Genuiner und generativer Quantensprung

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John Ullmann

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Genuiner und generativer Quantensprung

Alle sprechen vom Quantensprung. Der Quanten-sprung stellt ein universales Phänomen dar. Er gilt heute als Grundgesetz der Evolution in allen Bereichen. So spricht man in der Technik, im Sport, im gesellschaftlichen und politischen Bereich und selbst in der Kunst von einem Quantensprung in der Entwicklung. In Wikipedia liest man zum Stichwort „Quantensprung“: „Als Quantensprung bezeichnet man in der Alltagssprache des 21. Jahrhunderts einen Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kürzester Zeit ein sehr großes Stück voranbringt. Dies widerspricht der ursprünglichen physikalischen Bedeutung. Daher gilt der Quantensprung als „Januswort.“
In der Physik versteht man unter dem Quantensprung den plötzlichen Übergang ei-nes mikrophysikalischen Systems aus einem Quantenzustand in einen anderen.
Doch der Quantensprung ist nicht nur ein Mechanismus im Mikrokosmos der Teilchen, denn hinter ihm verbirgt sich der Mechanismus der Evolution der Materie und ihrer Eigenschaften. Das unterstreicht die universale Bedeutung des Quantensprungs. Man kann folglich von einem genuinen Quantensprung im Mikrokosmos und dem generativen Quantensprung im Kosmos sprechen.
Während der genuine Quantensprung spontan, also nicht in Raum und Zeit verläuft, verläuft der generative Quantensprung zeitlich verzögert in Raum und Zeit.
Nils Bohr, der Vater der Quantentheorie, meinte, dass die Elementarteilchen erst dann existieren, wenn man sie beobachtet. Dann kommt es zum Quantensprung und das Teilchen erscheint quasi aus dem Nichts. Beobachtet man aber das Teilchen in der Nebelkammer, dann zeigen die Nebelspuren, wie sie sich zeitlich verzögert durch den Raum bewegen. Dies ist das Ergebnis der Aneinanderreihung von Quantensprüngen. Folglich kann man die Evolution der Materie als Generation von Quantensprüngen auffassen und aus den Generationen von Quantensprüngen entstehen spontan neue Eigenschaften der Materie. Insofern kann man vom generativen Quantensprung sprechen.
 

John Ullmann

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Danken Bernhard für dein Interesse.
Tatsächlich existieren die Elementarteilchen in zwei Zuständen bzw. zwei Räumen, einmal als die zwei konjugiert-komplexen quantenmechanischen Wellenfunktionen und einmal als ein reales Teilchen, in dem sich die beiden Wellenfunktionen überlagern. Dass die Elementarteilchen auch in Form der quantenmechanischen Wellen existieren zeigt der Tunneleffekt. Und die Erklärung für die Elektronenwolke im Atom beruht auf Schrödingers Wellenfunktion. Die Schrödinger-Gleichung stellt die Bewegungsgleichung der Quantenmechanik dar. Dirac meinte, dass Heisenbergs Theorie eine gute Theorie und Schrödingers Theorie keine gute Theorie sei. Doch seine relativistische Gleichung des Elektrons divergiert bei Wechselwirkungen. Die Ursache dafür ist, dass die Elementarteilchen ihr virtuelles Antiteilchen enthalten und es bei Wechselwirkungen nur zur Verschiebung des virtuellen Antiteilchens in der Masse des realen Teilchens kommt. Das stimmt mit dem Verfahren der Renormierung überein. Ich kann das gerne auch ausführlicher erklären und belegen.
Grüße von John.
 
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