Kritik der Vernunft
Diese von mir gewünschten Experimente wurden noch nicht durchgeführt und das ist mehr als erstaunlich. Es ist auch sehr erstaunlich, wenn Wissenschaftler gegen die Durchführung dieser Experimente sind aber keine Probleme damit haben, dass das
Michelson-Morley-Experiment nur mit Interferenzmuster vielfach wiederholt wurde. Eine denkbare Erklärung ist unwissenschaftliche Ignoranz.
Ich fasse deine Antwort so auf, dass du
diese Experimente nicht durchführen (lassen) willst, selbst wenn du das Geld dafür bekommen würdest.
Sorry, wenn ich das Fadenmodell nicht studiert (z.B. alle Texte/PDFs dazu gelesen) habe aber mir scheint, dass das Fadenmodell vor allem das Standardmodell und Elementarteilchen auf Fäden abbildet (was durchaus eine beachtliche Leistung ist) und die Relativitätstheorie akzeptiert aber noch offene große Fragen nicht beantworten kann. Hier ein paar wie ich denke große Punkte:
1. Derzeit nimmt man die Entstehung des Universums quasi aus einem Punkt mit dem Urknall an aber das ist leicht ersichtlich völlig absurd. Meine Erklärung dazu ist, dass es einen von Allah geschaffenen Grundteilchenäther gibt, woraus unser Universum besteht. Wenn das Fadenmodell da keine Erklärung hat, dann gibt es da eine Lücke: Wie können so viele Fäden quasi wie aus dem Nichts entstanden sein und unser riesiges Universum bilden? Das ist offensichtlich unmöglich, insbesondere wenn Fäden eine bestimmte Dicke (Plancklänge) haben.
Ich halte die Vorstellung von real existierenden Fäden, die sich beliebig vermehren und verlängern können, für offensichtlich absurd. Das widerspricht der Natur und der Vernunft. Damit ist das Fadenmodell mit real existierenden Fäden widerlegt.
2. Kraftfelder breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus, Photonen fliegen im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit. Wenn man das mit Kreuzungen/Gewirren von Fäden erklärt, dann müssen sich die Fäden u.U. mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen: das Photon bewegt sich linear mit Lichtgeschwindigkeit aber die das Photon bildende Fäden müssen sich dazu über eine größere Strecke bewegen, wozu es logischerweise Überlichtgeschwindigkeit braucht. Wenn die Fäden sich nur mit maximal Lichtgeschwindigkeit bewegen würden, dann könnte ein Photon nicht Lichtgeschwindigkeit erreichen. Damit ist das Fadenmodell (mit real existierenden Fäden) widerlegt, wenn man nicht zuläßt, dass Fäden sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen können.
3. Wie erklärt das Fadenmodell die Existenz großer Kraftfelder, wie auch Gravitation? Diese Kraftfelder existieren permanent und kontinuierlich, sie decken (wo sie existieren) jeden Raumbereich ab, das ganze Universum ist voller Kraftfelder. Im Rahmen des Fadenmodells müsste es bei überall überlagerten Kraftfeldern also überall (und zwar wirklich überall, quasi in jedem Raumpunkt bis zur Plancklänge) ggf. aktive/bewegte Kreuzungen/Gewirre geben. Das bedeutet zwingend, dass Fäden pro Raumpunkt viele Kreuzungen/Gewirre haben und es eine massive Überlagerung geben muss, die aber die Fäden mit einer bestimmten Dicke (Plancklänge) gar nicht leisten können. Unter Raumpunkt verstehe ich hier den kleinsten Abschnitt (z.B. eine gedachte Kugel mit Durchmesser von Plancklänge oder doppelter Plancklänge), keinen mathematischen Punkt. Damit ist das Fadenmodell mit real existierenden Fäden widerlegt.
4. Ich habe dazu noch keine anschauliche Antwort bekommen: Elementarteilchen sind viel größer als die Plancklänge (Fädendicke) und somit ist die typische bildliche Darstellung von Elementarteilchen mit minimal wenigen Fäden vermutlich irreführend, weil Elementarteilchen wahrscheinlich aus vielen Fäden bestehen. Ein Elementarteilchen besteht vermutlich nicht nur aus einem Faden, weil es dann nämlich nicht andere Elementarteilchen verdrängen könnte (es wären dann Überlagerungen vieler Teilchen möglich). Wenn ein Elementarteilchen aus vielen Fäden besteht, dann stellt sich die Frage, ob viele kleine Kreuzungen/Gewirre oder synchron ein für das Objekt eine prinzipielle große Kreuzung/Gewirr bilden - beides ist vermutlich mit real existierenden Fäden problematisch, bzw. ungeklärt. Vermutlich ist das eine weitere Widerlegung des Fadenmodells mit real existierenden Fäden.
Das kann man ignorieren aber damit löst man diese Probleme nicht. Wenn das Fadenmodell korrekt ist, dann sollte es für all diese 4 Punkte eine anschauliche Antwort und eine konkrete Angabe zu einer Textstelle in einem PDF geben. Das musst du natürlich nicht beantworten/liefern, ich erwarte es nicht.
Eine denkbare Lösung für das Fadenmodell ist es, dass die Fäden nicht real existieren, sondern nur ein mathematisches Modell (z.B. für Schwingungen im Grundteilchenäther) sind, was durchaus nützlich sein kann. Wenn du diese Übertragung nicht schaffst, dann vielleicht ein anderer. Wenn du trotz aller ungelösten Widersprüche beim Fadenmodell mit realen Fäden bleiben willst, dann wirst du (damit) womöglich keinen Erfolg haben.
Man darf vermuten, dass ich nix kapiert habe und mich irre aber dann sollte man überzeugende Erklärungen zu obigen Punkten haben. (alles imho)