julian apostata
Registriertes Mitglied
Mitunter hat mich auch dieser Thread dazu veranlasst, ein neues Thema zu eröffnen.
http://astronews.com/forum/showthread.php?6677-Zeitdilatation-Gedankenexperiment
Nun könnte ich zwar ein Minkowskidiagramm zum Thema malen, damit kann man allerdings nur 2 Dimensionen darstellen (x und t). Aber warum überhaupt noch Minkowski? Wir leben doch im 21 Jahrhundert und inzwischen haben wir ganz andere Möglichkeiten, als noch im Jahre 1910.
Bei der Visualisierung dieses Effektes jedenfalls hilft uns Minkowski nicht weiter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Doppler-Effekt#Doppler-Effekt_bei_beliebigem_Winkel
Wohl aber klappt die Sache mit der Time-Line-Animation, denn jetzt lassen sich 3 Dimensionen visualisieren (t,x,y)
http://www.geogebra.org/m/W8ByVKFX?doneurl=/julian%2Bapostata
Zunächst mal ein paar grundlegende Dinge, wie man eine TLA liest. 0.8*c ist ja schon eingestellt. Schieben wir beispielsweise t von 0 auf 5, so laufen über jeden Punkt des blauen Kreises 3 Timelines.
Natürlich läuft nicht nur die Zeit in Blau langsamer als in Rot. Die Zeit läuft zugleich in Rot langsamer als in Blau. Lassen wir nämlich 5 Timelines über jeden roten Punkt laufen, so mussten wir den roten Schieber nur 3 Einheiten bewegen.
Die Längenkontraktion kann man direkt am blauen Kreis (Radius=1) erkennen, der zu einer Ellipse kontrahiert erscheint. Natürlich sind auch die roten Maßstäbe aus Sicht von Blau kontrahiert. TL(0) steht ja am Anfang bei x=0. Um jetzt zu ermitteln, wo sich der rechte Kreisrand zur Zeit t'=0, müssen wir TL(0) dort hin verschieben. Also x=1.66... Es passen also (5/3) rote Einheiten auf eine blaue Einheit.
Dass ein und dasselbe Photon sowohl in Rot als auch in Blau die selbe Geschwindigkeit hat, erkennt man daran: Sobald der Kreismittelpunkt ein Photon emittiert, läuft eine TL drüber. Und exakt in dem Moment, wo es den Kreisrand erreicht, steht auch schon die nächste TL bereit, egal welchen Winkel wir eingestellt haben.
Doch jetzt zum Dopplereffekt: Der blaue Stab schickt immer zum Zeitpunkt t'=0,1,2,3... eine Lichtfront im Winkel alfa bzw . alfa' bezüglich der Fahrtrichtung des Kreises.
Gleichzeitig in Blau heißt natürlich nicht (Ausnahme: alfa =0° oder 180°) gleichzeitig in Rot, was man ja unschwer an den TL erkennen kann.
Wie man eine TLA erstellt, ist seit über hundert Jahren bekannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lorentz-Transformation
Ihr braucht nur bis zur ersten Gleichung zu lesen und mit eine paar einfachen Umformungen könnt ihr diese 2 Fragen beantworten. Gegeben sei v.
1. Welchen Abstand müssen die Timelines haben?
2. Wie schnell müssen sie in der Animation laufen?
Wenn bis morgen niemand die Aufgabe gelöst hat, kommt von mir die Auflösung.
http://astronews.com/forum/showthread.php?6677-Zeitdilatation-Gedankenexperiment
Nun könnte ich zwar ein Minkowskidiagramm zum Thema malen, damit kann man allerdings nur 2 Dimensionen darstellen (x und t). Aber warum überhaupt noch Minkowski? Wir leben doch im 21 Jahrhundert und inzwischen haben wir ganz andere Möglichkeiten, als noch im Jahre 1910.
Bei der Visualisierung dieses Effektes jedenfalls hilft uns Minkowski nicht weiter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Doppler-Effekt#Doppler-Effekt_bei_beliebigem_Winkel
Wohl aber klappt die Sache mit der Time-Line-Animation, denn jetzt lassen sich 3 Dimensionen visualisieren (t,x,y)
http://www.geogebra.org/m/W8ByVKFX?doneurl=/julian%2Bapostata
Zunächst mal ein paar grundlegende Dinge, wie man eine TLA liest. 0.8*c ist ja schon eingestellt. Schieben wir beispielsweise t von 0 auf 5, so laufen über jeden Punkt des blauen Kreises 3 Timelines.
Natürlich läuft nicht nur die Zeit in Blau langsamer als in Rot. Die Zeit läuft zugleich in Rot langsamer als in Blau. Lassen wir nämlich 5 Timelines über jeden roten Punkt laufen, so mussten wir den roten Schieber nur 3 Einheiten bewegen.
Die Längenkontraktion kann man direkt am blauen Kreis (Radius=1) erkennen, der zu einer Ellipse kontrahiert erscheint. Natürlich sind auch die roten Maßstäbe aus Sicht von Blau kontrahiert. TL(0) steht ja am Anfang bei x=0. Um jetzt zu ermitteln, wo sich der rechte Kreisrand zur Zeit t'=0, müssen wir TL(0) dort hin verschieben. Also x=1.66... Es passen also (5/3) rote Einheiten auf eine blaue Einheit.
Dass ein und dasselbe Photon sowohl in Rot als auch in Blau die selbe Geschwindigkeit hat, erkennt man daran: Sobald der Kreismittelpunkt ein Photon emittiert, läuft eine TL drüber. Und exakt in dem Moment, wo es den Kreisrand erreicht, steht auch schon die nächste TL bereit, egal welchen Winkel wir eingestellt haben.
Doch jetzt zum Dopplereffekt: Der blaue Stab schickt immer zum Zeitpunkt t'=0,1,2,3... eine Lichtfront im Winkel alfa bzw . alfa' bezüglich der Fahrtrichtung des Kreises.
Gleichzeitig in Blau heißt natürlich nicht (Ausnahme: alfa =0° oder 180°) gleichzeitig in Rot, was man ja unschwer an den TL erkennen kann.
Wie man eine TLA erstellt, ist seit über hundert Jahren bekannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lorentz-Transformation
Ihr braucht nur bis zur ersten Gleichung zu lesen und mit eine paar einfachen Umformungen könnt ihr diese 2 Fragen beantworten. Gegeben sei v.
1. Welchen Abstand müssen die Timelines haben?
2. Wie schnell müssen sie in der Animation laufen?
Wenn bis morgen niemand die Aufgabe gelöst hat, kommt von mir die Auflösung.