Die Bedeutung der (großen) Pyramiden

jonas

Registriertes Mitglied
Wie heisst die Serie gleich nochmal? Was nicht passt wird passend gemacht :D

Sorry, aber das muuste jetzt raus :D

Diesen thread mit schmunzelnden und kopkratzenden Grüssen verfolgender
Jonas
 

Toni

Registriertes Mitglied
Hi jonas, hi komet007, hi ispom,

s'ist scho recht lustig hier, gelle? :D Aber es wär doch auch ein recht trauriges Forum, wenn alle nur todernst daherkämen. :rolleyes:
Was die Sache der Verbindungen der Gizeh-Pyramiden mit dem Ayers Rock und dem Wostok-See angeht, tja, das weis ich auch nicht so richtig. Ich bin bei meinen Vermessungen des Globusses nur zufällig darauf gestossen, da alle anderen Strecken von 12756 km im Prinzip keine besonderen Ergebnisse brachten. Die meisten Punkte in diesem Umkreis liegen ja sowieso auf dem Grund der Ozeane ...
Von Teotihuacan aus ergaben sich außer Gizeh auch keine weiteren Punkte mit besonderen Bauwerken oder Landmarken. Mehr will ich auch gar nicht in dieses geografische Entfernungsspielchen hineindichten. Dies können ja von mir aus andere tun.

Nun noch ein Wort zu meiner "Anti-Orion-Theorie". Wenn also nun, wie in der Fachwelt allgemein angenommen, die drei großen Gizeh-Pyramiden die drei Gürtelsterne des Orion darstellen sollen, wo sind dann an den Stellen der anderen Orion-Sterne in der Nähe des Gizeh-Plateaus ähnlich große Pyramiden? An den Punkten, wo sich Beteigeuze und Rigel befinden müssen, müssten ja sogar noch größere Bauwerke zu finden sein? - Dort ist aber nix. :( Und der Nil soll den Verlauf unserer Milchstraße in der Nachbarschaft zu Orion darstellen??? - Find' ich genau solchen, an den Haaren herbeigezogenen Quatsch!
Aus diesen Gründen habe ich immer schon diese Theorie als falsch betrachtet. - Und nun muss ich feststellen, dass in Mexico drei ebenbürtige Pyramiden (nun ja, eine scheint nicht fertig geworden zu sein) in genau solch einer "Orion-Konstellation" stehen! Das Problem mit den amerikanischen Doubles ist aber, dass sie erstens um 152° gegen den Uhrzeigersinn verdreht erbaut worden sind, zweitens kein größerer Fluss ähnlich dem Nil in der Nähe vorbei fließt und drittens (und das ist der stärkste Punkt in meiner These), dass die Vorfahren der Maya und der Olmeken, die rund 1000 Jahre v.Chr. Teotihuacan gebaut haben sollen, weder ein Sternbild Orion, noch den Sirius oder sonst wen von diesen Göttern oder Sternen verehrten. Wie ryan schon erwähnte, wird die Sonnenpyramide mit dem Morgenstern, dem Planeten Venus, in Verbindung gebracht, der von den Völkern Mittelamerikas damals mit Quetzalcoatl, der Gefiederten Schlange, gleichgesetzt wurde. Doch wenn das Pendant Gizehs nichts mit den Gürtelsternen und dem Orion allgemein zu tun hat, dann hat vermutlich die Anordnung der Gizeh-Pyramiden ebenso wenig mit den Orion-Gürtelsternen zu tun wie Kölner Dom mit einem orientalischen Marktplatz. :rolleyes:

Theoretisch einleuchtende Grüße von
Toni
 

komet007

Registriertes Mitglied
Doch wenn das Pendant Gizehs nichts mit den Gürtelsternen und dem Orion allgemein zu tun hat, dann hat vermutlich die Anordnung der Gizeh-Pyramiden ebenso wenig mit den Orion-Gürtelsternen zu tun wie Kölner Dom mit einem orientalischen Marktplatz. :rolleyes:

Hi Toni,
Astrologische Archäologie ist schon hochinteressant. Sie dir dazu doch mal diese Seite vom Pyramidenfrank an:
http://www.doernenburg.alien.de/alternativ/orion/ori00.php
Dass diese Übereinstimmungen Zufall sein sollen, fällt mir ziemlich schwer zu glauben. Auch die Sache mit den Ausrichtungen der Schächte. ;)
 

Kunibert

Registriertes Mitglied
Hallo,
...Das kleine Bild links oben auf der Startseite dieses Links verändert sich bei jedem Neuaufruf der Seite!!...
jetzt bin ich aber froh, dachte schon ich brauch ne Brille.

Ich bin einigen Links zu dem Thema gefolgt und oft auf die Behauptung gestoßen, selbst mit den heutigen Mitteln währen solche bauten nicht realisierbar. Auch schreiben viele, die Monolithen von Baalbek könnten wir auch heute ´nicht fortbewegen. Selbst Kräne könnten diese Steinqader nicht heben. Das ist absoluter Unsinn, das sind alles realisierbare Aufgaben, ich bin im Transportgewerbe und kann das einschätzen. Die eigentliche Herausforderung ist hier nicht das Gewicht, sondern die Unversehrtheit des Transportgutes! Aus diesen Gründen wird die Monolithische Bauweise heute auch nicht mehr bevorzugt. Warum dann damals, wo doch der Transport und auch die Montage unmöglich hätten erscheinen müssen?
Eine Regel gibt es im Baugewerbe, je größer die Bauelemente, je wirtschaftlicher lässt sich bauen. Darum transportieren wir heute z. B. Betonfertigteile für Hallendächer mit Längen um die 50m und 50to Gewicht. Größere Teile werden, in der Regel, nicht angefertigt, weil dann der Transportaufwand den baulichen Nutzen übersteigen würde.
 

Kunibert

Registriertes Mitglied
Eines erscheint mir doch merkwürdig, wir haben Schriftrollen gefunden, die das Leben der Ägypter beschreiben. Über den Pyramidenbau rätseln wir aber heute noch, weil dazu keine Aufzeichnungen erhalten sind. So eine bedeutende und lang andauernde Epoche, und keine Aufzeichnungen bleiben erhalten? Ich kann mir vorstellen, daß der Pyramidenbau damals mehr als einmal Thema in der Zeitung war und bestimmt auch mal ein Buch drüber geschrieben wurde.
 
U

Uranor

Gast
Oh oh, ich bin auch mal den genannten Links nachgegangen. Mich irritiert irgendwie, dass die große Ägyptenkennerin http://www.selket.de nicht genannt ist. Beim Streifzug durch ihr Werk konnte ich momentan keine Pyramiden entdecken. Ich hatte die Seite auch anders in Erinnerung. Benötigt man zur Beschreibung von Leben, Magie und Tod in Ägypten gar keine Pyramiden?


Ansonsten liest man vor allem Knobelkuren. Die Autoren zeigen sich auch nicht gerade schreibgewandt. Für die Beschreibungen der Rätselhaftigkeiten muss es andere Seiten geben.


Und... das Knobeln kann ich offenbar nicht lassen. Wie sagt man? "Wenn es nicht gehen will, wird es gefahren!" :) Und auch das klapp bei 2000 t Monolithen nicht. Die benötigten Anlagen wären zu groß. Zur Herstellung würde Inrustrie benötigt. Dafür gibt es keine Hinweise.

Anbieten würde sich die Levitation. Das sollte mit Podlenkow-Scheiben im großen Stil gehen. So hofft man ja auch, in Raumschiffen Schwerkraft erzeugen zu können. Indes, wenn große Massen schnell rotieren sollen, braucht das Energie. Von modernen Kraftwerksturbinen wurde kein Levitationseffekt bekannt. Also auch hier, es würde immerses benötigt, sofern sowas überhaupt funktionieren kann.

Verschiedentlich wurde ja schon von Feinköstlern in der Runde angeregt, nicht zu knobeln. Je mehr ich erfahre, desto lieber folge ich dem Rat. Nach dem Kenntnisstand scheint keine Chance zu bestehen. Hintergrundloses Knobeln zeigt sich nicht als sehr attraktiv. Ein Raumflughafen sollte gebaut werden? So so. Und dann haben die Aliens ihre Hilfe offenbar spontan eingestellt - die Feiglinge, :rolleyes: .

:D

Nein, bin kein Pessimist. Bin
Uranor
 
U

Uranor

Gast
salve Kunibert,

ich seh grad noch mal deinen letzten Post. Nach allem, was ich bisher über Ägypten erfahren hab (ist allerdings noch nicht so viel), dürfte man die Pyramiden als vorhanden akzeptiert haben. Da es offenbar zu keiner irgend eine Schrift gibt, wird man es wohl für lächerlich halten müssen, den Ägyptern auch nur die Nachahmung aus Anregung unterjubeln zu wollen. Es geht nicht. Da steht eine fremde Kultur in der Gegend rum, für die Damaligen und erst recht für uns.

Gruß
Uranor
 

komet007

Registriertes Mitglied
Astrologische Archäologie :confused:

Hi Ispom,
Ich gebe zu, dass es diesen Begriff so nicht gibt. Allerdings geht es hier im Prinzip darum, das Alter eines Bauwerkes anhand seiner Astrologischen Ausrichtung zu datieren. Wendet man diese Methode beispielsweise bei den Schächten der Cheopspyramide in Bezug auf das Sternbild Orion an, so müsste man davon ausgehen, dass die Cheopspyramide um das Jahr 10500 v.Chr. entstand.

Gruß

Wolfgang
 

ispom

Registriertes Mitglied
Hi Ispom,
Ich gebe zu, dass es diesen Begriff so nicht gibt. Allerdings geht es hier im Prinzip darum, das Alter eines Bauwerkes anhand seiner Astrologischen Ausrichtung zu datieren. Wendet man diese Methode beispielsweise bei den Schächten der Cheopspyramide in Bezug auf das Sternbild Orion an, so müsste man davon ausgehen, dass die Cheopspyramide um das Jahr 10500 v.Chr. entstand.

Gruß

Wolfgang

ich würde zu solcher Tätigkeit aber Astro-archäologie sagen oder
Archäo-astronomie,
ein Wissenschaftszweig, der sich mit der astronomischen Bedeutung von Denkmälern wie den Pyramiden und den Tempeln in Mittel- und Südamerika, den kreisförmig angeordneten Steinblöcken von Stonehenge e.a. beschäftigt.
die dazu gedient haben, Mond- und Sonnenfinsternisse und astronomische Ereignisse wie das Frühlings- und Herbst-Äquinoktium oder Solstitien vorherzusagen.


http://www.lutz-clausnitzer.de/as/asarch/asarch.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Archäoastronomie

meint Ispom
 

albert

Registriertes Mitglied
Hallo Wolfgang

so müsste man davon ausgehen, dass die Cheopspyramide um das Jahr 10500 v.Chr. entstand.

Hm, ja eben das ist problematisch: Was ist denn mit den anderen Pyramiden, die vor der "Grossen" gebaut wurden?
Das ist eben das Problem, wenn man die Cheops-Pyramide als Einzelfall bearbeitet. Sie ist zwar die grösste und gewaltigste, aber eben: Nicht allein.
Oder wollen wir hier allen Ernstes alle Pyramiden auf das Jahr 10000 v.C. datieren?

:rolleyes:
 

Kunibert

Registriertes Mitglied
Hallo,

können die Pyramiden nicht auch einfach nach praktischen Gesichtspunkten ausgerichtet sein? Wenn man einen Kult als Hintergrund annnimmt, macht dann diese aufwändige Bauweise Sinn? Welche Bedingungen erfüllen die Pyramiden?

- sie sind groß genug, um auch geologisch lange Zeiträume zu überdauern
- durch ihre schiere Größe werden Zerstörungsvorhaben vereitelt (nachweislich)
- sie sind als Kultstätte für große Menschenmengen ungeeignet
- sie beinhalten keine direkten Hinweise auf die Erbauer
- eine genaue Untersuchung ist erst einer technologischen Zivilisation möglich
 

komet007

Registriertes Mitglied
Hallo Wolfgang

Hm, ja eben das ist problematisch: Was ist denn mit den anderen Pyramiden, die vor der "Grossen" gebaut wurden?
Das ist eben das Problem, wenn man die Cheops-Pyramide als Einzelfall bearbeitet. Sie ist zwar die grösste und gewaltigste, aber eben: Nicht allein.
Oder wollen wir hier allen Ernstes alle Pyramiden auf das Jahr 10000 v.C. datieren?

:rolleyes:

Hallo Albert,
wenn man die Ausrichtung der Schächte vom Sternzeichen Orion abhängig macht, dann ja. Letztendlich ist dies alles eine Interpretationsfrage. Dass allerdings Bauwerke im Altertum nach astrologischen Gesichtspunkten ausgerichtet wurden und dies auch auf die Cheopspyramide zutrifft liegt schon sehr nahe. Allerdings, falls dies der Fall ist, so erklären dies manche Ägyptologen damit, dass die Baupläne der Pyramide vom tatsächlichen Entstehungsdatum um 8000 Jahre differenzieren. Das kann man nun drehen und wenden wie man will. Mit den Verwitterunsspuren an der Sphinx ist man sich allerdings auch nicht einig. Manche Geologen behaupten diese Spuren stammen von Wasser bzw Erosion durch Regen, was allerdings ebenfalls auf ein wesentlich älteres Entstehungsdatum hindeutet. Andere meinen es handelt sich um Winderosion. Allerdings sind diese Erosionsspuren am Körper der Sphinx stärker ausgeprägt als am Kopf, wodurch man letztendlich folgerte, dass der Körper älter sein muss als der Kopf. Erosion durch Wasser lässt allerdings ebenfalls auf ein wesentlich höheres Alter der Sphinx schließen, eben auch so um 10500 v.Chr als es in Ägypten noch ein feuchteres Klima gab.

@ Kunibert.
Es lässt sich nachweisen, warum gerade eine Pyramidenform verwendet wird. Diese Form hat die ganz aussergewöhnliche Eigenschaft, dass organische Substanzen, die in einem bestimmten Bereich der Pyramide postiert werden, konservieren bzw mumifizieren. Ihr habt sicherlich davon gehört, dass man dies bereits mehrfach nachgewiesen hat, sogar Rasiermesser erhalten ihre Schärfe zurück indem man sie lediglich in eine Minipyramide legt. Um auf so ein Phänomen zu stoßen muss man eine aussergewöhnliche, wenn nicht sogar unheimliche Beobachtungsgabe verfügen. :rolleyes:
 

ryan

Registriertes Mitglied
Hi @all!

Wie ryan schon erwähnte, wird die Sonnenpyramide mit dem Morgenstern, dem Planeten Venus, in Verbindung gebracht, der von den Völkern Mittelamerikas damals mit Quetzalcoatl, der Gefiederten Schlange, gleichgesetzt wurde.

Das hast du leider etwas falsch verstanden...nicht die Sonnenpyramide ist der gefiederten Schlange geweiht, sondern eben diese kleine Pyramide, von der du annimst, dass sie nicht fertif geworden ist ;).

gruß
ryan
 

komet007

Registriertes Mitglied
Archäo-astronomie,
ein Wissenschaftszweig, der sich mit der astronomischen Bedeutung von Denkmälern wie den Pyramiden und den Tempeln in Mittel- und Südamerika, den kreisförmig angeordneten Steinblöcken von Stonehenge e.a. beschäftigt.
die dazu gedient haben, Mond- und Sonnenfinsternisse und astronomische Ereignisse wie das Frühlings- und Herbst-Äquinoktium oder Solstitien vorherzusagen.

Ein sehr wichtiges astronomisches Ereignis ist vor allem das Aufgehen des Sternbildes Orion und des Sterns Sirius, die die Vorboten des Winters sind. Wie genau nun dieser Zeitpunkt in der ägyptische Mythologie mit Göttern versinnbildlicht wurde sei mal dahingestellt.
Ausschlaggeben war und ist für Ägypten, dass zu diesem Zeitpunkt spätestens die Ernte eingefahren und Vorrat für den Winter angelegt sein musste. Ich weiß jetzt allerdings nicht mehr genau, ob zu diesem Zeitpunkt auch das Nilhochwasser kam, das ja für Ägypten absolut lebensnotwendig war und um das sich zahlreiche Heiligtümer und Symbole drehen.
Aufgrund der Präzession der Erde, die einen Zyklus von 25000 Jahren durchläuft, kann man eben ganz genau nachvollziehen, wann die Schächte der Cheopspyramide die genaue Deckung zum Sternbild Orion hatten.
 

Komodo

Registriertes Mitglied
Hallo Komodo,

ich danke Dir wirklich sehr!! :) Darf ich mir diese diese Bilder herunterladen? :cool:
Ja darfst du.

Komodo, die Übereinstimmungen (auch wenn sie nicht perfekt sind) sind doch geradezu sensationell!!! Der einzige Lapsus ist die leichte Abweichung der Sonnenpyramide vom Standort der Cherfren-Pyramide, aber sonst?? - Schau Dir doch bloß einmal die Winkelgenauigkeit an, mit der die Mond- und die Mykerinos-Pyramide von den jeweiligen Hauptachsen abweichen!! - Ich bin hier vor Freude vom Stuhl gesprungen, als ich Deine Fotomontage sah! - Bedenke, ich habe so etwas vorher selbst nie ausprobiert und es war nur eine Vermutung von mir, dass es ein Gleichnis zwischen diesen beiden Pyramiden-Komplexen geben könnte. Aber das haut ja die stärkste Sau vom Hocker!!!
Also, mich haut das ehrlich nicht vom Hocker.

[...]Also, wenn das keine sensationellen Ergebnisse sind, dann weis ich auch nicht mehr weiter!
Nun, das ist interessant, weil der Abstand auf der Oberfläche in etwa dem Erddurchmesser entspricht. Aber wo ist der Zusammenhang?

Ach so, noch ein Wort zum hypothetischen Standort eines "Irgendwas" in Teotihuacan! Wenn mich nicht alles täuscht, so befindet sich dieser Punkt noch innerhalb des Ruinenfeldes, richtig? Das, was Du als ganz normales Gebäude für diese Gegend bezeichnest, hat dieselbe längliche Ausdehnung wie der Sphinx, nur dass dort nichts (oder noch nichts) darauf gebaut ist (wurde).
Das Gebäude befindet sich außerhalb des Ruinenfeldes am Rande eines Ortes.
 

watcher

Registriertes Mitglied
salve!

Via Diskussion in http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=1164&page=4 entdeckten wir vorhandene Interessen an der Bedeutung der Pyramiden. Vor allem die Bedeutungen der 4 großen Pyramiden auf ägyptischem Territorium scheinen nicht einfach rekonstruierbar zu sein. Sie müssen keinesfalls von den Ägyptern erbaut worden sein, zumal sie in den "gedeuteten" Zeiträumen der Antike nur über Kupferwerkzeuge verfügten.

Den Forscher"Glaube" auf Begräbnisstätten kenne ich von der Schulzeit her aus Lehrerinformationen. Man sprach von Luftschächten, wenngleich sie an den Platzierungsstellen offenbar nicht nötig wären und erwähnte nicht, dass es ja auf jeden Fall Lichtschächte sind. Auf deren Ausrichtung und Gleichmäßgkeit kam es damals an. Eine zurückgelassene Lehre beweist das. Sie beweist aber auch, dass nicht sorgfältig kontrolliert wurde, oder dass es genügte, dass der ausgerichtete Schacht überhaupt vorhanden war. Ein Luftaspekt spielte offensichtlich keine Rolle.

Mal soweit vorab. Ich möchte nicht namentlich animieren, steht mir irgendwie nicht zu. Daher sage ich nur allgemein, User der Runde können offenbar genügend Details beisteuern und haben auch Hintergrundtheorien entwickelt. Also bin ich einfach mal gespannt, ob und wie sich der Thread entwickeln will. Ich habe ihn hier platziert, weil bekannt gewordene Fakten beleuchtet werden sollen. Völlig frei laufende Phanthasie wird immer uninteressant sein.


Gruß und hoffentlich fröhliches Zusammentragen und Knobeln
Uranor
(the)watcher

die sog.City(Cydonia,Mars) könnte doch in die Disk. einbezogen werden?

Thanks, watcher
 

Kunibert

Registriertes Mitglied
Hallo,
auf der Seite Pyramidenbau.info habe ich folgende Aussage gefunden:
Das erstaunliche hierbei ist, wie rasant die Entwicklung von statten ging. Vom ersten, größeren Steinbauwerk, der Djoser Pyramide, die ursprünglich nur als Mastaba geplant, und aus kleinen Kalksteinblöcken gebaut war, dauerte es keine 80 Jahre, bis die Technik und das Know-how so weit entwickelt war, dass die Cheops Pyramide mit all ihren Rätseln der Bautechnik errichtet werden konnte.
Die Cheops Pyramide ist nicht nur die größte der ägyptischen Pyramiden und galt bis zum Bau des Eifelturms als das höchste Bauwerk der Welt, sondern erreicht eine selbst heute nur sehr schwer erreichbare Präzision. So weichen die Kantenlänge der Pyramide um gerade einmal 8 Promille ab. Riesige, tonnenschwere Granitblöcke wurden fast fugenlos aneinandergepasst. Und dabei mussten alle 2 Minuten ein durchschnittlich 2,5t schwerer Steinblock an seinen fest bestimmten Ort gesetzt werden.
So schnell die Entwicklung von Djosers Stufenpyramide auch zur Cheops Pyramide führte, so schnell ging auch die umgekehrte Entwicklung vonstatten. Nach den drei großen Pyramiden von Giza sollten die Pyramiden in Ägypten nie wieder diese Größe und vor allem Qualität erhalten.
Für die verschiedenen Pyramidentypen, wobei sich „Typen“ eher auf Größe, verwendete Materialien, bzw. Materialgröße und Qualität betreffen, sind eigentlich jeweils eigene Pyramidenbautheorien nötig. Nötig vor allem deshalb, da die Ägypter, die sonst alles aufgeschrieben haben, „es nicht für nötig hielten, uns vom Pyramidenbau Informationen zukommen zu lassen“.
Inschriften von Bauarbeitern, auf den Steinblöcken gefunden, haben eine Bauzeit von 4 Jahren, für 30 Steinlagen der roten Pyramide ergeben. Darum kann man heute gut die Bauzeit der ganzen Pyramiden schätzen. Für solche Steinblöcke ist das natürlich ein erstaunliches Setztempo!
 
Oben