Nein, das Birkhoff-Theorem gilt für jede kugelsymmetrische Metrik. Du kommst da nicht raus.
Jede Störung von außerhalb kann also nur nichtkugelsymmetrische Anteile haben, also insbesondere nicht die isotrope beschleunigte Expansion erklären.
Dann bleibt das Problem, dass diese Kraft nur verzerren kann und nicht die Expansion beschleunigen. Wenn das die Ursache wäre, müsste man notwendigerweise in die eine Richtung Beschleunigung messen und in die andere Abbemsung. Da geht's nicht um kleine Abweichungen von einem großen kugelsymmetrischen Effekt à la Dark Flow. Der gesamte Effekt müsste die Abweichung sein.Was aber, wenn nun eine extraorbitant größere Kraft dahinter wirkt und die Hintergrundstrahlungsmatrix nur ein Indiz ist, also nicht die prozentuale Verteilung definiert, sondern nur Tendenzen anzeigt?
Ich denke, du überschätzt hier die Genauigkeit der Hubble-Bestimmung gewaltig. Momentan, wenn man alle Beobachtungen zusammenzählt, kann man H vilelleicht auf 2-4% genau bestimmen. Die Genauigkeit für eine einzelne Galaxie oder Supernova liegt sicher eher über 20%. Die Schwankungen des CMB sind dagegen 0,001%.Gibt es Untersuchungen, die anhand der Karte der Hintergrundstrahlung passend unterschiedliche Hubble-Ähm_Rotverschiebungen gemessen haben?
Sicher gibt es da Spielraum. Der Punkt ist, wenn man über den gesamten Himmel mittelt, dann muss 0 rauskommen, wenn der Effekt von außen stammt und nicht von innen. Dann würde man lustige Anisotropien sehen, aber keine Nettobeschleunigung.2.Edit (nachts in EU): Du schreibst ja schon im Zitat oben, dass isotrop, aber wie genau ist es bestätigt, ob ganz isotrop, homogen rundum isotrop? Gibt es da Spielraum?
Dann bleibt das Problem, dass diese Kraft nur verzerren kann und nicht die Expansion beschleunigen. Wenn das die Ursache wäre, müsste man notwendigerweise in die eine Richtung Beschleunigung messen und in die andere Abbemsung. Da geht's nicht um kleine Abweichungen von einem großen kugelsymmetrischen Effekt à la Dark Flow. Der gesamte Effekt müsste die Abweichung sein.
Ja, das zusammen genommen mit den Messungen bedeutet, dass der Effekt von Innen kommt. Das heißt, dass ich diesen Part nicht weiter halten kann, wenn nicht noch jemand anderem etwas dazu einfällt, was ich kaum glaube.Sicher gibt es da Spielraum. Der Punkt ist, wenn man über den gesamten Himmel mittelt, dann muss 0 rauskommen, wenn der Effekt von außen stammt und nicht von innen. Dann würde man lustige Anisotropien sehen, aber keine Nettobeschleunigung.
Die Prozente-Angaben des CMB (Cosmic Microwave Background, siehe Kosmischer Mikrowellenhintergrund) habe ich verstanden, aber die anderen Prozente-Angaben verstehe ich jetzt gerade nicht so genau, wie sind diese gemeint? Vielleicht kannst Du, oder jemand anders, das mir noch einmal kurz erklären/beschreiben.Ich denke, du überschätzt hier die Genauigkeit der Hubble-Bestimmung gewaltig. Momentan, wenn man alle Beobachtungen zusammenzählt, kann man H vilelleicht auf 2-4% genau bestimmen. Die Genauigkeit für eine einzelne Galaxie oder Supernova liegt sicher eher über 20%. Die Schwankungen des CMB sind dagegen 0,001%.
ich nehme an, das Du hier die 'über 20%' aus 'Ich's' Beitrag 103 meinst.Die Prozente-Angaben des CMB (Cosmic Microwave Background, siehe Kosmischer Mikrowellenhintergrund) habe ich verstanden, aber die anderen Prozente-Angaben verstehe ich jetzt gerade nicht so genau, wie sind diese gemeint? Vielleicht kannst Du, oder jemand anders, das mir noch einmal kurz erklären/beschreiben.
Ja genau, und die 2-4%ich nehme an, das Du hier die 'über 20%' aus 'Ich's' Beitrag 103 meinst.
(kl. Tippfehler entf.) Wenn ich zu diesem Thema Google anschmeiße, dann lande ich bei der Hubble-Konstante, die ja offensichtlich nicht gemeint ist. Es ging um die Menge der ermittelten Rotverschiebungen, soviel ist klar. Verwirrend finde ich, abgesehen von dem unglaublich niedrigem Wert (wie ist der zu verstehen?) der Unterschied 2-4% - 20% (womit das zu tun hat?) und dass außer unser Galaxie und der unmittelbaren Umgebung, doch sowieso nur Galaxien zu finden sind (auch wenn gehäuft, auch wenn Details unterscheidbar sind)....Momentan, wenn man alle Beobachtungen zusammenzählt, kann man H vielleicht auf 2-4% genau bestimmen. Die Genauigkeit für eine einzelne Galaxie oder Supernova liegt sicher eher über 20%. ...
Ah, also in rund 20% der Fälle, kann man die beschleunigte Expansion an den Daten identifizieren, herausrechnen, oder? Ich muss die Links noch in Ruhe lesen....Daher haben die einzelnen Galaxien eines solchen Haufens, obwohl sie alle ziemlich gleich weit von uns entfernt sind, durch ihre Pekuliargeschwindigkeiten eine unterschiedliche Radialgeschwindigkeit relativ zu uns.
streuen durch ihre Pekuliargeschwindigkeiten. Das tun die, unabhängig davon wie weit diese Haufen von uns entfernt sind, nur wird dieser relative Unterschied mit zunehmendem Abstand von uns immer kleiner, weil sich auch die Expansionsgeschwindigkeit mit zunehmendem Abstand vergrößert. Hier im Beispiel aber, wäre ein Unterschied von 1000 km/s bereits ein Unterschied von gut 14% und wenn ein solcher Galaxienhaufen noch näher bei uns ist, (z.B. der Virgo-Haufen mit gut 16 Megaparsec Abstand von uns, dann werden aus dem gleichen Geschwindigkeitsunterschied schon fast 90% der Expansionsgeschwindigkeit.Wiki schrieb:http://de.wikipedia.org/wiki/Galaxienhaufen
die um etwa 500-1000 km/s streuen (so genannte Pekuliargeschwindigkeiten)
Habe ich dies also falsch herum verstanden gehabt, im Sinne von Sicherheit und nicht Unsicherheit? Vermutlich.... kann man diese Unsicherheiten dann auf die von ‚Ich‘ genannten 2-4% drücken.
Doch, die war gemeint.Wenn ich zu diesem Thema Google anschmeiße, dann lande ich bei der Hubble-Konstante, die ja offensichtlich nicht gemeint ist.
Also hmmmm ... - äh ...Die Eingangs-Formulierung wenigstens 'Das Universum ist ein inverses schwarzes Loch' konnte ich noch halbwegs retten.
Mir persönlich sind an dieser Stelle Begriffe wie "Beobachterhorizont" oder "Ereignishorizont" deutlich lieber, weil sie aussagekräftiger sind und die Gefahr eines Missverständnisses für Laien minimiert wird. Innerhalb eines Diskussionsrahmens ist es natürlich trotzdem erlaubt neue Wortbildungen einzubringen und zu diskutieren.Also hmmmm ... - äh ...
@Spezialisten: ist das wirklich haltbar ?
Joa, hmm. Die Singularität sollte ich evtl. auch noch als Begriff streichen, irgendwie dachte ich logischerweise auch mehr an eine sphärische (kugelförmige) Verteilung, eine Sphäralität? (oder shellity?) - ok, muss gerade selber lachen, aber sowas in der Art. Eine inverse Singularität?... Was nicht passt ist die Massenverteilung und insbesondere die Singularität: Beim kosmologischen EH gibt es keine Singularität, und die Masse ist (in geeigneten Koordinaten) homogen verteilt und nicht in einem Punkt konzentriert.
Huiii, Das hört sich natürlich äußerst spannend an! Hört sich nur nicht gerade so an, als wolltest du dieses Faß aufmachen. Vermutlich ein äußerst Laien-ungeeignetes Thema. Aber ein Lichtblick!!!Definitionen, die eine solche Singularität fordern, sind nicht mit den kosmologischen Modellen vereinbar. (Das heißt, da ließe sich noch was machen: in Normalkoordinaten ist die Urknallsingularität tatsächlich eine Kugeloberfläche. Aber das lassen wir jetzt besser.)
eher so: Ja, da stimme ich zu, ich fände ganz allgemein auch eigentlich Begriffe gut, die nicht so dunkel und schwarz klingen, wie Schwarzes Loch, Dunkle Masse, Dunkle Energie...ich fände eigentlich Begriffe gut, die nicht so dunkel und schwarz klingen, ...
Hallo Dgoe,Dunkle Masse, Dunkle Energie...