Begründung für beschleunigte Expansion

mac

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Hallo Klaus,

Mir fehlt im Moment die ein wenig die Zeit dafür.
hätte zur Beantwortung meiner Frage völlig genügt.


Ich lehne zwar ...

...

... Wirksamkeit im lokalen System. :)
das gehört nun gar nicht hier her!


ein massereicher Ring hingegen hat, von seinem Mittelpunkt mal abgesehen, immer einen gravitativen Einfluß auf das gesamtes Innere.
Ja.

Dieses bewirkt z.B., sofern fehlerhaft von einer kugelsymmetrischen Verteilung ausgegangen wird, daß eine zentrale Masse im Inneren unterschätzt wird, da die Umlaufgeschwindigkeiten im Ring ja verringert sind.
Für diese, so allgemein formulierte Konsequenz: Nein! Siehe dazu die von mir einige Posts vorher formulierten Bedingungen. Bei einer, nach außen stetig abnehmenden Massendichte läßt sich die Gravitation für einen Ort in der Scheibe in guter Näherung so rechnen, als wäre die Masse innerhalb des Radius zu diesem Ort im Zentrum konzentriert und die Masse außerhalb des Radius nicht vorhanden.

Diese 'Kompensation' kommt nicht auf gleichem Wege zustande wie bei einer kugelförmigen Verteilung und geprüft habe ich das auch nur für einen globalen Dichtegradienten, wie er eben in der Milchstraße vorkommt. Siehe dazu http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=746

Was damit nicht geht, ist eine über den gesamten Radius durchgehend zu langsame Rotation zu 'erzeugen'. Das funktioniert nur für kleine Abschnitte, wobei sich die Kurvenfläche der Über- und Unterschwingung der Umlaufgeschwindigkeiten, bis man entlang des Radius etwas außerhalb des Ringes ankommt, wieder einigermaßen kompensieren.

Herzliche Grüße

MAC
 

Klaus

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Hallo Mac,

wenn ich vom Inneren eines Ringes spreche meine ich zunächst mal einen Ring und keinen Punkt in einer Scheibe. Es ist leider gar nicht so einfach eine Webseite zu finden, die sich mit dem Thema befaßt und wo der Kraftverlauf auch mal graphisch dargestellt wird, ich hab auf die Schnelle dazu nur folgende Seite gefunden: http://www.mathpages.com/home/kmath402/kmath402.htm.
Bei einer zusätzlichen Masse im Zentrum des Ringes gilt dann das Superpositionsprinzip der Kräfte. Innerhalb einer Disk hängt der Kraftverlauf letztlich von der Masseverteilung in selbiger ab. Eine scheibenförmige Verteilung außerhalb einer Umlaufbahn kann man jedoch auch als eine Sequenz von Ringen auffassen, deren Anziehungskräfte sich einfach überlagern und dann in ihrer Summe die Umlaufgeschwindigkeit der inneren Umlaufbahnen verringern. ;)

Klaus
 
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mac

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Hallo Klaus,



Da die Materie in Spiralgalaxien nicht kugelsymmetrisch verteilt ist, spielt auch Materie außerhalb der Umlaufbahn um das galaktische Zentrum eine große Rolle, da jeder Materiering durch seine Masse zu einer Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit in seinem Inneren und einer Erhöhung Umlaufgeschwindigkeit außerhalb von ihm führt.
das ist (bedingt) richtig. Die Bedingung die nötig ist um daraus einen anderen Effekt auf die Umlaufgeschwindigkeit als bei einer kugelsymmetrischen Verteilung zu erlangen: Die Massekonzentration innerhalb der Galaktischen Scheibe hat von innen nach außen keinen stetig (fallenden) Verlauf.
Sorry Mac, aber hier irrst Du und die Bedingung ist Unsinn.
schau Dir den ersten Graphen in Deinem Link (radial Force) an. Stelle Dir vor, z.B. die Kurve die mit z=0,1 bezeichnet ist und die radiale Kräfteverteilung (vektoriel) darstellt, mehrmals hintereinander (für diverse immer größere Ringe) aufgezeichnet, also auf dem Graphen um je einen konstanten Betrag auf der radial distance-Achse nach rechts (außen) verschoben. Die Summe aller Kurven ergibt wiederum eine nach außen hin mehr oder minder sanft abfallende Kurve. Und jetzt denk nochmal darüber nach, was genau Du gemäß obigem Zitat für Unsinn hältst.




Vergleiche nun eine der Kurven im ersten Graphen mit dem unten stehenden Zitat:
Vorab noch: in dem von Dir verlinkten Graphen ist der Kraftvektor in Richtung außen positiv und in meiner Beschreibung ist er in Richtung innen positiv beschrieben.
... Das führt dann, von innen nach außen hin verlaufend, zunächst zu einer Unterrschwingung und außerhalb des Ringes zu einer Überschwingung (der Gravitationsstärke ...

Herzliche Grüße

MAC
 

Klaus

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Die Summe aller Kurven ergibt wiederum eine nach außen hin mehr oder minder sanft abfallende Kurve. Und jetzt denk nochmal darüber nach, was genau Du gemäß obigem Zitat für Unsinn hältst.
Mit Unsinn meinte ich lediglich, daß meine Aussage vorab, so wie sie da stand, korrekt war und dazu keiner weiteren Bedingung bedurfte. Deine Aussage zum Masseverlauf war nicht gemeint.
in dem von Dir verlinkten Graphen ist der Kraftvektor in Richtung außen positiv und in meiner Beschreibung ist er in Richtung innen positiv beschrieben.
Du hast Dich lediglich auf die Summe der Kräfte aus der Anziehung innerer und äußerer Materie bezogen. Diese ergibt normalerweise stets eine nach innen gerichtete Kraft. (Anderenfalls würde die Materie unmittelbar außen wegdriften und eine leere Region entstehen. :D)
 

mac

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Hallo Klaus,

Du hast Dich lediglich auf die Summe der Kräfte aus der Anziehung innerer und äußerer Materie bezogen.
Ja. Und nur mit einem Ring mit größerer Dichte kann man die Umlaufgeschwindigkeiten mit diesen Über- und Unterschwingungen bei der Geschwindigkeit 'modulieren'.



Diese ergibt normalerweise stets eine nach innen gerichtete Kraft.
bei einer Dichteverteilung wie sie in der Scheibe der Milchstraße zu finden ist, ist das so.



(Anderenfalls würde die Materie unmittelbar außen wegdriften und eine leere Region entstehen.
nach außen wegdriften? Warum? Ich glaube Du mißverstehst die Graphik. Negativ wird die Gravitation nie. Radial außerhalb eines dichteren Ringes zeigt der Gravitationsvektor nach Innen zum Zentrum hin, innerhalb des Ringes ist das Gravitationsfeld schwächer und wenn die Masse im Ring überwiegt, oder gar nur Masse im Ring vorhanden ist, kehrt es seine Richtung um, wenn man den Ring in Richtung Zentrum verläßt.

Also von Innnen und Außen zum Ring hindriften, könnte ich mir noch vorstellen.

Herzliche Grüße

MAC
 

Klaus

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nach außen wegdriften? Warum? Ich glaube Du mißverstehst die Graphik. Negativ wird die Gravitation nie.
Ich hatte mich mißverständlich ausgedrückt. Mit 'nach außen' meinte ich vom Zentrum weg, d.h. Richtung Ring. Bei Verlassen des Ringes würde sich die Richtung der Kraft umkehren und sie wird betragsmäßig auch stärker als innen beim selben Abstand zum Ring. In sofern sind wir uns jetzt wohl durchaus einig. :)
 

mac

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Hallo Klaus,

Ich hege allerdings nicht die Erwartung, daß das kosmologische Standardmodell letzte Wahrheiten verkündet, vielleicht noch nicht mal unvollständige letzte Wahrheiten. Ja ich denke, daß eine solche Erwartungshaltung an die Physik prinzipiell zum Scheitern verurteilt wäre.
Nun ja, ich stelle zumindest die Anforderung, daß das Modell passen sollte wie die Faust aufs Auge und eine Erklärung im Rahmen der bekannten Physik liefern sollte. Anderenfalls sollte zwingend begründet werden können, warum ein solches nicht möglich ist. Zudem sollte die Anzahl der zusätzlich nötigen Annahmen jenseits bekannter Sachverhalte möglichst klein sein.
Daß ich das Standardmodell nicht für das letzte Wort halte, ist nicht identisch mit: ‚Es kann die existierenden Beobachtungen nicht gut erklären‘

Wenn ich dagegen Deinen oben aufgeschriebenen Anspruch mit der Wirklichkeit
Das mit der Demorechnung ist da nicht so einfach, weil die Datenbasis recht dünn ist.
vergleiche, kann ich Orbits‘ Statement
mac
Das ist der Knackpunkt in dieser Diskussion mit Klaus. Klaus hat noch nie was vorgerechnet.
– leider - auch nur bestätigen.

Ich finde das sehr enttäuschend. Insbesondere kann ich nicht nachvollziehen, wie jemand wie Du es offensichtlich für möglich hält mit leerem Stroh die derzeit anerkannten Mainstream Auffassungen aushebeln zu können, aber noch nicht mal in der Lage ist, die elementarsten Prüfungen seiner Auffassung durchzuführen, was du mit dieser Begründung
weil die Datenbasis recht dünn ist.
ja auch belegst, denn die Datenbasis für eine Überschlagsrechnung, ob Du mit Deiner Idee wenigstens ganz grob richtig liegen könntest, oder doch völlig jenseits von Gut und Böse landest, ist mehr als ausreichend.

Enttäuschte Grüße

MAC
 

Krokodildandy

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Es ist schon in höchstm Maße erstaunlich, dass Ihr auch nach 14 Tagen immer noch keine Begründung für den Schluss der beschleunigten Expansion angeben könnt. Ihr erwartet allen Ernstes von mir, dass ich Eure Mainstreamposition übernehme, und dabei blindlings nicht nach einer Begründung verlange? Wie stellt Ihr Euch das mit der Wissenschaft eigentlich vor? Gruß Joachim Stiller Münster

Hallo Joachim

So sehe ich das auch. Mit dem Strom ist einfach leichter schwimmen. Mein Raum dehnt sich nicht aus, weil es nicht nötig ist.

LG,:)KD
 

Orbit

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Mit dem Strom ist einfach leichter schwimmen.
Und besonders schwierig und aussichtslos wird es, gegen den Strom zu schwimmen, wenn man sich mit Cranks wie Friebe und JSM solidarisiert.
Mein Raum dehnt sich nicht aus, weil es nicht nötig ist.
KD
Damit kannst Du natürlich problemlos selig werden, solltest Deine Ideen hier aber nicht mehr mit uns diskutieren wollen.
Orbit
 

Krokodildandy

Registriertes Mitglied
Und besonders schwierig und aussichtslos wird es, gegen den Strom zu schwimmen, wenn man sich mit Cranks wie Friebe und JSM solidarisiert.

KD
Damit kannst Du natürlich problemlos selig werden, solltest Deine Ideen hier aber nicht mehr mit uns diskutieren wollen.
Orbit

Richtig! Wenn es darum geht, dass sich das Nichts ausdehnt, dann bin ich nicht dabei.

LG,:)KD
 

fragesteller

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Sehr geehrter Herr Stiller,

Mit meiner Antwor möchte ich sie auf etwas Aufmerksam machen umd Hoffe mein Grundkontext kommt richtig bei ihnen und denen die Antworten sollen an.
Sie schreiben um 23.17 uhr einen Post und regen sich um 0.28 uhr (mitten in der Woche wo jeder sterbliche Deutsche arbeiten muss) das noch nicht geantwortet wurde. um 1.32 werden sie sogar Zynisch.......
Glauben sie das da auch nur einer der Anwesenden Astro-Freaks (falls da um diese Zeit noch einer war) auch nur die kleinste Lust verspürte ihnen eine eloquente Antwort zu genben.
Schauen sie bitte mal wie ich das machen würde:

Liebe Fangemeinde. Ich glaube das wir alle Herrn Stiller verstanden haben. Könntet ihr mir nun helfen einiges zum Thema beizutragen, damit wir in der Zukunft mir freundlichen Fragen bombardiert werden.
Klar hat die DE damit zu tun und klar auch das Herr S. keine Lust hat sich damit zu beschäftigen, weil sie sich nicht belegen lässt.

Aber eine fachliche Antwort bezüglich der rotverschiebung würde ja schon reichen.
Und nur mal unter uns: Ich glaube auch (noch) nicht an DE und DM!
Aber ich möchte hier keine Verwarnung bekommen..... also versuche ich mich an die Regeln zu halten..... dafür ist mir das Forum zu wichtig!

So, Herr S. Ich hoffe sie haben "Verstanden" worauf es ankommt und werden dies in Zukunft berücksichtigen.
Und Folks, lass mich jetzt nicht Hängen.
Tom, und es schneit hier immer noch... jetzt schon 20 cm
Hallo,
melde mich hier als Neuling. Habe allerdings für eine Diskussion zwei Prämissen, 1., ich bin nicht an pseudointellektuellen Hahnenkämpfen interessiert, 2., wir sind alle Nichtwissende, sondern an Wissen (vielleicht) zunehmend Interessierte. Ich komme nicht aus der naturwissenschaftlichen Ecke, sondern aus der philosophischen. Und soviel ich weiß, war diese "Ecke" nicht die Unfruchtbarste für die Herausbildung der Naturwissenschaften.
Aber nun zu meinen konkreten Fragen. Die Urknalltheorie beschäftigt mich seit vielen Jahren und erscheint mir, mit zunehmenden Kenntnissen, immer unwahrscheinlicher.
Frage Nummer eins: Ist es wahrscheinlich, dass Unendlichkeit nur in eine Richtung funktionieren soll, d.h. alles enstand in einem singulären Moment und strebt in die Unendlichkeit. Ich denke, Unendlichkeit kann nicht in eine Richtung gedacht werden, dann hätten wir es mit einer sogenannten positiven Unendlichkeit zu tun.
2. thermodynamische Rechnungen, bezogen auf den Urknall, lassen den Ordnungsablauf der Prozesse(nach meinen Studien) in den bezogenen Zeitabläufen nicht zu.
3. Nach meinen Recherchen wird heute davon ausgegangen, dass sich der Urknall aus einer "Grundstrahlung" heraus explosiv entwickelt hätte. Gleichzeitig bleibt die Behauptung, Zeit und Raum hätten sich erst mit dem Urknall in Überlichtgeschwindigkeit entwickelt. Das führt zu der Behauptung, vor dem Urknall hätte es keine physikalischen Gesetze gegeben, auf die wir heute die Naturwissenschaften aufbauen.
Nun ganz direkt zur Urnalltheorie. Ewig expandierendes Universum oder ein statisches. Ich weiß es nicht. Gegen das in eine Richtung unendliche Universum spricht die Logik, gegen das statische sprechen schon, die logisch absolut nachvollziebaren Argumente der alten griechischen Philosophen, die wesentlich erkenntnisoffener waren, als die heutigen Wissenschaftsdogmatiker.
Nach jahrelangem Studium der Theorien heutiger Physiker, Astrophysiker und Mathematiker (welch seltsame Gruppe von Menschen, die aus einer Prämisse heraus alles beweisen können und gleichzeitig an Problemen irrationaler Zahlen scheitern), stelle ich hiermit folgende Fragen, in dem Bewußtsein, dass sie natürlich nicht beantwortet werden können, sondern nur neue Fragen aufwerfen.
Erste Frage: Können wir wirklich annehmen, dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist? (Energieerhaltungsgesetz). Heutige Erklärung: Das Universum wäre aus einem "Strahlungszentrum) entstanden. Meine Logik: Ein Zentrum, dass strahlt, braucht Ausdehnung, also Raum, implizit damit auch Zeit. Damit wäre Zeit und Raum also nicht mit dem "Bigbang" entstanden, sondern es war ihm implizit.
2. Fragestellung: Unser Universum ist nur ein eingebettes Krümelchen des Ganzen. Vor Jahren gab es mal eine Theorie, die zwar eine Fluchtgeschwindigkeit des Universums anerkannte, aber eine Theorie daraus entwickelte, die in etwa so lautet: Für die Fluchtgeschwindigeit des Universums gibt es eine Ursache, den außerhalb unseres Universums vorhandenen "Großen Attraktor", will heißen, außerhalb unseres Universums gibt es eine Kraft, die verantwortlich wäre für die dikutierte Fluchtgeschwindigkeit.
Das alles kann Gedankenmüll sein. Aber stellen wir uns einmal zwei Fragen. Was ist wahrscheinlicher? Das das Universum, aus einer Singularität heraus in eine Unendlichkeit expandiert oder die Wahrscheinlichkeit, dass unser Universum variable Stufen durchläuft, wenn wir mal gedanklich die Möglichkeit einbeziehen, dass,1. unser Universum eine Expansion erfährt, die in einer "potentiellen Implosion" etwas "Neues" gestaltet oder ein Universum, das sich nach den Regeln von Information immer wieder gleich gestaltet.
Eins jedenfalls ist sicher: Welterkenntnis wird nicht nach den Regeln der Mathematik gewonnen. Was bleibt ist, Fragen zu stellen, für unser tägliches Leben bedeutet dies, entweder zu glauben an eine nachvollziebare wissenschaftliche Erkenntnis oder den Glauben an etwas, wie auch immer.
 

mac

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Hallo fragesteller,



Frage Nummer eins: Ist es wahrscheinlich, dass Unendlichkeit nur in eine Richtung funktionieren soll, d.h. alles enstand in einem singulären Moment und strebt in die Unendlichkeit. Ich denke, Unendlichkeit kann nicht in eine Richtung gedacht werden, dann hätten wir es mit einer sogenannten positiven Unendlichkeit zu tun.
Da kannst Du im Prinzip denken was Du möchtest.

Beobachtbar mit einigen Lücken, ist das Universum im elektromagnetischen Spektrum zurück in der Zeit bis etwa 380000 Jahre nach dem Beginn.

Darüber hinaus ist es berechenbar mit etlichen meßtechnischen Stützstellen bis hinab in den Millisekundenbereich. Die dazu in Beschleunigerexperimenten gewonnenen Meßwerte fügen sich in den berechneten Verlauf sehr gut ein.

Bis zum Beginn werden wir es nach heutiger Auffassung wohl niemals meßtechnisch verfolgen können. Alle Aussagen dazu werden also wohl theoretischer Natur bleiben müssen, auch die Modelle die von einer Zeit vor dem Beginn ausgehen. Wie gesagt, daß ist, so weit mir bekannt (was keine besonders gute Quelle ist)derzeitige Auffassung.



2. thermodynamische Rechnungen, bezogen auf den Urknall, lassen den Ordnungsablauf der Prozesse(nach meinen Studien) in den bezogenen Zeitabläufen nicht zu.
das müßtest Du (z.B. zeitlich) bitte genauer beziffern, sonst weiß ich nicht wo Du bist.



3. Nach meinen Recherchen wird heute davon ausgegangen, dass sich der Urknall aus einer "Grundstrahlung" heraus explosiv entwickelt hätte. Gleichzeitig bleibt die Behauptung, Zeit und Raum hätten sich erst mit dem Urknall in Überlichtgeschwindigkeit entwickelt.
von welcher Phase sprichst Du hier?



Das führt zu der Behauptung, vor dem Urknall hätte es keine physikalischen Gesetze gegeben, auf die wir heute die Naturwissenschaften aufbauen.
auch hier fehlt die Zeitangabe.



Nun ganz direkt zur Urnalltheorie. Ewig expandierendes Universum oder ein statisches. Ich weiß es nicht. Gegen das in eine Richtung unendliche Universum spricht die Logik,
warum?



gegen das statische sprechen schon, die logisch absolut nachvollziebaren Argumente der alten griechischen Philosophen
bitte konkret werden.



Habe allerdings für eine Diskussion zwei Prämissen, 1., ich bin nicht an pseudointellektuellen Hahnenkämpfen interessiert,
was selbstverständlich für alle, aber nicht für Dich gilt wie ich sehe:
die wesentlich erkenntnisoffener waren, als die heutigen Wissenschaftsdogmatiker.



Nach jahrelangem Studium der Theorien heutiger Physiker, Astrophysiker und Mathematiker (welch seltsame Gruppe von Menschen, die aus einer Prämisse heraus alles beweisen können und gleichzeitig an Problemen irrationaler Zahlen scheitern)
solange man das nicht belegen muß, schwätzt es sich leicht daher, nicht wahr?


stelle ich hiermit folgende Fragen, in dem Bewußtsein, dass sie natürlich nicht beantwortet werden können,
was mir natürlich sofort die Frage nach Deiner Motivation aufdrängt.


sondern nur neue Fragen aufwerfen.
ich weiß jetzt nicht wie das in der modernen Philosophie ist, aber in der Physik produzieren in der Regel die beantworteten Fragen die neuen Fragen.



Erste Frage: Können wir wirklich annehmen, dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist?
Was spricht dagegen? Um hier keine Mißverständnisse zu provozieren: Für mich ist diese Frage nicht entschieden.


(Energieerhaltungsgesetz).
Das ‚Ding‘ heißt Energieerhaltungssatz. Man beachte den feinen Unterschied!



Heutige Erklärung: Das Universum wäre aus einem "Strahlungszentrum) entstanden. Meine Logik: Ein Zentrum, dass strahlt, braucht Ausdehnung, also Raum, implizit damit auch Zeit. Damit wäre Zeit und Raum also nicht mit dem "Bigbang" entstanden, sondern es war ihm implizit.
Die Mathematik dazu ist ausreichend kompliziert, daß ich sie nicht mehr bis ins Detail nachvollziehen kann. Aber sie ist andererseits einfach genug, daß ich ihre Definitionsgrenzen nachvollziehen kann und da ist bei der Planck-Länge und der Planck-Zeit etwas erreicht, daß wir auch etwas salopp mit: ‚Jenseits davon kann Zeit nicht existieren‘ beschreiben könnten. Das bedeutet nicht automatisch, daß es dieses ‚Jenseits‘ davon auch gegeben hat.






2. Fragestellung: Unser Universum ist nur ein eingebettes Krümelchen des Ganzen. Vor Jahren gab es mal eine Theorie, die zwar eine Fluchtgeschwindigkeit des Universums anerkannte, aber eine Theorie daraus entwickelte, die in etwa so lautet: Für die Fluchtgeschwindigeit des Universums gibt es eine Ursache, den außerhalb unseres Universums vorhandenen "Großen Attraktor", will heißen, außerhalb unseres Universums gibt es eine Kraft, die verantwortlich wäre für die dikutierte Fluchtgeschwindigkeit.
was mir bei dem ‚großen Attraktor nicht so spontan einleuchten will: Wieso hat sich die Ausdehnungsgeschwindigkeit in den ersten etwa 7 Milliarden Jahren vermindert? Bei einem ‚großen Attraktor‘ außerhalb hätte ich eigentlich das Gegenteil erwartet. Mal ganz davon abgesehen, daß ich jetzt nicht wirklich verstehe was Du mit ‚Außerhalb‘ meinst.



Was ist wahrscheinlicher? Das das Universum, aus einer Singularität heraus in eine Unendlichkeit expandiert
Das Universum expandiert in etwas hinein? Was genau meinst Du damit?


oder die Wahrscheinlichkeit, dass unser Universum variable Stufen durchläuft, wenn wir mal gedanklich die Möglichkeit einbeziehen, dass,1. unser Universum eine Expansion erfährt, die in einer "potentiellen Implosion" etwas "Neues" gestaltet
wenn etwas beschleunigt expandiert, was genau meinst Du dann mit einer "potentiellen Implosion" ?


oder ein Universum, das sich nach den Regeln von Information immer wieder gleich gestaltet.
aufgrund welcher Information willst Du das entscheiden?



Eins jedenfalls ist sicher: Welterkenntnis wird nicht nach den Regeln der Mathematik gewonnen.
als beschreibende Sprache für Welterkenntnis war sie jedenfalls erfolgreicher als jede andere Sprache.


Was bleibt ist, Fragen zu stellen, für unser tägliches Leben bedeutet dies, entweder zu glauben an eine nachvollziebare wissenschaftliche Erkenntnis oder den Glauben an etwas, wie auch immer.
ich pflege das voneinander zu trennen, soweit es mir mit meinem jeweiligen Wissensstand gelingt.

Herzliche Grüße

MAC
 
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FrankSpecht

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Noch so einer :mad:
Welterkenntnis wird nicht nach den Regeln der Mathematik gewonnen.
Oha, die Erde ist wohl doch eine Scheibe :D

@fragesteller: Dein Beitrag taugt nicht mal für ein "echtes" Philosophen-Dasein!
Du hast keine Ahnung der Grundbegriffe, die du "philosophisch" anwendest:

Habe allerdings für eine Diskussion zwei Prämissen, 1., ich bin nicht an pseudointellektuellen Hahnenkämpfen interessiert, 2., wir sind alle Nichtwissende, sondern an Wissen (vielleicht) zunehmend Interessierte.
3., wir informieren uns erst über die Grundbegriffe der Themen, die wir philosophieren, bevor wir eigene Hypothesen öffentlich äußern, damit nicht sowas herauskommt:
- Grundstrahlung
- Energieerhaltungsgesetz
- Fluchtgeschwindigkeit des Universums

Ich konstatiere: Du weißt nicht einmal, was das Kerngebiet der Philosophie ist.

@mac: Wunderbarer Beitrag!
 
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ispom

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vielleicht gibt es gar keine Dunkle Energie :confused:

hier
wird beschrieben, daß der Effekt der beschleunigten Expansion auch durch Gravitationswellen aus dem Inflationszeitalter erklärt werden kann......
 

ZA RA

Gesperrt
Hallo Ispom,

danke für den äusserst interessanten Link.

Ich hoffe Mac geht kurz auf die Stimmigkeit der Gleichungen ein.

Gruß
z
 
Zuletzt bearbeitet:

mac

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Ich hoffe Mac geht kurz auf die Stimmigkeit der Gleichungen ein.
Das kostet Zeit. Und bei Gravitationswellen bin ich über den bloßen Namen und einem Verirren in einer zu einfachen Vorstellung, bisher nicht hinaus gekommen. Also wenn überhaupt, dann wird das noch lange dauern.

Nehme ich meine diesbezüglichen Defizite als gegeben hin, dann erscheint mir die Arbeit nicht völlig abgedreht. Aber genau so wenig hätte ich einem völligen Verriß auf gleichem Niveau entgegen zu setzen.

Herzliche Grüße

MAC
 
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