Dunkle Materie existiert nicht

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mac

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Was ist Raum?

Wenn Raum nicht Nichts ist, dann ist Raum etwas, also ein Objekt. Objekte haben physikalische Eigenschaften, wie die Ausdehnung, die Lokation, Temperatur etc..
Also ist Zeit auch nichts, oder ein Objekt mit Temperatur? McDaniel, sowas hat die Philosophie ehrlich nicht verdient. Halt‘ Dich da lieber raus.



Wiki hat zur Raumzeit auch was vorbereitet:

„…damit ist der Raum nicht mehr absolut, sondern vom Beobachter (genauer: dem Inertialsystem) abhängig. Dies äußert sich zum Beispiel in der Lorentzkontraktion, der zufolge relativ zueinander bewegte Beobachter für dasselbe Objekt eine unterschiedliche Länge messen.“

Wie man sieht, ist hier nicht die Rede von der Realität, sondern nur vom Anschein.
Ach! Sieht man das? Oder glaubst Du das?

Wenn es das ist, was Du dem Text entnimmst, dann hast Du das was da wirklich steht, nicht wahrgenommen. Das ist aber bereits eine weitere Baustelle, die entweder andere mit Dir diskutieren können, oder bei der Du Dich gedulden mußt, bis wir mit der von mir genannten Baustelle Expansion des Universums durch sind.



Der Beobachter ist der entscheidende Faktor. Alleine durch die Anwesenheit des Beobachters verändern sich die Dimensionen von Objekten. Es geht um relative Verhältnisse. Es sieht so aus, als ob…
bis auf das Letzte könnte man alles durchgehen lassen, wenn nicht gewisse vorherige Äußerungen schon gemacht wären. Auch wenn Du es bestreitest (weil Du glaubst, und wünschst, dieses Thema mit unseren Alltagserfahrungen in den Griff zu kriegen) Es sieht nicht nur so aus (wie bei einer optischen Täuschung) es ist so, (wie bei einer Messung)

Es ist nicht so, es würde nur den Anschein haben so zu sein. Ein Zug schrumpft nicht, nur weil es sich sehr schnell bewegt.
Ja, ja ... die nächste Baustelle.



Erinnerst Du Dich noch an mein Beispiel bezüglich der Corioliskraft? Die ist auch nur scheinbar für den Beobachter im geschlossenen System vorhanden.
ich erinnere mich!

Und trotzdem gibt es die Passatwinde. Auch die Gravitation wird als Scheinkraft bezeichnet. Und trotzdem reicht sie, um sich die Knochen zu brechen, wenn man vom Baum fällt und nicht nur zum Schein. Was also stellst Du Dir vor, wenn von Scheinkraft die Rede ist? Etwas nicht Existierendes? Dein Nichts?



Für Dich ist Raum vom Nichts verschieden. Also sind wird bei einem über 100 Jahre alten Problem in der Physik angelangt. Es fehlen klare Definitionen.
Nö. In der Physik ist das klar und völlig unmissverständlich definiert. Für die Philosophen mag das anders sein, da kenne ich mich aber nicht gut genug aus, um hier dazu etwas aufzuschreiben.



Im eBook, „Raphael Haumann - Die Physik des Nichts (Warum Urknall, Relativität und
Quantenmechanik gescheitert sind)“
einer Deiner ‚Lehrer‘?



Ich glaube ich habe mich bei der Plasma-Rotverschiebung nicht gut genug ausgedrückt.

Es geht nicht um die Lichtermüdung. Eine Streuung suggeriert natürlich einen Milchglaseffekt. So ist es offensichtlich nicht, ansonsten könnten wir keine gestochen scharfen Bilder der Sterne und Galaxien machen.
eben.



Es gibt jedoch physikalische Prozesse, welche Licht ins Rote verschieben. Diese haben mit Plasma zu tun und sind auch im Labor wiederholbar

Unsere Sonne hat eine Oberflächentemperatur von rund 6.000 K, ihre Korona hingegen ist mehrere Millionen Grad heiß.
Siehe: http://www.plasmaredshift.org/Plasma_Redshift_Home.html
Dieses Thema war mir neu (weshalb der Zeitabastand zu diesem Post auch größer wurde).

Zunächst: Ich könnte die Qualität der Arbeiten von Ari Brynjolfsson nur mit großem Aufwand, wenn überhaupt, beurteilen. Soweit ich das bisher gesehen habe, ist keine zu diesem Thema (Plasma Redshift) durch ein peer review durchgekommen bzw. überhaupt angenommen worden. Und nach 2006 hat anscheinend noch nicht mal mehr arXiv Arbeiten von ihm angenommen – kein gutes Zeichen!

Nach der Lektüre seines Posts in physiks forums http://www.physicsforums.com/showthread.php?t=58166 und seinen Ausführungen zu Pound et al und seinen Erklärungen zur (für ihn nicht vorhandenen) Zeitdilatation bei entfernten SN, habe ich auch Zweifel daran, daß ihm das überhaupt gelingen wird. Ich mag mich täuschen, oder schon getäuscht haben?

Worauf er, in seinen arXiv papers auch nicht eingegangen ist, ist die Entwicklung der Metallizität.

Beim ersten Paper über das ich geflogen bin, dann gleich sowas:

http://arxiv.org/abs/astro-ph/0605599
A highly active star-bursting galaxy
has a relatively high intrinsic redshifts. These star bursting galaxies, even when close by, were
assumed like the quasars to be far away.
Siehe dazu z.B.: http://de.wikipedia.org/wiki/Messier_82
Sowas ist auch nicht dazu angetan, hier eine wirkliche Alternative zur Raumexpansion zu suchen. Das mag unfair sein, aber ich muß auch Prioritäten für meine Zeit setzen und die lasse ich durchaus von peer-reviews beeinflussen.

‚Nahe‘ Starburst Galaxien gibt es etliche (siehe z.B.: http://en.wikipedia.org/wiki/Starburst_galaxy ) Und auch die Altersverteilung der Sterne in unserer Umgebung spricht da eine deutliche Sprache. Siehe dazu: Nordstrom 2007 http://cdsarc.u-strasbg.fr/viz-bin/VizieR?-meta.foot&-source=V/117A

Wenn Brynjolfsson ohne peer-review publiziert, muß man sich auch nicht wundern, wenn er in den seriösen Veröffentlichungen nicht explizit widerlegt wird, bzw. man (besser gesagt ich) sowas nicht auf Anhieb findet.

Alles lesen, was er z.B. bei arXiv eingestellt hat, schaffe ich vorläufig nicht. (Es genügt ja nicht das nur zu lesen, man muß z.B.auch den Quellen nachgehen)

Aus all dem, tätest Du gut daran, diese Quelle bis zum Beweis des Gegenteils als suspekt einzustufen.



es genügt wenn wir zuerst einen groben Überblick haben. Das hier soll keine fertige "Richtigere Theorie" in 30 Tagen werden.
Für das was Du Dir auf die Fahne geschrieben hast, genügt das keineswegs. Wenn Alternative zum Mainstream, dann wirklich gut fundiert. Es genügt nicht, an einer Stelle etwas (scheinbar) besseres zu liefern. Sowas steht immer in Konkurrenz zu allen befriedigend erklärten Beobachtungen. Wenn Du alles das besser und/oder einfacher erklären kannst, dann publiziere.



Warum findet die Plasma-Rotverschiebung beim Quasar Verwendung und zwischen den Galaxien nicht? Klar ist das Plasma in der Nähe zu Sternen und in Galaxien dichter, als es im interstellaren Bereich ist. Trotzdem bleiben die physikalischen Eigenschaften des Plasmas erhalten. Weniger dichtes Plasma kompensiert die geringere Rotverschiebung des Lichts, durch die wesentlich längere Wegstrecke, die das Licht durch das Plasma zurücklegt.
darauf bin ich schon weiter oben kurz eingegangen. (Starburst)



Ein Schwarzes Loch würde ich nicht als real bezeichnen, es genügt ein gewöhnlicher Stern mit Plasmahülle, um die Beobachtungen von Quasaren zu erklären. Normale Physik, wie aus dem Labor.
sagt Brynjolfsson – ohne peer review. Bisher zumindest, keine gute Quelle.

Herzliche Grüße

MAC
 

pauli

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Cool @StarWolf: Interessante Seite, die kenne ich noch gar nicht.

Die "Physik-Kritik" läuft schon seit über 100 Jahren und es wird sich genauso verhalten, wie bei Themen mit "Religionsbezug". Eigentlich sollte man über "echte Wissenschaft" doch relativ nüchtern diskutieren könnten, denn im Gegensatz zur Religion, gibt es in der harten Physik, Ursache und Wirkung, echte Objekte, echte Beobachtung, wiederholbare Experimente mit gleichem Ausgang etc..

Kleines Zitat aus der "wissenschaftliche-physik.com" Webseite:

"Die Abschaffung der Wissenschaftsfreiheit in der theoretischen Physik seit 1922 – Allein schon die Existenz dieser Kritik wird seit 1922 verleugnet und vor der Öffentlichkeit verborgen. Die existierende Kritik wird aus der wissenschaftlichen Diskussion vollständig ausgeschlossen, und damit wurde für die theoretische Physik die (seit 1949) in der Bundesrepublik grundgesetzlich garantierte Wissenschaftsfreiheit abgeschafft."

Heftig! Aber warum sollte es auch anders sein. Nur so am Rande, Waffenindustrie, Ölkonzerne, Strom-Mafia, Pharma-Kartell, Saatgut-Dealer uvm. wenn man etwas kratzt, stößt man auf Korruption, Lobbyismus und Menschen-/Umweltverachtung.

Heftig ist, auf diesen Schmarrn reinzufallen, das könnte von Jocelyne Lopetz sein :D
 
M

McDaniel-77

Gast
Hallo @mac:

zu :
- die Beobachtung der Entfernungsproportionalen Rotverschiebung
- die Urknalltheorie basiert inzwischen auf sehr viel mehr als nur der Rotverschiebung
- nicht statisches Universum

Im „Die Galaxis als Galaxie“ von http://www.astro.uni-bonn.de/~peter/Lectures/intro2.pdf
Wird sehr zu meiner Zufriedenheit von Geometrischen Entfernungsmessungen gesprochen. Die Parallaxen-Methode ist im Prinzip reine Geometrie – Strahlensatz.
Es ist nicht seltsam, dass man bei größeren Entfernungen auf die Rotverschiebung, als Entfernungsindikator setzt? Und für zur Erklärung der Rotverschiebung eine expandierende Raumzeit, als Ursache postuliert?
Die Energie des Lichtes verringert sich von der Quelle weit entfernter Objekte bis zu unseren Messgeräten. Das ist das was man misst und dürfte als Beobachtungstatsache gelten.

Jetzt gibt es wieder zwei mögliche Fragen?

1. Durch welchen Prozess, welche Prozesse verliert das Licht an Energie?
2. Auf welche anderen Objekte wird die Lichtenergie („Lichtverlustleistung“) übertragen?

Das sichtbare Licht der Sterne entsteht größtenteils auf der Sternoberfläche, ein Stern ist ein Thermaler Strahler. Das Licht muss sich den Weg durch die Plasmaatmosphäre bahnen, dabei verliert es bereits an Energie (Rotverschiebung). Auch das Licht der Sonne ist ins Rote verschoben, es handelt sich aber nicht (ausschließlich) um eine Gravitative Rotverschiebung:

Zitat aus „G. O. Mueller (Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie)“:
„Die Rotverschiebung der Spektrallinien im Licht der Sonne ist bereits vor der ART durch Vergleich mit denselben Spektrallinien aus Laborquellen untersucht worden; der Effekt soll nach der ART ein rein gravitativer Effekt sein und hängt daher nicht vom Äquivalenzprinzip ab, weshalb er keinerlei relativistischen Charakter hat und, selbst wenn bestätigt, nichts zur Bestätigung der ART beitragen kann; die Befunde aus den Beobachtungen des Sonnenlichts zeigen deutliche Unterschiede zwischen Sonnenmitte und Sonnenrand, für die es keine Erklärungen gibt; wahrscheinlich spielen auch noch andere Effekte eine Rolle; der Anteil der Gravitation an der Rotverschiebung kann nicht sicher bestimmt werden.“
Die Plasma-Rotverschiebung würde eine Erklärung dafür sein, warum die Rotverschiebung über die Breite der Sonne hinweg unterschiedlich stark ausfällt. Da wie bei der Erde auch, die Atmosphäre einer Kugelschale ähnelt ist der Weg des Lichts durch die Plasmaatmosphäre vom Sonnenrand zum Betrachter länger, als vom Zentrum zum Betrachter.
Siehe: http://articles.adsabs.harvard.edu//full/1937Obs....60..266E/0000268.000.html oberer Absatz:
„…explain the still larger shifts found all around the edge oft he Sun.“
Das war schon Ende des 19. Jahrhunderts bekannt, noch vor der ganzen Misere.

weiter mit Teil 2...
 
M

McDaniel-77

Gast
Ich habe das Universum noch nie als statisch angesehen, alles bewegt sich, alles dreht sich, alles physikalischen Kräften folgend (Ursache-Wirkung).
Nein, Plasma hat man mit optischen Verfahren schon lange vorher sehen können, sogar mit bloßen Augen. Kälteres Gas, wie z.B. Emissionsnebel, muß nicht aus Plasma bestehen, es genügt eine geeignete Anregung und Emission und man sieht sie im optischen Wellenlängenbereich. Erst bei noch energieärmeren Prozessen, bei denen Anregung und Emission nur sehr lange Wellenlängen verursachen, z.B. Molekülanregung, kommt die Radioastronomie immer mehr ins Spiel. Der Vorteil dieser längeren Wellenlängen, auch schon im Infrarotbereich ist, daß sie einer weniger starken Extinktion durch Gas und Staub unterliegen, als die kürzeren Wellenlängen.
Gas ist nicht gleich Plasma, daher ist die Absorption auch unterschiedlicher Natur. Ob wir Licht „sehen“ oder nicht, liegt an der Wellenlänge. Wie Du sagst, kann „unsichtbare“ Materie (dünnes Gas im Sichtbaren Spektrum) im IR-Spektrum „leuchten“ oder gar im Radio-Bereich. Auch die physikalische Erkenntnis (experimentell tatsächlich abgesichert), dass die Absorption von Licht vom Material und der Wellenlänge abhängt, sollte in der Rotverschiebungstheorie berücksichtigt werden.

Eine „Expansion der Raumzeit“, welche auf einer grundsätzlich im höchsten Grade anzweifelbaren Theorie basiert, ist lediglich in der mathematischen Theorie eine mögliche Lösung. Die Realität besteht aber nicht aus Mathematik, sondern aus Materie und deren physikalischen Eigenschaften.

Der Weg des Lichtes:

Die Reise des Lichts eines Sterns beginnt an dessen Oberfläche. Danach durchdringt das Licht die Plasmaatmosphäre des Sterns. Dann den interplanetaren und intergalaktischen Raum, beide sind nicht reinstes Vakuum, es gibt eine mittlere Teilchendichte, Atome, Moleküle, Plasma und Staub. Alle Objekte auf dem Weg des Lichts sind von Relevanz. Jede Interaktion des Lichts mit der Materie bedingt eine Veränderung des Energieniveaus. Daraus resultiert eine direkte Proportionalität der Rotverschiebung zur Wegstrecke. Sehr ähnliche Rotverschiebungen benachbarter Objekte, sprechen so auch für eine ähnliche Distanz zum Beobachter. Findet man jedoch benachbarte Objekte mit relativ stark abweichender Rotverschiebung, trotz relativ gleicher Wegstrecke, hat man einen Widerspruch in der Theorie der „Expandierenden Raumzeit“ aufgedeckt. Widersprüche sind nie gut für eine Theorie!

Siehe Stephan's Quintet: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/31/StephansQuintettIlustrated2.gif
und http://electric-cosmos.org/arp.htm Unterschiedliche Rotverschiebungen, trotz Verbindung. Die NGC 7317-7319 sollen achtmal weiter weg sein als die NGC 7320. Achtmal weiter weg wäre nur noch 1/64 der Größe (Strahlensatz). Jeder Laie erkennt auf dem Bild, dass die angeblich achtmal weiter entfernten Galaxien nicht winzig klein sind, sondern relativ zur NGC 7320 im gleichen Größenverhältnis abgebildet sind.

Die sog. „Kosmologische Rotverschiebung“ (aus Wiki): „einer elektromagnetischen Welle hingegen, die sich frei durch eine sich ausdehnende Raumzeit ausbreitet, wird die Expansionsbewegung direkt aufgeprägt: vergrößert sich die Raumzeit während der Laufzeit um einen Faktor n , so geschieht dies auch mit der Wellenlänge des Lichtes.“

Wenn das mal nicht absolut wahnsinniger Irrsinn ist, was dann? Die Gleichungen behandeln das Licht als Objekt, welches beliebig durch Multiplikation mit dem Faktor „n“ gestreckt werden kann.
Weil sich das in einer mathematischen Gleichung so berechnen lässt, hat das noch überhaupt nichts mit der Realität zu tun. Solche Theorien sind weder experimentell überprüfbar noch logisch. Sie mögen mathematich logisch sein, aber das war es dann auch schon. Die Logik scheint bei Religionisten der Theoretischen Physik ohnehin verstaubt zu sein.
Es geht mir auch nicht um Personen und deren persönlichen Beweggründen absurde Theorien steif und fest zu postulieren und zu verteidigen. Die Physik muss wieder „normal“ werden, d.h. sie hat sich den beobachtbaren Tatsachen unter zu ordnen, vernünftige Ansätze zu finden, Definitionen einzuhalten, das Ursache-Wirkungs-Prinzip zu beachten usw. das war früher mal üblich in der Wissenschaft.

Die Raumzeit ist ein Konstrukt, eine Wortschöpfung und kein echtes Objekt, das existiert. Die Sonne existiert, der Mond, die fernen Galaxien existieren. Die Raumzeit ist kein Objekt, sondern ein Konzept. Konzepte stammen aus menschlichen Köpfen, sind Gedanken, manchmal sehr wirre, wie man an der Relativitätstheorie und allem was daraus hervorquoll sehen kann.
Da das Licht nur ins Rote verschoben werden kann, indem es Energie verliert, muss die Energie irgendwo und irgendwie aufgenommen werden. Ich weiß nicht genau, wie weit die Religionisten der ART/SRT gehen, vielleicht gilt in deren Konzepten der Energieerhaltungssatz nicht mehr.

Vielleicht wurde daher die „Dunkle Energie“ erfunden, um den widersprüchlichen Energieverlust des Lichtes auszugleichen. An Erfindungsreichtum hat es Religionisten noch nie gemangelt.
Freilich gibt es auch durch geknallte Individuen, welche an Multiversen oder Schwarze Löcher glauben oder das die Realität nicht existiert, wenn man sie nicht sieht – frei nach dem Gedankenspiel: „Ist der Mond auch da, wenn ich nicht hinsehe?“.
Irgendwo muss man die Grenze ziehen und Träumereien eben Träumereien sein lassen. Wenn man konsequent alles verleugnet und alles mit Schummelfaktoren in mathematischen Gleichungen wieder hinbiegen kann, dann braucht man eigentlich keine Physik zu machen. Das ist keine Physik mehr, das ist bestenfalls Esoterik.

Genug geschwafelt von meiner Seite! Ich will hier auch keinen Streit losbrechen.

Ganz Deiner Ansicht, wir müssen mit dem auskommen, was wir zur Verfügung haben.
Mein Gedankenspiel bezüglich der „Antigravitation war mehr oder weniger ironisch gemeint. Allerdings gibt die beobachtbare Physik Hinweise auf eine Besonderheit der Entropie. Entropie ist ein Faktor, der nicht zu leugnen ist. Alle Prozesse laufen innerhalb eines Entropie-Gefälles ab, sofern der Energie-Erhaltungssatz Gültigkeit besitzt (Gase dehnen sich freiwillig aus).
Ich persönlich glaube an den Energieerhaltungssatz (Bewegungserhaltungssatz wäre die bessere Definition), die Entropie und an das Ursache-Wirkungs-Prinzip. Wer hiermit nicht zu einer Übereinkunft mit meiner Anschauung kommt, braucht nicht mit zu diskutieren.

weiter mit Teil 3...
 
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M

McDaniel-77

Gast
Zur Gravitation:
Ich sage nicht, die Gravitation hätte keine universelle Gültigkeit. Ich muss mein Glaubensbekenntnis erweitern: „Ich glaube an die Gravitation, an den Elektromagnetismus und an Zerfallsprozesse.“
mac schrieb:
Mit der Annahme der dunklen Materie (deren Gravitation beobachtbar ist) konnte man die Gültigkeit dieser Beschreibung, lückenlos, für den Bereich 10^-3 bis 10^25 m demonstrieren.
Das ist wieder der trügerische Umkehrschluss. Man beobachtet, dass sich die sichtbare Materie anscheinend unter dem Einfluss unsichtbare Materie bewegt, ansonsten wäre die Beobachtung mit dem klassischen „Gravitationsgesetz“ nicht erklärbar. Nun hat man die Gleichungen einfach mathematisch mittels Schummelfaktoren angepasst. Und siehe da, es passt. Erfindet man einfach die fehlende Materie dazu, funktionieren die alten Gleichungen wieder.
Danach behauptet man, die Beobachtungen decken sich perfekt mit den „Vorhersagen“ der Theorie. Die Theorie ist folglich genial und makellos. Man klopft sich auf die Schulter und wenn keiner hinsieht auf die Schenkel und lacht sich schlappt, wie man schon wieder alle an der Nase herum geführt hat. Nur weil die Doofis die hokus pokus Mathematik nicht verstehen, die armen Durchschnittsuntermenschen.
Ich wünschte es wäre ein Verschwörungstheorie, aber die Widersprüche stauen sich bereits seit über 100 Jahren. Dank dem Internet und der noch relativ freien Diskussion, hat man wenigstens die Chance dem Irrsinn und der gigantischen Verschwendung von „Forschungsgeldern“ ein Ende zu bereiten.
mac schrieb:
Noch ein Beispiel dazu: Mit dieser Art von Argumentationsführung schadest Du nur Dir selber. Du ersetzt fehlendes Wissen durch Behauptungen, die Du noch nicht mal auf ihre Plausibilität hin prüfst.
Ich kann schlecht mit der irrtümlichen Theorie meine „Behauptungen“ stützen, zwar bin ich nicht alleine mit meinen Ansichten, aber der Standpunkt der Physik-Kritiker ist deutlich schwieriger zu verteidigen.
Die Strategie der Religionisten ist seit über 100 Jahren erfolgreich und basiert auf folgenden Prinzipien ihre SRT/ART zu schützen:
(Siehe G. O. Mueller „Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie“):

„(1) die Theorie in der Öffentlichkeit zur größten wissenschaftlichen Offenbarung des
vergangenen Jahrhunderts zu stilisieren;
(2) dem Urheber der Theorie den Glorienschein des neuen Weltweisen und eines neuen
Kopernikus-Galilei-Newton zu verpassen und darauf einen nützlichen Personenkult zu begründen
(3) alle Kritik gegen die Theorie zu unterdrücken, zu verleugnen und zu verleumden, damit
nicht die Gefahr entsteht, daß irgendjemand diese Kritik liest und ernst nimmt;
(4) sofern die Kritik bekanntgeworden ist und nicht mehr verleugnet werden kann, muß der
Öffentlichkeit versichert werden, alles sei bekannt und bereits seit langem widerlegt;
(5) um die Leute von irgendwelchen eigenen kritischen Gedankengängen abzuhalten, muß
man ihnen ihren Verstand schlechtmachen, als „sogenannten gesunden“ Menschenverstand
verleumden, der nicht ausreicht, eine so hehre Theorie zu erfassen und zu kritisieren;
(6) zu demselben Effekt muß man alle Kritiker pauschal als dumm oder bösartig verleumden,
damit diejenigen, die kritische Gedanken hegen, es sich dreimal überlegen, ihre Gedanken
zu äußern, um nicht solchen Schimpf auf sich selbst zu ziehen;
(7) um allen kritischen Geistern das Selbstvertrauen zu untergraben, damit sie irgendwelche
Kritik der Theorie möglichst schon durch Selbstzensur im eigenen Kopf unterdrücken, muß
man durch Propagierung und Popularisierung der Theorie in alle fachfernen Tätigkeitsfelder
der Gesellschaft den Eindruck der allumfassenden Durchsetzung und Akzeptanz der Theorie
erwecken, so daß ein potentieller Kritiker sich selbst wie ein armer, vereinzelter Irrer
vorkommt und lieber das Maul hält;
(8) zu diesem Zweck ist es auch nicht schlecht, das Märchen zu verbreiten, man könnte die
Theorie nur mit gewaltigen Mathematikkenntnissen verstehen, und daß überhaupt nur drei
Leute oder ein Dutzend Leute die Theorie begriffen haben;
(9) unabhängig davon muß man frühzeitig schon die Jugend in der Schule indoktrinieren,
damit sie positiv gestimmt sind, wenn sie später von der Theorie hört, und die Theorie schon
rein instinktiv für ganz unbezweifelbar richtig hält, im Duktus der oft verwendeten Formel
„ ... wie Einstein uns lehrt“.“


Deine Berechnung sollte doch den Schattenwurf, bzw. den Sichtkegel beschreiben. Damit wären wir bald beim Strahlensatz angelangt. Den hebe ich mir aber noch als Geheimwaffe auf ;-)
Die Rotverschiebung der beiden Quasare in den Armen der Galaxien, sind extrem viel höher, Quasare haben üblicherweise sehr hohe Rotverschiebungen. Nach der Hypothese der „Kosmologischen Rotverschiebung“ sind Quasare also prinzipiell immer verdammt weit weg und folglich uralt.
Das widerspricht zwar dem Zufallsprinzip, d.h. der relativen Gleichverteilung im Weltall, aber das kommt halt raus, bei einer „Expandierenden Raumzeit“ (dieser Zirkelschluss ist offensichtlich).

Überlegt man sich eine logische Erklärung für die beobachtete Rotverschiebung der Quasare, wird es mit der Plasma-Rotverschiebung ganz einfach. Quasare sind Strahler im Radio-Bereich. Entweder sie sind alle so weit weg oder das Licht wird deshalb so stark ins Rote verschoben, weil das Licht durch eine dicke Wolke aus Plasma, Gas und Staub muss.

wiki schrieb:
„Ein Quasar ist der Kern einer aktiven Galaxie, die im sichtbaren Bereich des Lichtes nahezu punktförmig (wie ein Stern) erscheint und ungeheure Energiemengen in anderen Wellenlängenbereichen ausstrahlt. Der Name Quasar leitet sich von engl. quasi-stellar object (quasistellares Objekt) bzw. quasi-stellar radio source (quasistellare Radioquelle) ab.“
Der Kern einer Galaxie - im Kern einer Galaxie befindet sich das meiste Gas und Plasma, daher ist der Schluss logisch, dass die Plasma-Rotverschiebung diese hohen Werte erzielt.
Mit „Physik-Kritik“ durch das Peer-Review zu kommen, ist höchst unwahrscheinlich. Wenn Du als Außenseiter mit Deiner Gegendarstellung auf das Wohlwollen derer angewiesen bist, die Du damit mehr oder weniger blamierst, wenn das rauskommt, sieht es sehr schlecht aus für ein OK.
Im eBook „Die Physik des Nichts“ habe ich nicht meinen Lehrer gefunden, sondern das war der Tropfen der das sprichwörtliche Fass zum überlaufen brachte.
Ich entwickele hier keine neue bessere Theorie, ich kritisiere die derzeitige Theorie und versuche plausibel zu erklären, warum die derzeitige Theorie grundlegende Fehler besitzt.
Das eigentliche Thema dieses Threads behandelt die „Dunkle Materie“, welche ich als reine Fiktion betrachte. Die Verkettung der ganzen irrtümlichen Annahmen von der Relativitätstheorie bis zu den Rotverschiebungen, führte zu den irrationalen Ergebnissen. Wie bereits erwähnt, die Scheibenrotation von Galaxien ist nicht mit der Gravitation alleine zu erklären. Man muss die Elektromagnetischen Wechselwirkungen mit berücksichtigen. Und dann braucht man auch keine „Dunkle Materie“ mehr.

Mit besten Grüßen! Danke für Deine Aufmerksamkeit @mac:

McDaniel-77

P.S.: Zur Millennium Simulation nur soviel, basierend auf deren mathematischen Formeln, hat der Computer genau das ausgerechnet, was die Formeln vorgeben. Heißt das jetzt, dass der Computer richtig gerechnet hat? ;-) Schönes Bild: http://www.mpa-garching.mpg.de/galform/virgo/millennium/seqF_063a_half.jpg aber was hat das mit z.B. der Realität http://imgsrc.hubblesite.org/hu/db/images/hs-2004-07-a-print.jpg zu tun?
 
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Laserdan

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Ich hoffe dann sehr dass du keine Navis etc. benutzt - die können ja prinzipiell nicht funktionieren, nicht wahr?

Nicht überraschend, dass nirgends bei dir auch nur eine Rechnung zu sehen ist. Und was ihr auch nicht checkt, ist dass jeder Physiker, wenn er tatsächlich die Relativitätstheorie widerlegen würde (und im besten Fall durch eine bessere ersetzt, so wie es bei Newton und Einstein war), der- oder diejenige Instant Eternal Fame gewinnt, einen Nobelpreis, und womöglich die nächste Person des Jahrhunderts wird. Als die Sache mit den Neutrinos war, wurde es unterdrückt um Einsteins Theorien auf dem "Podest" zu wahren? Oder wurde es offen rausgegeben, damit andere Physiker und Interessierte helfen herauszufinden, ob hier ein großer Schritt in die Zukunft getan wurde oder nur ein Fehler passierte? Warum studierst du nicht Physik und verwirklichst deine Ideen? Der Peer Review Prozess ist menschlich, ja, aber auch weitgehend anonym. Von ArXiv gar nicht zu reden.

Mir tut's echt leid um die Zeit der Leute die ernsthaft versuchen dir zu zeigen wie es ist, während du nur darauf fokussiert bist, alles aufzusaugen, was einfach nur "dagegen" ist. Selbst für so einen Mist wie GOM bist du dir nicht zu schade.
 

Sissy

Registriertes Mitglied
Hi McDaniel-77,

hast Du persönlich eigentlich schon mal durch ein Teleskop geschaut? Ich gewinne so langsam den Eindruck, daß Du überhaupt keine Ahnung von Astronomie hast.

Du schreibst hier über Dinge, die ich täglich (sofern klarer Himmel ist) im realen Leben beobachte. Ich bin Amateurastronomin. Also Beobachter/Fotograf. Am eigenen Teleskop bei mir zu Hause. Und wenn das nicht ausreicht, dann darf ich eines der größten optischen Teleskope in Deutschland nutzen. Ich bin ehrenamtliche Mitarbeiterin in einer Sternwarte und beschäftige mich seit rund 40 Jahren mit Astronomie/Kosmologie.

Du schreibst

Der Weg des Lichtes:

Die Reise des Lichts eines Sterns beginnt an dessen Oberfläche. Danach durchdringt das Licht die Plasmaatmosphäre des Sterns. Dann den interplanetaren und intergalaktischen Raum, beide sind nicht reinstes Vakuum, es gibt eine mittlere Teilchendichte, Atome, Moleküle, Plasma und Staub. Alle Objekte auf dem Weg des Lichts sind von Relevanz.

Du scheinst davon auszugehen, daß die Sonne eine "massive, substanzielle" Atmosphäre aus Plasma hat. Das ist eine durch nichts gestützte Annahme. Die Ionendichte im heißesten Teil der Korona ist geringer als das beste Vakuum, welches wir auf der Erde in einem Labor herstellen können.

Wenn die Sonne ein solche dichte "Plasma-Atmosphäre" hätte, dann müßte diese z.B. bei Sonnenfinsternissen zu beobachten sein. Das ist aber nicht der Fall. Bei einer Sonnenfinsternis wird die Photosphäre und die Chronosphäre der Sonne durch den scheinbar gleich großen Mond abgedeckt. Wir sehen dann nur noch die Protuberanzen, die bis in die Korona hinausragen und die Korona selber. Im Schnitt sind pro Jahr 2 Sonnenfinsternisse zu beobachten. Es gibt alleine aus den letzten 100 Jahren 200 Beobachtungsergebnisse, die Deiner Theorie wiedersprechen.

Je nach Aktivitätszustand der Sonne (Minimum, Maximum) hat die Korona ein unterschiedliches Aussehen. Ein erfahrener Beobachter kann alleine aus der geometrischen Form der Korona sofort sagen, ob es sich um eine Minimum-Sonnenfinsternis gehandelt hat oder nicht.

Gäbe es die von Dir postulierte "Plasma-Atmosphäre", dann müßte nach gesundem Menschenverstand die Korona immer kreisrund sein. Das wiederspricht aber sämtlichen Beobachtungen.

Deine Argumentationskette kollidiert bereits am ersten Punkt mit der beobachtbaren Realität. :eek:

Du schreibst weiter:
Jede Interaktion des Lichts mit der Materie bedingt eine Veränderung des Energieniveaus. Daraus resultiert eine direkte Proportionalität der Rotverschiebung zur Wegstrecke. Sehr ähnliche Rotverschiebungen benachbarter Objekte, sprechen so auch für eine ähnliche Distanz zum Beobachter. Findet man jedoch benachbarte Objekte mit relativ stark abweichender Rotverschiebung, trotz relativ gleicher Wegstrecke, hat man einen Widerspruch in der Theorie der „Expandierenden Raumzeit“ aufgedeckt. Widersprüche sind nie gut für eine Theorie!

Auch hier scheitet Deine Argumentation bereits am ersten Punkt. Objekte, die dicht beieinander stehen, sind nicht zwingend räumlich miteinander verknüpft:

Wenn ich z.B. einen Sonnenaufgang hinter einem Baum fotografiere, dann ist die Sonne 150 Mio. km von mir entfernt, der Baum aber nur wenige Meter.

Dieses Jahr ist am 6. Juni ein Venusdurchgang (Transit der Venus vor der Sonnenoberfläche) von Deutschland aus beobachtbar. Die Venus ist dabei rund 50 Mio. km von der Erde entfernt, die Sonne aber immernoch 150 Mio. km. Objekte in direkter Sichtlinie sind also nicht zwingend im selben Abstand. ;)

Weiter schreibst Du:
Siehe Stephan's Quintet: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/31/StephansQuintettIlustrated2.gif
und http://electric-cosmos.org/arp.htm Unterschiedliche Rotverschiebungen, trotz Verbindung. Die NGC 7317-7319 sollen achtmal weiter weg sein als die NGC 7320. Achtmal weiter weg wäre nur noch 1/64 der Größe (Strahlensatz). Jeder Laie erkennt auf dem Bild, dass die angeblich achtmal weiter entfernten Galaxien nicht winzig klein sind, sondern relativ zur NGC 7320 im gleichen Größenverhältnis abgebildet sind.

Auch dieses Argument ist nicht stichhaltig. Schau Dir bitte dieses Bild an. http://silvia-kowollik.de/astro/photographie/galerie/kmondmot.jpg
Ich habe es leiden nicht in größerer Auflösung, das Original ist bei einem Plattencrash verschwunden, es war nur noch die "Briefmarke" zu retten :( ...

Möchtest Du wirklich behaupten, daß die hier abgebildete 30 cm große Spitze eines Strommasten 1/2 so groß wie unser Mond ist?

Es gibt Milliarden von Galaxien. Große und kleine. Wenn 3 Galaxien auf einem Foto ungefähr gleich groß aussehen, dann bedeutet das nicht, daß sie auch wirklich gleich groß sind. Eine der Galaxien kann sehr wohl viel kleiner oder größer als die anderen sein. Ob sie dabei deutlich näher an uns dran ist oder weiter weg als die anderen, das merkt man bei einem 2D Bild nicht.

Der Durchmesser der Erdumlaufbahn um unsere Sonne ist viel zu klein, als daß diese 300 Mio km eine Paralaxenverschiebung bei Galaxienaufnahmen zeigen würden. Nahe Sterne kann man auf diese Weise vermessen. Also über Trigonometrie die Entfernung bestimmen. Bis zu 500 Lichtjahren funktioniert das. Aber bei Entfernungen im Galaktischen Maßstab ist die Winkelauflösung mit dieser Methode nicht ausreichend.

Ehe Du uns eine völlig neue Kosmologie und Physik erklären willst, solltest Du bitte zuerst einmal die Grundlagen der Astronomie lernen und anschließend Deine Argumentationskette neu durchdenken!

Grüße
Sissy
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Hallo Sissy,

dann darf ich eines der größten optischen Teleskope in Deutschland nutzen.
vermutlich also dieses hier? Respekt!

Auch dieses Argument ist nicht stichhaltig.
McDaniel hat da den Strahlensatz einfach falsch angewendet. Gemäß Strahlensatz bedeutet achtfache Entfernung auch achtfache Verkleinerung der scheinbaren Größe. Die Helligkeit eines Objektes geht (näherungsweise) quadratisch mit der Entfernung, aber nicht die scheinbare Größe :cool: .

Ehe Du uns eine völlig neue Kosmologie und Physik erklären willst, solltest Du bitte zuerst einmal die Grundlagen der Astronomie lernen und anschließend Deine Argumentationskette neu durchdenken!
Diesem Wunsch schließe ich damit erst mal an...
Gruß
 

Chrischan

Registriertes Mitglied
@McDaniel-77

1. Du tust so als ob die Rotverschiebung der einzige Entfernungsindikator in der Astronomie ist. Es gibt diverse Standardkerzen und weitere Entfernungsindikatoren die man auch untereinander eichen kann. Die Rotverschiebung ist dabei nur eine. Wenn also z.B. Entfernung[SUB]Rotverschiebung[/SUB] zu Entfernung[SUB]Cepheiden[/SUB] passt, dann bekommst Du ein paar Probleme, wenn Du behaupten willst die Rotverschiebung hat nichts mit der Entfernung zu tun...

2. Da deiner Meinung nach Galxien ja alle ungefähr gleich groß sind nur zwei prominente Beispiele von Spiralgalaxien:
M31: Durchmesser ca. 140.000 Lj
M33: Durchmesser ca. 55.000 Lj

3.
Das sichtbare Licht der Sterne entsteht größtenteils auf der Sternoberfläche
ist falsch. An der Oberfläche gibt es keine nennenswerten Prozesse mehr um Photonen zu erzeugen...

4. GOM zu zitieren ist leider immer eine böse Falle. Die Typen sind schon reichlich oft widerlegt worden und inzwischen wird denen nur noch von den ganz Verzweifelten gehuldigt.

Ich kann also nur meine Worte wiederholen:
Den Rest von dir zu kommentieren wäre meiner Meinung nach nur Zeitverschwendung, da ich bei dir keine Lernbereitschaft vermute. Der weitere Verlauf dieses Threads ist dadurch leicht vorhersehbar...

Und diesem hier
Ehe Du uns eine völlig neue Kosmologie und Physik erklären willst, solltest Du bitte zuerst einmal die Grundlagen der Astronomie lernen und anschließend Deine Argumentationskette neu durchdenken!
Diesem Wunsch schließe ich damit erst mal an...
Gruß
schliesse ich mich ebenfalls an...
 

Sissy

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Hallo Bernhard,

nein, ich bin Mitarbeiterin der Sternwarte Zollern-Alb. Wir haben den "kleinen Bruder" von Welzheim. "Nur" 80 cm Spiegeldurchmesser statt 90. ;)

Für hochauflösende Spektroskopie, Aufnahmen mit Schmalbandfiltern und lichtschwachen Sternbedeckungen ist mein Himmel in Ludwigsburg und auch mein kleiner 8"er auf dem Balkon nicht so sehr der Hit, da weiche ich dann (wenn möglich) gerne auf den 80 cm Spiegel aus. :)

Grüße
Sissy
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo McDaniel,


Im „Die Galaxis als Galaxie“ von http://www.astro.uni-bonn.de/~peter/Lectures/intro2.pdf
Wird sehr zu meiner Zufriedenheit von Geometrischen Entfernungsmessungen gesprochen. Die Parallaxen-Methode ist im Prinzip reine Geometrie – Strahlensatz.
Es ist nicht seltsam, dass man bei größeren Entfernungen auf die Rotverschiebung, als Entfernungsindikator setzt?
Es ist vor allem seltsam, daß Du mitten im Satz aufhörst zu lesen. An der Stelle, wo das stand, stand auch sehr gut erklärt, warum man welche Entfernungsmessungen anwenden muß.



Prinzipiell kann es sich natürlich um ein räumlich versetztes Bild handeln, das kann man bei 2D-Aufnahmen nie so genau sagen. Man sollte halt langsam mal anfangen den Weltraum mit 3D-Teleskopen abzuscannen. So könnte man völlig natürlich den Abstand erkennen. Die Umlaufbahn der Erde um die Sonne ermöglicht eine stereoskopische Spreizung von rund 300.000.000 km, also bräuchte man ein zweites Weltraumteleskop gegenüber der Erde, hinter der Sonne. So sollte eine gewisse Tiefenauflösung möglich sein.
Informiere Dich mal zu den Begriffen Parsec, Hipparchos-Satellit und Gaia-Satellit. Möglicherweise fällt Dir dann auch selber auf, warum das bei solchen Objekten nicht zu direkten Meßergebnissen führt.



Zitat aus „G. O. Mueller
G.O. Mueller ist keine seriöse Quelle.



Gas ist nicht gleich Plasma, daher ist die Absorption auch unterschiedlicher Natur. Ob wir Licht „sehen“ oder nicht, liegt an der Wellenlänge. Wie Du sagst, kann „unsichtbare“ Materie (dünnes Gas im Sichtbaren Spektrum) im IR-Spektrum „leuchten“ oder gar im Radio-Bereich. Auch die physikalische Erkenntnis (experimentell tatsächlich abgesichert), dass die Absorption von Licht vom Material und der Wellenlänge abhängt, sollte in der Rotverschiebungstheorie berücksichtigt werden.
wozu schreibst Du das? Willst Du den Astronomen erklären, wie sie ihre Arbeit tun müssen?

Aus der Tatsache daß Du an sowas nicht von selbst gedacht hättest abzuleiten, daß auch die Profis auf diesem Gebiet Deine Probleme damit immer noch haben, ist doch ziemlich daneben. Das Skript von Prof. Schneider würde Dir da wenigstens die Propädeutik dazu liefern – Du mußt es halt auch wirklich lesen und am besten auch mitrechnen und vor allem nicht glauben, daß Du danach schon über alles Bescheid weißt.


Es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Die Theorie vom Urknall, wegen der irrtümlich als Fluchtgeschwindigkeit interpretierten Rotverschiebung ist falsch.
2. Die Beobachtung der NGC 7603 ist falsch.
Daß Deine Schlußfolgerung zur gegenseitigen Beeinflussung falsch ist, schließt Du ja aus. Ich aber nicht, ich halte diese Möglichkeit mit riesen Abstand für die wahrscheinlichste von den Dreien.



Der Spiralarm der größeren Galaxie hätte keine Veranlassung so auszuschweifen, wäre er nicht im Einfluss der Nachbargalaxie.
In Post 34 hatte Dir Entro-Pi dazu schon alles Nötige geschrieben. Du setzt dem nach wie vor nur Blech entgegen.

Ist Dir eigentlich mal in den Sinn gekommen, daß Du mit Deinem Erklärungsversuch in eben den Schwierigkeiten steckst, die Du hier für den Mainstream reklamierst?

Schau Dir mal die Daten zu NGC 604 http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_604 an, besonders seine Rotverschiebung. NGC 604 enthält, wenn man hindurchschaut, soviel fast vollständig ionisiertes Gas, wie eine Strecke von 10.000.000.000.000 Lichtjahren im intergalaktischen Raum. Siehe dazu auch: http://en.wikipedia.org/wiki/Outer_space#Intergalactic (ich habe hier zu Deinen Gunsten mit 1 Atom pro m^3 gerechnet)

Wie läßt sich damit die vergleichsweise winzig kleine, gemessene Rotverschiebung vereinbaren, wenn Du doch behauptest, sie komme durch das intergalaktische Plasma zustande?



Ich habe das Universum noch nie als statisch angesehen, alles bewegt sich, alles dreht sich, alles physikalischen Kräften folgend (Ursache-Wirkung).
Das ist auch so ein Klops den Du hier bringst. Ist Dir eigentlich nicht aufgefallen, daß Ari Brynjolfsson genau das, nämlich ein statisches Universum für seine Theorie braucht und auch postuliert?

Und wenn Du den Ausdruck schon verwendest, dann kümmere Dich mal darum, was ‚statisches Universum‘ genau bedeutet!



Eine „Expansion der Raumzeit“, welche auf einer grundsätzlich im höchsten Grade anzweifelbaren Theorie basiert, ist lediglich in der mathematischen Theorie eine mögliche Lösung. Die Realität besteht aber nicht aus Mathematik, sondern aus Materie und deren physikalischen Eigenschaften.
eben. Dein altes Trauma. Du hast nicht begriffen, daß Mathematik Beobachtung beschreibt und künftige Beobachtung vorhersagen können muß. Wenn sie es nicht kann, wird sie falsch angewendet und man muß eine bessere Beschreibung finden. Und Du hast keine Ahnung, was man inzwischen alles beobachtet.

Lies dazu:
http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/lexdt_b.html#baryo
http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/lexdt_n02.html#nuk
und auch wenn Du glaubst, daß das alles so ja gar nicht gewesen sein kann – Du mußt es besser erklären können, ohne die dazu gehörenden Messungen zu ignorieren. Und man kann inzwischen bis auf etwa 1 Millisekunde an den Zustand nach dem Urknall meßtechnisch heran (LHC Cern z.B.), wenn auch in sehr kleinen räumlichen Ausdehnungen und nachmessen, was da genau passiert. Und damit prüft man die Qualität der für solche Vorhersagen angewandten Mathematik und man ist auch wieder ein gutes Stück besser in der Lage, eben bei diesen Vorhersagen Spreu und Weizen zu trennen.

Und lange nicht nur damit, kommst Du z.B. ohne die Raumexpansion, in derbe Schwierigkeiten.

Das hat man Dir hier auch schon geschrieben: Du hast überhaupt keine Ahnung, wieviel Spreu auf diese Weise in der Vergangenheit über solche Prüfungen ausgesiebt werden konnte. Da wird überhaupt nichts unterdrückt. Das wäre auch ziemlich bescheuert, denn man kann es prüfen. Und auch wenn es keiner wirkliche erwartet – jeder, absolut jeder möchte der erste sein, der etwas findet, was den Mainstream aushebelt. Was Interessanteres könnte gar nicht passieren. Dieser Stuß, der bezogen darauf, auch von Leuten wie G.O. Müller verbreitet wird, ist so offensichtlich eine Rattenfängerflöte, daß man kaum glauben kann, wieviel Leute bereit sind, sowas überhaupt in Erwägung zu ziehen.



Das sichtbare Licht der Sterne entsteht größtenteils auf der Sternoberfläche, ein Stern ist ein Thermaler Strahler. Das Licht muss sich den Weg durch die Plasmaatmosphäre bahnen, dabei verliert es bereits an Energie (Rotverschiebung). Auch das Licht der Sonne ist ins Rote verschoben, es handelt sich aber nicht (ausschließlich) um eine Gravitative Rotverschiebung:
Ach. Wenn die Physik Deiner Logik folgen würde, müßte unsere Sonne, von ihrer Rotverschiebung her, gut 600 Millionen Lichtjahre weit weg von uns sein.

Du kannst es gerne nachrechnen – die dazu nötigen Daten findest Du in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Proton
http://de.wikipedia.org/wiki/Chromosphäre
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonne
http://en.wikipedia.org/wiki/Outer_space#Intergalactic (ich habe hier zu Deinen Gunsten mit 1 Atom pro m^3 gerechnet)
 

mac

Registriertes Mitglied
Siehe: http://articles.adsabs.harvard.edu//full/1937Obs....60..266E/0000268.000.html oberer Absatz:
„…explain the still larger shifts found all around the edge oft he Sun.“
hast Du den Artikel überhaupt gelesen? Ich glaube nicht? Sonst hätte Dir auch bei diesem 75 Jahre alten Artikel das Problem mit Deiner Erklärung auffallen können. Wenn Du mal Papier und Bleistift in die Hand nehmen würdest, um Deine Vorstellungen zu überprüfen.



Siehe Stephan's Quintet: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/31/StephansQuintettIlustrated2.gif
und http://electric-cosmos.org/arp.htm Unterschiedliche Rotverschiebungen, trotz Verbindung. Die NGC 7317-7319 sollen achtmal weiter weg sein als die NGC 7320. Achtmal weiter weg wäre nur noch 1/64 der Größe (Strahlensatz). Jeder Laie erkennt auf dem Bild, dass die angeblich achtmal weiter entfernten Galaxien nicht winzig klein sind, sondern relativ zur NGC 7320 im gleichen Größenverhältnis abgebildet sind.
8 mal weiter weg bedeutet, daß sich das abgestrahlte Licht auf die 64 fache Fläche verteilen muß. Geometrisch, also z.B. Durchmesser, bedeutet 8 mal weiter weg, 1/8 des scheinbaren Durchmessers.

Dein Irrtum hier ist, daß Galaxien gleich groß sind.



Die sog. „Kosmologische Rotverschiebung“ (aus Wiki): „einer elektromagnetischen Welle hingegen, die sich frei durch eine sich ausdehnende Raumzeit ausbreitet, wird die Expansionsbewegung direkt aufgeprägt: vergrößert sich die Raumzeit während der Laufzeit um einen Faktor n , so geschieht dies auch mit der Wellenlänge des Lichtes.“

Wenn das mal nicht absolut wahnsinniger Irrsinn ist, was dann? Die Gleichungen behandeln das Licht als Objekt, welches beliebig durch Multiplikation mit dem Faktor „n“ gestreckt werden kann.
Weil sich das in einer mathematischen Gleichung so berechnen lässt, hat das noch überhaupt nichts mit der Realität zu tun. Solche Theorien sind weder experimentell überprüfbar noch logisch. Sie mögen mathematich logisch sein, aber das war es dann auch schon.
McDaniel, die Tatsache, daß Du keine Ahnung hast, wie und wie gut das alles immer und immer wieder überprüft wurde, bedeutet nicht, daß Du mit Deiner Einschätzung dazu recht hast, sondern eher, daß Du Dich um diese Informationen nicht ausreichend kümmerst.

Nicht erst der Rest des Teils 2 ist, wie Du selber schreibst, Geschwafel, auf den ich nicht eingehe.



Das ist wieder der trügerische Umkehrschluss. Man beobachtet, dass sich die sichtbare Materie anscheinend unter dem Einfluss unsichtbare Materie bewegt, ansonsten wäre die Beobachtung mit dem klassischen „Gravitationsgesetz“ nicht erklärbar. Nun hat man die Gleichungen einfach mathematisch mittels Schummelfaktoren angepasst. Und siehe da, es passt. Erfindet man einfach die fehlende Materie dazu, funktionieren die alten Gleichungen wieder.
Danach behauptet man, die Beobachtungen decken sich perfekt mit den „Vorhersagen“ der Theorie. Die Theorie ist folglich genial und makellos.
das ist auch Geschwafel.



Man klopft sich auf die Schulter und wenn keiner hinsieht auf die Schenkel und lacht sich schlappt, wie man schon wieder alle an der Nase herum geführt hat. Nur weil die Doofis die hokus pokus Mathematik nicht verstehen, die armen Durchschnittsuntermenschen.
Frag Dich mal, wie dumm man mindestens sein muß, um sowas für real zu halten.



Ich wünschte es wäre ein Verschwörungstheorie, aber die Widersprüche stauen sich bereits seit über 100 Jahren. Dank dem Internet und der noch relativ freien Diskussion, hat man wenigstens die Chance dem Irrsinn und der gigantischen Verschwendung von „Forschungsgeldern“ ein Ende zu bereiten.
Ja, komisch – alle machen dabei mit, obwohl wir doch längst die interstellare Raumfahrt haben könnten, wenn wir uns endlich daraus befreien könnten.

Keiner, wirklich Keiner, nutzt die Chancen, die sich bei einer solchen weltweiten Verschwörung bieten. Wie könnte man doch den Anderen wissenschaftlich davon ziehen, wenn man nur die Wahrheit zulassen würde. Noch nicht mal die Chinesen, geschweige denn die Russen können diese Verschwörung aufdecken, enttarnen. Alle lehren diesen Relativitätskram.

Nur Du und G.O.Müller vielleicht auch noch, wenigstens als Statist, könnt die Welt noch erlösen?

Sag‘ mal, ist Dir eigentlich bei dem hier von Dir eingefügten Zitat von G.O.Müller nicht mal der Gedanke gekommen, daß der hier versucht Physik durch demokratische Mehrheitsfindungsmethoden zu ersetzen? Wie blind muß man sein, um das nicht zu bemerken?



Deine Berechnung sollte doch den Schattenwurf, bzw. den Sichtkegel beschreiben. Damit wären wir bald beim Strahlensatz angelangt. Den hebe ich mir aber noch als Geheimwaffe auf ;-)
Hast Du eigentlich verstanden was ich Dir da vorgerechnet habe? Es ging um Deine Antwort an Chrischan in Post 32, die einfach nur ungeprüfter Stuß ist.



Quasare haben üblicherweise sehr hohe Rotverschiebungen. Nach der Hypothese der „Kosmologischen Rotverschiebung“ sind Quasare also prinzipiell immer verdammt weit weg und folglich uralt.
McDaniel, schreibe ich eigentlich bei Dir gegen eine Wand? Lies bitte nochmal meinen Post 12 durch. Das was Du hier schreibst, ist Stuß.



Das widerspricht zwar dem Zufallsprinzip, d.h. der relativen Gleichverteilung im Weltall, aber das kommt halt raus, bei einer „Expandierenden Raumzeit“ (dieser Zirkelschluss ist offensichtlich).
Offensichtlich ist nur, daß Du hier dummes Zeug schreibst. Nimm Dir den Katalog dazu vor und rechne uns hier die Abweichung von einer Gleichverteilung vor!



Überlegt man sich eine logische Erklärung für die beobachtete Rotverschiebung der Quasare, wird es mit der Plasma-Rotverschiebung ganz einfach.
Quatsch! Siehe dazu auch ganz oben NGC 604!



Quasare sind Strahler im Radio-Bereich. Entweder sie sind alle so weit weg oder das Licht wird deshalb so stark ins Rote verschoben, weil das Licht durch eine dicke Wolke aus Plasma, Gas und Staub muss.
Das Sternenlicht der Galaxien, die diese Quasare enthalten, hat die gleiche Rotverschiebung.



Der Kern einer Galaxie - im Kern einer Galaxie befindet sich das meiste Gas und Plasma,
Bulge: 10^10 Sonnenmassen in Form von Sternen, 10^8 Sonnenmassen in Form von Gas. In den Spiralarmen ist dieses Verhältnis rund 1/1. Diese Information findest Du auch bei M. Schneider.



Der Kern einer Galaxie - im Kern einer Galaxie befindet sich das meiste Gas und Plasma, daher ist der Schluss logisch, dass die Plasma-Rotverschiebung diese hohen Werte erzielt.
rechne es nach und vergleiche es mit den Messungen.



Ich kann schlecht mit der irrtümlichen Theorie meine „Behauptungen“ stützen, zwar bin ich nicht alleine mit meinen Ansichten, aber der Standpunkt der Physik-Kritiker ist deutlich schwieriger zu verteidigen.
McDaniel, Du hast keine Ahnung und das auf allen für Deine ‚Mission‘ relevanten Gebieten. Der Mainstream ist gemessen an dem was Du hier ablieferst, unendlich viel schwieriger zu verteidigen. Der muß sich nämlich tatsächlich um die Messergebnisse und nicht nur um die Eigenen und obendrein auch noch um Plausibilität kümmern. Das was Du hier ‚erlebst‘ ist eine sanfte Sommerbriese gegen den Blizzard im Mainstream.

Du hast bisher nicht eine einzige Rechnung eingebracht. Du hast keine einzige Plausibilitätskontrolle Deiner Aussagen durchgeführt. Du hast keinen einzigen Deiner Fehlschlüsse bemerkt. Du hast Deine Quellen überhaupt nicht verstanden. Du hast noch nicht mal verstanden, gegen was Du hier eigentlich antreten möchtest.



Mit „Physik-Kritik“ durch das Peer-Review zu kommen, ist höchst unwahrscheinlich. Wenn Du als Außenseiter mit Deiner Gegendarstellung auf das Wohlwollen derer angewiesen bist, die Du damit mehr oder weniger blamierst, wenn das rauskommt,
http://bilder.hifi-forum.de/max/387522/double-facepalm_107571.jpg

Herzliche Grüße

MAC
 

Entro-Pi

Registriertes Mitglied
Ich muß hier nochmal einen Irrtum von McDaniel aufzeigen.

Die Rotverschiebung der beiden Quasare in den Armen der Galaxien, sind extrem viel höher, Quasare haben üblicherweise sehr hohe Rotverschiebungen. Nach der Hypothese der „Kosmologischen Rotverschiebung“ sind Quasare also prinzipiell immer verdammt weit weg und folglich uralt.
Das widerspricht zwar dem Zufallsprinzip, d.h. der relativen Gleichverteilung im Weltall

Diese Schlußfolgerung ist nicht korrekt. Wenn man Quasare nur in sehr großer Entfernung findet, dann bedeutet das nicht, daß sie räumlich ungleich verteilt sind. Es bedeutet nur, daß es offensichtlich vor vielen Milliarden Jahren deutlich mehr davon gab als es heute der Fall ist. Sie sind also zeitlich ungleich verteilt, was dem Zufallsprinzip nicht widerspricht.

Wie kommt das? Nun, das liegt an der "Funktionsweise" von Quasaren. Die senden ihr Licht nicht selber aus. Das Licht kommt aus der Akkretionsscheibe um ein gigantisches Schwarzes Loch. Das bedeutet, daß da nur so lange Licht erzeugt werden kann wie das Schwarze Loch Materie aufnimmt. Da aber nicht unbegrenzt Materie im Umkreis des Schwarzen Loches zur Verfügung steht geht logischerweise irgendwann die Fackel aus.

Warum ist das schon so lange her? Nun, man hat berechnet, daß für die Erzeugung der unglaublichen Strahlungsenergie eines Quasars das Schwarze Loch pro Jahr deutlich mehr als 200 Sonnenmassen an Materie aufnehmen muß. In 13 Milliarden Jahren entspräche das weit über 2 Billionen Sonnenmassen, was die Masse einer ganzen Galaxie überstiege. Offenbar gibt/gab es keinen Quasar, bei dem so viel Brennstoff zur Verfügung steht/stand. Das ist allerdings auch nicht verwunderlich.

Halten wir fest: deine Annahme von räumlicher Ungleichverteilung ist eine falsche Schlußfolgerung aus den Beobachtungen. Und aus so einer falschen Schlußfolgerung heraus versuchst du dann ein Argument zu konstruieren, was allerhand belegen oder widerlegen soll. Praktischerweise ist es aber so schwammig und undefiniert, daß man damit nichts machen kann, als es ohne nachzuprüfen entweder zu glauben oder abzulehnen.

Ein Glück, daß sich schon andere, wesentlich schlauere Leute (damit meine ich nicht mich selbst, sondern echte Astrophysiker) über das Thema gemacht und uns mit nachprüfbaren Thesen ihre Argumente dargelegt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

mac

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Hallo Entro-Pi,

diese (zeitliche) Ungleichverteilung existiert, sie ist aber viel weniger deutlich, als man ursprünglich erwartet hatte. Gut zu sehen auch im Katalog Quasars and Active Galactic Nuclei (13th Ed.) (Veron+ 2010) http://cdsarc.u-strasbg.fr/viz-bin/VizieR?-meta.foot&-source=VII/258 man muß diese Daten nur auf das jeweilige (heutige) Volumen und nicht nur auf die Entfernung beziehen um die relativ gute Gleichverteilung zu sehen.
Einer der dazu diskutierten Mechanismen scheint ein sehr großvolumiges Gasrecycling zu sein, das auch schon seit Jahren erforscht wird und was ‚nebenbei‘ auch dafür sorgt, daß für die zentralen SL’s die ‚Bäume nicht in den Himmel wachsen‘
http://www.astronews.com/forum/show...men-beobachten-Gasrecycling&p=86643#post86643

Das leider so häufig typische bei solchen selbsternannten Missionaren ist, daß sie noch nicht mal die elementare Basis ihrer Behauptungen prüfen, obwohl all diese Daten zur freien Verfügung stehen, aber sich gleichzeitig über die Schwierigkeiten für Außenseiter beklagen, gegen den übermächtigen Mainstream anzukommen.

Wer schon an dieser Stelle hilflos ist, für den ist der Mainstream ganz klar übermächtig. Das liegt aber nicht am Mainstream.

Herzliche Grüße

MAC
 

Chrischan

Registriertes Mitglied
@McDaniel-77
Der Kern einer Galaxie - im Kern einer Galaxie befindet sich das meiste Gas und Plasma, daher ist der Schluss logisch, dass die Plasma-Rotverschiebung diese hohen Werte erzielt.
Bei den Galaxien welche ausgedehnt genug erscheinen um den Kern und die Aussenbereiche getrennt spektroskopisch zu untersuchen, müsste man dementsprechend für den Kern und die Aussenbereiche unterschiedliche Rotverschiebungen messen.
Tut man das?
Wenn nicht, was bedeutet das für deine Interpretation der durch Gas und Plasma verursachten Rotverschiebung?

Ich zitiere hier mal einen kleinen Ausschnitt aus den Regeln dieses Forums:
Auf direkte konkrete Fragen muss zeitnah auch eine konkrete Antwort gegeben werden. Kann der Autor diese Antwort nicht geben, weicht aus oder antwortet mit Gegenfragen, wird das Thema - auch vor Ablauf der 30 Tage-Frist - geschlossen, weil die vorgestellte Theorie offenbar noch nicht so ausgereift ist, dass sie für die Öffentlichkeit geeignet ist.
 

Entro-Pi

Registriertes Mitglied
Hallo Entro-Pi,

diese (zeitliche) Ungleichverteilung existiert, sie ist aber viel weniger deutlich, als man ursprünglich erwartet hatte. Gut zu sehen auch im Katalog Quasars and Active Galactic Nuclei (13th Ed.) (Veron+ 2010) http://cdsarc.u-strasbg.fr/viz-bin/VizieR?-meta.foot&-source=VII/258 man muß diese Daten nur auf das jeweilige (heutige) Volumen und nicht nur auf die Entfernung beziehen um die relativ gute Gleichverteilung zu sehen.
Einer der dazu diskutierten Mechanismen scheint ein sehr großvolumiges Gasrecycling zu sein, das auch schon seit Jahren erforscht wird und was ‚nebenbei‘ auch dafür sorgt, daß für die zentralen SL’s die ‚Bäume nicht in den Himmel wachsen‘
http://www.astronews.com/forum/show...men-beobachten-Gasrecycling&p=86643#post86643

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Herzliche Grüße

MAC

Hallo Mac

Vielen Dank für den Hinweis. Interessante Informationen. Im Gesamtzusammenhang AGN hatte ich das noch garnicht großartig bedacht. Aber macht natürlich Sinn.

Gruß
 
M

McDaniel-77

Gast
Ich hoffe dann sehr dass du keine Navis etc. benutzt - die können ja prinzipiell nicht funktionieren, nicht wahr?

Du hast die typische Schutzmentalität der Gläubigen. Befreie Dich von diesen Denkblockaden. Aufklärung ist nicht direkt gegen Personen gerichtet, sondern für die Sache. Aberglaube und Verleumdungen helfen nicht wirklich weiter.

Ich erzähle hier keinen Schmarn. Es mag sein, dass ich früher auf die "Lehrmeinung" hereingefallen bin und heute auf die "Kritiker der Lehrmeinung".

GOM ist nur ein Sammelsurium der Kritik gegen die widersprüchliche SRT/ART. Da ich die eine Seite schon kannte, also die "Lehrmeinung", und diese seit der "Aberglaube" Einzug gehalten hat, noch nie wirklich überzeugend für mich rüberkam, interessiere ich mich stark für begründete Kritik an der uralten Lehrmeinung.

Was Du ansprichst mit dem GPS hat "Nichts" mit der Relativitätstheorie zu tun. In GPS Satelliten sind Uhren eingebaut. Uhren sind mechanisch funktionierende Geräte. Eine Atomuhr benutzt anstatt eines großen Pendels, einfach nur ein winzig kleines Pendel. Im Prinzip geht es um eine sich periodisch wiederholende Schwingung.
Jetzt muss man sich die Frage stellen, von welchen äußeren Faktoren die Objekte der „Uhr“ beeinflusst werden könnten?
1. Von allen Objekten im Universum (Gravitation, Elektromagnetismus usw.)
2. Lokationsänderung der Uhr (Beschleunigungskräfte)
Eine Sanduhr funktioniert auf der Erde völlig anders, wie in einem GPS Satelliten. Eine Uhr egal welcher Bauart funktioniert an jedem Ort anders und besonders in „Schwerelosigkeit“ unter den Einfluss hoher „Beschleunigungskräfte“, wird der Apparat „Uhr“ gestört. Die Uhr mag fehlerhaft funktionieren, sie ist ein kompliziertes Objekt. Die Zeit ist kein Objekt, sondern nur ein Konzept in den Köpfen, also kann diese nicht in der Realität langsamer oder schneller ablaufen.

GPS funktioniert, weil kluge Ingenieure diese Geräte gebaut haben, die das gut genug machen, was sie sollen.

MfG

McDaniel-77
 

Entro-Pi

Registriertes Mitglied
Was Du ansprichst mit dem GPS hat "Nichts" mit der Relativitätstheorie zu tun.

Natürlich hat es das. GPS würde nicht funktionieren, wenn wir nicht wüssten wann das jeweilige Signal abgeschickt wurde. Um das zu wissen müssen wir gemäß ART die Gravitationsfelder und gemäß SRT die relativistischen Geschwindigkeiten einberechnen. Nur so können wir aus den GPS Signalen Positionsangaben im cm-Bereich machen. Ohne RT hätte es überhaupt keinen Sinn gemacht auch nur an GPS zu denken.
 

zoot

Registriertes Mitglied
Hallo Zusammen,

ich muss mich echt wundern, dass Ihr euch auf diese Diskussion überhaupt mit Mc-Daniel einlaßt, ich habe schon im 2.Post von ihm festgestehlt, dass dort Hopfen und Malz verloren ist. Es ist ja in Ordnung, dass man alles hinterfragt, aber allers in Frage stellen und nicht dies nicht mal richtig begründen zu ist schon arm.

Sorry Mc.Daniel aber irgendwie bist du im falschen Forum.

Liebe Grüße zoot
 

galileo2609

Registriertes Mitglied
Hallo zoot,
ich muss mich echt wundern, dass Ihr euch auf diese Diskussion überhaupt mit Mc-Daniel einlaßt, ich habe schon im 2.Post von ihm festgestehlt, dass dort Hopfen und Malz verloren ist.
das sehe ich auch so. :)

Die 30 Tage bis zur Schliessung dieses Threads kann man auch sinnvoller durchstehen. Und McDaniel-77 wäre beispielsweise im „Zukunftsdialog über Deutschland“ besser aufgehoben. Da geben die ganzen Einsteingegner und GOMies ihre „letzte Tinte“ zur „Verbannung der Relativitätstheorie aus Forschung und Lehre“.

Grüsse galileo2609
 
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