Das Fadenmodell für Teilchen, Eichkräfte und Gravitation

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Tangle

Registriertes Mitglied
eine Frage zu Deinem kosmologischen Horizont: ist das eine Kugelschale am Rande des beobachtbaren Universums oder betrachtest Du diese im Fadenmodell als "unendlich fernen Punkt", also eine Art Ein-Punkt-Kompaktifizierung, die mir für Dein Fadenmodell völlig ausreichend erscheinen würde ?
In der Tat als Kugelschale, so wie im ersten Bild in #139 gezeichnet.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
In der Tat als Kugelschale, so wie im ersten Bild in #139 gezeichnet.
Hallo Tangle,

warum: was spricht gegen den "unendlich fernen Punkt" bzw. in unserem Fall einem "maximal fernen Punkt" ? Ist es für Dein Fadenmodell wichtig, dass die Fäden nicht im Maximum als solchen, sondern an einer bestimmten Stelle im Maximum "anfangen" bzw. "enden" ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

DerMichael

Registriertes Mitglied
Kritik der Vernunft

Ich kenne Physiker, die Jahrzehnte Ihres Lebens in diese Experimente gesteckt haben, und sie viel genauer gemacht haben, als Du Dir vorstellst.

Diese von mir gewünschten Experimente wurden noch nicht durchgeführt und das ist mehr als erstaunlich. Es ist auch sehr erstaunlich, wenn Wissenschaftler gegen die Durchführung dieser Experimente sind aber keine Probleme damit haben, dass das Michelson-Morley-Experiment nur mit Interferenzmuster vielfach wiederholt wurde. Eine denkbare Erklärung ist unwissenschaftliche Ignoranz.

Ich fasse deine Antwort so auf, dass du diese Experimente nicht durchführen (lassen) willst, selbst wenn du das Geld dafür bekommen würdest.

Sorry, wenn ich das Fadenmodell nicht studiert (z.B. alle Texte/PDFs dazu gelesen) habe aber mir scheint, dass das Fadenmodell vor allem das Standardmodell und Elementarteilchen auf Fäden abbildet (was durchaus eine beachtliche Leistung ist) und die Relativitätstheorie akzeptiert aber noch offene große Fragen nicht beantworten kann. Hier ein paar wie ich denke große Punkte:

1. Derzeit nimmt man die Entstehung des Universums quasi aus einem Punkt mit dem Urknall an aber das ist leicht ersichtlich völlig absurd. Meine Erklärung dazu ist, dass es einen von Allah geschaffenen Grundteilchenäther gibt, woraus unser Universum besteht. Wenn das Fadenmodell da keine Erklärung hat, dann gibt es da eine Lücke: Wie können so viele Fäden quasi wie aus dem Nichts entstanden sein und unser riesiges Universum bilden? Das ist offensichtlich unmöglich, insbesondere wenn Fäden eine bestimmte Dicke (Plancklänge) haben.

Ich halte die Vorstellung von real existierenden Fäden, die sich beliebig vermehren und verlängern können, für offensichtlich absurd. Das widerspricht der Natur und der Vernunft. Damit ist das Fadenmodell mit real existierenden Fäden widerlegt.

2. Kraftfelder breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus, Photonen fliegen im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit. Wenn man das mit Kreuzungen/Gewirren von Fäden erklärt, dann müssen sich die Fäden u.U. mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen: das Photon bewegt sich linear mit Lichtgeschwindigkeit aber die das Photon bildende Fäden müssen sich dazu über eine größere Strecke bewegen, wozu es logischerweise Überlichtgeschwindigkeit braucht. Wenn die Fäden sich nur mit maximal Lichtgeschwindigkeit bewegen würden, dann könnte ein Photon nicht Lichtgeschwindigkeit erreichen. Damit ist das Fadenmodell (mit real existierenden Fäden) widerlegt, wenn man nicht zuläßt, dass Fäden sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen können.

3. Wie erklärt das Fadenmodell die Existenz großer Kraftfelder, wie auch Gravitation? Diese Kraftfelder existieren permanent und kontinuierlich, sie decken (wo sie existieren) jeden Raumbereich ab, das ganze Universum ist voller Kraftfelder. Im Rahmen des Fadenmodells müsste es bei überall überlagerten Kraftfeldern also überall (und zwar wirklich überall, quasi in jedem Raumpunkt bis zur Plancklänge) ggf. aktive/bewegte Kreuzungen/Gewirre geben. Das bedeutet zwingend, dass Fäden pro Raumpunkt viele Kreuzungen/Gewirre haben und es eine massive Überlagerung geben muss, die aber die Fäden mit einer bestimmten Dicke (Plancklänge) gar nicht leisten können. Unter Raumpunkt verstehe ich hier den kleinsten Abschnitt (z.B. eine gedachte Kugel mit Durchmesser von Plancklänge oder doppelter Plancklänge), keinen mathematischen Punkt. Damit ist das Fadenmodell mit real existierenden Fäden widerlegt.

4. Ich habe dazu noch keine anschauliche Antwort bekommen: Elementarteilchen sind viel größer als die Plancklänge (Fädendicke) und somit ist die typische bildliche Darstellung von Elementarteilchen mit minimal wenigen Fäden vermutlich irreführend, weil Elementarteilchen wahrscheinlich aus vielen Fäden bestehen. Ein Elementarteilchen besteht vermutlich nicht nur aus einem Faden, weil es dann nämlich nicht andere Elementarteilchen verdrängen könnte (es wären dann Überlagerungen vieler Teilchen möglich). Wenn ein Elementarteilchen aus vielen Fäden besteht, dann stellt sich die Frage, ob viele kleine Kreuzungen/Gewirre oder synchron ein für das Objekt eine prinzipielle große Kreuzung/Gewirr bilden - beides ist vermutlich mit real existierenden Fäden problematisch, bzw. ungeklärt. Vermutlich ist das eine weitere Widerlegung des Fadenmodells mit real existierenden Fäden.

Das kann man ignorieren aber damit löst man diese Probleme nicht. Wenn das Fadenmodell korrekt ist, dann sollte es für all diese 4 Punkte eine anschauliche Antwort und eine konkrete Angabe zu einer Textstelle in einem PDF geben. Das musst du natürlich nicht beantworten/liefern, ich erwarte es nicht.

Eine denkbare Lösung für das Fadenmodell ist es, dass die Fäden nicht real existieren, sondern nur ein mathematisches Modell (z.B. für Schwingungen im Grundteilchenäther) sind, was durchaus nützlich sein kann. Wenn du diese Übertragung nicht schaffst, dann vielleicht ein anderer. Wenn du trotz aller ungelösten Widersprüche beim Fadenmodell mit realen Fäden bleiben willst, dann wirst du (damit) womöglich keinen Erfolg haben.

Man darf vermuten, dass ich nix kapiert habe und mich irre aber dann sollte man überzeugende Erklärungen zu obigen Punkten haben. (alles imho)
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Diese von mir gewünschten Experimente wurden noch nicht durchgeführt und das ist mehr als erstaunlich.
Hallo Michael,

erstaunlich ist vor allem, mit welcher Ignoranz Du ständig Experimente einforderst, von denen Du gar nicht beurteilen kannst, ob sie schon durchgeführt wurden. Und schlimmer noch: würde man Dir die Experiment-Berichte geben, würdest Du sie nicht verstehen und daraus, dass Du sie nicht verstehst, messerschaft schlussfolgern, dass sie falsch sein müssen.

Das kommt davon, wenn man sich erstens weigert, selber Wissen aufzubauen und zweitens weigert, Experten als solche anzuerkennen.

Und Deine "Strategie", ein unwichtiges Detail so aufzubauschen, dass Du damit einem Experiment seine Relevanz für Dein Anliegen absprichst, ist auch hinlänglich bekannt. Im Übrigen werden die meisten Experimente unabhängig von einem unabhängfigen Forscherteam noch ein zweites Mal ausgeführt; auch diese "Zweitausführung" zur Überprüfung der "Erstausführung" hast Du Dir vermutlich noch nie näher angeschaut.

Also, vergiss es: eigne Dir selber Wissen an, damit Du selber erkennen kannst, dass diese von Dir eingeforderten Experimente keinerlei Mehrwert bringen.

Und ich möchte in diesem gutem Thread von Tangle solchen Schrott von Dir nicht mehr lesen; wenn Du Dich über (angeblich) nicht durchgeführte Experimente beschweren möchtest (was Du in der Vergangenheit schon zu Genüge getan und damit Deine Leserschaft belästigt hast), dann mache eben einen weiteren Thread auf, im Smalltalk oder "Über den Tellerand".


Freundliche Grüsse, Ralf
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
Kritik der Vernunft



Diese von mir gewünschten Experimente wurden noch nicht durchgeführt und das ist mehr als erstaunlich. Es ist auch sehr erstaunlich, wenn Wissenschaftler gegen die Durchführung dieser Experimente sind aber keine Probleme damit haben, dass das Michelson-Morley-Experiment nur mit Interferenzmuster vielfach wiederholt wurde. Eine denkbare Erklärung ist unwissenschaftliche Ignoranz.

Ich fasse deine Antwort so auf, dass du diese Experimente nicht durchführen (lassen) willst, selbst wenn du das Geld dafür bekommen würdest.

Sorry, wenn ich das Fadenmodell nicht studiert (z.B. alle Texte/PDFs dazu gelesen) habe aber mir scheint, dass das Fadenmodell vor allem das Standardmodell und Elementarteilchen auf Fäden abbildet (was durchaus eine beachtliche Leistung ist) und die Relativitätstheorie akzeptiert aber noch offene große Fragen nicht beantworten kann. Hier ein paar wie ich denke große Punkte:

1. Derzeit nimmt man die Entstehung des Universums quasi aus einem Punkt mit dem Urknall an aber das ist leicht ersichtlich völlig absurd. Meine Erklärung dazu ist, dass es einen von Allah geschaffenen Grundteilchenäther gibt, woraus unser Universum besteht. Wenn das Fadenmodell da keine Erklärung hat, dann gibt es da eine Lücke: Wie können so viele Fäden quasi wie aus dem Nichts entstanden sein und unser riesiges Universum bilden? Das ist offensichtlich unmöglich, insbesondere wenn Fäden eine bestimmte Dicke (Plancklänge) haben.

Ich halte die Vorstellung von real existierenden Fäden, die sich beliebig vermehren und verlängern können, für offensichtlich absurd. Das widerspricht der Natur und der Vernunft. Damit ist das Fadenmodell mit real existierenden Fäden widerlegt.

2. Kraftfelder breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus, Photonen fliegen im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit. Wenn man das mit Kreuzungen/Gewirren von Fäden erklärt, dann müssen sich die Fäden u.U. mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen: das Photon bewegt sich linear mit Lichtgeschwindigkeit aber die das Photon bildende Fäden müssen sich dazu über eine größere Strecke bewegen, wozu es logischerweise Überlichtgeschwindigkeit braucht. Wenn die Fäden sich nur mit maximal Lichtgeschwindigkeit bewegen würden, dann könnte ein Photon nicht Lichtgeschwindigkeit erreichen. Damit ist das Fadenmodell (mit real existierenden Fäden) widerlegt, wenn man nicht zuläßt, dass Fäden sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen können.

3. Wie erklärt das Fadenmodell die Existenz großer Kraftfelder, wie auch Gravitation? Diese Kraftfelder existieren permanent und kontinuierlich, sie decken (wo sie existieren) jeden Raumbereich ab, das ganze Universum ist voller Kraftfelder. Im Rahmen des Fadenmodells müsste es bei überall überlagerten Kraftfeldern also überall (und zwar wirklich überall, quasi in jedem Raumpunkt bis zur Plancklänge) ggf. aktive/bewegte Kreuzungen/Gewirre geben. Das bedeutet zwingend, dass Fäden pro Raumpunkt viele Kreuzungen/Gewirre haben und es eine massive Überlagerung geben muss, die aber die Fäden mit einer bestimmten Dicke (Plancklänge) gar nicht leisten können. Unter Raumpunkt verstehe ich hier den kleinsten Abschnitt (z.B. eine gedachte Kugel mit Durchmesser von Plancklänge oder doppelter Plancklänge), keinen mathematischen Punkt. Damit ist das Fadenmodell mit real existierenden Fäden widerlegt.

4. Ich habe dazu noch keine anschauliche Antwort bekommen: Elementarteilchen sind viel größer als die Plancklänge (Fädendicke) und somit ist die typische bildliche Darstellung von Elementarteilchen mit minimal wenigen Fäden vermutlich irreführend, weil Elementarteilchen wahrscheinlich aus vielen Fäden bestehen. Ein Elementarteilchen besteht vermutlich nicht nur aus einem Faden, weil es dann nämlich nicht andere Elementarteilchen verdrängen könnte (es wären dann Überlagerungen vieler Teilchen möglich). Wenn ein Elementarteilchen aus vielen Fäden besteht, dann stellt sich die Frage, ob viele kleine Kreuzungen/Gewirre oder synchron ein für das Objekt eine prinzipielle große Kreuzung/Gewirr bilden - beides ist vermutlich mit real existierenden Fäden problematisch, bzw. ungeklärt. Vermutlich ist das eine weitere Widerlegung des Fadenmodells mit real existierenden Fäden.

Das kann man ignorieren aber damit löst man diese Probleme nicht. Wenn das Fadenmodell korrekt ist, dann sollte es für all diese 4 Punkte eine anschauliche Antwort und eine konkrete Angabe zu einer Textstelle in einem PDF geben. Das musst du natürlich nicht beantworten/liefern, ich erwarte es nicht.

Eine denkbare Lösung für das Fadenmodell ist es, dass die Fäden nicht real existieren, sondern nur ein mathematisches Modell (z.B. für Schwingungen im Grundteilchenäther) sind, was durchaus nützlich sein kann. Wenn du diese Übertragung nicht schaffst, dann vielleicht ein anderer. Wenn du trotz aller ungelösten Widersprüche beim Fadenmodell mit realen Fäden bleiben willst, dann wirst du (damit) womöglich keinen Erfolg haben.

Man darf vermuten, dass ich nix kapiert habe und mich irre aber dann sollte man überzeugende Erklärungen zu obigen Punkten haben. (alles imho)
Merkst Du es eigentlich noch?
Gibt zu, dass er das Thema nicht gelesen hat - obwohl Ahnungslos, hat er Einwände. Würde ich mal untersuchen lassen. Irgendwo tickt in Deinem Oberstübchen was völlig daneben.
Hast Du Dir mal die Mathematik der Fadenphysik angesehen? Bevor Du diese nicht verstehst, kannst Du das Thema gar nicht wirklich beurteilen. Also nochmal, wenn man keine Ahnung hat, zieht man sich in sein Studierstübchen zurück und hält die nächsten Jahre einfach die Fresse.
Ein Universum was nicht an einem Punkt entsteht - sondern an mehreren Punkten - wäre nicht mehr ein Universum, sondern es wären mehrere Universen. Also mehrmals Urknall usw. Ist für Dich nicht logisch, gelle?
Den Rest hat Tangle bereits erklärt bzw. kannste in seinenVeröffentlichungen nachlesen.
Daher volle Unterstützung für Ralfs Forderung. Wenn Du weiter sinnlos rummeckern willst, mache Dir ein eigenes Thema auf. Hier hörst Du gefälligst mit Deinem dämlichen Rumgestenkere auf. Sollte das nicht geschehen, werde ich massiv beim Admin vorstellig, damit Du Troll hier endlich rausfliegst. Hast hinreichend Schaden angerichtet. Deinen Quark braucht kein Mensch.
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Ein Universum was nicht an einem Punkt entsteht - sondern an mehreren Punkten - wäre nicht mehr ein Universum, sondern es wären mehrere Universen. Also mehrmals Urknall usw. Ist für Dich nicht logisch, gelle?

BTW: Auch im Standardmodell ergeben sich keine Aussagen über die Geometrie des Urknall selbst, weil dieser mit der ART nicht mehr beschreibbar ist. Man kann es plausibel, bzw. anschaulich zu einem Punkt extrapolieren, aber ich finde das auch etwas gewagt.

Hier hörst Du gefälligst mit Deinem dämlichen Rumgestänkere auf. Sollte das nicht geschehen, werde ich massiv beim Admin vorstellig, damit Du Troll hier endlich rausfliegst. Hast hinreichend Schaden angerichtet. Deinen Quark braucht kein Mensch.
Ich fände es auch gut den Admin zu verständigen, weil ich obigen Vorschlag von "DerMichael" (spätestens jetzt) auch als "Stören der Diskussion" werte. Trotz mehrfacher Hinweise von allen beteiligten Teilnehmern ist hier ohne den Admin wohl keine Besserung zu erwarten.
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
BTW: Auch im Standardmodell ergeben sich keine Aussagen über die Geometrie des Urknall selbst, weil dieser mit der ART nicht mehr beschreibbar ist. Man kann es plausibel, bzw. anschaulich zu einem Punkt extrapolieren, aber ich finde das auch etwas gewagt.
Natürlich, da gebe ich Dir recht. Aber auch wenn wir den Urknall als EIN Ereignis betrachten, kann ich nicht die Forderung aufmachen, es müssten meherere derartige Ereignisse gewesen sein. Sicher wird es auch da schwierig und gewagt.
Meldung an Admin ist heute raus und werde ich weiter machen, bis hier die Störungen aufhören.

Gruß, Astrofreund
 

antaris

Registriertes Mitglied
Also meiner Meinung nach wäre es schon ein ziemlicher Glückstreffer, wenn nur bei einen einzigen "Versuch" schon so ein perfektes Universum entstanden ist. Wie wahrscheinlich wäre in so einem Fall ein Schöpfer? Wenn man glauben will, dann wäre genau das die beste erklärung.
Schaut man sich jedoch die Natur an, so stellt man fest, dass z.B. die Häufigkeit für perfekte Erden eher weniger anzutreffen sind, als "Welten" die in jedem Fall nicht lebensfreundlich sind. Mich würde da eine Gaußverteilung der Wahrscheinlichkeit, wie oft unwirtliche Welten existieren und den Verlauf hin zu immer perfekteren Welten (und damit Lebensbedingungen), nicht wirklich überraschen.
Sprich wenn man nicht an einen wie auch immer gearteten Schöpfer glauben, sondern die Natur verstehen will, dann wäre der Gedanke m.E. sehr unwahrscheinlich, dass es nur eine einzige "Raumzeitblase" gibt.

Es existiert nur ein einziges Universum aber welche genaue Struktur dieses aufweist, ist unter anderem Thema dieses Threads.

Ich mag das Fadenmodell. Es beschreibt sehr viel bzw. es gibt wohl kein Modell, welches vollständiger ist. Ich mag auch, dass keine besondere neue Physik dafür benötigt wird. Dennoch ist es auch ein wenig wie, "was man reinsteckt, kommt wieder raus". Was ich daran nicht mag, ist ganz klar die nicht-Beantwortung der Frage, wie das nun alles entstanden ist...aus einem Punkt oder aus dem Nichts. Ich kann einfach die Frage "Was war die Ursache für die Wirkung?" nicht einfach ignorieren. Das ist aber natürlich nur meine eigene subjektive Meinung.

Ich finde es bemerkenswert, wie intensiv sich hier mit offensichtliche Trolle beschäftigt wird, wo doch ignorieren an anderen Stellen sonst immer gut funktioniert hat.
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
Es existiert nur ein einziges Universum aber welche genaue Struktur dieses aufweist, ist unter anderem Thema dieses Threads.
Ist Das Thema Multiversen wirklich schon vom Tisch? Ist mir so nicht aufgefallen. Mich haben Multiversen als eine Möglichkeit - wenn auch sehr schwer nachweisbar - doch irgendwie fasziniert. Ich meine, "Platz" wäre ja genug. Sprich, was gebraucht wird, wird generiert. Ist wie im Staatshaushalt - was gebraucht wird, wird gedruckt ... ;)

"Frage, wie das nun alles entstanden ist...aus einem Punkt oder aus dem Nichts..." Sollte man keinesfalls ignorieren. Aber für mich ist die Fadentheorie nicht das Ende der Fahnenstange. Fehlende Erklärungen von Ursachen lassen auf weitere Erkenntnisse hoffen. Kann aber dauern ...

Gruß Astrofreund
 

antaris

Registriertes Mitglied
Das Universum (von lateinisch universus gesamt).

Es kann nichts gesamteres geben, als die Gesamtheit von allem, was aber natürlich nix über die (genaue) "Menge" dieser Gesamtheit aussagt.
Das was als Multiversum angesehen wird, ist eher eine Multidimensionalität oder eine Unterteilung der universalen Gesamtheit in (ineinander geschachtelten) Teilmengen.
Das ist alles eher philosphisch aber m.E. können im Moment, für lange Zeit oder gar für immer keine empirische oder positivistische Antworten auf diese Art "Warum?"-Fragen gefunden werden.
Man muss sich auch Fragen, was Logik wirklich bedeutet, wenn Empirie nicht anwendbar ist aber man rutscht dann irgendwann automatisch doch wieder in eine Art "Glauben" und der kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausfallen.

Ich denke auch nicht, dass das Ende der Fahnenstange schon erreicht ist.

Das Fadenmodell kann nicht als TOE bezeichnet werden, da es diese ja ausschließt. Es gibt do nach meiner Ansicht noch mehr zu kläen, als kosmologische Fragen. Ich denke da an das Leben und vor allem an das Bewusstsein. Es gibt unglaublich viele ungeklärte Fragen und das allein schon in der Physik.
 
Zuletzt bearbeitet:

antaris

Registriertes Mitglied
Ich Frage mich z.B. ernsthaft, wie eine punktförmige Singularität im Massezentrum in der Realität umgesetzt sein kann, wenn doch bei "normalen" Himmelskörpern genau dort Schwerelosigkeit herrscht. Inwiefern gilt eine Vakuumlösung der ART nur für das Vakuum und eine Materielösung nur für Materie? Gilt die Vakuumlösung nur für den Bereich außerhalb des EH eines SL und die Materielösung das innere? Ich denke das sind nicht ganz unberechtigte Fragen.
Es besteht aber keine Frage, dass das Vakuum die Geodäten für Massen vorgibt und Massen das Vakuum krümmen aber das bedeutet noch lange nicht, dass sich Massen bei hochenergetischen Prozessen linear zu der Krümmung des Vakuums verhalten. Was bedeutet die Invarianz des Linienelements innerhalb der Lösungen? Nach meiner Ansicht ist die Bezeichnung "Raumzeit" äquivalent zur Bezeichnung Vakuum, denn beim Vakuum kann ich mir wenigstens vorstellen, dass es eine physikalische Entität darstellen könnte (ohne auf ein Koordinatensystem zurückgreifen zu müssen, was ja eher nicht physikalisch ist).

Das Fadenmodell sagt es gibt nichts hinter dem EH eines SL aber die Fäden verweben sich auf dem inneren EH des sichtbaren Universums, was für mich einen Widerspruch darstellt.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Im Fadenmodell gibt es keine Punkte...
Hallo Tangle,

der unendlich ferne Punkt ist auch kein "Punkt" im geometrischen Sinne, sondern eine Einpunkt-Kompaktifizierung. In der Gauss'schen Zahlenebene ist das der "Kreis" mit Radius unendlich, den man anschaulich mit einer stereographischen Projektion (der Gauss'schen Zahlenebene) auf den Nordpol der Riemann'schen Zahlenkugel identifizieren kann. Erst auf der Riemann'schen Zahlenkugel wird daraus also ein einzelner Punkt, im Original ist das genau genommen gar nicht definiert. - Und einfach so unendlich gleich anderen unendlichs gleichzusetzen ist auch heikel, so ist beispielsweise e^(-oo) keineswegs dasselbe wie e^(+oo).


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Tangle

Registriertes Mitglied
der unendlich ferne Punkt ist auch kein "Punkt" im geometrischen Sinne, sondern eine Einpunkt-Kompaktifizierung.

Im Fadenmodell gibt es, wenn man es genau nimmt, nichts was "einzeln" ist.
Man kann nichts zählen. Es gibt keine diskreten, beobachtbare Objekte des Denkens. Auch keine Punkte.

Es gibt auch kein unendlich. Und der Nachthimmel ist nun mal rund.
Daher die Beschreibung durch Fäden, die bis in den Himmel reichen, dort verwoben sind, und irgendwo
anders wieder zurückkommen.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Daher die Beschreibung durch Fäden, die bis in den Himmel reichen, dort verwoben sind, und irgendwo
anders wieder zurückkommen.
Hallo Tangle,

ganz genau. "Irgendwo anders" lässt sich mit der Einpunkt-Kompaktifizierung lösen. Natürlich gibt es andere Kompaktifizierungs-Möglichkeiten, aber diese ist eine einfache, die für Dich möglicherweise nutzbar wäre.

Einfaches Beispiel: Eben, zwei nicht-parallel Geraden. Diese schneiden sich in ihrem Schnittpunkt, aber eben noch ein "zweites Mal", nämlich im Unendlichen. Was zunächst komisch ist, weil sie ja in verschiedene Richtungen weisen. Aber der "unendlich ferne Punkt" ist eben für alle Richtungen im Unendlichen auf der Riemann'schen Zahlenkugel derselbe, d.h. man braucht nicht zu wissen, "in welcher Richtung" dieser zweite Schnittpunkt liegt.

Und bei Dir ist dieser "unendlich ferne Punkt" nicht unendlich weit entfernt, sondern "lichtweit", d.h. am kosmologischen Horizont. Das kommt daher, dass die Lichtgeschwindigkeit zwar maximal, aber endlich ist. Es ist also ein "maximal ferner Punkt".


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Tangle

Registriertes Mitglied
Das Fadenmodell beruht auf 4 Prinzipien:
die größte Geschwindigkeit v ≤ c,die größte Kraft F ≤ c⁴/4G, das Wirkungsquantum W ≥ ℏ und ein viertes Prinzip:

Die kleinste Entropie S ≥ k ln 2.

Eine Online-Veröffentlichung ist gerade erschienen, für jeden frei lesbar:

https://mdpi.com/1099-4300/25/11/1511

Viel Spaß beim Lesen und Mitdenken.
 

antaris

Registriertes Mitglied
Ich habe zur Interpretation der (2 *) Planck-Länge im Fadenmodell, als kleinste Länge, ein paar Gedanken und Fragen.

Beim Doppelspaltexperiment mit, z.B. Elektronen, muss die Konstruktion der Spaltabstände usw. auf die DeBroglie-Wellenlänge des Elektrons abgestimmt sein, da sonst kein Interferenzmuster entsteht.
Die DeBroglie-Wellenlänge ist im Fadenmodell eine reale und messbare physikalische Größe?

Relativistische Berechnung:

debroglie.png
 
Zuletzt bearbeitet:

antaris

Registriertes Mitglied
Ok, ist es deiner Meinung nach Möglich, dass die Natur ein Quantenobjekt mit rund einer Planck-Masse auf eine Geschwindigkeit v = c * 0,96 beschleunigen kann?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben