http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/20322/_offensichtlich_eine_schwere_fehlfunktion.html
Am 28. Januar 1986, also vor 25 Jahren, explodierte die US-Raumfähre "Challenger" 73 s nach dem Start in 16 Kilometer Höhe.
Der Absturz der "Challenger" war die schwerste Katastrophe in der bemannten Raumfahrt. Sieben Astronauten kamen ums Leben.
Eine von Präsident Reagan einberufene Untersuchungskommission, der auch der Physik-Nobelpreisträger R. Feynman angehörte, stellte nach monatelanger Arbeit fest, dass der Absturz der "Challenger" ein Desaster mit Ansage war. Nach Meinung der Experten war die Hauptursache des Unglücks poröse Dichtungsringe an der rechten Feststoffrakete, durch die leicht entzündliche Gase entweichen konnten. Dadurch explodierte der noch mit rund 1,5 Millionen Litern flüssigem Wasser- und Sauerstoff gefüllte Außentank des Shuttle.
Ausgerechnet vor den Mängeln dieser Dichtungsringe hatte Roger Boisjoly - ein Ingenieur der US-Firma Morton Thiokol, die Feststoffraketen für die Raumfähren der Nasa herstellt - bereits ein halbes Jahr vor dem Unglück erstmals gewarnt. In einem Memorandum an die Chefetage von Morton Thiokol schrieb er am 31. Juli 1985, dass durch das Problem mit den Dichtungsringen im schlimmsten Fall eine "Katastrophe höchsten Grades - also der Verlust von Menschenleben" eintreten könne. Energisch forderte er "sofortige Anstrengungen" sowie ein Expertenteam, um die Schwierigkeiten zu beheben.
Den Bericht der Untersuchungskommission findet man unter:
http://history.nasa.gov/rogersrep/genindex.htm
Gruss
hardy
Am 28. Januar 1986, also vor 25 Jahren, explodierte die US-Raumfähre "Challenger" 73 s nach dem Start in 16 Kilometer Höhe.
Der Absturz der "Challenger" war die schwerste Katastrophe in der bemannten Raumfahrt. Sieben Astronauten kamen ums Leben.
Eine von Präsident Reagan einberufene Untersuchungskommission, der auch der Physik-Nobelpreisträger R. Feynman angehörte, stellte nach monatelanger Arbeit fest, dass der Absturz der "Challenger" ein Desaster mit Ansage war. Nach Meinung der Experten war die Hauptursache des Unglücks poröse Dichtungsringe an der rechten Feststoffrakete, durch die leicht entzündliche Gase entweichen konnten. Dadurch explodierte der noch mit rund 1,5 Millionen Litern flüssigem Wasser- und Sauerstoff gefüllte Außentank des Shuttle.
Ausgerechnet vor den Mängeln dieser Dichtungsringe hatte Roger Boisjoly - ein Ingenieur der US-Firma Morton Thiokol, die Feststoffraketen für die Raumfähren der Nasa herstellt - bereits ein halbes Jahr vor dem Unglück erstmals gewarnt. In einem Memorandum an die Chefetage von Morton Thiokol schrieb er am 31. Juli 1985, dass durch das Problem mit den Dichtungsringen im schlimmsten Fall eine "Katastrophe höchsten Grades - also der Verlust von Menschenleben" eintreten könne. Energisch forderte er "sofortige Anstrengungen" sowie ein Expertenteam, um die Schwierigkeiten zu beheben.
Den Bericht der Untersuchungskommission findet man unter:
http://history.nasa.gov/rogersrep/genindex.htm
Gruss
hardy