Hallo zusammen,"... das Fadenmodell sagt voraus, dass es keine speziellen Dunkle-Materie-Teilchen gibt, weil es vorhersagt, dass es keine anderen Elementarteilchen gibt." http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?p=92774#post92774 (09.02.20, 15:19)
Gibt es Dunkle Materie?
"... das Fadenmodell sagt voraus, dass es keine speziellen Dunkle-Materie-Teilchen gibt, weil es vorhersagt, dass es keine anderen Elementarteilchen gibt." http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?p=92774#post92774 (09.02.20, 15:19)
Gilt das noch?
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Danke, das kannte ich nicht! Das wäre in der Tat elegant und interessant.Hier ein Paper dazu:
"Galaxies are huge physical systems having dimensions of many tens of thousands of light years. Thus any change at the galactic center will be noticed at the rim only tens of thousands of years later. Those retardation effects seems to be neglected in present day galactic modelling used to calculate rotational velocities of matter in the rims of the galaxy and surrounding gas. The significant differences between the predictions of Newtonian instantaneous action at a distance and observed velocities are usually explained by either assuming dark matter or by modifying the laws of gravity (MOND). In this paper we will show that taking general relativity seriously without neglecting retardation effects one can explain the radial velocities of galactic matter without postulating dark matter." The Effect of Retardation on Galactic Rotation Curves
"... In this paper, we will show that, by taking general relativity seriously without neglecting retardation effects, one can explain the radial velocities of galactic matter in the M33 galaxy without postulating dark matter. ..." Lorentz Symmetry Group, Retardation, Intergalactic Mass Depletion and Mechanisms Leading to Galactic Rotation Curves
Stimmt das? Das wäre eine elegante Lösung. (alles imho)
Nein: https://www.astronews.com/community/threads/keine-naheliegende-erklärung-für-dm.11412/Stimmt das? Das wäre eine elegante Lösung.
Ja. Fäden erlauben eine Klassifizierung aller Fermionen und Bosonen, und da ist kein Platz mehr für zusätzliche Elementarteilchen.
Der Spin ist nicht das Problem. Da kann man auch übliche Werte annehmen. Das ungewöhnliche ist die Art der Wechselwirkung, wobei man da der Einfachheit halber auch annehmen kann, dass diese Teilchen nur gravitativ wechselwirken und schon hat man eine ganze Klasse an konsistenten mathematischen Modellen.Okay, aber könnte es vielleicht Teilchen mit einem viertelzahligen Spin geben?
Solche "jet-artigen" Strukturen müsste man doch längst nachgewiesen haben? Man misst ja mittlerweile nicht nur bei den sichtbaren Wellenlängen, sondern über viele Bereiche bis rauf zur Röntgen- und Gammastrahlung.Die Idee von Yahalom ist, dass die hohen Radialgeschwindigekiten durch die Ejektion von Masse langs der Pole der Galaxie "übrigbleibe".
Ja schon. Nur stammen die halt von aktiven Kernen und bringen damit noch lange keine Erklärung für die unverstandenen Rotationskurven.Klar, Jets gibt es in vielen Galaxien,
Hallo zusammen,Die Idee von Yahalom ist, dass
Yahalom wies darauf hin, dass die Gravitation selbst sich nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, während das Newtonsche Gravitationsgesetz von einer augenblicklichen, nicht zeitverzögerten Wirkung der Gravitation auch über weite Entfernungen ausgeht. Bei großen Objekten braucht die Gravitation also längere Zeit, um die äußeren Bereiche zu erreichen. Yahalom berechnete diesen Effekt aus den Einsteinschen Feldgleichungen und erhielt auf diese Weise, indem er die verzögert eintreffende Gravitation zum Newtonschen Gravitationsgesetz addiert eine gute Annäherung an die vorhandenen Daten über die Geschwindigkeiten der äußeren Bereiche der Galaxien, am Beispiel der Galaxie M33. Yahaloms Ergebnisse lieferten eine bessere Näherung an die vorhandenen Daten als das Newtonsche Gravitationsgesetz und als die MOND-Theorie.
Danke für die Links. Luca Ciotti hat allerdings auch schwache Felder betrachtet und kommt damit halt zu einem anderen Ergebnis. Etwas Spielraum lässt Ciotti ganz am Ende der Arbeit in Punkt 5:Asher Yahalom hat 2 Ideen: zum einen die "retardation theory" und zum anderen die "weak gravity".
Of course, if a full GR simulation for the same barionic disks used in this papers (with disk parameters corresponding to the observed weak field regime of real galaxies) convincingly proves the opposite, then among other things we should conclude that gravitomagnetic weak field approximation of GR cannot be used to describe the weak field regime in rotating galactic disks.
Hallo Bernhard,Danke für die Links. Luca Ciotti hat allerdings auch schwache Felder betrachtet und kommt damit halt zu einem anderen Ergebnis. Etwas Spielraum lässt Ciotti ganz am Ende der Arbeit in Punkt 5:
Hallo Ralf, man sollte da mal etwas genauer hinschauen. Retardierung bedeutet ja nur so etwas wie Zeitverzögerung und wir wissen ja mittlerweile, dass es diesen Effekt ebenso wie beim Elektromagnetismus auch bei der Gravitation gibt. Im Gegensatz zum Elektromagnetismus haben wir es bei der Gravitation allerdings mit einer nichtlinearen Theorie zu tun, weshalb Näherungen dort sehr schwer zu beurteilen sind, was den aktuellen Widerspruch begründet.Ich habe mich aber in das Thema nicht eingelesen, gut möglich, dass ich bei meinen Anmerkungen dabei ganz Wesentliches übersehen habe.
Ja, das ist schon spannend. Ciotti und Yahalom verwenden praktisch den gleichen Ansatz, kommen aber zu stark unterschiedlichen Ergebnissen.Die nächsten Jahre werden spannend.
Hallo Bernhard,man sollte da mal etwas genauer hinschauen. Retardierung bedeutet ja nur so etwas wie Zeitverzögerung und wir wissen ja mittlerweile, dass es diesen Effekt ebenso wie beim Elektromagnetismus auch bei der Gravitation gibt. Im Gegensatz zum Elektromagnetismus haben wir es bei der Gravitation allerdings mit einer nichtlinearen Theorie zu tun, weshalb Näherungen dort sehr schwer zu beurteilen sind, was den aktuellen Widerspruch begründet.