Ja. Und weil die Ironie fehlt, erst noch schlechte.Das ist pure Science fiction.
@ mac und Bynaus
Was Ihr da zusammen schreibt, ist schlicht und ergreifend Kitsch.
Orbit
Ja. Und weil die Ironie fehlt, erst noch schlechte.Das ist pure Science fiction.
Galileo, es ist nicht der Verweis auf den Thread, sondern der Verweis auf die Untersuchung der Universität von Princeton und dem NASA-Ames Research Laboratory. Wie weit die sich einen Scherz erlaubt hatten, kann ich nicht wirklich beurteilen.der Verweis auf diesen Thread ist jetzt kein Ernst, oder?
na und? Wenn Du über einen Zeitrahmen redest, der mehr als 100 Jahre in der Zukunft liegt, dünnen die Gebiete über die Du was fundierteres als SciFi kund tun kannst, immer mehr aus.es gibt keine Habitate. Und ich sehe noch keine Zwangsläufigkeit, warum diese allein aufgrund abstrakter Überlegungen jemals verwirklicht werden sollten. Das ist pure Science fiction.
Ursache dafür war möglicherweise Jonas‘ Link.Mac hat einmal geschrieben, dass er sich denken könnte, dass wir einfach "die Ersten" sind.
http://www.br-online.de/alpha/centauri/archiv.shtml , Sendung vom 29.9.04: Ist die Sonne etwas besonderes?
Besonders der Schlussatz dieser Sendung ist beeindruckend, in dem ein wissenschaftlich begründbare Argument hervorgebracht wird, dass wir möglicherweise die allerersten denkenden Lebewesen in der Milchstrasse sind
Auch wenn Ihr Euch in diesem Punkte einig seid, bin ich hier bei einem Teil anderer Meinung, oder interpretiere das hier gesagte anders als Ihr.Zum zweiten beruht der technische Fortschritt der letzten Zeit ja hauptsächlich auf einer weltweiten Arbeitsteilung, Massenproduktion und starker Spezialisierung. Eine kleine Gruppe von nur ein paar Tausend oder auch ein paar Millionen Menschen könnte das heutige technische Niveau keinesfalls halten.
ich habe das gleiche Problem, wahrscheinlich die gleiche technische Ursache.Was besagt denn dieser Schlusssatz? Mein Hass gegenüber dem Real Player hält mich davon ab, es mir selbst anzuhören...
ja, das sehe ich wohl im Prinzip genau so.@Mac: ich kann offenbar sowohl mit dir als auch mit UMa einig sein ...
Ihr (Bynaus, "Ich", evtl. MAC) seht es als selbstverständlich machbar und höchst erstrebenswert an, die Menschen durch selbstreplizierende Maschinen zu ersetzen?
Es gibt keinen Grund, warum sich die Zivilisationen auf einen einzigen Planeten / ein einziges Planetensystem beschränken sollten, weil es immer einige Individuen geben wird, die sich nicht daran halten. Jede Lösung, die irgendwie auf freiwilliger Selbstbeschränkung basiert, ist letztlich instabil, weil wir nie davon ausgehen können, dass alle mitmachen...
Zudem HABEN wir einige konkrete Daten. Natürlich kennen wir (noch???) keine andere intelligente Zivilisation, aber wir kennen einige Parameter unserer eigenen Existenz. Wie lange es dauerte, bis Leben auf der Erde auftrat, wie lange es dann brauchte, bis komplexes Leben und dann wiederum intelligentes Leben auftauchte. Diese Zahlenwerte sind nicht einfach zufällige Werte, sondern sie sind das Produkt von bestimmten Wahrscheinlichkeiten, die sich abschätzen lassen.
Alle Prämissen sind mit dem derzeitigen Wissensstand nicht entscheidbar.
Dann würde mich schon interessieren, nach welchen Kriterien du entscheiden willst, ob die auf der Erde abgelaufenen Vorgänge und Zeiträume typisch für andere Planeten sind.
Und wenn irgendwann andere Biosphären entdeckt werden, dann kann man die verschlungenen Wege der dortigen Evolution möglicherweise rekonstruieren und Vergleiche mit der Erde ziehen, aber jede Evolution ist ein Unikat, das hinsichtlich seines Verlaufes von derart vielen Zufällen abhängig ist, dass sich kein allgemeingültiges Zeitmaß bestimmen lässt.
...ist kein Muss.
Beispielsweise könnte...
vielen Dank für diese Information.http://cost.jsc.nasa.gov/AMCM.html
Z.B. für ein 10Mio Tonnen Habitat für 10000 Menschen kommt man auf ca. 40 Billionen $.
das hat sie ja wohl gemeinsam mit allen KostenschätzungenIch wollte sie schon immer mal als Beispiel anführen, dass man auch früher viel zu optimistisch war. Die Kostenschätzungen sind viel zu gering siehe den Link oben.
Darüber haben wir hier schon in mehreren Threads sehr engagiert diskutiert. Auf die Upload's bezogen: Ich kann mir keinen schlimmeren Alptraum vorstellen.Ansonsten...
Ihr (Bynaus, "Ich", evtl. MAC) seht es als selbstverständlich machbar und höchst erstrebenswert an, die Menschen durch selbstreplizierende Maschinen zu ersetzen?
Danke! Das mußte wirklich mal gesagt werden!Natürlich spekulieren wir nur Macht auch Spass
Du gehst hier im Prinzip nur von einer weiteren Möglichkeit zur Geburtenkontrolle?, incl. ökonomischerer Ressourcenverwertung aus, was auch noch nicht selbstverständlich ist. Meiner Meinung nach funktioniert das maximal so lange, bis die Evolution eine Art hervorbringt, die erfolgreicher als wir, genau die Resourcen beansprucht, die wir brauchen um als Uploads in der ‚Matrix?‘ zu ‚leben?‘.Mit der Möglichkeit des uploads verflüchtigen sich natürlich fast alle Probleme, die damit zusammenhängen Menschen zu einer anderen Welt zu senden. Allerdings verflüchtigt sich damit auch die Ursprungsannahme in diesem thread: Nämlich dass biologische Systeme sich entweder überall ausbreiten oder eben aussterben. Denn der upload hat sich aus dem biologischen System verabschiedet.
Es gibt keine natürliche Reproduktion mehr. "Geburtenkontrolle" ist somit obsolet geworden, da es ja keine Geburten mehr gibt. Damit ist der Druck der Überbevölkerung vom Tisch. Man muss ja nur einen Computer bauen, der gross genug ist um den upload aller Menschen komfortabel unterzubringen.
Und wenn es dann Andere gibt, die das anders sehen, dann bauen wir uns eine ‚Festung‘ gegen die wir sie anrennen lasssen bis sie schwarz werden? Die müssen noch nicht mal von außen kommen, wir hier haben auch eine Ökosphäre. Oder sollten wir die vorsichtshalber platt machen? (ist nicht alles wirklich ernst gemeint, was man ernst nehmen könnte. Aus Spaß kann aber Ernst werden und Ernst ist jetzt….)Aber wieder im Ernst: Gerade wenn uploads möglich sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit der interstellaren Ausbreitung am geringsten. Ausser Neugier und Abenteuergeist kann ich mir kein Motiv mehr vorstellen (abgesehen vom Erlöschen der zentralen Lampe natürlich )
Das gefällt mir!Die ethischen Probleme, die mit uploads zusammenhängen, hatten wir ja schon diskutiert. Sagen wir mal, der Mensch hätte sie gelöst und im Griff.
Die Diskussionen hier in diesem Thread haben mich auf jeden Fall bewogen, meine Einschätzung der Anzahl Zivilisationen da draussen stark herunterzufahren... (von ~1 / Galaxie auf <<1 / Galaxie) Als physikalische Erklärung dafür scheint mir die Sache mit der langen (evolutionären) Entwicklungszeit für Zivilisationen recht plausibel.
Hinsichtlich der Lösung des Dilemmas, das sich aus dem Fermi-Paradox ergibt, tendiere ich zu der Annahme, dass Zivilisationen, die interstellare Reisen unternehmen können (und diese dann auch unternehmen), zu selten entstehen, so dass wir die ersten sind, die jemals diese Schwelle überschreiten könnten - schließlich sind wir selbst ja noch nicht so weit.
Das würde heissen, wir sind mitten in einem kleinen Zeitfenster für Zivilisationen aufgetaucht, und stellen einen recht unwahrscheinlichen Spezialfall besonders schneller Evolution von Intelligenz und Zivilisation dar, der zwar nicht einzigartig, aber insgesamt gesehen doch recht selten ist.
… wer enthusiastisch viele ETI für möglich hält, entwirft damit eine düstere Zukunft der Menschheit …
Wir summieren alle bekannten planetaren Biosphären, die Zivilisationen hervorgebracht haben. Ich nehme dann einfach den Mittelwert der Zeitdauer von der Biogenese zur Zivilisation.
so dass wir die ersten sind, die jemals diese Schwelle überschreiten könnten
In dem Beitrag, auf den du verwiesen hast, räumst du diese Möglichkeit mit – wiederum nicht empirisch unterlegten Annahmen - ein, wenn du schreibst:
wiederum zu kurz gezogen, weil auch bei einer durchschnittlichen Entwicklungsstufe der Menschheit nicht von vornherein ausgeschlossen ist, dass ihr der große Wurf gelingt – auch wenn die Wahrscheinlichkeit geringer scheint.
Aber dann ist ja empirisches Vergleichsmaterial gegeben, das uns derzeit noch komplett fehlt.
man könnte diese Beschreibung von Dir durchaus als biologische Evolution sehen, wenn man in unserer Zeit den Begriff ‚biologisch‘ nicht so sehr politisch sähe. Diese Sichtweise verhindert aber nicht, daß mir bei dem Gedanken möglicherweise ähnlich zumute ist, wie dem Dinosaurier, dem man erklärt, daß er von Mäusen abgelöst werden wird.Es geht nicht darum, die Menschheit irgendwie zu ersetzen. Die Uploads werden bloss die Zivilisation ergänzen und sie dann langfristig gesehen dominieren, weil sie einfach sehr viel konkurrenzfähiger sind als die Menschen.
na ja, eigentlich leben wir alle davon, nur es tut kaum noch jemand selbst.So wie heute nur noch ganz wenige Menschen vom Jagen und Sammeln leben
Du stimmst mir aber zu, dass es bei langen mittleren Entwicklungszeiten von Zelle zu Sternimperium wahrscheinlicher ist, eine Zivilisation kurz vor dem Ende der Biosphäre zu haben - als ganz am Anfang? Und dass das im Umkehrschluss heisst, wenn Zivilisationen selten sind, dann liegt das vielleicht an den langen mittleren Entwicklungszeiten?
Immerhin haben wir ein (einziges) Beispiel. Dieses in all seinen Aspekten auszuleuchten und zu sehen, was man damit machen kann ist IMO allemal besser als nur zu wähnen.
Hallo MAC,Über was wird denn hier überhaupt debatiert? Eigentlich doch, so hatte ich zumindest gehofft, über den Titel des Threads. Nö, tatsächlich kommen überwiegend irgendwelche Einwände und Bedenken,
Du hast das in Post #2 explizit bestätigt:Das Fermi-Paradoxon also, einmal mehr: "Wo sind sie?"
Nun ist es nicht so, dass wir das 'Fermi Paradoxon' und seine Diskussion erneut erfinden müssten, da es lange Bestandteil wissenschaftlicher und auch nicht ganz so wissenschaftlicher Diskussionen war und ist. Was mich an diesem Thread etwas stört, ist die fundamentalistische Verteidigung dieses Paradoxon, die wenig Rezeption und Verständnis für die breiten Diskussionen lässt, die dazu geführt wurden und auf die in einigen Posts verwiesen wurde. Aus dem Eingangspost:Ja! War eine sehr gute Zusammenfassung und Präsentation der Problematik finde ich.
Das ist die harte Version des 'Fermi Paradoxon', das keine 'Graubereiche' zulässt.Einerseits wissen wir, dass unsere Zivilisation wächst, so lange man sie lässt. Früher oder später wird sie also ins Sonnensystem expandieren, und von dort weiter zu den nächsten Sternen, in die Milchstrasse, zu den nächsten Galaxien, etc. Wenn man sie machen lässt, wird die Menschheit letztlich das ganze Universum absorbieren, so scheint es (zumindest praktisch alles, was sich in ihrem Zukunftslichtkegel befindet...). Es scheint auch, dass dies fast eine Art "Naturgesetz" ist, dem man sich nicht bewusst entziehen kann: wer nicht expandiert, wird von jenen, die expandieren überholt.
Anderseits sehen wir, dass unser Sonnensystem völlig unberührt ist: so wie es aussieht, war 4.5 Milliarden Jahre lang niemand da. Kombiniert mit der oberen Aussage heisst das, dass es in unserem Vergangenheitslichtkegel keine einzige Zivilisation gegeben hat, die sich so verhalten hat, wie wir das aus unserer Erfahrung mit der Menschheit erwarten würden. Allfällige Zivilisationen in unserem Vergangenheitslichtkegel (= alle, die uns mit Lichtgeschwindigkeit oder weniger hätten erreichen können) müssen also irgendwann in ihrer Entwicklung gegen irgend ein schwerwiegendes Problem gestossen sein.
(das korrespondiert mit deiner totalen Assimilation von Ressourcen).that in time an intelligent extraterrestrial species must achieve high technology, exploring and colonizing first its planetary system, and later the Galaxy
ist völlig willkürlich! Weder sind die aktuellen SETI-Programme in der Lage, diese Aussage zu stützen (bez. EM-Signale), noch ist die Erforschung unseres Sonnensystems qualitativ und quantitativ in der Lage, eine "Unberührtheit" des Sonnensystems zu bestätigen.Anderseits sehen wir, dass unser Sonnensystem völlig unberührt ist: so wie es aussieht, war 4.5 Milliarden Jahre lang niemand da.