Hallo Jakob5,
ganz durchlesen werde ich es mir vorerst nicht.
Diese Absicht entlarvt Dich als Ignorant, denn in dieser Arbeit ist recht klar verständlich dargelegt, worin sich Epigenetik und Evolution unterscheiden, ohne sich einander zu widersprechen. Stilblüten wie diese hier:
Epigenetik ist die wahre Evolution.
wären dann vermeidbar. So aber führst Du Dich hier als ungebildet und desinteressiert vor, der vollmundig behauptet, aber nichts belegen kann, weil ihm schlicht das Wissen fehlt oder aber - aber das verkneife ich mir jetzt lieber ...
Das ist leider absolut falsch.
Noch so eine unbelegte vollmundige Behauptung, denn über Epigenetik allein ergibt sich nicht die Aufspaltung in verschiedene Arten, noch die Tatsache, dass wir es bei den verschiedenen Darwin-Finken tatsächlich um voneinander verschiedene biologische Arten zu tun haben und nicht lediglich um Modifikationen einer einzelnen Art.
Überlebt sie, ist sie nach wenigen Generationen eine NEUE ART.
Und auch das ist falsch und zeugt von einem komplett fehlenden Verständnis für Artbildungsprozesse und der Bedeutung des biologischen Artbegriffs.
Das ist keinerlei Ergänzung zur Evolution, das ist ein komplett anderes Prinzip.
Nö, das ist Modifikation, die ohne Mutationen einhergeht. Und Modifikationen finden stets nur innerhalb der genetischen Reaktionsnorm statt. Außerhalb derselben wächst und gedeiht nichts.
Ja auch Menschen können sich an neue Gegebenheiten anpassen, und das durch Epigenetik schon im eigenen Leben, nicht nur über Generationen hinweg.
Auch das nur innerhalb gewisser Grenzen, die allerdings durch diverse Kulturleistungen stärker erweitert werden können als das allein über den Phänotyp möglich wäre. Aber Du darfst gern mal versuchen, Dich ohne Kleidung in der Arktis an die dort herrschenden Bedingungen anzupassen ...
Der gesamte Evolutionsansatz ist falsch.
Und wieder eine vollmundige Behauptung, die unbelegt bleibt, stattdessen aber durch zwei weitere unbelegte Behauptungen flankiert werden, die ihrerseits unbelegt bleiben:
Es gibt eine Mikroevolution, getrieben durch die Epigenetik. Es gibt keine Makroevolution, niemals wird aus einem Fisch ein Säugetier.
Wobei man hinzufügen muss, dass aus heutigen Fischen keine Säugetiere mehr werden können, weil dieselben ja inzwischen vorhanden sind und beide Wirbeltierklassen sich ihrerseits inzwischen über 400 Millionen Jahre weiterentwickelt haben.
Einige Fischarten hatten vor über 400 Millionen Jahren allerdings das Potenzial, sich zu Landwirbeltieren zu entwickeln, von denen einige Arten später das Potenzial hatten , sich zu Säugetieren zu entwickeln. Aber so etwas brauchte eben Zeit und Gelegenheiten. Und wenn wir schon den Zeithorizont von weiteren 400 Millionen Jahren abschätzen können, so können wir dennoch nicht abschätzen, was für Mutationen sich mit welchen phänotypischen Folgen ereignen werden.
Weiterhin können wir nicht die ökologischen Rahmenbedingungen abschätzen, die die jeweiligen Selektionsdrücke aufbauen, über die dann die Variationsbreite in Richtung eines ganz bestimmten Formenwandels kanalisiert wird, so dass das vorgebrachte Argument, aus Fischen könne nie ein Säugetier werden, zum einen falsch ist, wenn man es in die Vergangenheit richtet und zum anderen gegenstandslos, wenn man es auf die Zukunft ausrichtet. Von daher mal wieder grundsätzlich daneben und verfehlt ...
Ich habe so oft mitbekommen, dass Förster vor neuen, eingeschleppten Pflanzenarten warnen, an die unsere Gegend nicht angepasst ist, und dafür Millionen Jahre bräuchte.
Nach dem zu urteilen, was Du hier im Forum so mitbekommst, kann es damit nicht weit her sein. Ich vermute mal, dass das von Dir eine reine Erfindung ist, eine Anekdote, die Du Dir ausgedacht hast, um ein wenig schlau zu klingen. Wenn Dein "Förster" wirklich ein Förster wäre, würde er wissen, dass das Unsinn ist. Was Du meinst, sind vielleicht invasive Arten. Und die richten in der Tat große Schäden an, so dass sich die betroffenen Ökosysteme neu justieren müssen, um langfristig stabil zu sein. Der Zeithorizont betrifft allenfalls Jahrhunderte, aber nicht Jahrmillionen, wie Du es uns hier vormachen willst.
Sogar der Begriff einer "Art" ist sehr problematisch.
Nö, der ist überhaupt nicht problematisch. Aber das darfst Du gerne selber herausfinden, falls Du nicht zu faul dazu bist - siehe oben! - und stattdessen nicht ganz zu Ende lesen magst ...
übrigens auch biblischer, da "jedes Tier nach seiner Art" geschaffen wurde.
Ich darf Dich daran erinnern, dass das Thema Intelligent Design inzwischen geschlossen wurde und folglich hier nicht erneut thematisiert werden darf. Halte Dich also künftig besser mit solchen Ambitionen zurück, wenn Du nicht vorzeitig gesperrt werden möchtest.
Die evolutionistischen Naturdokumentationen predigen uns stets am Ende: ...
Auch eine hübsche Anekdote, die an der Lebenswirklichkeit vorbei geht, da es jede Menge Naturdokumentationen gibt, wo u.a. Symbiosen thematisiert werden und ökologische Zusammenhänge, die von ganz anderer Art und mit ganz anderen Schlussfolgerungen versehen sind als die vulgärdarwinistische Version, die Du uns hier als Mainstream verkaufen willst.
Solche Predigten haben Auswirkungen auf junge Leute, die es hören!
Und Du meinst, Lügen und Entstellen zum Zweck der christlich missionierenden Propaganda hätte keine Auswirkungen auf junge Leute, die es hören bzw. lesen?! Fass Dir an die eigene Nase!