Über die kosmologische Rotverschiebung und die "Flucht der Milchstrassen"

ralfkannenberg

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Ich habe einen Traum. Einen Traum, in dem sich nicht nur die Natur, sondern auch die Naturwissenschaftler an die Energieerhaltung hielten. In dem Menschen Astronomie diskutieren würden ohne IQ Anschuldigungen und Fäkaliensprache.
Ich hatte auch einen Traum und habe einem Fussballspiel zugeschaut. Dummerweise war eine der beiden Mannschaften aber eine Handballer-Mannschaft und fühlte sich ungerecht behandelt, weil ständig Freistösse und Penalties gegen sie gepfiffen wurden ...

Was ich sagen will: solange sich ID nicht an die Spielregeln hält, die in der Naturwissenschaft gelten, solange wird Dein Traum nicht in Erfüllung gehen. Dabei wäre es eigentlich gar nicht so schwer, denn die Spielregeln der Naturwissenschaft sind neutral, religionsunabhängig und einfach. Man muss sie nur anwenden.


Einen Traum, in dem jeder Wissenschaftler, ob Physiker oder Chemiker, der geniale Theoriekonstrukte zu Papier gibt, aber die Energieerhaltung missachtet, zurück an die Uni geschickt wird und 2 Semester lang Thermodynamik für Ingenieure rechnet.
Du hast leider immer noch nicht verstanden, dass der Durchgang eines Ereignisses vor dem Urknall und eines Ereignisse nach dem Urknall nicht definiert ist. Ich dachte, das wäre eher einfach - wo konkret liegt denn hier Dein Verständnisproblem ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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Jakob5

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Du hast leider immer noch nicht verstanden, dass der Durchgang eines Ereignisses vor dem Urknall und eines Ereignisse nach dem Urknall nicht definiert ist. Ich dachte, das wäre eher einfach - wo konkret liegt denn hier Dein Verständnisproblem ?


Freundliche Grüsse, Ralf

Diese Antwort finde ich schon nachvollziebarer. Auf gut deutsch "Wir wissen es nicht".

Allerdings ist der Zustand DAVOR genauso eine Säule einer Theorie wie ein Zustand DANACH. Welches Gebäude auf zwei Säulen würde nicht einstürzen, wenn man die eine Säule entfernt?

Was ich sagen will: Wenn man es nicht WEISS, wieso sagt man das nicht einfach: "Wir wissen es nicht genau." Das klingt ganz anders als "der Urknall ist bewiesen".

Zu dem Nachrechnen der Energiebilanz nach dem Urknall: Das ist jetzt recht einfach, ich habe ja auch das Beispiel mit der Rakete gegeben. Das kann jeder nachrechnen, und sich gleich mal ein bisschen in Thermodynamik üben.

Kleiner Tipp: Die Lösung ist nicht Null, im Gegenteil, sie ist sogar noch höher als wenn es die potentielle Energie nicht gegeben hätte. Mit anderen Worten, der Urknall wäre realistischer (aber eben immer noch nicht 1HS-konform), wenn nach dem Knall einfach alles an Ort und Stelle geblieben wäre, dann hätte zumindest die Beschleunigungs- und Potentialenergie nicht noch aufgewendet werden müssen, sondern NUR die Energie für die Materie.

So gesehen erscheint das Steady-state-Modell extrem attraktiv.
 

Jakob5

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Mit dem Steady-State-Modell muss ich mich echt mal näher beschäftigen. Dafür, dass der Urknall gewaltige Energiebilanzproblem hat ODER / UND bestimte Zustand laut Ralf nicht mal DEFINIERT sind, haben wir hier viel zu viel Zeit und Liebe ins Urknällchen gesteckt. Ich auch, und so viele andere Menschen auch. Es ist an der Zeit, diese Liebe mal für andere Modelle, z.B. das Steady-state-Modell, aufzuwenden, und das werde ich jetzt tun. Genug geknallt für meine Bedürfnisse ;)
 

Jakob5

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Das ist auch nicht GdM also Gegen den Mainstream, sondern eine alternativ Theorie DES Mainstreams, siehe Wikipedia:

"2014 wurde bekannt, dass sich die Grundidee auch schon in einem Manuskript von Albert Einstein aus dem Jahr 1931 befindet, das im Besitz der Universität Jerusalem ist, bis dahin aber nicht näher untersucht worden war.[2][3]"
 

ralfkannenberg

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Hallo Jakob,

Diese Antwort finde ich schon nachvollziebarer. Auf gut deutsch "Wir wissen es nicht".
Deine Schlussfolgerung ist leider unzutreffend.


Allerdings ist der Zustand DAVOR genauso eine Säule einer Theorie wie ein Zustand DANACH.
Hierzu bitte ich um eine Quellenangabe oder um Dein Eingeständnis, dass das unzutreffend ist. Deine Wahl.


Welches Gebäude auf zwei Säulen würde nicht einstürzen, wenn man die eine Säule entfernt?
Darüber können wir sprechen sobald Du die Quelle geliefert hast.


Was ich sagen will: Wenn man es nicht WEISS, wieso sagt man das nicht einfach: "Wir wissen es nicht genau." Das klingt ganz anders als "der Urknall ist bewiesen".
Nein, diese Schlussfolgerung ist - solange Du keine Quelle für obiges lieferst - unzutreffend.


Zu dem Nachrechnen der Energiebilanz nach dem Urknall: Das ist jetzt recht einfach, ich habe ja auch das Beispiel mit der Rakete gegeben. Das kann jeder nachrechnen, und sich gleich mal ein bisschen in Thermodynamik üben.
Ich übe mich hier in gar nichts: Du behauptest, also bist Du derjenige, der vorrechnet. Die anderen sind lediglich Revisoren, die Deine Rechnung überprüfen.


Keine "Tips": rechne es vor oder verwerfe Deine Idee. Beides ist gut.


So gesehen erscheint das Steady-state-Modell extrem attraktiv.
Das wird dann das nächste akademische Fiasko für Dich, aber schliessen wir zuerst einmal Deine Urknall-Baustelle. Und lass Dir die Zeit, die Du brauchst - wir sind nicht in Eile.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Das ist auch nicht GdM also Gegen den Mainstream, sondern eine alternativ Theorie DES Mainstreams, siehe Wikipedia:

"2014 wurde bekannt, dass sich die Grundidee auch schon in einem Manuskript von Albert Einstein aus dem Jahr 1931 befindet, das im Besitz der Universität Jerusalem ist, bis dahin aber nicht näher untersucht worden war.[2][3]"

Und hier der Link dazu, damit die geneigte Leserschaft nicht Rätsel zu raten braucht.

Bedauerlicherweise beinhaltete Albert Einsteins Idee einen Fehler, weswegen Einstein diese Idee vermutlich nicht weiterverfolgt hat, wie Du der Einführung der von Dir ebenfalls nicht referenzierten Arbeit entnehmen kannst.

Aber ich gebe es zu: Dieser "Versuch" von Dir war ganz gut.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Jakob5

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Keine "Tips": rechne es vor oder verwerfe Deine Idee. Beides ist gut.

Also, weil du mich freundschaftlich darum bittest, gerne.

Zur Wiederholung: Bynaus sagt:

@Jakob5: Wie schon mal gesagt, du ignorierst dass das Universum neben der positiven Energiemenge, die in Materie etc. steckt, auch eine enorme negative Energiemenge aufweist, die im Potential steckt (sprich, die Energie, die frei würde, wenn man das Universum auf sich selbst zurückstürzen lassen würde; potentielle Energie sollte dir als Ingenieur doch eigentlich etwas sagen, nicht?). Abschätzungen zum Umfang der jeweiligen Energiemengen lassen es als plausibel erscheinen, dass die Masse-Energie und die Potentielle Energie des Universums nahezu gleich sind und sich zu Null addieren. Das ist schon mal eine sehr interessante Beobachtung, wie ich finde.*

Also er sagt Emasse = Egrav-potentiell-aller-masse oder

Emasse - Egrav-potentiell-aller-masse = 0.

Die kinetische Energie hat er nicht berücksichtigt, aber das nur am Rande erwähnt.

Also nachdem ihr übereinstimmt dass man nicht so richtig weiss, was vor und exakt während dem Urknall-e war, nehmen wir:
Zeitpunkt 1: 1 Milisekunde nach Urknall-e
Zeitpunkt 2: 13 Milliarden Jahre später.

Gemäss Energieerhaltung muss die Gesamtenergie gleichgeblieben sein, also E1 = E2. Vereinfachend nehmen wir an, die Örtlichkeit der potentiellen Energie bezieht sich komplett auf den Ursprung des Urknalls, was für die ersten Millisekunden okay ist, nachher einen Fehler beinhaltet, aber an der Botschaft überhaupt Null und Nichts ändert.

Rechnen wir jetzt. E1 also kurz nach dem Urknall. Die gesamte Masse, in mehr oder weniger einem Punkt vereinigt, strebt mit ungeheurer Geschwindigkeit auseinander, auf dem Weg, neues Land zu erobern.
Frohgemut sagen sich die Elementarteilchen "Lebewohl" und setzen die Segel .. ok lassen wir das


E1 = Emasse + Emass-kinetisch1 + Emass-potentiell1 =
E1 = Emasse + Emass-kinetisch1, da potentielle Energie noch quasi Null, die Masse befindet sich quasi am selben Ort wie der Schwerpunkt, und potentielle Energie ist ja proportional zur Distanz.

E2 = Emasse + Emass-kinetisch2 + Emass-potentiell2,
wobei Emass-kinetisch1 = Emass-kinetisch2 + Emass-potentiell2, wobei E-mass-potentiell2 >> 0.

Also: Die Emasse, also die Energie der gesamten Masse gemäss e=mc2, ist komplett unverändert.

Die gesamte potentielle Energie, die das Universum heute hat, ist eine TEILMENGE der kinetischen Energie, die das Universum beim Urknall hatte, und damit NIEMALS irgendwie gegen Emasse ausspielbar.
Im Gegenteil: Der Urknall muss nicht nur die Emasse aufgebracht haben, sondern auch noch die ungeheuer riesige Emass-kinetisch1, die so gross war, dass sie alle heutigen kinetischen Energien von Objekten inklusive ihrer potentiellen Energie aufgewogen haben muss. Das war also wenn, dann eher ein Eigentor, da es den Urknall nochmal ein Stück unrealistischer macht.

Das hat jetzt aber echt wehgetan, mir eine Punktsingularität vorzustellen mit ungeheuer grosser kinetischer Energie, Herkunft unbekannt. Habe es nur Ralf zuliebe gemacht. Mein Ingenieurherz widerstrebt so etwas unphysikalisches, dabei haben wir den eigentlichen Urknall in der Rechnung sogar ausgeklammert.
Es bleibt für mich ein reines Hirngespinst mancher Popstar-Wissenschaftler und ich verstehe nicht, wieso ich meine Lebenszeit hier damit verschwenden muss, nachdem schon so viele ihre Lebenszeit damit verschwendet haben.

Mein Tipp an alle da draussen: Sucht nach einer anderen Lösung.
Im Steady State Modell wäre zumindest schonmal der Fehler kleiner, weil hier die potentielle Energie nach "engineering Judgement" quasi vernachlässigt werden kann.
 
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mac

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Hallo Jakob5
Also: Die Emasse, also die Energie der gesamten Masse gemäss e=mc2, ist komplett unverändert.

Die gesamte potentielle Energie, die das Universum heute hat, ist eine TEILMENGE der kinetischen Energie, die das Universum beim Urknall hatte, und damit NIEMALS irgendwie gegen Emasse ausspielbar.
Netter Versuch!

Sag‘ mal, hast Du Dich eigentlich überhaupt schon mal mit dieser Thematik befaßt, oder übernimmst Du alle Polemik des ID unreflektiert?

Zumindest in meiner Ingenieurausbildung und ich erinnere mich nicht mehr an Alles, hatte man uns schon mal ein bisschen mit den Konsequenzen hoher Geschwindigkeiten konfrontiert. (Kinetische Energie von beschleunigten Elektronen z.B.)

Schlag mal nach, wie kinetische Energie und Masse zusammenhängen. Rechne Dir dann mal aus, wie schnell sich ein Teilchen von einer Massenkonzentration mit Fluchtgeschwindigkeit entfernen muß, damit es nicht wieder zurückfällt, aber bitte nicht nach Newton!

Ganz abgesehen davon, ist Dir dann sicher auch entgangen, daß die heutige baryonische Materie nur rund ein ppb (Part per Billion, also 1 Milliardstel) der Energie ist, die das Universum zur Zeit der beginnenden Strahlungsära füllte und diese Strahlungsenergie hatte sich erst etwa 70000 Jahre nach dem Urknall mit der (Ruhe)Energie der Materie ausgeglichen, und heute ist davon im Wesentlichen nur noch die Hintergrundstrahlung übrig.

Was also passiert mit der Energie der Photonen aus dieser Zeit, wenn sie eben nicht nur durch Raumexpansion verdünnt werden, sondern auch durch die Expansion ihre Wellenlänge eben durch Rotverschiebung zunimmt? Wo steckt die dann?

Möglicherweise ist Dir auch entgangen, daß zwei sich eng umlaufende Neutronensterne (es müssen keine Neutronensterne sein, es funktioniert auch mit einzelnen Atomen, nur dauert es ‚Ewigkeiten‘ länger) einen erheblichen Teil ihrer Gesamtenergie in Form von Gravitationswellen abzustrahlen und deshalb (in astronomischen Zeitskalen) recht schnell aufeinander zu spiralen und verschmelzen. Wo bleibt diese Energie. Hat sie auch ein Massenäquivalent? Wo steckt die Energie der Gravitationswellen aus der allerfrühesten Jugend des Universums?

Wieviel Energie steckt in der Expansion des Raumes selber?

Ich habe nicht Physik studiert, das hier ist nur ein etwas intensiveres Hobby, aber ich traue mir gar nicht zu, eine solche Energiebilanz zu berechnen und wie ich es wahrnehme ist diese Energiebilanz alles andere als trivial. So anspruchsvoll, daß sich keineswegs alle einig sind, wie das genau zu handhaben wäre.

Herzliche Grüße

MAC

EDIT: Der Link von Ich könnte Dir da zumindest einen etwas differenzierteren Eindruck verschaffen, wie dünn das Eis ist auf dem Du hier stehst.
 
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Jakob5

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Hallo Jakob5
Netter Versuch!

Sag‘ mal, hast Du Dich eigentlich überhaupt schon mal mit dieser Thematik befaßt, oder übernimmst Du alle Polemik des ID unreflektiert?

Zumindest in meiner Ingenieurausbildung und ich erinnere mich nicht mehr an Alles, hatte man uns schon mal ein bisschen mit den Konsequenzen hoher Geschwindigkeiten konfrontiert. (Kinetische Energie von beschleunigten Elektronen z.B.)

Schlag mal nach, wie kinetische Energie und Masse zusammenhängen. Rechne Dir dann mal aus, wie schnell sich ein Teilchen von einer Massenkonzentration mit Fluchtgeschwindigkeit entfernen muß, damit es nicht wieder zurückfällt, aber bitte nicht nach Newton!
Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bin ich gerne bereit, ihn zu korrigieren. Bisher sehe ich es nicht, was aber an meinem mangelhaften Wissen liegen kann.

Ganz abgesehen davon, ist Dir dann sicher auch entgangen, daß die heutige baryonische Materie nur rund ein ppb (Part per Billion, also 1 Milliardstel) der Energie ist, die das Universum zur Zeit der beginnenden Strahlungsära füllte und diese Strahlungsenergie hatte sich erst etwa 70000 Jahre nach dem Urknall mit der (Ruhe)Energie der Materie ausgeglichen, und heute ist davon im Wesentlichen nur noch die Hintergrundstrahlung übrig.

Wie die Energie in der Zwischenzeit verstrahlt ist spielt keine Rolle, da wir uns nur die beiden Zeitpunkte anschauen. Meine Gleichung war sehr allgemein, die innere Energie taucht tatsächlich nicht auf, die könnte man noch ergänzen, an der Botschfaft ändert es nichts.


Was also passiert mit der Energie der Photonen aus dieser Zeit, wenn sie eben nicht nur durch Raumexpansion verdünnt werden, sondern auch durch die Expansion ihre Wellenlänge eben durch Rotverschiebung zunimmt? Wo steckt die dann?

Die Rotverschiebung bezieht sich, wie ich hier im Forum gelernt habe, auf die absorptiven Spektrallinien der Sterne. In der Standardtheorie kommt das meines Wissens nach ohne Energieverlust aus. In der WW-Rotverschiebung nach Marmet, wie der Energiehaushault aussieht, weiss ich nicht-> vielleicht gibt es höhere Intensitäten bei grösseren Wellenlängen, und die Gesamtenergie der Photonen bleibt erhalten, wahrscheinlich aber wird ein Teil der Energie an die Wasserstoffatome abgegeben, also dissipiert.

Möglicherweise ist Dir auch entgangen, daß zwei sich eng umlaufende Neutronensterne (es müssen keine Neutronensterne sein, es funktioniert auch mit einzelnen Atomen, nur dauert es ‚Ewigkeiten‘ länger) einen erheblichen Teil ihrer Gesamtenergie in Form von Gravitationswellen abzustrahlen und deshalb (in astronomischen Zeitskalen) recht schnell aufeinander zu spiralen und verschmelzen. Wo bleibt diese Energie. Hat sie auch ein Massenäquivalent? Wo steckt die Energie der Gravitationswellen aus der allerfrühesten Jugend des Universums?

Was Neutronensterne mit einander tun ist unerheblich wenn wir unser Kontrollvolumen, wie getan, auf diese zwei Zeitpunkte beschränken.
Auch die Energie der Gravitationswellen ist in unserer Diskussion ein Eigentor: All diese Energie muss AUFGEBRACHT werden und hilft nicht, zu erklären, WOHER das alles eigentlich kommt.

Wieviel Energie steckt in der Expansion des Raumes selber?

Davon habe ich keine Ahnung, aber selbst wenn das AUCH nochmal Energie kostet, ist es WIEDER ein Eigentor, weil NOCHMAL mehr Energie aus dem Nichts entstehen müsste. Der Urknall wird immer lauter!

Ich habe nicht Physik studiert, das hier ist nur ein etwas intensiveres Hobby, aber ich traue mir gar nicht zu, eine solche Energiebilanz zu berechnen und wie ich es wahrnehme ist diese Energiebilanz alles andere als trivial. So anspruchsvoll, daß sich keineswegs alle einig sind, wie das genau zu handhaben wäre.

Einer muss ja mal anfangen. Ihr könnt gerne korrigieren, wo ihr einen Fehler seht, der eine Rolle spielt.


EDIT: Der Link von Ich könnte Dir da zumindest einen etwas differenzierteren Eindruck verschaffen, wie dünn das Eis ist auf dem Du hier stehst.
[/QUOTE]

Schaue ich mir mal an, Danke
 

ralfkannenberg

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Hallo Jakob,

Also, weil du mich freundschaftlich darum bittest, gerne.
danke schön.


Also nachdem ihr übereinstimmt dass man nicht so richtig weiss, was vor und exakt während dem Urknall-e war
Das wird auch nach der x-ten Wiederholung von Dir nicht richtig. Was während oder gar vor dem Urknall war ist nicht definiert.

Hast Du verstanden, warum das so ist ? Und verstehst Du die Wortwahl "nicht definiert" ? - Ehe wir uns in Rechnungen verlieren müssen wir das richtige Fundament legen.

Und was konkret bedeutet eigentlich "Urknall-e" ? Einfach um sicher zu gehen, dass wir vom selben reden.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Rechnen wir jetzt. E1 also kurz nach dem Urknall. Die gesamte Masse, in mehr oder weniger einem Punkt vereinigt, strebt mit ungeheurer Geschwindigkeit auseinander, auf dem Weg, neues Land zu erobern.
Frohgemut sagen sich die Elementarteilchen "Lebewohl" und setzen die Segel .. ok lassen wir das


E1 = Emasse + Emass-kinetisch1 + Emass-potentiell1 =
E1 = Emasse + Emass-kinetisch1, da potentielle Energie noch quasi Null, die Masse befindet sich quasi am selben Ort wie der Schwerpunkt, und potentielle Energie ist ja proportional zur Distanz.
Hallo Jakob,

leider kann ich anhand Deiner Formeln den Zusammenhang zur Friedmann-Gleichung nicht erkennen.

Könntest Du bitte den oder die noch fehlenden Schritte in Deiner Herleitung ergänzen ?


Besten Dank und freundliche Grüsse, Ralf
 

Jakob5

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Lieber Ralf,

ich habe es mir gerade angeschaut, aber sie übersteigt meine Fähigkeiten und die Zeit, die ich aufwenden kann. Wenn du sie intus hast, bitte ich dich, zu ergänzen.

Trotzdem muss der Energierhaltungssatz, also E1 = E2 weiterhin gültig sein. Mein Ansatz mag nicht ganz akkurat sein, aber die Aussage bleibt erhalten: Heute gibt es die Gleiche Energiemenge wie damals 1ms nach dem Urknall. Wurde in der Zwischenzeit Potentialenergie aufgebaut, ging das zu Lasten einer anderen Energieform, z.B. der kinetischen.
 

Jakob5

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Hallo Jakob,


danke schön.



Das wird auch nach der x-ten Wiederholung von Dir nicht richtig. Was während oder gar vor dem Urknall war ist nicht definiert.

Hast Du verstanden, warum das so ist ? Und verstehst Du die Wortwahl "nicht definiert" ? - Ehe wir uns in Rechnungen verlieren müssen wir das richtige Fundament legen.

Wahrscheinlich habe ich es nicht in der Tiefe verstanden, wie du. Ich habe verstanden, dass es "nicht definiert" ist, dass man gewisse Dinge weiss bzw. Theorien hat. "man weiss es nicht" ist zwar nicht dasselbe wie "nicht definiert". Ich denke aber, für einen allgemeinverständlichen Text ist der Ausdruck "man weiss es nicht" ausreichend deckungsgleich mit "nicht definiert".


Und was konkret bedeutet eigentlich "Urknall-e" ? Einfach um sicher zu gehen, dass wir vom selben reden.

Tut mir leid, ich habe dem Urknall verschiedene Namen gegeben, die jeweils verschiedene Eigenschaften des Urknalls mehr betonen. So wie der Papst veschiedene Namen hat:
Papst (Funktion)
Heiliger Vater (Anrede)
Franziskus (zugelegter Name und Identität)
Bergoglio (echter Name)

So nenne ich den Urknall verschieden, um verschiedene Eigenschaften zu betonen: Urknällchen, Perpetuum Urknall-e kurz Urknall-e, Urrumms, Urpeng, Gross-Peng (lit. von englisch übersetzt), Urpuff, Grossen Knall

Nur ein Gag meiner Seite um das Thema nicht so trocken zu halten.

Freundliche Grüsse, Ralf
 
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ralfkannenberg

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ich habe es mir gerade angeschaut, aber sie übersteigt meine Fähigkeiten und die Zeit, die ich aufwenden kann. Wenn du sie intus hast, bitte ich dich, zu ergänzen.
Hallo Jakob,

das war nur eine höfliche Umschreibung dafür, dass es meines Erachtens falsch ist. So falsch, dass man es auch nicht ergänzen kann, sondern mit Vorteil neu ansetzen sollte.


Trotzdem muss der Energierhaltungssatz, also E1 = E2 weiterhin gültig sein. Mein Ansatz mag nicht ganz akkurat sein
Ich denke eher, dass er unzutreffend ist, denn Du versuchst eine Art "Massenerhaltungssatz" zu beweisen, und ein solcher gilt natürlich nicht. Zudem hat Bynaus nur darauf hingewiesen, dass da möglicherweise zwei Grössen absolut gleich gross sind, d.h. sich nur durch ihr Vorzeichen unterscheiden.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Ich habe verstanden, dass es "nicht definiert" ist, dass man gewisse Dinge weiss bzw. Theorien hat. "man weiss es nicht" ist zwar nicht dasselbe wie "nicht definiert". Ich denke aber, für einen allgemeinverständlichen Text ist der Ausdruck "man weiss es nicht" ausreichend deckungsgleich mit "nicht definiert".
Hallo Jakob,

das möchte ich für den Moment offen lassen.

Ich bitte die anderen darum, das Thema kurz verlassen zu dürfen, um den Begriff in einem anderen, viel einfacheren Kontext, zu beleuchten, ohne deswegen gleich einen neuen Thread zu eröffnen. Sollte sich dazu eine rege Diskussion ergeben, so werde ich das selbstverständlich nachholen.


Also: betrachten wir die Gleichung 1/0. Oder lieber: lim [sub]{x->0}[/sub] 1/x.

Was ist das Ergebnis dieses Grenzwertes ?


Perpetuum Urknall-e kurz Urknall-e
Ach so, danke sehr.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Jakob5

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Ich denke eher, dass er unzutreffend ist, denn Du versuchst eine Art "Massenerhaltungssatz" zu beweisen, und ein solcher gilt natürlich nicht. Zudem hat Bynaus nur darauf hingewiesen, dass da möglicherweise zwei Grössen absolut gleich gross sind, d.h. sich nur durch ihr Vorzeichen unterscheiden.

Ja die Massenerhaltung kannst du anzweifeln. Aber NICHT die Energieerhaltung.
Und die Aussage, dass sich Emasse und Epotential decken ist komplett falsch!! Das wollte ich mit dem Beispiel der Rakete und dem Ausrechnen des Energiesatzes irgendwie, irgendwie versuchen rüberzubringen.

Hallo Jakob,

das möchte ich für den Moment offen lassen.

Ich bitte die anderen darum, das Thema kurz verlassen zu dürfen, um den Begriff in einem anderen, viel einfacheren Kontext, zu beleuchten, ohne deswegen gleich einen neuen Thread zu eröffnen. Sollte sich dazu eine rege Diskussion ergeben, so werde ich das selbstverständlich nachholen.


Also: betrachten wir die Gleichung 1/0. Oder lieber: lim [sub]{x->0}[/sub] 1/x.

Was ist das Ergebnis dieses Grenzwertes ?



Ach so, danke sehr.


Freundliche Grüsse, Ralf

1/0 = unendlich

lim [sub]{x->0}[/sub] 1/x = ->(gegen) unendlich.

Wieso?
 
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