Vorschlag für ein neues Michelson-Morley-Experiment

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DerMichael

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Ich hoffe, das ist nicht zu naiv oder falsch gedacht:

"... The Michelson-Morley Experiment (MMX) tried to prove the existence of ether, but they did not observe the movement of interference fringes, which led to the assumption that the speed of light is constant in the inertial reference frame, which is also the theoretical basis of Einstein’s special relativity (SR). ..." Why the Michelson-Morley Experiment Cannot Observe the Movement of Interference Fringe

Mein erster Gedanke: Wie lange haben die die Michelson-Morley-Experimente eigentlich laufen lassen? Vielleicht zu kurz?

Was haltet ihr von folgender Idee, ein 24 Stunden Michelson-Morley-Experiment: Das Michelson-Morley-Experiment wird wie gehabt möglichst präzise und stabil aufgebaut und das Interferenzmuster wird über z.B. 24 Stunden auf Veränderungen hin beobachtet, die sich durch die Erddrehung ergeben sollten. Man kann das Interferenzmuster z.B. mit einer Hochgeschwindigkeitskamera filmen und die Veränderungen gleich mit einem Computer auswerten und darstellen.

Vielleicht ein wichtiger Aspekt dabei ist die Länge der Meßstrecke. Diese Meßstrecke sollte wenigstens so lang sein, dass sich bei z.B. 25 km/s Ätherwind eine Verschiebung um eine Wellenlänge ergeben können sollte. Wenn das Laserlicht für dieses Experiment z.B. eine Wellenlänge von 532 nm (grün) hat, dann braucht das Licht im Vakuum für die Strecke einer Wellenlänge

532 * 10e-9 m / 299792458 m/s = 1,77456e-15 s = 1,77456 fs (Femtosekunden)

und die Meßstrecke sollte mindestens so lang sein, dass ein Ätherwind von z.B. 25 km/s eine entsprechende Verzögerung von 1,77456 fs bewirken könnte.

Für eine Meßstrecke von 1 Meter Länge braucht man mit 25 km/s 40 Mikrosekunden (1 m / 25000 m/s = 40 µs) und in dieser Zeit kann sich das Laserlicht unter Umständen um 40 µs / 1,77456 fs = 4e-05 s / 1,77456e-15 s = 2,25408e+10 = ca. 23 Milliarden Wellenlängen verschieben, was eine ziemlich hohe Anzahl ist.

Wenn sich der Ätherwind innerhalb von z.B. 10 Stunden durch die Erddrehung um 25 km/s ändert, dann entspricht das einer Verschiebung von 2,25408e+10 / 10 h = 2,25408e+10 / 36000 s = 626.133 (ca. 626 Tausend) Wellenlängen pro Sekunde.

Das zeigt, dass es gar nicht so einfach ist, einen Ätherwind nur mit einem derartigen Interferenzmuster zu bestimmen. Man muss sich also etwas überlegen, wie man da noch eine Verschiebung des Interferenzmuster erkennen könnte. Kann es vielleicht sein, dass das bei bisherigen Michelson-Morley-Experimenten nicht ausreichend berücksichtigt wurde?

Eine eventuell deart heftige Verschiebung über 626 Tausend Wellenlängen pro Sekunde hat aber auch einen Vorteil: man braucht das Interferenzmuster nur mal eine Millisekunde lang mit einer Hochgeschwindigkeitskamera zu filmen. Mit einem starken Laser kann man für ein hinreichend lichtstarkes Bild sorgen.

Eine Verkürzung der Meßstrecke könnte andere Probleme bringen aber die Anzahl der verschobenen Wellenlängen pro Sekunde reduzieren.

Call me stupid aber das ist noch mal ein Versuch wert, oder?

Sorry, wenn ich mich verrechnet oder einen Denkfehler gemacht haben sollte aber das können Experten dann ja mal kurz richtigstellen. (alles imho)
 

Chrischan

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Warum dafür Zeit und Geld verschwenden? IMHO :mad:
Schau doch mal selbst in den von dir verlinkten Wik-Artikel. Das Experiment wurde nicht einmal, sondern diverse Male durchgeführt. Unterschiedliche Zeiten, unterschiedliche Orte und unterschiedliche Apparaturen. Immer das gleiche, eindeutige Ergebnis. Kein Äther...
 

ralfkannenberg

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Vielleicht ein wichtiger Aspekt dabei ist die Länge der Meßstrecke. Diese Meßstrecke sollte wenigstens so lang sein, dass sich bei z.B. 25 km/s Ätherwind eine Verschiebung um eine Wellenlänge ergeben können sollte. Wenn das Laserlicht für dieses Experiment z.B. eine Wellenlänge von 532 nm (grün) hat, dann braucht das Licht im Vakuum für die Strecke einer Wellenlänge

532 * 10e-9 m / 299792458 m/s = 1,77456e-15 s = 1,77456 fs (Femtosekunden)
Hallo Michael,

physikalische Aspekte aussen vor lassend stelle ich erfreut fest, dass Du meine im anderen Thread gestellte Frage im Beitrag #102 inzwischen beantworten kannst.

Weiter so !


Freundliche Grüsse, Ralf
 

DerMichael

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Deswegen

Warum dafür Zeit und Geld verschwenden?

Weil es zahlreiche Argumente gegen die Relativitätstheorie gibt und weil ein Äther naheliegend ist: wie sollten ohne Äther große Kraftfelder funktionieren können?

Warum gibt es einen Sagnac-Effekt aber keinen Michelson-Effekt?

Die Frage in meinem Eingangsposting ist, ob die Interferenzmessung beim Michelson-Morley-Experiment vielleicht unterschätzt wurde: Könnte es sein, dass die Verzögerung durch den Ätherwind so viele Wellenlängen umfaßt, dass ein Unterschied irgendwie übersehen wurde?

Ein alternatives Experiment ist die direkte Messung und zu diesem Experiment konnte glaube ich noch keiner eine relativistische Rechnung vorlegen, die zur Relativitätstheorie passen würde, was meiner Meinung nach die Relativitätstheorie (SRT) diesbezüglich bereits logisch widerlegt hat.

Der Nachweis eines Äthers könnte zu zahlreichen neuen Erkenntnissen in der Physik und zu erstaunlichem Fortschritt führen.

Man sollte meinen, dass noch ein paar Wissenschaftler scharf auf einen Physiknobelpreis sind.

Das sind schon ein paar Argumente, um sich das noch mal näher anzuschauen. (alles imho)
 

Herr Senf

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Wer hat denn überhaupt Lust, mit dem Unfug VomMichael zu diskutieren? Dazu gehört Bildung.
Er versteht Michelson nicht, Sagnac nicht , alles andere auch nicht. Selbsternannte Besserwisserei.
 

astrofreund

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Na und? Ist doch in Ordnung so. Wissenschaft ohne Widerspruch ist eine tote Wissenschaft. Kennst Du die zahlreichen Versuche und Argumente, die immer und immer wieder die Relativitätstheorie bestätigen? Wenn Du Auto mit Navi hast, kannst Du Dir tagtäglich, wenn Du mit Navi unterwegss bist, die Relativitätstheorien bestätigen lassen. Ohne Berücksichtigung von SRT und ART und davon abgeleiteten Korrekturrechnungen, würdest Du regelmäßig neben der Straße fahren.

Nimm Dir einfach die hier gut gemeinten Ratschläge an und lerne die entsprechende Physik erst mal umfassend. Kannst ja mal sehen, ob es Dir was bringt, wenn Du Dir die Videos der Reihe "Einblicke in die Relativitätstheorie" von Peter Kroll unter
anschaust, nachrechnest und verstehst. Deine kostbare Lebenszeit ist damit weitaus besser genutzt, als der bisherige Unsinn. Den Unfug verbreiten schon etliche andere und Du wirst da kein Alleinstellungsmerkmal mehr erreichen und auch sonst keine Anerkennung - also vertane Zeit. Willst Du Dir dass wirklich antun?

Grüße, Astrofreund
 

Klaus

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Ein alternatives Experiment für Michael:
Besorge Dir einen Besen und einen Laserpointer und Tacker den Laserpointer mit Klebstoff oder reichlich Klebeband am Ende vom Besenstiel dergestalt fest, dass er den Besen anleuchtet. Richte dann den Besenstiel auf das Sternbild Schütze (= galaktisches Zentrum, welches von der Sonne mit 225km/s umkreist wird). Die Richtung des Besenstiels ist damit senkrecht zu dieser Umlaufbahn. Nun drehe den Besenstiel um seine Längsachse, aber möglichst ohne ihn zu verbiegen, d.h. am besten das Ding auf zwei Punkten lagern. Wenn es einen Äther gibt, durch welchen sich das Licht bewegt, dann muss sich der Auftreffpunkt des Lasers während der Drehung bei einer Stiellänge von 1,5m entlang eines Kreises von 2,2 mm Durchmesser bewegen. Alternativ zum Drehen um die Längsachse kannst Du den Stiel auch um 180° drehen und in die Gegenrichtung zeigen lassen. Und sollte sich der Punkt nicht bewegen - dann drehe den Besen bitte weitere 24 Stunden lang, um all die fiesen Fehler durch den wilden Ätherwind von 25km/s auszuschließen...
 

DerMichael

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Michelson-Morley-Experiment mit Impulslaser

Ein alternatives Experiment für Michael:
Besorge Dir einen Besen und einen Laserpointer und Tacker den Laserpointer mit Klebstoff oder reichlich Klebeband am Ende vom Besenstiel dergestalt fest, dass er den Besen anleuchtet. Richte dann den Besenstiel auf das Sternbild Schütze (= galaktisches Zentrum, welches von der Sonne mit 225km/s umkreist wird). Die Richtung des Besenstiels ist damit senkrecht zu dieser Umlaufbahn. Nun drehe den Besenstiel um seine Längsachse, aber möglichst ohne ihn zu verbiegen, d.h. am besten das Ding auf zwei Punkten lagern. Wenn es einen Äther gibt, durch welchen sich das Licht bewegt, dann muss sich der Auftreffpunkt des Lasers während der Drehung bei einer Stiellänge von 1,5m entlang eines Kreises von 2,2 mm Durchmesser bewegen. Alternativ zum Drehen um die Längsachse kannst Du den Stiel auch um 180° drehen und in die Gegenrichtung zeigen lassen. Und sollte sich der Punkt nicht bewegen - dann drehe den Besen bitte weitere 24 Stunden lang, um all die fiesen Fehler durch den wilden Ätherwind von 25km/s auszuschließen...

Habe ich dein Experiment (ohne die Besendrehung) so richtig verstanden:

Das Licht braucht für die 1,5 m Besenstiel im Vakuum 1,5 m / 299792458 m/s = 5,00346e-09 s = ca. 5 ns.

In dieser Zeit bewegt sich der Laserpunkt mit 225 km/s um 225000 m/s * 5,00346e-09 s = 1,12578 mm.

Weil die Erde sich aber mitbewegt, sieht man davon nicht viel, also so ca. gar nix. Der Laserpunkt bewegt sich während der Zeit, die es braucht, um 1,5 m im Vakuum zurückzulegen, über den ruhenden Äther um diese 1,12578 mm.

Interessant ist allerdings, dass ein Laserstrahl von 532 nm Wellenlänge über eine Strecke von 1,5 Meter 1,5 m / 532 nm = 2.81955e+06 = über 2,8 Millionen mal schwingt.

Über die Strecke von 1,12578 mm schwingt ein Laserstrahl von 532 nm Wellenlänge 1,12578 mm / 532 nm = ca. 2116 mal und das innerhalb von ca. 5 ns. Dies sind u.U. 2116 Wellenlängen unterschied bei einem entsprechenden Michelson-Morley-Experiment und da stellt sich die Frage, wie man diese Verschiebung um 1,12578 mm oder 2116 * 532 nm Wellenlängen messen will. Das Interferenzmuster ändert sich deswegen nicht unbedingt.

Die Frage ist nun, ob dies vielleicht die Erklärung für ein mutmaßliches Versagen des Michelson-Morley-Experiments ist.

Idee für ein neues Michelson-Morley-Experiment mit Impulslaser:

Es wird nur ein starker und kurzer Laserimpuls ausgestrahlt und die beiden reflektierten Laserimpulse werden im Ziel nicht übereinander gelegt, sondern leicht versetzt, so dass sie sich nicht berühren und dass man die beiden reflektierten Laserimpulse unterscheiden kann. Vielleicht kann man im Ziel eine Art passend und schnell bewegte Fotoplatte (praktischerweise eine schnell rotierende Trommel) aus lichtempfindlichen Material nehmen, um so die eintreffenden Laserimpulse abbilden und deren Eintreffzeitpunkte so vergleichen zu können. Die beiden Laserimpulse sollten bei geeignetem Experimentaufbau zwei (kurze und zeitlich) versetzte Striche auf dem Fotomaterial erzeugen. (alles imho)
 

DerMichael

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Darum

warum willst Du das Experiment nicht mit Besendrehung machen ?

Weil ich es nicht so ganz verstanden habe. Weil ich nicht verstehen, wie das Besen-Experiment einen Äther überzeugend nachweisen oder falsifizieren könnte. Weil ich es realistisch für mich nicht praktisch durchführbar halte. Darum habe ich keine Lust dazu.

Eine spannende Frage ist für mich, wann die Relativitätstheorie (teilweise aber bedeutend) offiziell erledigt sein könnte, indem jemand (nicht ich) ein die Relativitätstheorie (teilweise aber bedeutend) falsifizierendes Experiment veröffentlicht. Ein frühzeitiger Tipp von mir ist der 29. Mai 2023 - einfach so, ein Tipp, zugebenermaßen ziemlich optimistisch aber nicht unmöglich, denn zwei Experimente dazu habe ich beschrieben. Call me stupid aber ich halte es für möglich, dass die Relativitätstheorie (SRT) dieses Jahr fällt und ein Äther bestätigt wird. Das ist längst überfällig. (alles imho)
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
Kann ich genauso behaupten, der 29.Mai fällt dieses Jahr aus. ;)

Nein, wird nicht ausfallen und die Relativitätstheorie bleibt uns weiterhin als gültige Theorie erhalten. So wie die Newtonsche Theorie vor gut 110 Jahren eine Verbesserung erfahren hat, wird das sicher auch irgendwann mit der Relativitätstheorie geschehen. Das ist in der Wissenschaft ein Normalzustand.
So wie unter bestimmten Randbedingungen die Newtonsche Theorie weiterhin ihre Anwendungen findet, wird das auch mit der Relativitätstheorie geschehen.
Du wartest auf etwas, was nicht geschehen wird. Folge einfach unseren gut gemeinten Ratschlägen - mit oder ohne Besen - und wenn Du in einigen Jahren beginnst,, die Physik wirklich zu verstehen, dann wirst Du auch keinen solchen Unfug mehr rauslassen. Auch wenn wir gern mal lachen.

Gruß, Astrofreund :ROFLMAO:
 

ralfkannenberg

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Weil ich es nicht so ganz verstanden habe.
Hallo Michael,

wenn Du es nicht verstehst solltest Du vielleicht nachfragen. Tipp: Wenn Du den Besen drehst ist das Experiment entgegen der Bewegungsrichtung zum Schützen.
Weil ich nicht verstehen, wie das Besen-Experiment einen Äther überzeugend nachweisen oder falsifizieren könnte. Weil ich es realistisch für mich nicht praktisch durchführbar halte. Darum habe ich keine Lust dazu.
Das ist aber eine akademisch inakzeptable Antwort, denn Deine schönen Worte heissen auf Deutsch übersetzt:

"Jedes Experiment, das meine Theorie widerlegen könnte, lehne ich aus Prinzip ab."

Und ich erwidere Dir darauf das folgende: ich bin ein Steuerzahler und jedes Experiment, das keinen physikalischen Mehrwert liefert - und Deine Experimente gehören ausnahmslos in diese Kategorie - lehne ich aus Prinzip ab. Warum: weil mir meine Steuergelder dafür zu schade sind.

Ich meine, wie stellst Du Dir das dann weiterhin vor: wenn das 24-Stunden-Experiment kein Ergebnis bringt, dann wirst Du eben ein 48-Stunden-Experiment fordern. Wenn das immer noch ein Nullergebnis hat, dann eben ein 100-Stunden-Experiment.

Wobei nach dem Wissenschaftsverständnis eher davon auzugehen ist, dass Du irgendein belangloses Detail, das nichts mit dem Experiment zu tun hat, finden wirst, weswegen das Nullergebnis des 24-Stunden- oder 48-Stunden- oder 100-Stunden-Experimentes Deiner Meinung nach trotzdem nicht im Widerspruch zu Deiner Theorie steht.

Das kommt daher, dass Du prinzipiell kein Experiment anerkennen wirst, welches Deine Theorie widerlegt.

Sorry wenn Dir meine für einmal klaren Worte zu deutlich vorkommen.


Bist Du nun dem Wissenschaftsbetrieb wehrlos ausgeliefert ? Nein, denn tatsächlich hast Du sogar zwei Optionen. Erstens: Du setzst Dich hin und holst ein Physikstudium mit Promotion nach. Ich habe einmal einen Physiker gekannt, der hat sich in seiner Freizeit für Theologie interessiert und einmal hat er mir erzählt, dass er nach seiner Pensionierung Theologie studieren werde. Und ein Chorkamerad von mir, ein promovierter Basler Historiker, hat nach seiner Pensionierung Englisch studiert, weil er meinte, in seinem Studium habe er es nur mit alten Sprachen zu tun gehabt und er wolle nun auch einmal eine heute gesprochene Sprache besser erlernen. Ich bewundere solche geistig aktiv gebliebenen Leute !

Oder wenn Dir das Studium zu mühsam ist, kannst Du auch Studenten oder Doktoranden dafür bezahlen, dass sie Dir eine Ausbildung vermitteln, die nur die Inhalte enthält, die Du für Deine Thesen brauchst. Ich habe hier im Forum einmal einen Künstler kennengelernt, dem ich mathematische Inhalte des 3.Semesters ehrenamtlich mundgerecht serviert habe, dieselben Inhalte in einem Thread algebraisch und in einem anderen Thread geometrisch vorgestellt, und am Ende konnte er tatsächlich Aufgaben aus dem 3.Semester selbständig lösen. Ich fand das sehr überzeugend. In kurz: so etwas geht wenn man will.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Klaus

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Darum



Weil ich es nicht so ganz verstanden habe. Weil ich nicht verstehen, wie das Besen-Experiment einen Äther überzeugend nachweisen oder falsifizieren könnte. Weil ich es realistisch für mich nicht praktisch durchführbar halte. Darum habe ich keine Lust dazu.
Die Sache ist ganz einfach. Die Lichtgeschwindigkeit ist 300000km/s die Bahngeschwindigkeit der Sonne in der galaktischen Ebene 225km/s, d.h. während sich das Licht durch den gedachten Äther von einem Ende des Besenstiels zum anderen bewegt, bewegt sich der Besen ergo etwas mehr als einen Millimeter zusammen mit dem Sonnensystem weiter. Und wenn man den Besen um 180° dreht und Licht sich mit konstanter Geschwindigkeit durch einen Äther bewegt, sollte die Auslenkung nach der Drehung in Gegenrichtung erfolgen und der Auftreffpunkt des Lasers sollte um 2 mm wandern. Aber die Relativitätstheorie besagt, dass eben dieses nicht der Fall ist und es kein bevorzugtes Initialsystem mit einem zu diesem ruhenden Äther gibt, durch welchen sich das Licht bewegt.
Nur wo ist jetzt Dein Problem, Dir einen Besen und einen Laserpointer zu besorgen und selber mal zu testen, ob der Äther existiert? Was ist daran nicht praktisch durchführbar? Ich dachte, Du möchtest den Physikern gerne beweisen, dass sie falsch liegen und probieren geht doch über studieren, oder nicht?
 

DerMichael

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Für die wissenschaftlich korrekte Durchführung bedeutender Experimente

Die Sache ist ganz einfach. Die Lichtgeschwindigkeit ist 300000km/s die Bahngeschwindigkeit der Sonne in der galaktischen Ebene 225km/s, d.h. während sich das Licht durch den gedachten Äther von einem Ende des Besenstiels zum anderen bewegt, bewegt sich der Besen ergo etwas mehr als einen Millimeter zusammen mit dem Sonnensystem weiter.

Und wie soll das auf der Erde für mich beobachtbar sein?

Der Laserpunkt bewegt sich nicht auf der Erde um einen Milimeter, sondern steht auf der Erde still, weil sich die Erde (bzw. das Sonnensystem) wie der Besen mit diesen angenommenen 225km/s bewegt.

Und wenn man den Besen um 180° dreht und Licht sich mit konstanter Geschwindigkeit durch einen Äther bewegt, sollte die Auslenkung nach der Drehung in Gegenrichtung erfolgen und der Auftreffpunkt des Lasers sollte um 2 mm wandern.

Der Besen zeigt dann zum Sternbild Schütze, wo er sich nicht mehr bewegt, wenn er dort ankommt, weil das der ruhende Mittelpunkt bezüglich der darum mit angenommenen 225km/s kreisenden Erde ist, oder?

Nur wo ist jetzt Dein Problem, Dir einen Besen und einen Laserpointer zu besorgen und selber mal zu testen, ob der Äther existiert?

Wie kann ich bei deinem Experiemnt feststellen, wie sich der Laserpunkt über den ruhenden Äther bewegt?

Was ist daran nicht praktisch durchführbar?

Für mich so ziemlich alles (man bedneke auch die mangelnde Präzision, Aufzeichnung, Dokumentation, zu erwartende Glaubhaftigkeit) und ich werde dieses Experiment nicht durchführen, sondenr darauf warten, dass ein paar von zahlreichen hochbezahlten Wissenschaftlern endlich mal einen guten Job zu diesem Thema machen.

Ich dachte, Du möchtest den Physikern gerne beweisen, dass sie falsch liegen

Das habe ich bereits getan, siehe
Wie können Photonen bei Lichtgeschwindigkeit elektromagnetisch schwingen?
Ich halte die Relativitätstheorie für so gut wie widerlegt
Fragen zur Gravitationswirkung durch eine hypothetische Raumkrümmung
Sehr bedeutende Punkte

Es gibt also ein Experiment, für das es keine zur Relativitätsthorie (SRT) passende Berechnung gibt und womit die Relativitätsthorie (SRT) bereits logisch widerlegt wurde. Die Relativitätsthorie (SRT) ist damit bereits erledigt - manche wollen das nur nicht einsehen und sind dreisterweise sogar gegen die Durchführung der betreffenden Experimente dazu, was ich grob antiwissenschaftlich nennen würde aber nun ja, solche gibt's - Wissenschaft und Aufklärung haben auch Gegner.

Haben das etwa manche immer noch nicht verstanden? Macht nix. Warten wir doch einfach darauf, dass endlich mal ein paar echte Wissenschaftler die von mir vorgeschlagenen und längst überfälligen Experimente korrekt durchführen und das wird (vermutlich bald) geschehen, weil damit nicht weniger als die Revolution der Grundlagenphysik zu erwarten ist.

und probieren geht doch über studieren, oder nicht?

Darum sollten endlich mal das revolutionäre Experiment und das Michelson-Morley-Experiment mit Impulslaser (mit "rotierende Trommel" ist ein rotierender Zylinder gemeint, der möglichst so schnell rotiert, dass ein Abstand zwischen den beiden Laserimpulsen gut sichtbar aufgezeichnet wird) professionell und wissenschaftlich korrekt durchgeführt werden.

Danke für das Beharren auf deinem Experiement - so ist die Problematik doch noch etwas klarer geworden - vielleicht werden es so ein paar mehr verstehen. (alles imho)
 

ralfkannenberg

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Für mich so ziemlich alles (man bedneke auch die mangelnde Präzision, Aufzeichnung, Dokumentation, zu erwartende Glaubhaftigkeit) und ich werde dieses Experiment nicht durchführen, sondenr darauf warten, dass ein paar von zahlreichen hochbezahlten Wissenschaftlern endlich mal einen guten Job zu diesem Thema machen.
Hallo Michael,

Du könntest, aber Du willst nicht. Ich bin es überdrüssig, die Liste Deiner Ausreden weiter zu verfolgen.

Leider bist Du nur ein inhaltsfreier Schwätzer.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

astrofreund

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Ein Schauspiel

Sich auch zuletzt die Ungeduld in mir.
Er kann nicht enden, kann nicht fertig werden,
Er ändert ſtets, ruckt langſam weiter vor,
Steht wieder ſtill, er hintergeht die Hoffnung;
Unwillig ſieht man den Genuß entfernt
In ſpäte Zeit, den man ſo nah’ geglaubt.

Schon vor 235 Jahren waren Schwätzer bekannt, die die Mühen der Ebene scheuen und sich dadurch den Weg auf jeglichen Gipfel der Erkenntnis verbauen. Schade und traurig wenn jemand seine kostbare Lebenszeit vergeudet und zu keiner Einsicht gelangt. Nicht das er nicht könnte - nein, er will es nicht. Nun wollen wir halt auch nicht mehr. Auch unsere Lebensszeit ist wertvoll.

Tschau, Astrofreund
 

ralfkannenberg

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Das habe ich bereits getan, siehe
Wie können Photonen bei Lichtgeschwindigkeit elektromagnetisch schwingen?
Ich halte die Relativitätstheorie für so gut wie widerlegt
Fragen zur Gravitationswirkung durch eine hypothetische Raumkrümmung
Sehr bedeutende Punkte

Es gibt also ein Experiment, für das es keine zur Relativitätsthorie (SRT) passende Berechnung gibt und womit die Relativitätsthorie (SRT) bereits logisch widerlegt wurde.
Hallo Michael,

warum widerholst Du permanent diesen unzutreffenden Inhalte ? Als erstes ist Deine angebliche Widerlegung wie schon mehrfach dargelegt nicht logisch. Daran ändert sich auch nichts, wenn Dir die Bereitschaft fehlt, das einzuräumen.

Ganz zu schweigen davon, dass sowohl die klassische Physik als auch die Relativitätstheorie aus logischer Sicht und auch aus mathematischer Sicht widerspruchsfrei sind. Aus mathematisch/logischer Sicht wird einmal die Invarianz der Zeit und das andere Mal die Invarianz der Vakuumlichtgeschwindigkeit unter konstanter Bewegung von Inertialsystemen zueinander vorausgesetzt.

Deine Argumentation, dass die Relativitätstheorie logisch widerlegbar sei, ist also von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Die Relativitätsthorie (SRT) ist damit bereits erledigt - manche wollen das nur nicht einsehen und sind dreisterweise sogar gegen die Durchführung der betreffenden Experimente dazu, was ich grob antiwissenschaftlich nennen würde aber nun ja, solche gibt's - Wissenschaft und Aufklärung haben auch Gegner.
Du lieferst nicht: Du verweigerst jede eingeforderte Rechnung und nun verweigerst Du auch noch die Durchführung eines einfachen Experimentes, an dem Du selber erkennen könntest, dass Du falsch liegst.

Warten wir doch einfach darauf, dass endlich mal ein paar echte Wissenschaftler die von mir vorgeschlagenen und längst überfälligen Experimente korrekt durchführen und das wird (vermutlich bald) geschehen, weil damit nicht weniger als die Revolution der Grundlagenphysik zu erwarten ist.
Ausgerechnet Du glaubst zu wissen, was ein echter Wissenschaftler ist. Aber auch da irrst Du Dich: ein echter Wissenschaftler schaut sich einen Beitrag von Dir an und bildet sich dann sofort ein Urteil. Hier im Forum haben wir uns Deine Ansichten etwas genauer angeschaut und mussten leider feststellen, dass das Urteil der echten Wissenschaftler über Dich zutreffend ist:

Du bist einer, dessen Thesen man keine Beachtung schenkt. Mit Deiner Forderung nach Experimenten gibst Du Dich nur zusätzlich noch der Lächerlichkeit preis. Du wurdest immer wieder darauf hingewiesen, aber Du willst ja nicht hören.

Darum sollten endlich mal das revolutionäre Experiment und das Michelson-Morley-Experiment mit Impulslaser (mit "rotierende Trommel" ist ein rotierender Zylinder gemeint, der möglichst so schnell rotiert, dass ein Abstand zwischen den beiden Laserimpulsen gut sichtbar aufgezeichnet wird) professionell und wissenschaftlich korrekt durchgeführt werden.
Das ist kein revolutionäres Experiment, es ist die Einbildung eines alten sturen Mannes, der wider besseren Wissens nicht bereit ist, seine Ansichten - gerne auch unter Anleitung - zu überdenken.

Ich bin älter als Du, aber ich hoffe doch sehr, dass meine Denkweise flexibler als die Deine geblieben ist.


Danke für das Beharren auf deinem Experiement - so ist die Problematik doch noch etwas klarer geworden - vielleicht werden es so ein paar mehr verstehen. (alles imho)
Hier hättest Du die Chance, mal selber etwas zu versuchen, und man würde Dir auch dabei helfen. Du aber bist wie die früheren Vertreter der katholischen Kirche, die sich geweigert haben, durch das Fernrohr zu schauen, weil sie wussten, dass sie dann Jupitermonde sehen würden, aber diese nicht sehen wollten.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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DerMichael

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Photonen können einen seitlichen Impuls haben

Das Experiment in Beitrag #8 ist wie gesagt nichts für mich und bisher wurde es weder vorgerechnet, noch genauer beschrieben oder auch nur gesagt, was zu erwarten wäre. Wer will, kann sich ja mal an diesem Experiment versuchen und davon berichten.

Vielleicht bin ich derzeit für Einiges noch nicht gut genug. Ich gebe zu, dass ich noch besser sein könnte, bzw. ich rechne damit, noch besser zu werden aber gut Ding will Weile haben.

Mir ist noch etwas Interessantes zum Experiment in Beitrag #8 eingefallen:

Wenn man einen Laserpointer parallel an einem Ende eines geraden Besenstiels befestigt und den Besen senkrecht zur Erdoberfläche in Richtung galaktischem Zentrum positioniert, wobei der Laserpointer am von der Erde entfernteren Ende ist und zur Erde leuchtet, dann wird man vermutlich sehen, dass der Laserstrahl und der Besenstiel parallel verlaufen aber das ist bemerkenswert, denn dazu muss der Lichstrahl (bzw. die Photonen) eine seitliche Geschwindigkeit von ca. 225 km/s haben.

Es wäre erstaunlich, wenn nur der Besenstiel (zusammen mit der Erde) mit ca. 225 km/s quer fliegen würde aber der Laserstrahl relativ zum Äther keine seitliche Geschwindigkeit hätte und somit aus Sicht des Erdbeobachters eine Kurve beschreiben würde.

Die Vermutung, dass Photonen einen seitlichen Impuls haben können, erscheint mir naheliegend, weil eine Abweichung andernfalls schon hätte auffallen müssen. Selbstverständlich bin ich sehr dafür, dass dies in einem wissenschaftlichen Experiment professonell überprüft wird.

Welche Schlußfolgerungen ergeben sich daraus? Keine besonderen, weil das einfach eine vektorielle (und relativistische) Geschwindigkeitaddition (unter Berücksichtigung der maximalen Lichtgeschwindigkeit im Normalraum) ist oder ist es bemerkenswerter? (alles imho)
 

ralfkannenberg

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Das Experiment in Beitrag #8 ist wie gesagt nichts für mich

Hallo Michael,

das ist klar, weil Du dann ganz konkret selber sehen würdest, dass Deine Thesen falsch sind.

und bisher wurde es weder vorgerechnet, noch genauer beschrieben oder auch nur gesagt, was zu erwarten wäre.
Vielleicht liest Du den Beitrag #8 nochmals genauer durch, offensichtlich ist Dir da bei der Lektüre etwas entgangen. Und im Beitrag #14 wurden Dir noch weitere Informationen gegeben.

Und was zu erwarten wäre wurde auch gesagt: eine Abweichung im Millimeter-Bereich oder ein Nullergebnis.

Und wenn Du nicht weisst, wo der Schütze ist, dann kann ich Dir dabei helfen, den zu finden: ab der späteren 2.Nachthälfte vom Grossen Wagen ausgehend über Arktur, seine beiden hellsten Nachbarsterne Mirak und Gemma, die selber auch wie eine Deichsel aussehen, sowie der Vervollständigung einer drachenartigen Figur nach Südosten zum Schlangenstern Unok, durch den sich dann eine Sternenreihe von 7 Sternen wie auf einem Lineal durchzieht, wobei der letzte und hellste Stern dieser Sternenreihe, das ist der zweithellste Schlangenträgerstern Sabik, ein wenig nach links oben abgeknickt ist. Diese Sternenreihe verlängerst Du, dann landest Du in den nördlichen Teilen vom Schützen, konkret bei Kaus Borealis und weitergehend bei Nunki.


Wer will, kann sich ja mal an diesem Experiment versuchen und davon berichten.
Nein: Du bist es, der behauptet, also bist Du es, der durchführt ! Nicht jemand anderes, dem Du dann "grosszügig" erlaubst, Deine Aufgaben zu erledigen.

Begreife das doch bitte mal endlich !!!


Aber solange Du die Möglichkeit, dass Dein Modell falsch sein könnte, nicht einmal in Erwägung ziehst, wird das leider nichts.

Vielleicht bin ich derzeit für Einiges noch nicht gut genug. Ich gebe zu, dass ich noch besser sein könnte, bzw. ich rechne damit, noch besser zu werden aber gut Ding will Weile haben.
Das ist alles kein Problem, aber dann fange mal irgendwo an, besser zu werden. Man wird Dich dabei unterstützen.

Mein Vorschlag hierzu: leite Dir die Lorentztransformation selber her, und zwar so, dass Du das auswendig rezitieren kannst. Dann hast Du eine gute Grundlage geschaffen. Das wird vielleicht 2 Wochen dauern, ist aber eine sehr gut investierte Zeit.

Und mache es einfach, denn ohne Einschränkung der Allgemeinheit kannst Du Dein Koordinatensystem so legen, dass die konstante Bewegung in x-Richtung erfolgt. Das vereinfacht die Gleichungen wesentlich, ohne dass Du irgendwelche Informationen verlieren würdest.


Mir ist noch etwas Interessantes zum Experiment in Beitrag #8 eingefallen:

Wenn man einen Laserpointer parallel an einem Ende eines geraden Besenstiels befestigt und den Besen senkrecht zur Erdoberfläche in Richtung galaktischem Zentrum positioniert, wobei der Laserpointer am von der Erde entfernteren Ende ist und zur Erde leuchtet, dann wird man vermutlich sehen, dass der Laserstrahl und der Besenstiel parallel verlaufen aber das ist bemerkenswert, denn dazu muss der Lichstrahl (bzw. die Photonen) eine seitliche Geschwindigkeit von ca. 225 km/s haben.
Fang doch mal einfach an statt alles zu verkomplizieren; wenn Du ein Nullergebnis erhälst erübrigen sich doch solche Spekulationen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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