Bynaus
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Revisoren sammeln "nur" Findings, insbesondere geben sie nicht einmal eine Empfehlung ab !
Zumindest in meiner Disziplin ist das Abgeben einer Empfehlung eine Pflicht für die Reviewer. Meistens hat man dann die Optionen Zurückweisung/Moderate Änderungen/Geringfügige Änderungen/Akzeptieren zur Auswahl. Der Entscheid über Annahme oder Zurückweisung (auch gegen die Empfehlung der Reviewer, was aber heikel sein kann) liegt immer beim (Associate) Editor. Letzterer ist typischerweise schon eine Fachperson, die zumindest eine mässige Ahnung von dem hat, was man schreibt. In letzter Instanz entscheidet aber natürlich immer der Editor der Zeitschrift.
Wichtig ist natürlich, dass die Reviewer keinem Interessenskonflikt ausgesetzt sind. So ist zumindest in der Grundlagenforschung das Vorschlagen von Reviewern von der gleichen Institution (oder gar der gleichen Forschungsgruppe) tabu bzw. wird das nicht geduldet. Man schaut in der Regel auch darauf, ob der Reviewer und der Autor früher schon zusammen gearbeitet haben - das kann ein Ausschlusskriterium sein.
Aber jetzt noch was ganz anderes:
Hinweis in eigener Sache: ich habe absichtlich keinen link auf ibtimes.co.uk gesetzt, wer will muß selbst in die Adressleiste kopieren.
httpx://arc.aiaa.org/doi/abs/10.2514/6.2005-4321 (Bei dem Link habe ich ein x eingefügt, damit er bei google nicht gezählt wird)
Was soll das?