KlausNein, die Quantität machts. Und zu dieser zählt jeder noch so weit entfernte Stern, der sich von uns entfernt dazu. Die Fluchtgeschwindigkeit sinkt mit der Wurzel des Abstandes einer Masse, die Anzahl der für die Masse relevanten Objekte wächst bei einer homogenen Verteilung mit der dritten Potenz des Abstandes.
Du stellst Dir also das Universum als einen einzigen ponderablen Körper mit einem Gravitationszentrum vor, dessen Gasamtmasse im Laufe der Zeit abnimmt.
Wir, die Beobachter, blicken von aussen auf diesen sich aufblähenden und dabei Masse verlierenden Kuchen und stellen zwischen dieser und unserer Welt eine gravitative Potentialdifferenz fest, welche zunimmt, je weiter in die Vergangenheit wir blicken.
Langsam wird's klar, was Du Dir vorstellst und auch, dass es sich dabei um einen kolossalen Irrtum handelt, der zum Gegenteil von dem führt, was man beobachtet:
Die Fluchtgeschwindigkeit sinkt mit der Wurzel des Abstandes einer Masse, ...
Im Beitrag 93 dieses Threads.Wo hast Du hier bitte was gerechnet?
Von jenen, die es in Deinem Modell zwangsläufig geben müsste (siehe Beitrag 93), wenn man Dein Modell konsequent zu Ende denkt und sich dabei nicht universelle Potenzialdifferenzen einbildet, die es gar nicht gibt.Von was für superschweren Sonnen redest Du?
Tu ich; aber nicht auf die Realität, welche Du Dir einbildest.Du solltest Dich lieber auf die Realität statt Einbildungen beziehen.
Ja.Kennst Du den Unterschied einer Dehnung und einer Kontraktion?
Und um welches G-Feld, das habe ich oben beschrieben: das G-Feld des Universums, dessen zeitliche Veränderung von einem Beobachter ausserhalb dieses Universums beobachtet wird.Es geht um das Verlassen eines G-Feldes.
Das ist weniger eine vage Vermutung als ein handfester Widerspruch zu dem, was Du sonst sagst:Die läßt sich auch nicht trivial beantworten, könnte ggf. sein daß die Raumkontraktion selber die Ursache liefert und es sich mehr um eine Art geometrischen Scheineffekt handelt. (Wenn wir schrumpfen, schrumpft mit uns der Maßstab und die Abstände wachsen, was irrtümlich auch als Relativgeschwindigkeit interpretiert werden kann.) Dies ist als solches aber lediglich eine äußerst vage Vermutung,...
Alles werde gedehnt, auch gebundene Systeme, sagst Du an anderer Stelle und leitest daraus die Massenabnahme im Laufe der Zeit ab. Und jetzt lässt Du uns und unsere Masstäbe schrumpfen, um die Hubble-Geschwindigkeit als Scheineffekt deuten zu können.
Nein, so ist mir das gar nicht klar. Klar ist mir nur, dass Du offenbar das Standardmodell nicht kennst, wenn Du behauptest, in einem flachen Universum expandiere die Raumzeit nicht und zu guter Letzt behauptestNach dem Standardmodell expandiert die Raumzeit nicht, sondern bleibt flach, wie Dir eigentlich klar sein sollte.
An dieser Stelle sei aber dies nochmals festgehalten:Nur die Entfernungen im Raum wachsen nach dieser Theorie
In einem flachen Universum gibt es keine universalen Potenzialdifferenzen, wie Du sie benötigst, sondern lediglich solche zwischen lokalen Gravitationspotenzialen. Die aus ihnen resultierenden Verschiebungen im Spektrum sind aber im Vergleich zur kosmologischen Rotverschiebung marginal.
Orbit
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