Urknall-Theorie: Verhalten der Urteilchen während der Inflationsphase

ralfkannenberg

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Hallo lisha3,

wenn Stefan einverstanden ist würde ich ihn hier stehen lassen wie er sist, aber setze noch einen Link auf den Thread, den Du im "Gegen den Mainstream" eröffnet hast; das vereinfacht es wesentlich für Leser, die hier aus welchem Grunde auch immer in vielleicht 1 Jahr lesen.

Und noch eine Sache: Bitte ändere Beiträge nicht mehr, wenn andere schon darauf geantwortet haben, das ist sonst in der Argumentation sehr mühsam, weil man dann auf Beiträge antwortet, die es in dieser Form nicht mehr gibt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

lisha3

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf,

Hallo lisha3,

Und noch eine Sache: Bitte ändere Beiträge nicht mehr, wenn andere schon darauf geantwortet haben, das ist sonst in der Argumentation sehr mühsam, weil man dann auf Beiträge antwortet, die es in dieser Form nicht mehr gibt.

Oh ja klar, sonst passt es ja nicht mehr, wenn nur einer, also nur ich etwas ändere...
Das werde ich ab jetzt beachten. Am besten schreibe ich in einer Worddatei vor und kopiere es erst hier her, wenn ich auch sicher bin, es so stehen zu lassen.

Freundliche Grüße
lisha3
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Oh ja klar, sonst passt es ja nicht mehr, wenn nur einer, also nur ich etwas ändere...

Das werde ich ab jetzt beachten.
Hallo lisha3,

übertreiben muss man nun auch nicht; meine Faustregel ist: nach 10 Minuten nicht mehr ändern, sondern einen neuen Beitrag schreiben und auf den alten referenzieren ;)


Am besten schreibe ich in einer Worddatei vor und kopiere es erst hier her, wenn ich auch sicher bin, es so stehen zu lassen.
Das mache ich oft so, aber nicht wegen der Änderungen, sondern falls der ?*!#-Browser wieder einmal abstürzt und alles weg ist ...


Freundliche Grüsse, Ralf
 
N

Neon

Gast
Hallo Leute.
Ich habe bei meinen Recherchen diesen Link gefunden http://de.wikipedia.org/wiki/Singularit%C3%A4t_%28Astronomie%29
ich las hier einen unbeschreiblichen, nicht berechenbaren und damit rein hypothetischer Zustand heraus. Es wird auch die Sinnleere einer Singularität erwähnt. Etwas das ohne Sinn und Zweck ist soll nach der Urknalltheorie zur Erschaffung des Universums geführt haben. Ich bitte vielmals um Verzeihung aber ich habe Zweifel.
 

ralfkannenberg

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Hallo Neon.

Ich will ja nicht unhöflich sein, aber ein Wikipedia-Link ist nicht das Ergebnis einer "Recherche". Bei einer Recherche untersucht man Facharbeiten.

ich las hier einen unbeschreiblichen, nicht berechenbaren und damit rein hypothetischer Zustand heraus. Es wird auch die Sinnleere einer Singularität erwähnt.
Bei Lesen eines Wikipedia-Artikels über "Singularitäten" würdest Du selber bemerken, dass Deine Aussage wohlwollend formuliert "unvollständig" und in einem "ungenauen Kontext" wiedergegeben ist.

Etwas das ohne Sinn und Zweck ist soll nach der Urknalltheorie zur Erschaffung des Universums geführt haben. Ich bitte vielmals um Verzeihung aber ich habe Zweifel.
Zweifel mit Leuten mit Deines Kompetenzstatus sind leider nicht allzuviel wert.

Nicht böse sein, sondern Dich verbessern - dann haben wir alle etwas davon, ganz besonders auch Du. :)


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Alex74

Registriertes Mitglied
Etwas das ohne Sinn und Zweck ist soll nach der Urknalltheorie zur Erschaffung des Universums geführt haben. Ich bitte vielmals um Verzeihung aber ich habe Zweifel.
Ich schließe mich Ralf an.
Ferner gibt es in nicht einer einzigen wissenschaftlichen Theorie, in keinem Naturgesetz und keiner einzigen Konstanten irgendeinen spezifischen Sinn. "Sinn und Zweck" ist etwas, dasvon vernunftbegabten Lebewesen formuliert wird und nicht Teil von Parametern des Universums oder seiner Bausteine.
Genausogut könnte man auch sagen "Im Urknall existierte anhand der Theorien also kein Wackelpudding und keine Schokosoße. Daher habe ich Zweifel."

Gruß Alex
 

Ich

Registriertes Mitglied
Hi Neon,

die sind alle bloß sauer, weil du in so kurzer Zeit durch intensives Studium die Wahrheit herausgefunden hast. Die lügen dich nur an, und jetzt, wo du's durchschaut hast, schreien sie nach dem Scheiterhaufen. Die reagieren immer so, sie könnten ja schlecht zugeben, dass sie dem Steuerzahler mit reinem Humbug auf der Tasche liegen.

Halte dich besser an zuverlässige Quellen, es gibt noch andere, die die Lüge durchschaut haben und die Wahrheit kennen. Hier wär so einer.
 
N

Neon

Gast
Hallo Ich,

ralfkannenberg kennt meinen Kompetenzstatus, weil er sowas hier reihenweise ausgibt, das ist also seine Hauptkompetenz. Alex braucht als Beweis einer Theorie, Wackelpudding und Schokolade. Sicher hat er schon länger ein paar Pfunde zuviel. Ja und du bist ein Züniker, weil dies eine vortreffliche Art für dich ist, sich über andere lustig zu machen. Züniker denken immer sie wären im Recht. Recht kannste haben, davon hab ich den Keller voll.

Ihr seid doch alle echt zum Knutschen.

Eine Wissenschaftliche Grundlage ist es, das man nichts untersucht, was man nicht untersuchen kann.
So ihr brillianten Superhirne, kann man einen Urknall untersuchen? Nö!
Ein schwarzen Loch? Vielleicht irgendwann.
Und wenn man so seine Zweifel an einer Theorie äußert, die ja bekanntlich nur theoretisch aber nicht praktisch ist, dann ist das ganz ok so, immerhin behaupte ich ja nicht es gäbe keine Schwerkraft oder so, ich habe bloß zweifel daran, das von NICHTS irgendwas kommen kann, und wenn ich Euch so sehe, habe ich glaube ich wenigstens etwas recht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alex74

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Meine Antwort war vollkommen sachlich und ernst gemeint. Daß Du sie nicht verstanden hast zeigst Du hier:

ich habe bloß zweifel daran, das von NICHTS irgendwas kommen kann

Daher nochmal:

Wie der Zustand des Universums zum Zeitpunkt t=0 ausgesehen haben soll oder aus was das Universum nun hervor ging (ob aus nichts, einem kollabierenden Vorgängeruniversum oder Wackelpudding mit Schokosoße) ist nicht Teil der Urknalltheorie.

Gruß Alex, der mit seiner Figur absolut zufrieden ist.
 
N

Neon

Gast
@Alex

genau, es gehört nicht zu dieser Theorie, weils nicht untersuchbar ist. Jeder Versuch es zu erklären muss zwangsläufig zum Versagen führen, oder?
Wackelpudding und Schokolade sind voll Ok, auch ich bin ein Fan davon.
Naja und die Figur macht sich jeder selbst;)
 

Alex74

Registriertes Mitglied
Warum das zumindest schwierig ist, sollte jemand erklären der Sattelfest mit den Quanten ist.
Theoretische Überlegungen zu Singularitäten müssen im Moment wohl aber so oder so unbeantwortet bleiben, solange man Relativität und Quanten nicht zusammenbringt.

die Urknalltheorie besagt ja lediglich daß das Universum expandiert und seinen Anfang daher wohl in einem kleinen, extrem dichten Zustand zu Beginn hatte. Soweit gehen damit auch alle Beobachtungen konform. Ob es aber überhaupt eine Singularität gegeben hatte, oder der Zustand bei t=0 irgendwie anders war - das ist eine Frage die nochmal eine ecke komplizierter ist als die Frage wie nun das Innere von Schwarzen Löchern nun aussieht. Und selbst das ist im Moment mangels Quantenrelativität unklar.
 

Ich

Registriertes Mitglied
Ja und du bist ein Züniker, weil dies eine vortreffliche Art für dich ist, sich über andere lustig zu machen.
Ich bin gar kein Züniker, ich amysier mich nur. Und dafür gibst du in der Tat vortrefflich Anlass.
 

TomS

Registriertes Mitglied
Theoretische Überlegungen zu Singularitäten müssen im Moment wohl aber so oder so unbeantwortet bleiben, solange man Relativität und Quanten nicht zusammenbringt.
Nun, es gibt da recht konkrete Ansätze zur Quantengravitation, aus denen sich eine "Regularisierung" der Singularitäten ergibt. Die Theorien sind noch nicht vollständig verstanden, aber dass man Relativität und Quanten nicht zusammenbringt ist zumindest kein prinzipielles Problem mehr.

die Urknalltheorie besagt ja lediglich daß das Universum expandiert und seinen Anfang daher wohl in einem kleinen, extrem dichten Zustand zu Beginn hatte ... Ob es aber überhaupt eine Singularität gegeben hatte
Die Existenz einer Singularität (als Anfang) kann man im Rahmen der ART mittels der Singularitätentheoreme nach Hawking und Penrose mathematisch exakt beweisen.

... oder der Zustand bei t=0 irgendwie anders war
kann man im Rahmen der Quantengravitation wohl vermuten ;-)
 

Alex74

Registriertes Mitglied
Die Theorien sind noch nicht vollständig verstanden, aber dass man Relativität und Quanten nicht zusammenbringt ist zumindest kein prinzipielles Problem mehr.
Es gibt ja mehrere konkurrierende Theorien, und je nachdem welche davon zutrifft sind auch die Effekte bei einer Nahezu-Singularität wohl anders.

Die Existenz einer Singularität (als Anfang) kann man im Rahmen der ART mittels der Singularitätentheoreme nach Hawking und Penrose mathematisch exakt beweisen.
Eben ja wohl nicht, da durch die Quanteneffekte eine Reduzierung auf einen Punkt unmöglich sein sollte. Das ist sicher ein mathematisch korrektes Ergebnis das aus der ART folgt, aber das sind Weiße Löcher und Tachyonen auch.
 

TomS

Registriertes Mitglied
Es gibt ja mehrere konkurrierende Theorien, und je nachdem welche davon zutrifft sind auch die Effekte bei einer Nahezu-Singularität wohl anders.
Ja, wahrscheinlich schon, wobei ich ja nicht gesagt habe, dass die Theorien zu identischen Lösungen führen, sondern nur, dass die Quantisierung der Gravitation kein prinzipielles Problem mehr ist.

Eben ja wohl nicht, da durch die Quanteneffekte eine Reduzierung auf einen Punkt unmöglich sein sollte.
Dies (die Quanteneffekte) ist gerade keine Aussage der ART

Das ist sicher ein mathematisch korrektes Ergebnis das aus der ART folgt, ...
Eben. Genauer formuliert besagen die Theoreme, dass unter recht allgemeinen Annahmen fast alle kosmologischen Lösungen der ART eine Singularität aufweisen. 'Fast alle' bedeutet hier wohl "überabzählbar-unendlich viele bis auf eine Menge vom Maß Null".

Für Weiße Löcher gibt es m.W.n. kein analoges Theorem. Und inwiefern Tachyonen aus der ART foilgen, musst du mir erklären.
 

Ich

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TomS schrieb:
Die Existenz einer Singularität (als Anfang) kann man im Rahmen der ART mittels der Singularitätentheoreme nach Hawking und Penrose mathematisch exakt beweisen.
Nö, die setzen die starke Energiebedingung voraus. Diese ist im kosmologischen Zusammenhang gerne mal verletzt, siehe Inflation: Ewige Inflation ohne Singularität ist durchaus eine Möglichkeit.
Man kan also eigentlich nur bis zur Inflation - wenn es die in der Form überhaupt gegeben hat - zurückextrapolieren. Es gibt selbst in der ART - ohne Quanteneffekte - kein Theorem, das fordert, dass vor der Inflation eine Singularität liegt.
 
N

Neon

Gast
@Ich (perfekter Name für einen Egoisten LoL)

Schön das du dich amysierst, aber mal im Ernst, du bist ein Klugsch....r und sonst gar nichts. Der Unsinn mit der Inflation und der Entropie und zu Beginn die Singularität. Alles nur Logigspielchen für Mathefreaks. Fakten intressieren dich nicht. Wenn einer wie du zugeben müsste, das er eigentlich nichts weiß, sondern nur Vermutungen anstellt, dann wäre dein Lebenszweck vertan und du kannst dich aufhängen.
Wäre vielleicht sogar ok. Leute wie du sind der Grund dafür, dass man Wissenschaftler für schwierig hält und das blödeste daran ist, dass du nicht mal einer bist.
 

Ich

Registriertes Mitglied
Wenn einer wie du zugeben müsste, das er eigentlich nichts weiß, sondern nur Vermutungen anstellt, dann wäre dein Lebenszweck vertan und du kannst dich aufhängen.
Wäre vielleicht sogar ok. Leute wie du sind der Grund dafür, dass man Wissenschaftler für schwierig hält und das blödeste daran ist, dass du nicht mal einer bist.
Me, myself and I are not amused.

Das geht zu weit.
 

TomS

Registriertes Mitglied
Nö, die setzen die starke Energiebedingung voraus. Diese ist im kosmologischen Zusammenhang gerne mal verletzt, siehe Inflation ...
das muss nicht die Lösung sein (s.u.)

Ewige Inflation ohne Singularität ist durchaus eine Möglichkeit.
üblicherweise besagt ewige Inflation nicht, dass es keinen "Beginn" gab, sondern nur, dass in der Zukunft immer inflationäre Bereiche existieren.

Es gibt selbst in der ART - ohne Quanteneffekte - kein Theorem, das fordert, dass vor der Inflation eine Singularität liegt.
Dabei geht es nun um die bzgl. der Vergangenheit ewige Inflation (englisch: past eternal inflation); es gibt durchaus ernst zu nehmende Untersuchungen gemäß derer das Universum bzgl. der Vergangenheit J[SUB]_[/SUB] geodätisch unvollständig ist, was wiederum in Einklang mit den Singularitätentheoremen steht (eine Singularität ist hier nicht definiert als ein "Punkt" oder "Moment" unendlicher Dichte o.ä., sondern rein geometrisch als "geodätisch unvollständig", was letztlich bedeutet, dass die Geodäte eines physikalischen Beobachters in dessen Vergangenheit bei endlicher Eigenzeit einen Anfang hat und nicht jenseits dieses Punktes fortgesetzt werden kann

http://arxiv.org/abs/grqc/0110012
Inflationary spacetimes are not past-complete Authors: Arvind Borde, Alan H. Guth, Alexander Vilenkin
(Submitted on 1 Oct 2001 (v1), last revised 14 Jan 2003 (this version, v2))
Abstract: Many inflating spacetimes are likely to violate the weak energy condition, a key assumption of singularity theorems. Here we offer a simple kinematical argument, requiring no energy condition, that a cosmological model which is inflating -- or just expanding sufficiently fast -- must be incomplete in null and timelike past directions. Specifically, we obtain a bound on the integral of the Hubble parameter over a past-directed timelike or null geodesic. Thus inflationary models require physics other than inflation to describe the past boundary of the inflating region of spacetime.

Demzufolge handelt es sich zwar nicht unbedingt um einen "Urknall im herkömmlichen Sinne", aber doch geometrisch um einen "Anfang".

http://arxiv.org/abs/1204.4658
Did the universe have a beginning? Authors: Audrey Mithani, Alexander Vilenkin
(Submitted on 20 Apr 2012)Abstract: We discuss three candidate scenarios which seem to allow the possibility that the universe could have existed forever with no initial singularity: eternal infation, cyclic evolution, and the emergent universe. The first two of these scenarios are geodesically incomplete to the past, and thus cannot describe a universe without a beginning. The third, although it is stable with respect to classical perturbations, can collapse quantum mechanically, and therefore cannot have an eternal past.

Das dritte Modell ist wohl klassisch bzgl. der Vergangenheit ewige - OK, es bleibt spannend.
 
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