raumkrümmung ist bewiesen und damit newtons Schwerkraft wiederlegt.

(Und ja - Newton ist sehr leicht zu rechnen, Raumkrümmung dagegen ist unendlich kompliziert, selbt in der vereinfachten Form noch (zu) schwer für Schüler.)

Alles was wir erreicht haben, ist immer nur ein Anfang.
 

ralfkannenberg

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Ich habe selber schon (ein Buch und) einige Aussagen von Stephan Hawking in der Luft zerrissen und logisch auseinander genommen so dass nichts mehr davon übrig blieb.
Hallo Kickaha,

das würde mich nun wirklich interessieren, wie Du das gemacht hast. Kannst Du uns da ein Beispiel nennen ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

sekeri

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... jetzt müßte man das ganze nur irgendwie verstehen o_O

wieviel "Spekulationen" werden am laufenden Band wohl noch kommen ? Grüße Dip
Hallo Herr Senf, ich bitte um ihr Meinung.
heute im Bereich dunkle Materie… wird wohl Zeit nah in gegen den Mainstream verschoben. Lg Sekeri
Ps ab antwort 4 ungefähr… ist es nochmal auf Deutsch
 
Zuletzt bearbeitet:

TomS

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Sabine Hossenfelder hat das paper komplett verrissen.

Sabines Verriss ist Blödsinn (was nicht heißt, dass das Paper was taugt).

This way of producing scientific hypotheses is obviously non-scientific.
Es gibt keinen "wissenschaftlichen Weg", Hypothesen zu produzieren.

Nicht der Weg zur Produktion von Hypothesen ist wissenschaftlich oder nicht (davon steht nix bei Popper, Kuhn oder sonstwem) sondern die Hypothese muss wissenschaftlich d.h. falsifizierbar sein. Der Weg ist zumeist abduktiv im Sinne von "nehmen wir an, dieses wäre wahr, dann würde sich all jenes erklären lassen".

Mit dem Argument von Sabine wäre auch Paulis Weg zu Hypothese der Existenz der Neutrinos unwissenschaftlich gewesen. Bekanntermaßen hatte er damit sowohl Bauchschmerzen als auch Recht.

Unfortunately the methodology is supported by so much group-think they can't even see what's wrong with it.
Sie kippt halt das Kind mit dem Bade aus.

Of course no one ever finds these particles because that's not how science works, and no it has never worked this way.
Großer Unsinn.
 

Petz

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Da hat auch schon Stephan Hawking zu spüren bekommen, wobei ich in diesem Falle tatsächlich auf Frau Hossenfelders Seite stehe, auch wenn ich aus Respekt vor Stephan Hawking die Kritik milder formuliert hätte.

Roy Kerr schenkt ihm sogar noch besser ein, aber das kann halt passieren wenn man mit solchen -1/12 Tricks arbeitet wie er es mit seiner Strahlung getan hat.
 

ralfkannenberg

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Hallo Petz,

deswegen vermeide ich grundsätzlich Situationen, in denen man im Verlaufe der Rechnung oder Herleitung irgendwo +oo addiert und dann irgendwo später +oo wieder subtrahiert.

Immerhin habe ich mal einen YouTube-Film gesehen, in denen man die alternierende harmonische Reihe so umgruppiert hat, dass am Ende (1/2)*ln(2) herauskam. Dass so etwas theoretisch geht lernt man im 1.Semester, aber ein konkretes Beispiel habe ich erst damals gesehen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

TomS

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Roy Kerr schenkt ihm sogar noch besser ein, aber das kann halt passieren wenn man mit solchen -1/12 Tricks arbeitet wie er es mit seiner Strahlung getan hat.
Das ist nicht nur ein Trick, das kann man mathematisch wasserdicht formulieren. Im Falle von QED, QCD u.a. sind die Ergebnisse derartiger Berechnungen nachweislich experimentell bestätigt.

Deswegen vermeide ich grundsätzlich Situationen, in denen man im Verlaufe der Rechnung oder Herleitung irgendwo +oo addiert und dann irgendwo später +oo wieder subtrahiert.
D.h. du vermeidest die Quantenfeldtheorie. Das ist zulässig, nur wirst du dann nie etwas zur Quantenfeldtheorie herausfinden. Andere Mathematiker sind da etwas aufgeschlossener ;)
 

Petz

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Im Falle von QED, QCD u.a. sind die Ergebnisse derartiger Berechnungen nachweislich experimentell bestätigt.

Das haben auch die Verfechter der Epizykeltheorie gesagt, man muss nur unendlich viele Epizykeln aneinandertackern dann kann man damit alle Planetenbahnen beschreiben
clown.gif


Die Hawkingstrahlung ist aber nicht wasserdicht, zumindest wusste man das letzte Mal als ich gecheckt habe nicht welches von den fundamentalen Gesetzen die dadurch verletzt würden über Bord geworfen werden sollte, ganz zu schweigen davon dass bei einer Änderung dieser Gesetze auch gleich das ganze Fundament auf dem die Hawkingstrahlung selber steht bröckeln würde
kaffee.gif
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

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Das ist nicht nur ein Trick, das kann man mathematisch wasserdicht formulieren. Im Falle von QED, QCD u.a. sind die Ergebnisse derartiger Berechnungen nachweislich experimentell bestätigt.
Hallo Tom,

das ist so, aber eben - wenn keine absolute Konvergenz vorliegt muss man es wasserdicht formulieren und dann prüfen, ob es Sinn macht.

Bei der alternierenden harmonischen Reihe beispielsweise fehlt mir bislang so eine wasserdichte Formulierung, auch wenn man naiverweise argumentieren könnte, dass die Absolutwerte der Reihenglieder streng monoton fallend sein sollen - dann erhält man tatsächlich ln(2) (als Mathematiker sollte ich schreiben "log(2)", aber das ist ein Detail) als Ergebnis.

Wenn man es so umgruppiert, dass n.-tes Reihenglied mit ungerader Nummer, dann n.-tes Reihenglied mit gerader, aber nicht durch 4 teilbarer Nummer und dann das n.-te Reihenglied mit durch 4 teilbarer Nummer folgt und dann dasselbe mit n+1, dann erhält man (1/2)*ln(2).

D.h. du vermeidest die Quantenfeldtheorie. Das ist zulässig, nur wirst du dann nie etwas zur Quantenfeldtheorie herausfinden. Andere Mathematiker sind da etwas aufgeschlossener ;)
Ich sage nur, dass ich sie vermeide, d.h. wenn man so etwas macht, ist allerhöchste Vorsicht angebracht.

Unendlichkeiten meide ich auch, d.h. ich nutze die nur, wenn es anders überhaupt nicht mehr geht. (Zu) viele Leute gehen aber (zu) leichtfertig damit um, vor allem wenn man wie in der Non-Standard-Analysis voller Begeisterung schöne Ergebnisse erzielt und - davon in die Irre geleitet - Rekordzahlen bei der Durchfall-Rate in den Prüfungen erhält, wie sie bei der zweifelsohne viel langweiligeren Epsilontik nicht passieren.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Das haben auch die Verfechter der Epizykeltheorie gesagt, man muss nur unendlich viele Epizykeln aneinandertackern dann kann man damit alle Planetenbahnen beschreiben
clown.gif
Hallo Petz,

hierzu gibt es sogar eine historische Begebenheit: die ersten "Verfechter" des heliozentrischen kopernikanischen Weltsystems kamen in grosse Argumentationsnot, denn das geozentrische System mit den Epizyklen lieferte weit bessere Ergebnisse.

Erst im Jahre 1606 konnte Johannes Kepler aus den Beobachtungsdaten schliessen, dass sich die Planeten um die Sonne nicht auf Kreisbahnen, sondern auf Ellipsenbahnen bewegen und damit die Beobachtungen in vergleichbarer Güte beschreiben. Schon 4 Jahre später wurden die vier grossen Jupitermonde entdeckt, die gemäss des geozentrischen Weltbildes die Sphäre des Jupiters durchschlagen hätten, woraus zahlreiche Verfechter des geozentrischen Weltsystems schlossen, dass es sich bei den Jupitermonden um Lichtreflexe in der Optik handeln müsse.

Die physikalische Herleitung der Keplerschen Gesetze gelang dann Isaac Newton.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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