Die Bedeutung der (großen) Pyramiden

ryan

Registriertes Mitglied
nAbend!

Also, das was ich über die Pyramiden in Mesoamerika gepostet habe, ist definitiv Fakt!
Jedenfalls nach jetzigem Stand der Wissenschaft. Auch Fakt ist, dass dort bislang keine Königs-, Herrscher oder sonstwas-Gräber gefunden wurden. Mit Ägypten kenne ich mich nicht so gut aus...aber ich weiß schon, dass nicht immer alle Erkenntnisse so gesichert sind, wie manche Leute behaupten.

Mir solls auch egal sein. Wahrscheinlich stimmen die zurzeit als Wahrheit anerkannten Dinge über die Pyramiden etc. Das, was wir hier betreiben ist ja auch eher ein Nachdenken über einen was-wäre-wenn-Fall...
Hier geht es ja eher um Vermutungen, die ganz interessant sind, aber dennoch nicht unbedingt zutreffen müssen.

@Toni:
hier ist die Sache mit den Luftschächten auch geklärt http://plato.alien.de/artikel-cheops-schacht.htm

gruß
ryan
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo,

ich kenne kaum ein Thema, bei dem die Phantasie selbsternannter 'Experten' die Tatsachen mehr ignoriert, als bei den Pyramiden.

Dr. Jelitto fand heraus, dass die Cheops-Pyramide exakt dem Planeten Erde entspricht (gut, das wurde auch schon von anderen Wissenschaftlern festgestellt, aber ...) und, jetzt wird es interessant, die Chephren- und die Mykerinos-Pyramide in genau denselben Proportionen den Planeten Venus und Merkur entsprechen!!...
streng nach dem Verfahren: es wird schon keiner hinfahren und nachmessen. :cool:

Braucht man auch nicht. :D

Ich hab ein wenig rumexperimentiert mit der Google Earth Aufnahme und ein paar Kreisen. Da wo Herr Jelitto (nach Deinem Zitat) schreibt, wo die Sonne sein muß, konnte sie auch vor 4000 oder 12000 Jahren nicht sein. Die (sehr) ca. Entfernung wäre gut 500 m südlich der Mykerinos-Pyramide. Bei diesem Experimentieren fällt übrigens schnell auf, daß man in gewissen Grenzen ziemlich viele Anordnungen auf drei Kreise verteilen kann, die die Abstandsverhältnisse von Sonne, Merkur, Venus und Erde zu irgend einem speziellen Zeitpunkt einhalten.

Auch die (woanders) behaupteten Masseverhältnisse sind Unfug. Kann man auch ganz leicht nachprüfen. Sowohl die Daten der Pyramiden als auch des Sonnensystems sind fein säuberlich bei Wickipedia gelistet.

Es ist immer das selbe Schema: Irgend ein (im besten Falle ahnungloser) Wichtigtuer setzt eine (wie er vielleicht glaubt) schwierig nachprüfbare Behauptung in die Welt und hunderte Leichtgläubige halten ihn für den einzig klugen Messias, gegen den sich die ganze restliche Welt verschworen hat. In diesem Falle holte ihn zwar die technische Entwicklung ein, aber leider ist es nicht immer so leicht, Unfug als solchen zu entlarven.

Herzliche Grüße

MAC
 
U

Uranor

Gast
salve mac,

Deine Transparentmachung der menschlichen Natur hat mir richtig Mut gemacht. Ansich finde ich ja, dass ich mein "Kentingent" überzogen hab. Einige Fragen, die ich gestellt hab, beziehen sich auf Aussagen eines seit über 25 Jahren aktiven Erkunders und Ägypten-Bereisers incl. Originalsprache-Verstehers. Der "sichernde" Hintergrund waren Lehreraussagen aus der Schulzeit. Eigentlich lehrt die Schule ja nur gesichertes.

Nun hat man nicht eine einzige Mumie in Pyramiden gefunden, nicht mal Königsmumien? Was Sarkopharge bedeuten, weiß definitiv niemand, da keiner für irgend etwas genutzt worden war?

Na klasse. Egal, wo ich recherchier, das Ziel wird entweder Messung oder Dichtung sein. Ihr wisst über umlaufende Legenden, nach denen ich fragte, gar nix. Zumindest konnte nicht eine meiner spezifischen Fragen beantwortet werden.

Jo, mein Mut wuchs, mögliche begangene Error aufzuzeigen. Sie dürften vor allem, allerdings nicht ausnahmslos Journalisten und User betreffen.



salve ryan,

du hattest den Link http://www.nationalgeographic.de/php/magazin/topstories/2006/11/topstory1.htm vorgestellt. Doch ich musste an einem Punkt stutzig werden: 'So kann es wohl nicht gewesen sein. Die ganannten Motive sind falsch!':

Die Pyramide des Todes schrieb:
Einige wurden in Käfigen lebendig begraben. Unter den Opfergaben fanden sich Waffen aus Obsidian und eine Figurine aus Jade, möglicherweise die Kriegsgöttin, der die Grabstätte geweiht war. Jedes der fünf Gräber sah ein wenig anders aus, doch alle hatten ein und dieselbe Funktion. "Menschenopfer waren wichtig, um die Menschen unter Kontrolle zu halten", sagt Sugiyama. "Man wollte sie überzeugen, dass sie tun mussten, was die Herrscher wollten."
Die Sachaussage folgt offensichtlich Beobachtung, solte Wahrheit sein. Doch wie sieht es mit den Folgerungen aus? Das ist doch kalter Kaffee?:

Deichbauer-Aberglaube: "Da muss was lebendes mit rein!"

Wo waren je Opfer die Demo einer Herrschermacht? Im Gegenteil, wenn Herrscher nicht (mehr) opfern konnten (kam ja auch immer wieder in Ägypten vor, hatten sie selbst miese Karten. Zu den begehrten Opfern gehören allerdings Nahrung, Wohlstand und Vergnügen. Tötungdopfer sind des Ritus.

So wird man doch erst mal denken, wenn da was lebendes rein musste, und dafür waren sogar Vorrischtungen vorhanden, dann sollte das Bauwerk enormen Wert für das Leben darstellen. Um welches Leben in welcher Form ging es? Das wäre mangels bekannter Überlieferung erst mal völlig offen.


Eins scheint jedenfalls ableitbar zu sein: Die große Völkerwanderung ist sehr gut abgesichert auf die Zeiten um vor 12.000 Jahren datiert. Der Weg ist offenbar hinreichend erkundet. Von Umkehrern ist nichts bekannt, sie können aber nicht ausgeschlossen werden. Wenn das so stimmt, wäre die ägyptische Situation offenbar die originale. Sie zeigt sich unverfälscht. Es mag sein, dass es tatsächlich ganz einfach um Astronomie (Pyramiden) und Gebetskult (Löwenstatue) ging. Der Zyclus des Nilgeschehens war zentral wichtig, sollte also unbedingt kalkulierbar sein. Auf den Auswanderwegen galten nun völlig andere Bedingungen. Die Kultgebäude mögen als solche weiter gepflegt worden sein. Für welche Bedeutung? Statt der Nüchternheit zog erkennbar der Ritus ein.


Unverständlich muss das ganze sowieso sein: Nüchterne Bauten sollten der Technik gegolten haben. Das entspäche Pyramiden mit Beobachtungsschächten für die Astronomie.

a) So entspricht es der enormen Größe = möglichst hohe Winkelsicherheit.
Auch die Schächte sprechen dafür, wenn nicht...

b) Dem widersprechen die flachen Schachtansätze. So wird da wohl niemand durchpeilen können. So widersprechen die belassenen oder mit Absicht eingebauten Lehren der Astronomie-Überlegung.

Man sagt "Verschlüsse", so als wisse man etwas oder wäre trotzig. :p Definitiv nichts weiß man. Wie nun, wenn es nur um die Schächte ansich ging? Das muss auch nicht mal was rituelles gewesen sein, wenn angenommen werden muss, dass dort niemals die vermeindlichen Mumien hingebracht wurden. - Bitte, ich geh davon aus, dass dort Wissenschaftler untersucht haben. Wenn dort je Mumien waren, sollten mit den heutigen Mittel gefundene Spuren hinreichend hoch sein.

Die Lehren können auch einfach belassen worden sein, nachdem sie nach getaner Arbeit unwichtig waren.

Wieso baut man in etwas massives, das deuerhaft sein soll, Kammern, Gänge und Schächte ein? Können Gewichtsreduzierungen und Spannungsausgleich einer der Gründe sein?

Schächte für den Seelenweg? Man bringt sie möglichst erhalten dort hin, bart sie auf, lässt die Seele ihren Weg ziehen und... würde jetzt nicht noch irgend etwas prächtiges fehlen? Man tat im Beamtenstaat gerade um die Könige etwas, das nicht dokumentiert ist?...

Man sollte eigentlich zugeben, dass die Zusammenhänge vollkommen im Dunkeln liegen. Ich denke, nur so wäre man ehrlich und würde auch eher keine wilden Spekulationen nähren.


Hmmm, kann was dran sein, sind die Überlegungen Blödsinn?...

und Gruß
Uranor
 

komet007

Registriertes Mitglied
@Toni:
hier ist die Sache mit den Luftschächten auch geklärt http://plato.alien.de/artikel-cheops-schacht.htm

Mal ehrlich Toni, was hätte dieser "Luftschacht" bewirken sollen? Hier handelt es sich wieder einmal um reine Spekulation über dessen Bedeutung. Es ist auch in keinster Weise belegt, dass es sich bei der Cheopspyramide um eine Grabkammer handelt. Warum brauchen wir immer für alles sofort eine Erklärung, wieso können wir uns nicht damit abfinden, dass wir es einfach nicht wissen?

@Albert, du wirst lachen, es gibt auch Bücher über Pyramiden, sogar schon wesentlich länger als im Internet :)
Die Erklärung der drei großen Pyramiden mag vielleicht ins ägyptologische Bild passen, allerdings ist nach wie vor in keinster Weise bewiesen, dass die Cheopspyramide auch von Cheops stammt. Weisst du eigentlich wie und durch wen die Cheopspyramide zu ihrem Namen kam?

Du musst doch zugeben, dass es äußerst merkwürdig ist, dass ein so gigantisches Bauwerk nicht mal annähernd über die Großartigkeit seines Erbauers berichtet, wie es in allen Grabkammern Ägyptens der Fall ist. Es gibt weder Bilder noch schriftliche Überlieferungen aus der damaligen Zeit in den Pyramiden. Leider war ich selbst noch nicht in der großen Pyramide sondern lediglich im Tal der Könige in einigen Grabkammern. Allerdings kann ich dir versichern, dass die Pyramiden von Gizeh eine absolute Ausnahme darstellen und mit nichts vergleichbar sind.
Das größte Geheimnis wartet nach wie vor auf seine Entdeckung, nämlich die oberen Räume in der Cheopspyramide. Du hast vielleicht die Sache mit dem Gantenbrink-Schacht in den Medien verfolgt. Anscheinend gibt es zahlreiche Räume im oberen Drittel der Pyramide. Nachdem man den Verschlussstein des Gantenbrink-Schachts entfernt hat, hat man einen Raum dahinter entdeckt, an dem ein weiterer Raum anschließt. Ich frage mich jedenfalls warum und für welchen Zweck diese Räume geschaffen wurden. Meiner Ansicht nach verbirgt sich dahinter der eigentliche Sinn der Pyramide, man darf gespannt sein...

PS: Ich öffne grundsätzlich keine Links die über Pyramiden handeln und mit ".alien.de" geginnen. ;)
 

albert

Registriertes Mitglied
Hi Komet007

aber vielleicht öffnest Du den Wiki-Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Cheops

Es ist ja nicht so, dass die drei Gizhe Pyramiden plötzlich aus dem Nichts erbaut wurden, sie waren nur die Endstufe des Pyramidenbaus im alten Reich. Die Pyramiden von Snofru sind ganz logisch eine um die andere erbaut, bei jeder neuen hat man dazugelernt.
Auch war Snofru und Cheops durchaus bekannt und berühmt, es handelte sich immerhin um die Könige (Pharaonen) der damaligen Hochkultur.
Auch ist es nicht so, dass die riesige Ägypen-Forschung von Holzköpfen realisiert wurde. Auf jeden Fall sind die fundierten Daten viel glaubwürdiger als die von ein paar dahergelaufenen Sensations-Schriftsteller (Bauval, E.v.Däniken etc.)

Und wenn mir Jemand von Ausserirdischen im Zusammenhang des Pyramidenbaus kommt; tja, da kann ich nur lachen. Nö, die brauchts gar nicht, es waren die vorzüglichen Ägyptischen Techniker und Architekten, die diese grossartigen Werke errichteten.
Dass das damalige Wissen um die Bauweise bis heute verloren ist, spricht noch lange nicht für ein ausserirdisches Ereignis.

Ob übrigens im oberen Teil der Cheops-Pyramiden noch Räume vorhanden sind, ist reine Spekulation und Wunschdenken.

Klar würden alle Forscher sich wünschen (meine Wenigkeit eingeschlossen) es wäre so...

:rolleyes:
 

komet007

Registriertes Mitglied
Ob übrigens im oberen Teil der Cheops-Pyramiden noch Räume vorhanden sind, ist reine Spekulation und Wunschdenken.

Dann hast du wohl die Lifesendung 2002 auf CNN über die Öffnung des Gantenbrinkschachts verpasst. Es befinden sich definitiv Räume im oberen Teil der Pyramide.
Auch ist es nicht so, dass die riesige Ägypen-Forschung von Holzköpfen realisiert wurde. Auf jeden Fall sind die fundierten Daten viel glaubwürdiger als die von ein paar dahergelaufenen Sensations-Schriftsteller (Bauval, E.v.Däniken etc.)
Das möchte ich auch nicht behaupten, generell geht es darum wie angeblich heraus gefunden wurde, dass die Pyramide von Cheops erbaut wurde, hier habe ich sogar einen sehr guten Link gefunden:

http://doernenburg.alien.de/alternativ/pyramide/pyr03.php

... sehr peinlich im Übrigen der Fehler, zur damaligen Zeit waren die verschiedenen Schriftzeichen aus den alten Dynastien noch nicht ausreichend erforscht, der gute Howard Vyse hat leider Hyroglyphen einer neueren Epoche von etwa 1500 v. Chr. für seine Fälschung verwendet.

Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass jegliche "wisschenschaflich fundierte" Aussagen über die großen Pyramiden immer noch mit Vorsicht zu genießen ist. Auch die Ägyptologen sind sich darüber nicht einig, wer letztendlich die Pyramiden erbauen ließ, da es einfach zu viele Unstimmigkeiten gibt und wie ich bereits bemerkt habe, keinerlei Hinweise in den Pyramiden selbst zu finden sind. Sehr stark dagegen spricht meiner Ansicht nach die Tatsache, dass es nahezu unmöglich ist, ein Bauwerk dieser Größe innerhalb eines Menschenlebens zu errichten.
Was mich nur sehr verwundert ist die Tatsache, dass wir bereits mehr über unser Universum wissen, als über die großen Pyramiden.
Da steckt mir einfach zuviel Politik dahinter und du weißt ja, sobald Politiker ihre Finger irgendwo mit drinhaben, dauert alles etwas länger oder gar nicht. :rolleyes:
 

Toni

Registriertes Mitglied
Hallo alle miteinander!

Jetzt war ich mal drei Tage nicht online und hier hat sich geradezu ein Riesenberg von Beiträgen angesammelt, dass man schnell den Überblick verlieren kann. :cool: Um keinen zu vergessen und den "Roten Faden" der Ariadne nicht zu verlieren, werde ich jeden Beitrag sicherheitshalber lieber einzeln abarbeiten. Zuerst also zu Uranor (1. Beitrag auf Seite 2!):

Gab es auch Provinz-Latein?
Nein, glaube ich nicht. Ich kenne eigentlich nur noch "Jäger-Latein", Angler-Latein", ... :D

Die "richtigen" Winkel halte ich aus Überleung für interessant. Man sieht offenbar keine "Übstückchen" sondern überganglos gewaltige Werke, mit enormer Präzision und den richtigen Winkeln aus solidem Stein gebaut = dauerhaft. Man wusste, was man tat und warum man es tat, als man mit den Arbeiten begann. Nach dem Gesichtspunkt würde es "echte" geben und spätere Nachahmungen in hoher Unwissenheit.
Da bin ich ander Meinung, Uranor. Von "richtigen" Winkeln bei Pyramiden zu sprechen, ist eigentlich nicht "richtig". Jede Pyramide hat einen anderen Böschungswinkel und jeder Winkel hatte sicherlich auch eine Gesamtbedeutung für jedes einzelne dieser grandiosen Bauwerke. Was dabei "richtig" oder "falsch" sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ein Beispiel aber, was jeder von uns kennen dürfte, möchte ich hierbei noch anführen:

Die Bauweise von Dächern in unserem "Erdkreis". Schaut man sich die Dächer in der Alpenregion einmal an, so sind diese größtenteils recht flach gehalten, obwohl es gerade in dieser Gegend im Winter häufig zu mächtigen Schneefällen kommt. Anders dagegen die Dächer bei den "Flachland-Tirolern", z.B. im Norden Deutschlands. Hier hat man vergleichsweise recht spitze Dächer, obwohl die Schneemengen hier äußerst gering sind. Dass Schnee gewaltige Kräfte auf flache Dächer ausüben kann, haben wir gleich mehrmals im vergangenen Winter erfahren müssen. Aber warum baut man dann in Gebirgsregionen so flache und in Flachländern so hohe Dächer??? "Richtig" laut Baustatik wäre es doch genau anders herum? Dort, wo viel Schnee zu erwarten ist, spitze Dächer zu bauen und dort, wo meist mehr Regen herunterkommt, flachere Dächer zu bauen? :confused: - Also, ich bin der Meinung, dass jeder Winkel für jede Pyramide eine ganz bestimmte Bedeutung gehabt haben muss und von Anfang an so geplant gesen war! an kann ein solches Mammutprojekt nicht mittendrin ändern. Entweder man bricht den Bau völlig ab und beginnt lieber gleich mit dem Bau einer neuen (wie es ja auch im Nachhinein geschehen sein soll), oder man baut weiter und lässt es drauf ankommen.

Die Stufenpyramide von Sakkara wurde leicht gebaut, um die Theorie mit den Winkeln zu überprüfen. Als das gut gegangen war, folgte das eigentliche Objekt. - Das hört sich logisch, aber nicht nach der ägyptischen Mentalität an.
Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man bei solch einem Jahrhundertprojekt wie dem Bau einer Pyramide (dieser soll sich ja laut Gelehrtenmeinung über mindestens 20-30 Jahre hingezogen haben!) erst mit dem Bau anfängt, dann guckt, ob alles stabil bleibt, weiterbaut, nach einigen Jahren nochmals guckt, ob denn auch die Winkel stimmen und alles oben bleibt und nicht abrutscht, wieder weiterbaut, zwischendurch die Außenverkleidung einer anderen Pyramide zu Schutt zermalmt herunterfällt und man dann bei der im Bau befindlichen Pyramide mit den gleichen Winkeln bricht und mit niedrigeren Winkeln fortfährt, obwohl dann hinterher das "Gesamtkunstwerk" eher wie eine Lachnummer, als denn eine Pyramide aussieht! - Wahrscheinlich hat das der liebe Snofru auch eingesehen und sich nicht in diesem Knickdingsbums begraben lassen. Also machte er sich daran, seine dritte Pyramide(!!!) zu bauen, in der schließlich auch er nie begraben wurde. :( - Mein Gott, was für ein Schwachsinn!!! Auf der "plato.alien.de"-Seite wird sogar gesagt, das dieser bauwütige Pharao für zwei weitere kleine Pyramiden verantwortlich sein soll, die in irgend einer ländlichen Gegend noch herumstehen sollen! - Darf man da mal ganz höflich nachfragen, wie alt denn dieser Herr Snofru geworden ist??? Reichen da wohl 120 Jahre?

Wenn ich dich richtig verstanden hab, sollen doch niemals Pharaonen gefunden worden sein?
Sind ja auch nicht. Jedenfalls nicht in den Pyramiden Ägyptens. Dies wollen uns die Ägyptologen aber weismachen, indem man immer von Sarkophagen spricht, die in den Pyramidenkammern gefunden wurden. Warum sollte sich ein Pharao die Mühe machen, einen solchen Prunkbau für die Ewigkeit von seinen Untertanen erschaffen zu lassen, wenn er anschließend doch nicht darin bestattet wurde??

Ein Beispiel wäre die genau in den Schacht passende Platte mit der einen abgeschrägten Kante und dem Nagel von der richtigen Seite her drin, von oben.
Wer die Filmbeiträge von der Forschergruppe Rudolf Gantenbrinks in den 90er Jahren im TV gesehen hat, kann sich am besten ein Bild von diesen Verschlusssteinen machen. Bereits kurz nach der Entdeckung dieser Platten hatte ein nicht der Ägyptologengilde angehörender Forscher gesagt, dass es logisch wäre davon auszugehen, dass es sich nicht nur um einen einzelnen Verschlussstein pro Schacht handeln kann, sondern es drei sein müssen! Die Ägypter hatten stets alle wichtigen Gänge mit jeweils drei Verschlusssteinen abgesichert, um Raub oder unbefugten Zutritt zu verhindern. Und obwohl dies den Ägyptologen schon jahrelang bekannt war, stellt man sich 2002 öffentlich hin, bohrt stümperhaft ein Loch in die erste Platte, um dem staunenden Publikum vorzuführen: "Ach seht doch! Dahinter geht es ja doch nicht weiter (in eine Kammer), sondern es folgt noch solch ein (Schein-)Verschlusstein. Bereits im Film von Herrn Gantenbrink war eine kleine Kerbe an der Platte rechts unten zu erkennen, unter die man eine kleine hydraulische Hebevorrichtung hätte bringen können, um die Platte "zerstörungsfrei" anheben zu können, denn diese wurde, für jeden ersichtlich, von den alten Ägyptern von oben herab in ihre jetzige Position gelassen.

Inwiefern mag die Konstellarion von Sonne und Planeten so wichtig gewesen sein? (...) Und die Ausrichtung des Löwen ist wichtig. Wohin zu den passenden Zeitpunkten die Schächte zeigten, wäre noch interessant.
Das stimmt. Aber dazu fehlt mir leider das genaue Wissen und die technischen Möglichkeiten.

9.500 Jahre belegbare Geschichte? Das wäre nicht mehr allzu weit von den 12.500 weg.
Welche 12 500 Jahre meinst Du?

Vorerst verbindliche Grüß von
Toni
 

Toni

Registriertes Mitglied
Hallo ryan,

nun zu Deinen beiden Beiträgen von Seite 2!

Gängesystem - ja. Aber Opferknochen? Hab ich auch noch nicht von gehört.
Jetzt, wo Du es anzweifelst, wird mir glatt ein bisschen mulmig zumute ... :eek: - Aber ich dächte mich erinnern zu können, ich hätte dies schon mal in einem meiner Bücher gelesen ... - Es ist wohl besser, ich schau nochmal gründlich nach. Jedoch bin ich mir sicher, dass es nicht die Mondpyramide war, denn diese Entdeckungen sind ja jetzt erst gemacht worden, wie ich durch Deine Links erfahren habe.

Ich finde den Artikel sehr empfehlenswert
Ja, das ist er auch, zumal er ja gerade von seriöser Seite herstammt.

Auch dort wurde ja laut deiner Aussage kein Hinweis gefunden, wem die einzelnen Pyramiden zuzuordnen sind. Oder liege ich da falsch?
Ja und nein. "Hinweise" in der Hinsicht, dass man diese Tempeltexte oder Papyri entweder falsch übersetzte (18./19. Jh.), gibt es wohl einige. Jedoch hat man dann einfach die Königsliste von Abydos (eine umfangreiche Innenbemalung eines Tempels in Textform) genommen und diese "Hinweise" (Mastabas, Stufentempel, Pyramiden) systematisch den ältesten Pharaonen, so wie die Bauwerke ihrer Meinung nach entstanden sein müssen, zugeordnet.

Könnte dies nicht ein Grund für die Abweichung, die du ja auch schon erwähnt hast? Schließlich stellte die Stadt nicht nur astronomische Gegebenheiten dar, sondern war auch religiöses Zeichen.
Religiös? - Vielleicht. - Aber von wem und für wen? - Niemand weis, wer Teotihuacan erbaut hat und wer darin wohnte, denn die Bewohner sind ausnahmslos und spurlos verschwunden. Aber das weist Du ja, wie ich mittlerweile sehe, selber.
Was die Abweichung von 17° nach Nordost bedeutet, die für sämtliche Pyramiden und die meisten Tempel Amerikas gilt, weis ich leider auch nicht. Man weis zwar, dass die Bauweise von Teotihuacan als Verursacher sozusagen schuld ist, aber das "Warum?" kann Dir niemand beantworten. Eine Lösung, die allerdings auf meinem Mist gewachsen ist, könnte ich hier anbieten:
Wir haben hier in Europa derzeit eine Abweichung des magnetischen vom geografischen Nordpol um (was weis ich), um die 15° nach Nordwest. Dies war nicht immer so, denn der Magnetpol "wandert". Vielleicht lag zur Bauzeit dieser gigantischen Stadt der Magnetpol in Mittelamerika 17° nordöstlich? Dies setzt aber wiederum die Kenntnis dieses Pols bei den Erbauern der Stadt voraus. Doch soweit wird sich wohl kein etablierter Wissenschaftler aus dem Fenster lehnen. Schließlich wird den Ureinwohnern ja auch die Kenntnis der Metallverarbeitung abgesprochen (mit Ausnahme der Goldverarbeitung, die sich ja nun wirklich nicht leugnen lässt! :D ).

Demnach liegt die Sonnenpyramide also genau im Zentrum. Das passt. Die Forscher haben eine Maßeinheit geschaffen, da aus dieser Zeit keine überliefert war. 1 TMU(Teotihuacan Measurement Unit) = 83 cm.
Prima! - Ich kenne übrigens noch ein anderes Maßsystem für die Abmessungen in dieser Stadt: das Hunab. Es wird mit 106 cm veranschlagt und soll das kleinste gemeinsame Maß für die Vermessung der Gebäude der Stadt sein. - Aber gut, bleiben wir bei Deinen TMU. ;)

Vom Großen Komplex bis zur Zitadelle ...
Was meinst Du mit "Großen Komplex"?

Die Pyramide scheint nach Ansicht dieser Forscher als Venuszentrum der gefiederten Schlange geweiht zu sein. Außerdem soll diese Stadt bestimmte Dimensionen in Raum und Zeit darstellen, also sozusagen als Zentrum des Kosmos konzipiert worden sein.
Wow!! Das deckt sich ja plötzlich mit meiner Aussage, die Chephren-Pyramide (die mittlere in Gizeh) würde dem Planeten Venus entsprechen!?! - Das ist ja der Hammer!! - Dann stimmt also ebenso meine Theorie, dass auf der Fläche der sogenannten "Zitadelle" eine dritte Pyramide von noch größeren Ausmaßen geplant war und diese den Planeten Erde darstellen soll?! - Als hätt' ich's immer gewusst ... :rolleyes:

Außerhalb von Mexiko-Stadt wurde kürzlich erst eine weitere kleine Pyramide entdeckt, die man derselben Kultur zuordnet. Könnte sie vielleicht in der Bedeutung der Sphinx entsprechen?
Weis ich nicht. Kann ich Dir leider nicht sagen.

Gemeint sind hier die Opferungen. Gibt es deines Wissens nach in Ägypten etwas vergleichbares?
Nicht, dass ich wüsste ...

ryan schrieb:
Das ist interessant...hast du dazu weitergehende Informationen? Links, Bücher??
Bücher: ja. Aber dann müsste ich ungefähr zehn Seiten abschreiben oder einscannen und Dir per E-Mail schicken. Ich habe nämlich leider noch keine HP, die ich hier verlinken könnte. - Es existieren zu der entsprechenden Textpassage auch etliche Beweis-Fotos. Das Buch ist übrigens von EvD und aus dem Jahre 1984 (allerdings erst 1991 gekauft).

ryan schrieb:
Ach ja, falls dich der Artikel interessiert, du müsstest die Ausgabe an fast jedem Kiosk bekommen, ist ja schließlich die aktuelle.
Danke für den Tipp! Werd' ich mir wohl holen müssen ...

Erstmal beste Grüße von
Toni
 
Zuletzt bearbeitet:

albert

Registriertes Mitglied
Also ich verstehe Euer beharren auf sehr unwahrscheinliche Zusammenhänge nicht.

1. Die Pyramiden wurden gebaut, fast 100 an der Zahl, von den drei Gizeh Pyramiden sind ja nur zwei gross: Die Cheops und Chephren.

2. Die Wahrscheinlichkeit, dass es Ausserirdische waren, ist gleich Null; es waren Menschen, Ägypter.
Das belegen die tausenden von Gräbern unmittelbar bei der Cheops-Pyramide, die man in den letzten 5 Jahren ausgegraben hat, und unzweifelhaft die Gräber der Arbeiter; der Erbauer der Pyramiden sind.

3. Die Entstehung der Pyramiden kann sehr genau Schritt für Schritt nachvollzogen werden, lückenlos.

4.
Also machte sich Snofru daran, seine dritte Pyramide(!!!) zu bauen, in der schließlich auch er nie begraben wurde.

Unsinn: Snofru baute mehrere Pyramiden fast gleichzeitig, und nicht in diesen langen Zeitabständen, wie immer wieder behauptet wird, sondern viel kürzer.
EBEN: In der uns noch nicht verständlichen,damaligen Technik.

Also nochmals:
Eure Hoffnung auf Sensationen ist begreiflich aber nicht real. Und wer sagt denn, dass sich die Pharaonen in diesen Pyramiden begraben lassen wollten? Was wissen wir denn von den Gedankengängen der Menschen vor 5000 Jahren? Diese Bauten, sowohl in der Ausführung und in ihrer Bestimmung sind gar nicht geklärt.

Ja, ich bin vorbelastet, seit dreissig Jahren befasse ich mich mit Ägyptologie. Und auch fast alle Schmöcker von den E.v.Däniken und Konsorten stehen in meiner Bibliothek.
Und leider, leider sind Eure Bemühungen, Ausserirdische oder andere Wesen als Verursacher der Pyramiden zu bemühen, einfach falsch.

Die Pyramiden und die Sphinx sind menschliche, grandiose Werke, nicht mehr und nicht weniger, Punkt.

So, mehr werde ich hier nicht mehr von mir geben.

Ich empfehle mich

mit pytagorasischen Grüssen

:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
U

Uranor

Gast
ave Toni,

der Systematiker ist unverkennbar. :) Hier hat mich was nachdenklich gestimt:

Da bin ich ander Meinung, Uranor. Von "richtigen" Winkeln bei Pyramiden zu sprechen, ist eigentlich nicht "richtig". Jede Pyramide hat einen anderen Böschungswinkel und jeder Winkel hatte sicherlich auch eine Gesamtbedeutung für jedes einzelne dieser grandiosen Bauwerke. Was dabei "richtig" oder "falsch" sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.
In der Tat, es ist defakto richtig, auf richtige Böschungswinkel zu achten. Das ist doch kein gewachsener Fels. Gerade Wände lassen sich sehr hoch ziehen, zumal sie wie hier aus solidem Stein bestehen... sofern der Untergrund stand hält (schiefer Turm von Pisa). Sich nach oben verengende Türme bieten sich insgesamt Stabilität.

Doch unterhalb eine kritischen Winkels kommt es dann drauf an: Ist der Winkel zu steil, werden die höher liegenden Lasten die Wände nach außen drücken, alles stürzt zusammen. Sind die Winkel zu flach... wird der Druck auf den Untergrund nicht sauber verteilt. Vom Grund her drohen von innen heraus Zerstötungen. Ist dem so, oder unterliege ich einem Error?

Das mit der Schneelast sehe ich jetzt auch. Lösung: Man muss die Häuser und Dächer so stabil bauen, dass die Schneelasten verkraftet werden. Vielleicht möchte der erfahrene Hochgebirgler keine Dachlawine auslösen? Die Frage ist interessant. Es ist bekannte Baukunst der aktuellen Zeit, doch wir rätseln in Unwissenheit.

Die Lasten einer Pyramide haben allerdings völlig andere Dimensionen. Man wusste offenbar um die Problematik und entschied sich möglicherweise während des baus um zur Knickpyramide. Doch sehr dickes Fragezeichen, denn genau das bringt enorme Gefahren für die Knickbereiche. Man muss sicher sein, dass der Druck nach unten weist und der Untergrund hält.

Man sieht, die beste Ballance bietet die Pyramide mit den besten Winkeln. Dumm, ich kannte ihn sogar mal. Baustatik ist von den Gestzlichkeiten her immer die gleiche.

Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man bei solch einem Jahrhundertprojekt wie dem Bau einer Pyramide (dieser soll sich ja laut Gelehrtenmeinung über mindestens 20-30 Jahre hingezogen haben!) erst mit dem Bau anfängt, dann guckt, ob alles stabil bleibt, weiterbaut, nach einigen Jahren nochmals guckt, ob denn auch die Winkel stimmen[...]
Das ist es doch. Man weiß es, oder man lässt bei vorhandenem Halbwissen einsehend die Finger davon.

Man hätte aber leicht mit einem kleineren Projekt aus eher ungünstigem Material beginnen können. Selbst bei Mannshöhe mag eine Überdruck-Wirkung erkennbar sein. Dann bleibt man eben auf dem Winkel unterhalb des Zerstörungswinkels. Das wird dann nach der Überlegung auch die bestmögliche Baustatik bringen.

Bereits im Film von Herrn Gantenbrink war eine kleine Kerbe an der Platte rechts unten zu erkennen...
Eine solche "Kerbe" (Eckabkantung) genügt. Sie soll ein Verkeilen der Platte zuverlässig verhindern. Zunächst sind die Plarren also mal nach dem Prinzip der Messlehre gebaut. Ob sie nach getanem Job bequemlichkeitshalber belassen wurden, oder ob solche nicht wirklich sichernden Platten tatsächlich vorhanden waren, ein völlig leeres Gebäude zu schützen?...

Welche 12 500 Jahre meinst Du?
Das war die Zeit, zu der der Löwe auf sein Sternbild schaute, während er... gleichzeitig die Morgensonne sah. ... Die Hoffnung, der Wiederbeginn des Lebenskreislaufes?... Doch für alles, was bisher genannt werden kann, der Aufwand scheint mir den mystischen Nutzeffekt nie und nimmer rechtfertigen zu wollen. Ein wesentlich kleineres Monument hätte jeden der Zwecken ansich mühelos erreichen können.

Gruß vom Nichtwissenden - was denn sonst bei ohne Daten
Uranor
 

ispom

Registriertes Mitglied
ich habe mal in einem Aufsatz von einem Altertumsforscher gelesn (sinngemäß):

wenn auch nur ein klein wenig an dem dran wäre, was gewisse Journalisten und Bücherschreiber so phantasieren,
würden sich sofort die einschlägig erfahrenen Wissenschaftler darauf stürzen, um ihre akademische Karriere zu befördern,

aber sie tun dies nicht, weil sie sich in den meisten fällen nur in der fachwelt lächerlich machen.
Und sie widerlegen die Schreiberlinge nicht
(obwohl von denen immer wieder dazu aufgefordert)
weil es vertrödelte zeit ist
(eine solche story zu widerlegen)
und es niemanden interessiert,

die Leute wollen ja ihren "Däniken" kaufen
auf einem "Antidäniken" würde der Verleger sitzen bleiben....

meint auch Ispom
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo ispom,

Und sie widerlegen die Schreiberlinge nicht
(obwohl von denen immer wieder dazu aufgefordert)
weil es vertrödelte zeit ist
(eine solche story zu widerlegen)
und es niemanden interessiert,

die Leute wollen ja ihren "Däniken" kaufen
auf einem "Antidäniken" würde der Verleger sitzen bleiben....
genau so ist es! Und nicht nur bei den Pyramiden.

Herzliche Grüße

MAC
 

Toni

Registriertes Mitglied
So, nun geht's weiter!

Hallo albert,

schön, dass Du auch mal im Forum vorbei schaust und Dich an dieser äußerst heiß gewordenen Diskussion beteiligst. Wie Du siehst, hänge ich etliche Beiträge beim Abarbeiten hinterher.

Irgendwie schafft ihrs immer wieder, irgend etwas Geheimnisvolles in den Pyramidenbau der Menschen zu bringen.
Das ist völlig richtig. Aber als Grund würde ich hier die jahrzehntelang von der offiziellen Wissenschaft praktizierte Geheimniskrämerei verantwortlich machen. Die hüllen sich nämlich in totales Schweigen, wenn man ihnen wissenschaftlich unbequeme Fragen stellt - und das kann es ja wohl nun nicht sein?! Wir leben mittlerweile in einem recht aufgeklärten und technologisch fortgeschritteneren Zeitalter, als die Forscher zu Zeiten der Anfänge der Ägyptologie. Da sollte man doch im Laufe der Zeit fragwürdig erscheinende Theorien neu hinterfragen können dürfen? Die Zeiten eines zementierten: "Wir wissen jetzt alles und deshalb muss es so sein! - Basta!" von Seiten der sich zu diesem Thema regelrecht einmauernden Wissenschaft sind ein für allemal vorbei. Die Menschen unseres Zeitalters, wo man per Satellit erkennen kann, welche Zeitung Dein Nachbar liest, haben das Recht, solche unbequem erscheinenden Fragen stellen zu dürfen. Und wenn es wie bei den weltweit herumstehenden Pyramiden Neuigkeiten gibt, dann hat auch die ganze Welt das Recht, diese zu erfahren. - Und nicht nur die NASA, die US Air Force, die BBC und wer weiß was noch für Geldgeber ... - Und wenn danach die gesamte ägyptologische Gemeinde ein neues Weltbild für ihre Zunft entwerfen muss - na dann, von mir aus. Ich sage nur: "Wen juckt's?" - Doch maximal nur die Ägyptologen! Alle anderen würden sicher Nutzen aus neuen Theorien oder Tatsachen ziehen.

Eine Pyramide ist eine klare, geometrische Form, leicht herzustellen; unten viel Material, nach oben immer ein bisschen weniger.
Wie bitte??? :eek: - Generationen von Forschern haben versucht herauszufinden, wie es die alten Ägypter geschafft haben, ein solches Bauwerk mit den ihnen von der Wissenschaft zugestandenen Mitteln zu errichten! Selbst als man vor einigen Jahren am Fuße einer Pyramide probehalber versucht hat, ein mannshohes Modell einer Pyramide aus Stein zu errichten, taten sich unsagbar große Schwierigkeiten auf.

Wenn man z.B. als Kind vor seinem Holzbaukasten sitzt, in welchem vielleicht genau die richtigen Steine drin sind, die man für den Pyramidenbau braucht, dann schafft man es sogar als Kind eine Pyramide zu errichten.

Da braucht es wahrlich keinerlei "geistige" Verbindungen z.B. zwischen den alten Ägyptern und den Mayas.
Diese Verbindungen waren vielleicht nicht nur "geistiger" Natur. Schließlich fragen sich einige Forscher in jüngster Zeit, woher wohl die merkwürdigen Mengen Tabak und Kokain in ägyptischen Mumien herkommen?! Denn Kokain z.B. wurde in damaliger Zeit nachweislich nur in Kolumbien und seinen Nachbarregionen (also in Südamerika!) angebaut! - Warum sträuben sich Ägyptologen so sehr, dies anzuerkennen? Weil ihr Weltbild ins Wanken geraten würde? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Der Pyramidenbau ist nun ziemlich klar erforscht: Zwar weiss man noch nicht genau WIE sie es gemacht haben, aber sie taten es.
Ist er das wirklich? Wenn man nicht weis, WIE sie es gemacht haben, kann man auch nicht behaupten, es sei ALLES erforscht! So etwas grenzt an Selbstüberschätzung und wissenschaftlicher Arroganz. Auf die Astronomie übertragen würde dies bedeuten: Jetzt wissen wir im Prinzip alles, da brauchen wir auch keine Raumfahrt mehr und sinnlos Geld zum Fenster hinauswerfen. Punktum! Basta!

Snofru war der erste geniale Pyramidenbauer:
Der Snofru hatte ursprünglich aus der Stufenpyramide ne schöne, glatte Pyramide entwickelt, die sank dann aber in sich zusammen, respektiv: Die äusseren Gesteinsmassen, die auf die Stufenpyramide aufgekleistert wurden, brachen wegen statischen Generalstabs-Fehlern zusammen.
Daraus wurde Snofru vorsichtig ud änderte den Winkel der fast gleichzeit gebauter Pyramide ziemlich flacher, woraus die"Knickpyramide" wurde. Und aus der Kathastrophe lernte Snofru und baute die wunderbare Rote Pyramide, ziemlich flacher als die spätere Cheops, aber toll und wunderbar.
... und wenn er nicht gestorben wär, dann täte er bestimmt auch heute noch bauen ...

Und dann kam Cheops, (...) Seine "Grosse Pyramide" wurde ein absolutes Meisterwerk, vor allem, dank ihren Innereien (Grosser Gang etc.)
Für wen?? Wenn doch nie ein Lebender diese Meisterwerke sollte besichtigen können? Schließlich versperrten drei etliche Tonnen schwere Verschlusssteine den Zugang zu dieser sogenannten Galerie! Erst die brachial vorgehenden Forscher Anfang des 20. Jahrhunderts sprengten sich den Durchgang frei.

Und die Technik des Snofru und Cheops geriet bis Heute in Vergessenheit.
Ist das nicht ein Armutszeugnis für unsere bereits alles wissenden Wissenschaftler? :rolleyes:

Und nun zu Komodo:

Komodo schrieb:
Exakt die selbe Anordnung?
Ja. Denn unter Anordnung verstehe ich nicht die Ausrichtung. Drehe mal Deine ägyptischen Pyramiden um genau 152° im Uhrzeigersinn und bring diese dann bitte auf die gleiche Größenausdehnung wie die von Teotihuacan. - Und dann sag mir doch bitte nochmal, wo denn nun noch gravierende Unterschiede bestehen?

Komodo schrieb:
Zitat:
Zitat von Toni
Allerdings weiß ich nicht, ob schon mal jemand den Versuch gemacht hat, an der Stelle zu suchen, wo parallel dazu in Gizeh der Sphinx steht, ob in Teotihuacan ein ähnliches Bauwerk zu finden wäre? Und wenn es sich von mir aus auch nur um Ruinen oder den Stumpf eines solchen Baues handeln würde ...

Das habe ich auch mal per Google Earth gemacht, das kann also jeder überprüfen, an dieser Stelle sind Gebäude und Felder.
Nun mach auch diesen Versuch bitte erneut. - Es würde mich wirklich interessieren, ob sich in Teotihuacan ähnliches oder wenigstens eine Landmarke befindet.
Weiterhin neugierigste Grüße von
Toni
 

Toni

Registriertes Mitglied
Hallo albert,

leider muss ich noch mal zu Dir und Deinem letzten Beitrag kommen.

Also ich verstehe Euer beharren auf sehr unwahrscheinliche Zusammenhänge nicht.
Es geht nicht ums "Beharren", es geht um ungelöste Fragen, die uns die Wissenschaft als "abgehakt" unter die Jacke jubeln will. Wir sind alle aufgeklärte Menschen und keine "Ja"- und "Amen"-Sager. Ins gleiche Horn zu tuten und sich im Sessel zurückzulehen ist nicht meine Art. Wenn mir persönlich etwas unklar erscheint, so stelle ich Fragen. Werden diese Fragen aber abgewürgt (d.h., wenn man nicht vernünftig darüber diskutieren kann) und mit zementierter Lehrmeinung abgeschmettert, so werde ich skeptisch.

1. Die Pyramiden wurden gebaut, fast 100 an der Zahl, von den drei Gizeh Pyramiden sind ja nur zwei gross: Die Cheops und Chephren.
Also, wenn es diese beiden nicht gäbe, so würden wir ebenso staunend und ehrfürchtig vor denen des Mykerinos, des Djoser oder des Snofru stehen. Glaube mir!

2. Die Wahrscheinlichkeit, dass es Ausserirdische waren, ist gleich Null; es waren Menschen, Ägypter.
Das belegen die tausenden von Gräbern unmittelbar bei der Cheops-Pyramide, die man in den letzten 5 Jahren ausgegraben hat, und unzweifelhaft die Gräber der Arbeiter; der Erbauer der Pyramiden sind.
Also, albert, ich bitte Dich! In nicht einem einzigen Beitrag hier in diesem Thread ist davon gesprochen worden, dass die Pyramiden von Außerirdischen gebaut worden wären!! :mad: Und ich werde das auch nie behaupten!
Was die Gräber auf dem Pyramidenfeld angeht:
Dass es Gräber der Erbauer wären, ist nur eine Behauptung der offiziellen Ägyptologie. Was aber wäre, wenn das Plateau von Gizeh damals schon ein riesiger Wallfahrtsort (ähnlich wie Mekka für die Moslems) für die alten Ägypter gewesen ist? Dann wären die Gräber für die vor Ort gestorbenen, vielleicht sich selbst ihren Göttern opfernden Menschen gewesen? Oder es waren einfach nur die Gräber der dort arbeitenden, für die Pilgermassen Nahrung herstellenden Menschen gewesen? Schließlich existiert an jedem großen Wallfahrtsort eine intakte Infrastruktur, die die Versorgung solcher Menschenmassen gewährleistet. - Wie gesagt, dies ist wieder nur eine andere Theorie ...

3. Die Entstehung der Pyramiden kann sehr genau Schritt für Schritt nachvollzogen werden, lückenlos.
Ich denke, über den Bau und die Bauzeit ist nichts schriftliches bekannt??

Unsinn: Snofru baute mehrere Pyramiden fast gleichzeitig, und nicht in diesen langen Zeitabständen, wie immer wieder behauptet wird, sondern viel kürzer.
EBEN: In der uns noch nicht verständlichen,damaligen Technik.
Es müssen mindestens 30 000 Menschen gewesen sein, die gebaut haben, sagen uns die Ägyptologen. Dazu kommen noch die, die die Versorgung dieser Massen zu gewährleisten hatten! - Und Snofru will gleich FÜNF(!) auf einmal gebaut haben??? --- Wie lange will man bloß diesen Quatsch noch aufrecht erhalten?!

Und wer sagt denn, dass sich die Pharaonen in diesen Pyramiden begraben lassen wollten?
Na, das sagen Deine hochverehrten Ägyptologen!

Was wissen wir denn von den Gedankengängen der Menschen vor 5000 Jahren?
Diese waren mit Sicherheit nicht viel anders als die der Anhänger heutiger Weltreligionen.

Diese Bauten, sowohl in der Ausführung und in ihrer Bestimmung sind gar nicht geklärt.
Ich denke, es ist bereits alles erforscht und wir brauchen keinen Gedanken daran zu verschwenden, dass es eigentlich anders sein könnte? :rolleyes:

Und leider, leider sind Eure Bemühungen, Ausserirdische oder andere Wesen als Verursacher der Pyramiden zu bemühen, einfach falsch.
Mein Gott, albert! Nicht einer von uns hat so etwas in seinen Beiträgen behauptet?!

Die Pyramiden und die Sphinx sind menschliche, grandiose Werke, nicht mehr und nicht weniger, Punkt.
... aus! Und Basta!!! Fragen haben gefälligst keine mehr gestellt zu werden, sonst wird derjenige der Ketzerei bezichtigt! --- Haaallooo, albert! - Wir sind hier in einem Diskussions-Forum, nicht im Vatikan!

Ich werde mich jedenfalls nicht empfehlen und schicke weiterhin fragende Grüße in die Runde. Euer
Toni
 

Toni

Registriertes Mitglied
Ave Uranor,

der Systematiker ist unverkennbar. :)
nun ja, sonst hätte ich wahrscheinlich doch den Überblick verloren. ;) Man will schließlich keinen wichtigen Punkt vergessen.

Doch unterhalb eine kritischen Winkels kommt es dann drauf an: Ist der Winkel zu steil, werden die höher liegenden Lasten die Wände nach außen drücken, alles stürzt zusammen. Sind die Winkel zu flach... wird der Druck auf den Untergrund nicht sauber verteilt. Vom Grund her drohen von innen heraus Zerstötungen. Ist dem so, oder unterliege ich einem Error?
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Vielleicht möchte der erfahrene Hochgebirgler keine Dachlawine auslösen?
Aber er möchte bestimmt auch nicht, dass sein Haus unter einer zu großen Schneelast einstürzt.

Die Lasten einer Pyramide haben allerdings völlig andere Dimensionen. Man wusste offenbar um die Problematik und entschied sich möglicherweise während des baus um zur Knickpyramide. Doch sehr dickes Fragezeichen, denn genau das bringt enorme Gefahren für die Knickbereiche. Man muss sicher sein, dass der Druck nach unten weist und der Untergrund hält.
Und genau das setzt ein hohes Know How bei den Pyramidenbauern voraus, welches unsere Wissenschaft diesen Bronzezeit-Menschen unterschieben will! - Und dann gibt es ja noch diese massenhaft gefundenen Kernbohrungen aus jener Zeit, die unsere lieben Ägyptologen diesen Menschen nun wieder nicht zubilligt und deshalb auch nicht im geringsten erwähnt!

Ein wesentlich kleineres Monument hätte jeden der Zwecken ansich mühelos erreichen können.
Na ja, billigen wir den Erbauern mal einen leichten Anflug von Größenwahn zu. :rolleyes:

Mittlerweile hat man ja nun auch den 2002 im TV gesichteten zweiten Verschlussstein durchbohrt. Und was fand man? - Einen dritten Verschlussstein. Man hat auch diesen schon wieder durchbohrt. Was fand man diesmal? - Eine völlig finstere Kammer, von der wohl wieder ein oder zwei Schächte ausgehen. Darüber erfahren wir aber wahrscheinlich erst etwas, wenn die offiziell vor Ort forschenden Institutionen diese Kammer untersucht und für die Öffentlichkeit als "ungefährlich" eingestuft haben. Falls doch etwas dort drin gefunden wird oder schon wurde, gebe ich Dir Brief und Siegel, werden wir es wahscheinlich nie erfahren. Die primitive Menschheit kann zwar alles essen, braucht aber nicht alles zu wissen ... :mad:

Wissentlich unwissende Grüße von
Toni
 
U

Uranor

Gast
ave Tonin

Und genau das setzt ein hohes Know How bei den Pyramidenbauern voraus, welches unsere Wissenschaft diesen Bronzezeit-Menschen unterschieben will! - Und dann gibt es ja noch diese massenhaft gefundenen Kernbohrungen aus jener Zeit, die unsere lieben Ägyptologen diesen Menschen nun wieder nicht zubilligt und deshalb auch nicht im geringsten erwähnt!
Zwei mal oh ja. Dem ist als Frage nichts hinzuzufügen.

Eine wichtige Frage wäre auch, wieso Ägyptologen bei der Erforschung ägyptischen(?) Kulturgutes eingegriechischte Namen nutzen. Wer oder was ist Cheops? Wo entdeckte man den Namen Chufu? Und wird Chwfw nun nicht mehr benötigt, nachdem man modernisiert hat. Die Geschichte war durch wilde Namensgebungen verwischt worden. Bereinigt man sowas nicht mehr, bevor man an eine ordentliche Forschun auch nur denkt? Also damals, zu meiner Zeit war sowas absolut üblich. Schwiegermuttersitz? Also ehrlich. Keine Schwiegermutter würde sich auf einen Echinocactus grusonii setzen. :p

Die primitive Menschheit kann zwar alles essen, braucht aber nicht alles zu wissen ... :mad:
Genau so ist es. Bevor die wieder rumphantasieren, in Sarkophargen wären Orks gezüchtet wurden, wärhrend es doch Minotauren waren, bekommen sie erst gar nicht mitgeteilt, was wir dort gefunden haben. :rolleyes:

Ach so:
Aber er möchte bestimmt auch nicht, dass sein Haus unter einer zu großen Schneelast einstürzt.
Soll ich riskieren, dass das Haus unter meinem in die Tiefe gerisen wird, nur weil ich zu bequem zum rechnen bin? Etwa zu jedem Gewächshaustyp gehört eine Schneelastberechnung. Verkraftbare Last hilft, enorme Heizkosten einzusparen. Vielleicht mag sogar das der Hauptgrund sein? Auf jeden Fall knobeln wir hier, anstatt dort die Einheimischen zu fragen. Und bei dem Verhalten wollen wir uralte Kulturen erforschen?

Dein Hinweis auf bekanntermaßen Columbianische Rauschgifte im Ägypten ist allerdings was handfest kurioses. Wer weiß, welche Strapazen zwischen Columbien und Ägypten liegen, wird nicht auf Handelskarawanen forschen = absolut aussichtslos. Man wird doch lieber annehmen, dass das Zeug vielleicht doch hinreichend in der Nähe angebaut wurde. Da man davon nichts weiß, kennt man vielleicht die falsche Zeitepoche.

Wer will mir klarmachen, dass auf der langen Wanderung außen rum bis zum Aztekengold... und weiter Originalwissen tatsächlich erhalten geblieben war? Immerhin erkennt man Riten, die es im Original nicht gab. Und doch scheint es so zu sein. Auf dem gesamten Weg wusste man um die "Notwendigkeit", solche Gebilde bauen zu müssen. Es war wie eine Sucht, so wie man heute Warteschleifen mit 100 km Durchmesser bauen muss. :p

Bemerkenswert dürfte sein, dass die Alten Hochkulturen ausgestorben waren, als man die Kultstätten entdeckte. Wer oder was könnte die Ägypter daran gehindert haben, es genau so zu handhaben?

Ganz nebenbei wäre ja auch mal interessant, wer oder was die uralten Kulturen damals ausgesterbselt hat. Gab es da mal einen gewaltigen Winder der vulkanischen Art bzw. ähnlich einschneidendes? Doch davon wüssten Wir. Fauna und Flora hätten noch nicht wieder so vielseitig sein können. Bzw. man mag weiter gezogen sein, als es lokal kein Stück Nahrung mehr gab. Die Indianer mit ihren gewaltigen Büffelherden ließ man aber zurück.

Also das wollten jetzt keine Postulate sein. Ich wollte nur mal einfach so erkunden, was alles so interpretierbar sein kann. Irgendwie scheint nichts zusammenpassbar zu sein. Im Prinzip verlangt alles nach etwas anderem.

Dumm geblieben und Gruß
Uranor
 

komet007

Registriertes Mitglied
@albert. Schade dass du dich nun aus dieser interessanten Diskussionsrunde zurückziehst. Es wäre sicherlich interessant gewesen, jemanden wie dich mit seinem Fachwissen dabei zu haben.
@Toni: Deinen beiden letzten Beiträgen schließe ich mich jedenfalls vollumfänglich an. Es hat niemand hinter dem Pyramidenbau irgendwelche überirdischen Kräfte vermutet. Ganz im Gegenteil, ich möchte nur meine objektive Meinung dazu kundtun und mich nicht mit irgendwelchen "zufriedenstellenden Aussagen" abfinden. Der einzige Beweise für die Cheopspyramide soll auf einem einzigen Stein in der Pyramide zu finden sein und hier ist sogar noch fraglich ob es sich nicht um eine Fälschung handelt?
Ich kann und will mich als kritisch denkender Mensch den "Beweisen" eines gewissen Howard Vyse, der nicht einmal Ägyptologe war, unterordnen.
Ich bin ein Mensch, dem man harte Fakten präsentieren muss, bevor er etwas glaubt. Ich werde mich nicht mit Interpretationen zufrieden geben. Meiner Ansicht nach ist vor allem die Ägyptologie zu sehr geprägt von menschlichem Ehrgeiz und Manipulation.
Die "Erforschung" des Gantenbrinkschachts ist ein Sinnbild für diese Aussage. Es kann doch nicht sein, dass eine weitere Erforschung dieses Schachts sieben Jahre auf sich warten lässt. Hier waren wieder Kräfte am Werkt, die mit ernsthafter Wissenschaft nichts zu tun haben und eine objektive Erforschung absolut unmöglich machen. Wie soll man hier bitteschön noch irgendetwas glauben? Als letztendlich 2002 ein NASA Roboter den Gantenbrinkschacht erforschte, habe ich meinen Glauben an eine für die Öffentlichkeit zugänglichen Ägyptologie endgültig verloren. Wenn ich ehrlich sein soll, interessiere ich mich seitdem auch nicht mehr besonders für dieses Thema.
Im Bereich der Kosmologie sieht es zum Glück ganz anders aus. Entweder eine Theorie ist experimentell haltbar oder nicht. Hier sind Manipulationen von vorne herein ausgeschlossen.
 

albert

Registriertes Mitglied
OK Toni, Uranor, Komet007

da will ich doch noch etwas beifügen:

Ja, mein letzter Beitrag war etwas grob, ziemlich undiplomatisch, SORRY :rolleyes:

Die Grobheit basiert auf dem roten Faden, der in diesem Thread schön braf durchgeht:

"Die Ägyptologen sind alles Schlaumeier, Verdreher, und haben eigentlich keine Ahnung von tuten und blasen."

Kann da jetzt einer von Euch meinen kleinen Ärger verstehen?

Es ist ja nicht so, das die besagten ÄL nicht auch nachdenken, im Gegenteil:

Wieso sind die berühmten Pharaonen nicht in ihren Denkmäler begraben?
Vielleicht weil die Grabräuber schon damals eine Pest waren?
Vielleicht sind die Mumien immer noch irgendwo unter der Erde/Sand von Mutter Ägypten? In einem ultrageheimen (;) ) Verliess nachträglich von den Nachkommenden dort beerdigt?
Glaubt mir, an diesen Fragen wird auch in der von Euch so geschmähten Ägyptologie gearbeitet.

Oder: Wieso hat Snofru so viele Pyramiden gebaut?

Weil er ein Vollblutarchitekt war?
Weil er von Ehrgeiz zerfressen, (wie auch heute unter Stararchitekten üblich) zu seinen Lebzeiten immer vorwärts schaute und unbedingt seine Träume wahrmachen wollte?
In seiner politischen Macht waren diese Möglichkeiten absolut gegeben.

Und Cheops, sein Sohn?
Eingeweiht in die Geheimnisse seines Vaters wollte er es noch perfekter machen?
Und er tat es.

Ja eben, grosse Frage: WIE

Da schliesst sich mein kleines Gedankenspiel.

Zu Gantenbrinck:

E.v.Däniken sass damals bei uns Zuhause nach einem gemütlichen Nachtessen auf dem Sofa, und er hatte uns was mitgebracht: Den Original-Video von Gantenbrinck, von der Entdeckung des Verschlusssteins. (EvD ist persönlich ein charmanter Miteidgenosse, wenn er auch manchmal recht ordinär daherkommt, aber lassen wir das)

Ja,schon damals war es ein Skandal, dass ein absoluter Herrscher (damals wie heute) ihr wisst wen ich meine, alle Forschungen verzögern, zunichte machen kann, nur um seinen Ruhm zu vermehren. (Gott sei's geklagt, amen)
Dieser Herr verzögert auch heute noch alle schnellen Entdeckungen, die man mit den heutigen, modernen Methoden machen könnte.

Und zum Schacht: Ich behaupte auch mal, dass auch die zweite Wand schon längstens durchstossen wurde; aber leider war auch diesesmal nix dahinter.
Und unser Herr denkt immer noch fieberhaft nach, wie er diese elende Nachricht den Amis verkaufen könnte.

Ansonsten: Na klar, wir wollen endlich wissen, wie es verflixt noch mal die schlauen Ägypter gemacht haben.
Ubrigens glaube ich schon: Sie kannten natürlich das Rad, das Zahnrad, den Flaschenzug und noch einige Tricks mehr, da bin ich mal mit der offiziellen-Meinung nicht einverstanden.

Verflixt, jetzt bin ich doch ins Plaudern gekommen:

Nix für Ungut !

PS

Von wegen Ausserirdischen:

Nun, wenn man dauernd bezweifelt, das die alten Ägypter die Pyramiden gebaut haben, wer denn sonst?

Und da habe ich Eure Gedanken weitergeführt: Eben Aliens...:p

:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Toni

Registriertes Mitglied
Ave Uranor,

danke für Dein
;) ! Übrigens, weist Du, dass wir uns eigentlich gar nicht mit "Ave ..." begrüßen dürften? So weit mir bekannt ist, heißt das doch "Heil Dir, ..."? :D - Aber wir könnten uns ja immer noch auf die alten Römer berufen ...

Eine wichtige Frage wäre auch, wieso Ägyptologen bei der Erforschung ägyptischen(?) Kulturgutes eingegriechischte Namen nutzen. Wer oder was ist Cheops? Wo entdeckte man den Namen Chufu?
Das ist eigentlich eine Frage, die schon lange mal jemand in der Ägyptologie hätte stellen können. Cheops hieß, glaube ich, "Chufu" (laut Wiki), Chephren hieß "Chafre" und Mykerinos hieß "Menkaure". Was die Namen in etwa bedeuten, kann man sehr schön hier nachlesen (rechte Randspalte):
http://de.wikipedia.org/wiki/Cheops
http://de.wikipedia.org/wiki/Chefren
http://de.wikipedia.org/wiki/Mykerinos

Was viele ebenfalls nicht wissen, aber betreffs der ägyptischen Namen äußerst merkwürdig ist, ist die Tatsache, dass es in China ein Städtchen gibt, in der Nähe dessen eine sehr große Pyramide steht und das Städtchen (oder auch Örtchen) den Namen "Chufu" trägt!

(...) wärhrend es doch Minotauren waren, (...)
Ja, genau! So etwas habe ich auch erst auf einem (nicht ägyptologischen ;) ) Vortrag erfahren. Ich glaube, es war in Sakkara in einem unterirdisch angelegten Tempel (oder mehr einer Grabstätte), wo massenhaft aufgetürmte zerschlagene Knochen in tausenden von kaffeekannengroßen, versiegelten Amphoren aufbewahrt wurden. Dort hat man Kammern gefunden, in denen riesige Diorit-Sarkophage standen, komplett mit Erdpech versiegelt waren und nach dem Entfernen dieser Masse unglaublich viele, in tausend Stücke zerschlagene Tierknochen zum Vorschein kamen.

Dein Hinweis auf bekanntermaßen Columbianische Rauschgifte im Ägypten ist allerdings was handfest kurioses.
Na ja, "kurios" fand das die englische Forscherin glaube ich nicht, als sie dies bei einer Routineuntersuchung einer Pharao-Mumie, die als Leihgabe zu diesem Zwecke aus Ägypten nach Großbritannien kam, herausfand. Diese Sache verursachte natürlich gewaltigen Wirbel und sofort versuchte die eingefleischte Ägyptologen-Gilde, diesen mysteriösen Umstand der Presse auszureden. Was halt nicht sein darf, ... :rolleyes:

Vor so viel Starrsinn kopfschüttelnde Grüße von
Toni
 
Oben