Aha, ok.
Na dann siehst du mal, Formeln sind eben doch für was nützlich...
Ja natürlich, ich bin auch kein Gegner oder Verweigerer dessen. Meine bildliche Vorstellung wurzelt letztlich ja auch in Physikunterricht längst vergangener Tage.
Je grösser der Radius bei gleicher (Winkel-) Umlaufgeschwindigkeit, desto stärker die künstliche Schwerkraft. Je grösser die (Winkel-) Umlaufgeschwindigkeit bei gleichem Radius, dito.
Ich meinte die Geschwindigkeit in m/s, mir ist klar, dass diese zunimmt, wenn der Kreis, bzw. der Radius größer wird und gleichzeitig die Dauer des gesamten Umlaufs (oder über einen Kreisbogen des gleichen Mittelpunktwinkels) gleich bleibt - in Konsequenz entsprechend auch die Zentrifugalkraft zunimmt.
Ich nehme an, mit Umlaufgeschwindigkeit wird letzteres bezeichnet, wie Du kenntlich gemacht hast.
Um jedoch auf 1 g zu kommen, wäre die Geschwindigkeit des umlaufenden Bandes in m/s immer gleich, unabhängig des Radius, richtig? Je kleiner der Radius, desto größer nur die Zugkräfte auf der Kreislinie (tangential?), und vice-versa. Da die Dauer eines Umlaufes immer weiter abnimmt, bzw. im umgekehrten Fall zunimmt.
Na, von äußeren Einflüssen abgesehen, vor allem deswegen:
..., so lange sich dereinst Materialien mit der notwendigen Zugfestigkeit finden lassen.
Zumindest, wenn dies nicht gelingt.
Ich vermute, dass die Zugkräfte bei Nathans Beispiel mit einem Radius von 190 Mio. km gerade noch unter der Belastungsgrenze von bekannten Materialien liegt. Nur wäre das wieder eine Ringwelt (bei der äußere Einflüsse wieder erheblich zunehmen) und kein viel kleineres gewöhnliches Banks-Orbital - mit entsprechend höheren Zugkräften.
Wie man solche Zugkräfte berechnet, müsste ich mich erst zu schlau machen - mache ich auch.
... sehr spannend, an Motivation mangelt es nicht.