mac
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Also ist Zeit auch nichts, oder ein Objekt mit Temperatur? McDaniel, sowas hat die Philosophie ehrlich nicht verdient. Halt‘ Dich da lieber raus.Was ist Raum?
Wenn Raum nicht Nichts ist, dann ist Raum etwas, also ein Objekt. Objekte haben physikalische Eigenschaften, wie die Ausdehnung, die Lokation, Temperatur etc..
Ach! Sieht man das? Oder glaubst Du das?Wiki hat zur Raumzeit auch was vorbereitet:
„…damit ist der Raum nicht mehr absolut, sondern vom Beobachter (genauer: dem Inertialsystem) abhängig. Dies äußert sich zum Beispiel in der Lorentzkontraktion, der zufolge relativ zueinander bewegte Beobachter für dasselbe Objekt eine unterschiedliche Länge messen.“
Wie man sieht, ist hier nicht die Rede von der Realität, sondern nur vom Anschein.
Wenn es das ist, was Du dem Text entnimmst, dann hast Du das was da wirklich steht, nicht wahrgenommen. Das ist aber bereits eine weitere Baustelle, die entweder andere mit Dir diskutieren können, oder bei der Du Dich gedulden mußt, bis wir mit der von mir genannten Baustelle Expansion des Universums durch sind.
bis auf das Letzte könnte man alles durchgehen lassen, wenn nicht gewisse vorherige Äußerungen schon gemacht wären. Auch wenn Du es bestreitest (weil Du glaubst, und wünschst, dieses Thema mit unseren Alltagserfahrungen in den Griff zu kriegen) Es sieht nicht nur so aus (wie bei einer optischen Täuschung) es ist so, (wie bei einer Messung)Der Beobachter ist der entscheidende Faktor. Alleine durch die Anwesenheit des Beobachters verändern sich die Dimensionen von Objekten. Es geht um relative Verhältnisse. Es sieht so aus, als ob…
Ja, ja ... die nächste Baustelle.Es ist nicht so, es würde nur den Anschein haben so zu sein. Ein Zug schrumpft nicht, nur weil es sich sehr schnell bewegt.
ich erinnere mich!Erinnerst Du Dich noch an mein Beispiel bezüglich der Corioliskraft? Die ist auch nur scheinbar für den Beobachter im geschlossenen System vorhanden.
Und trotzdem gibt es die Passatwinde. Auch die Gravitation wird als Scheinkraft bezeichnet. Und trotzdem reicht sie, um sich die Knochen zu brechen, wenn man vom Baum fällt und nicht nur zum Schein. Was also stellst Du Dir vor, wenn von Scheinkraft die Rede ist? Etwas nicht Existierendes? Dein Nichts?
Nö. In der Physik ist das klar und völlig unmissverständlich definiert. Für die Philosophen mag das anders sein, da kenne ich mich aber nicht gut genug aus, um hier dazu etwas aufzuschreiben.Für Dich ist Raum vom Nichts verschieden. Also sind wird bei einem über 100 Jahre alten Problem in der Physik angelangt. Es fehlen klare Definitionen.
einer Deiner ‚Lehrer‘?Im eBook, „Raphael Haumann - Die Physik des Nichts (Warum Urknall, Relativität und
Quantenmechanik gescheitert sind)“
eben.Ich glaube ich habe mich bei der Plasma-Rotverschiebung nicht gut genug ausgedrückt.
Es geht nicht um die Lichtermüdung. Eine Streuung suggeriert natürlich einen Milchglaseffekt. So ist es offensichtlich nicht, ansonsten könnten wir keine gestochen scharfen Bilder der Sterne und Galaxien machen.
Dieses Thema war mir neu (weshalb der Zeitabastand zu diesem Post auch größer wurde).Es gibt jedoch physikalische Prozesse, welche Licht ins Rote verschieben. Diese haben mit Plasma zu tun und sind auch im Labor wiederholbar
Unsere Sonne hat eine Oberflächentemperatur von rund 6.000 K, ihre Korona hingegen ist mehrere Millionen Grad heiß.
Siehe: http://www.plasmaredshift.org/Plasma_Redshift_Home.html
Zunächst: Ich könnte die Qualität der Arbeiten von Ari Brynjolfsson nur mit großem Aufwand, wenn überhaupt, beurteilen. Soweit ich das bisher gesehen habe, ist keine zu diesem Thema (Plasma Redshift) durch ein peer review durchgekommen bzw. überhaupt angenommen worden. Und nach 2006 hat anscheinend noch nicht mal mehr arXiv Arbeiten von ihm angenommen – kein gutes Zeichen!
Nach der Lektüre seines Posts in physiks forums http://www.physicsforums.com/showthread.php?t=58166 und seinen Ausführungen zu Pound et al und seinen Erklärungen zur (für ihn nicht vorhandenen) Zeitdilatation bei entfernten SN, habe ich auch Zweifel daran, daß ihm das überhaupt gelingen wird. Ich mag mich täuschen, oder schon getäuscht haben?
Worauf er, in seinen arXiv papers auch nicht eingegangen ist, ist die Entwicklung der Metallizität.
Beim ersten Paper über das ich geflogen bin, dann gleich sowas:
Siehe dazu z.B.: http://de.wikipedia.org/wiki/Messier_82http://arxiv.org/abs/astro-ph/0605599
A highly active star-bursting galaxy
has a relatively high intrinsic redshifts. These star bursting galaxies, even when close by, were
assumed like the quasars to be far away.
Sowas ist auch nicht dazu angetan, hier eine wirkliche Alternative zur Raumexpansion zu suchen. Das mag unfair sein, aber ich muß auch Prioritäten für meine Zeit setzen und die lasse ich durchaus von peer-reviews beeinflussen.
‚Nahe‘ Starburst Galaxien gibt es etliche (siehe z.B.: http://en.wikipedia.org/wiki/Starburst_galaxy ) Und auch die Altersverteilung der Sterne in unserer Umgebung spricht da eine deutliche Sprache. Siehe dazu: Nordstrom 2007 http://cdsarc.u-strasbg.fr/viz-bin/VizieR?-meta.foot&-source=V/117A
Wenn Brynjolfsson ohne peer-review publiziert, muß man sich auch nicht wundern, wenn er in den seriösen Veröffentlichungen nicht explizit widerlegt wird, bzw. man (besser gesagt ich) sowas nicht auf Anhieb findet.
Alles lesen, was er z.B. bei arXiv eingestellt hat, schaffe ich vorläufig nicht. (Es genügt ja nicht das nur zu lesen, man muß z.B.auch den Quellen nachgehen)
Aus all dem, tätest Du gut daran, diese Quelle bis zum Beweis des Gegenteils als suspekt einzustufen.
Für das was Du Dir auf die Fahne geschrieben hast, genügt das keineswegs. Wenn Alternative zum Mainstream, dann wirklich gut fundiert. Es genügt nicht, an einer Stelle etwas (scheinbar) besseres zu liefern. Sowas steht immer in Konkurrenz zu allen befriedigend erklärten Beobachtungen. Wenn Du alles das besser und/oder einfacher erklären kannst, dann publiziere.es genügt wenn wir zuerst einen groben Überblick haben. Das hier soll keine fertige "Richtigere Theorie" in 30 Tagen werden.
darauf bin ich schon weiter oben kurz eingegangen. (Starburst)Warum findet die Plasma-Rotverschiebung beim Quasar Verwendung und zwischen den Galaxien nicht? Klar ist das Plasma in der Nähe zu Sternen und in Galaxien dichter, als es im interstellaren Bereich ist. Trotzdem bleiben die physikalischen Eigenschaften des Plasmas erhalten. Weniger dichtes Plasma kompensiert die geringere Rotverschiebung des Lichts, durch die wesentlich längere Wegstrecke, die das Licht durch das Plasma zurücklegt.
sagt Brynjolfsson – ohne peer review. Bisher zumindest, keine gute Quelle.Ein Schwarzes Loch würde ich nicht als real bezeichnen, es genügt ein gewöhnlicher Stern mit Plasmahülle, um die Beobachtungen von Quasaren zu erklären. Normale Physik, wie aus dem Labor.
Herzliche Grüße
MAC