Das Fadenmodell für Teilchen, Eichkräfte und Gravitation

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ralfkannenberg

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Die Idee des Teilchen beinhaltet, das man etwas vom Rest abspalten und trennen kann. Teilchen stehen im Gegensatz zur Einheit der Natur. Es kann im fundamentalen Bereich der Natur keine Teilchen geben.
Hallo Tangle,

ich denke, das ist etwas zu hart formuliert. Was man meiner Ansicht nach sagen kann ist, dass es Fäden mit gewissen Eigenschaften gibt, die sich dann als Teilchen im Experiment manifestieren.

Das ganze erinnert mich an den Beginn des Quark-Modells, als man sich nicht sicher war, ob man von Quarks als eigenen Teilchen sprechen sollte oder von Protonen und Neutronen (und den anderen damals bekannten Hadronen und Mesonen), die sich so verhalten, als würden sie aus Quarks bestehen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Ich halte einen solchen Grundteilchenäther für alternativlos. Die Fäden vom Fadenmodell sind zu einfach, um alles im Grunde erklären zu können - auch wenn sie mathematisch zu den bisherigen Erkenntnissen passen, stellt sich die Frage, wie die Fäden sich so passend verhalten können und eine Antwort ist vielleicht, dass die Fäden ein abstraktes Modell für die Schwingungen im Grundteilchenäther sind.
Hallo Michael,

erinnerst Du Dich noch an die Superstring-Theorie ? Auch diese war sehr elementar kann viel mehr erklären als Du (und ich) uns vorstellen können.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

astrofreund

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Hallo Michael,

erinnerst Du Dich noch an die Superstring-Theorie ? Auch diese war sehr elementar kann viel mehr erklären als Du (und ich) uns vorstellen können.


Freundliche Grüsse, Ralf
Vor allen mit einer Mathematik versehen, die bestimmt nicht viele so beherrschen. Ich würde mich nicht dazu zählen. Gefallen hat mir die Stringtheorie dennoch. Die Frage - und die steht auch bei Tangles Fadentheorie - ist doch, wie kann ich das messen oder ist das überhaupt jemals messbar? Ohne bleibt es eine Theorie, wenn auch eine sehr interessante.
Philosophisch betrachtet, habe ich ein Problem damit, dass etwas den endgültigen Stand erreicht hat. Bisher ging es immer weiter. Alles andere würde das Ende bedeuten und das will keiner. Auch wenn bis heute keine Widerlegung von Quanten- und Relativitätsphysik vorliegt - eines Tages wird es eine Erweiterung geben - so haben wir das bei Newton erlebt. 250 Jahre das Non plus Ultra, dann kam die Physik damit in eine Krise und Einstein und Co. haben den Ausweg gefunden. Ähnliches würde ich wieder erwarten. Hat alles seine Zeit.

Gruß, Astrofreund
 

Tangle

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Bisher ging es immer weiter. Alles andere würde das Ende bedeuten und das will keiner.
Doch, ich ... : - )

Wenn jemand sagt, es gibt eine obere Grenze für die Geschwindigkeit, eine untere für die Wirkung, eine obere für die Kraft, und eine untere für die Entropie, dann ist das wahr oder falsch. (Zur kleinsten Entropie k ln 2 ist gerade heute unsere Veröffentlichung angenommen worden.)
Das alles kann sich nicht mehr ändern. Das ist viermal jeweils das Ende. Und so geht es Schritt für Schritt mit allen Naturgesetzen.
 
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astrofreund

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Doch, ich ... : - )
Für diesen Teil der Wissenschaft darf das gern so sein. Wie gesagt, die Newtonsche Mechanik war und ist auch an einem Endpunkt. Doch es kamen neue Fragen und Probleme auf, als man Teile der Welt betrachtete, intensiver betrachtete, die man bisher nicht beachtet hat bzw. die erst später bekannt wurden. Ähnliches würde ich auch in der Naturwissenschaft erwarten.
Nach und nach alle Fragen zu beantworten heißt auch, keine neuen Fragen mehr zu finden. Ist das so?

Planck hatte man vor einem Studium der Physik abgeraten, weil man sich sicher war, dass alles bekannt ist ... bis auf einige wenige noch zu klärende Fragen. Waren am Ende doch sehr viele Fragen geworden und ich habe nicht den Eindruck, dass wir uns hier einem Sättigungszustand nähern, wo es keine Fragen mehr gibt und das Ende der Welt am Horizont auftaucht.

Gruß, Astrofreund
 

Tangle

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Also wieder etwas zur Unterhaltung.

Es gibt nur 2 Arten von Naturbeschreibungen: richtige und falsche.
Es gibt keinen Hinweis, dass das Standardmodell oder die ART falsch seien.
So etwas ist ein Glaubenssatz, den jeder haben darf, aber der zur Frage ob wahr oder falsch nichts beiträgt.
Das ist auch sehr unwahrscheinlich, weil dieses fundamentale Prinzip (des Fadenmodells) alle bekannten Experimente erklärt:

Fundamental.jpg

Das Prinzio scheint auch nicht veränderbar zu sein.
Die Fragen werden nie aufhören. Aber die Antworten werden immer dieselben sein,
wie bei den Schlümpfen: https://www.motionmountain.net/toe.html

smurf-wall.jpg


Es sieht also aus, dass Fäden die einzige Möglichkeit sind, Teilchen, Raum, Wechselwirkungen, Krümmung, Gravitation, Wellenfunktionen und die Natur vollständig zu beschreiben. Siehe https://www.researchgate.net/publication/366570060
 
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DerMichael

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Experimente gewünscht

Es gibt keinen Hinweis, dass das Standardmodell oder die ART falsch seien.

Ich halte die ART geradezu für offfensichtlich maßgeblich mangelhaft/falsch, das Standardmodell für unzureichend, das Fadenmodell für oberflächlich und einen Grundteilchenäther für sehr wahrscheinlich. Du hast aus meiner Sicht hier einiges ignoriert - das kann man aber einfach mal so stehen lassen, es braucht eben weitere Erkenntnisse/Experimente.

"... Are you a donor or a sponsor thinking about a large contribution? In this case, the Motion Mountain Physikverein and Christoph Schiller make an additional offer (also since 2020): if another, inequivalent conjecture about the unification of physics arises – explaining particles and forces, estimating fundamental constants, and explaining least action and the number of dimensions – then the received financial support for strand research will also be refunded. Even if the strand conjecture is not falsified. In short, strand conjecture not unique, money back. ..." Experimental predictions by strands

Klasse und ich hoffe sehr, hoch im Lotto zu gewinnen, um folgende Experimente finanzieren zu können:
Messung von zwei entgegengesetzten Laserimpulsen im bewegten System
Michelson-Morley-Experiment mit Impulslaser
Versuchsbeschreibung zum Kraftfeldantrieb mit verbundenen Topfmagneten

Diese Experimente sind im Erfolgsfall revolutionär, wegweisend und sehr bedeutend. Das Fadenmodell ist von einem Äthernachweis ebenfalls betroffen. Ich würde das Geld einfach so spenden und auf die "money back"-Garantie verzichten aber noch habe ich das Geld nicht.

Meine Fragen dazu:

1. Wie viel könnten diese Experimente bei professioneller Durchführung ungefähr kosten? Logischerweise in Zusammenarbeit mit einer Universität, Atomuhren können ausgeliehen werden, usw. Die Universität sollte ein hohes Eigeninteresse an diesen Experimenten haben, bereits hoch bezahlte Mitarbeiter und Doktoranten können helfen, ohne dass das extra bezahlt werden muss. Vielleicht in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft.

2. Würdest du diese Experimente durchführen lassen (bzw. anstoßen wollen), wenn du das Geld dafür bekämst?

Ich hoffe auf einen hohen Lottogewinn aber ein anderer Weg wäre ein Fonds zur Finanzierung dieser Experimente. Eigentlich sollte die zu rund 95 Prozent aus öffentlichen Mitteln des Bundes, der Länder und der EU finanzierte Max-Planck-Gesellschaft diese Experimente schon längst gemacht haben aber irgendwo ist da der Wurm drin.

No worries, das wird schon werden. (alles imho)
 

astrofreund

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@DerMichael

"Ich halte die ART geradezu für offfensichtlich maßgeblich mangelhaft/falsch, das Standardmodell für unzureichend" sagt der "größte Kenner" der Theoretischen Physik mit einem exorbitantem ... schlechten Mathewissen. Man hat die ART nicht verstanden, nur weil man deren Namen buchstabieren kann. Zur Glaubwürdigkeit fehlt mindestens eine kleine relativistische Vorrechnung des Themas - mit Differentialgeometrie und Tensoralgebra wäre das dann überzeugend. Vorher: Einfach mal die Fresse halten, wenn sich Ewachsene unterhalten.

"... das Fadenmodell für oberflächlich und einen Grundteilchenäther für sehr wahrscheinlich. Du hast aus meiner Sicht hier einiges ignoriert " ist genauso so eine schwachsinnige Aussage. Woher nimmst Du eigentlich die Frechheit für derartige Urteile?

"Klasse und ich hoffe sehr, hoch im Lotto zu gewinnen, um folgende Experimente finanzieren zu können:"
Spende das Geld lieber für notleitende Menschen. Dann ist es nicht einfach nur aus dem Fenster geworfen. Weder Erfolgsfall, noch revolutionär, noch wegweisend und auch nicht bedeutend. Nichts davon wird funktionieren und Schuld sind wie immer die anderen. Hauptsache mal wieder den Troll richtig raushängen gelassen.

Du wirst weder im Lotto gewinnen noch einen Dummen für die Experimente finden. Kannst ja solange auf Wurmsuche gehen ...
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
So etwas ist ein Glaubenssatz, den jeder haben darf, aber der zur Frage ob wahr oder falsch nichts beiträgt.
Das ist auch sehr unwahrscheinlich, weil dieses fundamentale Prinzip (des Fadenmodells) alle bekannten Experimente erklärt:
Bis zum experimentellen Nachweis des Fadenmodells bleiben die Fragen mindestens bestehen und dann müssen wir sehen, was zutrifft und was nicht. Wäre eigenartig, wenn die beantworteten Fragen keine neuen Fragen generieren würden. Ansonsten drücke ich die Daumen, dass alles stimmt und der Nachweis eines Tages gelingt. Dafür gibt es dann mindestens einen noblen Preis ...

Gruß, Astrofreund
 

Tangle

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Ich kenne Physiker, die Jahrzehnte Ihres Lebens in diese Experimente gesteckt haben, und sie viel genauer gemacht haben, als Du Dir vorstellst.
Die Experimente mit der Phase sind Tausende/Millionen Male genauer als mit Impulsen.
Alle träumten von großen Entdeckungen. Aber es kam nichts heraus.
Es tut mir leid, aber Du irrst Dich.

Dass die Lichtgeschwindigkeit invariant ist sagt Dir übrigens jeden morgen Dein Rasierapparat.
Wenn die Lichtgeschwindigkeit nicht invariant wäre, würde kein Elektomotor funktionieren.
Kein Aufzug, kein Anlasser, kein Staubsauger, kein Elektroroller.
(So wurde die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit auch entdeckt, schrittweise, durch Maxwell und Lorentz.)

Zu den Grundteilchen. Ich habe Dir 10 Argumente gegeben, warum das nicht sein kann.
Das sind auch die Gründe warum alle Forscher ausschließlich ausgedehnte Komponenten untersuchen: Strings, Schleifen, Bänder, Graphen, usw.
Es kann keine Grundteilchen geben. Sich das dauernd einzureden ändert nichts.
 
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Tangle

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Bis zum experimentellen Nachweis des Fadenmodells bleiben die Fragen mindestens bestehen und dann müssen wir sehen, was zutrifft und was nicht. Wäre eigenartig, wenn die beantworteten Fragen keine neuen Fragen generieren würden.
Zur experimenteller Überprüfung von Fäden biete ich seit 9 Jahren Wetten und Preise an,
für jeden, der das Fadenmodell experimentell widerlegt. Bis jetzt ist noch jedes Experiment
so ausgegangen, wie das Fadenmodell es vorhersagt: von den Verschmelzungen
von schwarzen Löchern bis zu den Suchen nach Physik jenseits des Standardmodells.
Manchmal sage ich die Ergebnisse auch auf Twitter voraus: ich hatte bisher immer recht.

Und die Fäden ermöglichen die Berechnung der Naturkonstanten. Das schafft kein anderes Modell, das mit den Experimenten übereinstimmt.
Das ist das echte Neue daran.

Fragen werden immer kommen, auch immer neue!

Aber die Fäden werden bleiben ... : - )
 
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Tangle

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Ich schreibe übrigens gerade die Argumente für die Fäden zusammen.
Das soll ein einfacher Text werden, der zeigt, warum keine
andersartigen Fundamental"teilchen" möglich sind.

Der Text zeigt auch, warum die Fäden nicht direkt nachweisbar sind.
Der bestmöglichste Nachweis sind Spin 1/2, die Wellenfunktion, und das Zählen von Photonen.
(Ein Photon ist ein Faden mit Schleife. Spin 1/2 Teilchen bestehen aus 2 oder 3 Fäden.)
Näher kommt man an einzelne Fäden experimentell nicht dran - leider.
 

astrofreund

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Der bestmöglichste Nachweis sind Spin 1/2, die Wellenfunktion, und das Zählen von Photonen.
(Ein Photon ist ein Faden mit Schleife. Spin 1/2 Teilchen bestehen aus 2 oder 3 Fäden.)
Näher kommt man an einzelne Fäden experimentell nicht dran - leider.
Wenn der gelänge, wäre ich bereits für die Beantragung des noblen Preises. ;)
 

astrofreund

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Und die Fäden ermöglichen die Berechnung der Naturkonstanten. Das schafft kein anderes Modell, das mit den Experimenten übereinstimmt.
Das ist das echte Neue daran.
Das gefällt mir besonders daran und nichts dagegen, wenn die Fäden bleiben. Die Schleifen bleiben auch und ....
Gruß, Astrofreund
 

Tangle

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Nein. Ich war zu kurz angebunden.

Ein Faden mit looping ist ein Photon. Der Faden geht an den Enden bis zum Kosmologischen Horizont, ist dort verwoben, kommt woanders zurück, bildet neue Teilchen, usw. Ein allgemeines Bild:

Cosmological-particle-horizon_W640.jpg


Und hier die Dinge, die wir so normal erleben:


i-basic-structures.png

Das Ganze ist hier zu sehen: https://www.motionmountain.net/quantumgravity.html
 

ralfkannenberg

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Der Faden geht an den Enden bis zum Kosmologischen Horizont, ist dort verwoben, kommt woanders zurück, bildet neue Teilchen, usw.
Hallo Tangle,

eine Frage zu Deinem kosmologischen Horizont: ist das eine Kugelschale am Rande des beobachtbaren Universums oder betrachtest Du diese im Fadenmodell als "unendlich fernen Punkt", also eine Art Ein-Punkt-Kompaktifizierung, die mir für Dein Fadenmodell völlig ausreichend erscheinen würde ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 
Status
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