ralfkannenberg
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Hallo Frank,Moin,
Mir gefällt einiges an der Darstellung nicht, insbs. nicht die Verwendung der Lorentztransformation.Nun macht man eine Lorentztransformation
könnt ihr euch mal auf eine Vorgehensweise einigen?
Ihr bringt mich ja ganz durcheinander
ich denke, wir wollen in diesem Thread auf die Lorentztransformation verzichten.
Hier wurde aber eine zentrale Formel angesprochen:
die zentrale Erkenntnis ist eigtl. folgende: die Eigenzeit eines Beobachters entspricht exakt der Länge seiner Weltlinie durch die vierdimensionale Raumzeit. Bei der konkreten Berechnung unter Benutzung eines Koordinatensystems wird diese Länge in infinitesimale Stückchen ds aufgeteilt; diese haben (im jeweiligen KS) einen zeitartige und einen raumartigen Anteil, d.h. der vierdimensionale Pythagoras lautet
ds[SUP]2[/SUP] = dt[SUP]2[/SUP] - dx[SUP]2[/SUP] = dt[SUP]2[/SUP](1 - dx[SUP]2 [/SUP]/ dt[SUP]2[/SUP]) = dt[SUP]2 [/SUP](1 - v[SUP]2[/SUP])
Dabei erhält man die Geschwindigkeit v aus Sicht des Beobachters, für den gerade dieses KS eingeführt wurde. Dies ist aber nur ein Artefakt der Berechnung. Die Eigenzeit als Länge der Weltlinie existiert natürlich als geometrisches Objekt unabhängig von einem KS.
Ich denke, zumindest diese eine Formel muss man verstehen, sonst führt das alles zu nichts. Dann versteht man auch, woher die Geschwindigkeit stammt, und warum keine Beschleunigung auftaucht.
Und um diese Formel erklären zu können, woher sie kommt, wird man die Lorentztransformation verwenden müssen. Das hat aber nichts mit dem Zwillingsparadoxon zu tun, sondern mit den Grundlagen. Wobei ich an dieser noch stillschweigend die "kleinen d", also die infinitesimalen Grössen, unterschlagen habe - das ist dann noch ein Schritt weiter. Beziehungsweise statt "unterschlagen": mich auf den linearen Fall beschränkt habe.
Freundliche Grüsse, Ralf
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