"Interstellar" rollt an

FrankSpecht

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Moin,
ich habe den Film immernoch nicht gesehen ;)
Aber die Filmmusik von meinen Jungs zum Geburtstag von Isaac Newton geschenkt bekommen.
Ist sehr gut, bravo Hans!
 

Xeno

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Also ein wissenschaftlich exakter Sci-Fi-Film. Das ist für mich fast schon ein Wiederspruch.
Frage: Kann man das Leben wirklich genießen, wenn alles immer besser sein muss als es ist? Ich habe nichts gegen das Streben nach etwas Besserem, aber was man hat sollte wohl erst mal geschätzt werden.
Meiner Meinung ist Interstellar der erfrischendste Film in dem Gerne seit Jahren
Lg

Xeno
 
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Dgoe

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Wie hätte dieser perfekte Film denn ausgesehen?
Genau! Mal eben kurz das Drehbuch posten, wäre nett...
;)

Habe den Film vor ein paar Tagen im Kino gesehen, bisher aber nur das Ende des Threads hier gelesen. Ich fand den Film ganz sehenswert, aber an so vielen verschiedenen Stellen kritikwürdig, dass ich erst einmal alles durchlesen möchte, alleine schon um nicht alles zu wiederholen.

Gruß,
Dgoe
 

Bynaus

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Ich stimme Kosmo zu, was die Elemente angeht, die der "perfekte Sci-Fi Film" haben müsste: ein spannender, anregender Film, der gleichzeitig nicht allzu offensichtlich gegen physikalische Gesetze verstösst - das sollte doch machbar sein? Ich bin gerne auch geneigt, "Plot devices" wie Warp-Antriebe, Impuls-Antriebe oder Wurmlöcher zu akzeptieren, so lange ihre Verwendung im Film dann auch wirklich Sinn macht - insbesondere dann, wenn ihr "exotischer" Status angesprochen und im Ansatz erklärt wird.
 

Kosmo

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Schon klar. Aber welche Geschichte wird erzählt? Aufbau der ISS2, erste Menschen auf dem Mars, Besiedlung der Ozeane, Observatorium auf Luna...?
Um nicht die genannten Mängel zu haben, muss es keine SciFi sein, die aus heutiger Sicht realistisch erscheint (deine Beispiele). Es kann auch gerne die von Bynaus angesprochenen "plot devices" geben. Das ganze sollte nur in einer nachvollziehbaren Weise geschehen.

Aber um mal ein Werk zu nennen (das wiederum etwas näher bei deinen Beispielen als bei Star Trek liegt): eine Verfilmung von Limit, das allerdings einige Jahrzehnte weiter in der Zukunft liegt könnte der gesuchte SciFi-Film sein (der nahe Zeitpunkt der Geschehnisse ist für mich der größte Kritikpunkt an Schätzings Roman). Auf den Auftritt von David Bowie müsste man dann im Zweifelsfall verzichten.
 
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Bernhard Kletzenbauer

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Aber um mal ein Werk zu nennen (das wiederum etwas näher bei deinen Beispielen als bei Star Trek liegt): eine Verfilmung von Limit, das allerdings einige Jahrzehnte weiter in der Zukunft liegt könnte der gesuchte SciFi-Film sein ...

Luna also, und Verfolgungsjagden. Ich habe bei Wikipedia nachgelesen.
Da denke ich spontan an "Lucy". Von der Grundidee her ganz interessant, aber dann doch durch die Quoten-Action und Splatter-Szenen wieder eher Durchschnitt.
Leider hat Hardcore-SF kein so großes Publikum wie Bibel-Verfilmungen oder Mord und Totschlag. Man muß ja die Produktionskosten wieder einspielen. Auch bei Avatar begnügt man sich nicht mit dem Kampf gegen Riesenwellen, sondern muß gleich mit der Armee zuschlagen. Homo Sapiens eben...
 

Der_Domme

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Als ewiger stiller Mitleser möchte ich hier mal, ohne Spoiler, mit "Europa Report" einen netten Low-Budget-Streifen einwerfen, der sicher so manchem SF-Fan verborgen blieb...
 

Bernhard Kletzenbauer

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Als ewiger stiller Mitleser möchte ich hier mal, ohne Spoiler, mit "Europa Report" einen netten Low-Budget-Streifen einwerfen, der sicher so manchem SF-Fan verborgen blieb...
Da haben wirs doch. Sieht ganz gut aus, ist aber wohl nichts fürs Massenpublikum. Ich jedenfalls habe eben erst davon gelesen - dabei ist der Streifen schon von 2013.
Dabei fällt mir ein: "Lautlos im Weltraum" war doch auch gelungen. Ich habe daran nichts zu kritisieren. Und im Kopf klingt gerade die Gesangstimme von Joan Baez...
 

oldphys

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Hallo Bernhard Kletzenbauer,

Da haben wirs doch. Sieht ganz gut aus, ist aber wohl nichts fürs Massenpublikum.
Ich jedenfalls habe eben erst davon gelesen - dabei ist der Streifen schon von 2013...
wie muss ich das verstehen; hast Du ihn denn in der Kürze der Zeit schon gesehen, um dieses
Urteil abgeben zu können, oder schließt Du das aus der "relativen Unbekanntheit"?

Gegen Joan Baez als Sängerin habe ich auch nichts einzuwenden - absolut grandios die Frau - aber
im Zusammenhang mit dem von Dir erwähnten Film bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie über die
Verwendung ihrer Musik in diesem Streifen wirklich glücklich war, auch wenn sie dem wirklich zugestimmt
haben sollte!

oldphys
 

Bernhard Kletzenbauer

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Hallo Bernhard Kletzenbauer,

"Zitat von Bernhard Kletzenbauer Beitrag
Da haben wirs doch. Sieht ganz gut aus, ist aber wohl nichts fürs Massenpublikum.
Ich jedenfalls habe eben erst davon gelesen - dabei ist der Streifen schon von 2013..."

wie muss ich das verstehen; hast Du ihn denn in der Kürze der Zeit schon gesehen, um dieses
Urteil abgeben zu können, oder schließt Du das aus der "relativen Unbekanntheit"?
Ich habe gegoogelt, und weil man hier heftig auf Spoiler reagiert ansonsten nichts weiter dazu geschrieben, als das oben zitierte.
Im Übrigen könnte man einen neuen Thread eröffnen, weil die Diskussion sich mittlerweile immer mehr vom anrollenden "Interstellar" entfernt.
Gegen Joan Baez als Sängerin habe ich auch nichts einzuwenden - absolut grandios die Frau - aber
im Zusammenhang mit dem von Dir erwähnten Film bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie über die
Verwendung ihrer Musik in diesem Streifen wirklich glücklich war, auch wenn sie dem wirklich zugestimmt
haben sollte!
Wie muss ich das verstehen? Hat sie nicht zugestimmt? Wurde die Musik geklaut? Sauerei.
 

Kosmo

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Bernhard, ich kann dir versichern, dass Europa Report nicht der perfekte SF-Film ist. Hier scheitert es vielleicht nicht so sehr an logischen oder technisch/physikalischen Mängeln, das mag sein, aber wirklicher Filmspaß mag bei mittelmäßigen Schauspielern und amerikanischer TV-Film-Optik nicht aufkommen (zumindest bei mir). Ja, der perfekte SF-Film muss das alles unter einen Hut bekommen, also eben wissenschaftlich durchdacht und massentauglich genug, um eine hinreichend aufwendige Produktion zu ermöglichen. Kein leichtes Unterfangen.
 
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